Bundestagswahl 2021

  • calexico55

    In Regensburg werden mir Preise zwischen 1.93 bis 2.00 € angezeigt. In Bremen 1.91 bis 2.00 €

    In Schwenninigen 1.94 bis 2.08 €, Wernigerode 1.84 bis 1.87 € in Schwedt/Oder ab 1.95 € Deggendorf 1.91 bis 2.00 €

    Mir scheint du hast einfach Glück mit günstigen Preisen, die Deutschlandweit aber eher nicht zum Standard gehören.

    Wo ist denn "hier" bei dir?

  • Wichtig ist erstmal festzuhalten: Tankrabatt von der FDP. Grundsätzlich schlecht. 9-Euro-Ticket von den Grünen. Grundsätzlich gut. Alles andere ist egal...

    Nach dieser Feststellung können wir uns dann gerne mit nebensächlichen Details beschäftigen, warum wurde was gemacht, was wurde sich davon erhofft und hatte es die gewünschte Wirkung.

  • Für mich hätte es beides nicht gebraucht. Jetzt schlägt es dann im September bei vielen voll ein. Was haben dann die Milliarden Steuergelder gebracht? Schöne Ferien und was sonst noch?

  • Naja, sollte es ein Nachfolgeticket für das 9€ Teil geben, würde wenigstens der ÖPNV auch auf Dauer für viele günstiger werden.

    Und bei einem Nachfolgetankrabatt würde wenigstens das Tanken auch auf Dauer für viele günstiger bleiben. :pfeif:

    Für mich hätte es beides nicht gebraucht. Jetzt schlägt es dann im September bei vielen voll ein. Was haben dann die Milliarden Steuergelder gebracht? Schöne Ferien und was sonst noch?

    Zumindest tatsächlich die kurzfristige Entlastung der Verbraucher... das war ja tatsächlich eines der Ziele. Auf dem Papier das Einbremsen der Inflation im Juli auf ca. 7,5 %. Nach Aussagen von ein paar Analysten und Volkswirten bei div. Banken wären wir sonst tendenziell im 2 stelligen Bereich gelegen. Verkauft sich also für die "Politik" etwas besser. Und das Aufzeigen, dass der ÖPNV in der derzeitigen Form für eine überwiegende Mehrheit kurzfristig eher keine dauerhafte Alternative zum Individualverkehr ist. Also viele Erkenntnisse ;)

  • Dann bleiben nur die im ÖPNV, die sich so oder so kein Auto leisten können und die zahlen wieder mehr dafür. Das sind gleichzeitig auch die, die so oder so am härtesten von den Preissteigerungen getroffen werden.

  • Dann bleiben nur die im ÖPNV, die sich so oder so kein Auto leisten können und die zahlen wieder mehr dafür. Das sind gleichzeitig auch die, die so oder so am härtesten von den Preissteigerungen getroffen werden.

    Sieht nach den ersten Erhebungen so aus...

  • Es braucht eben auch einen viel besser ausgebauten ÖPNV. Und darum werden wir nicht rum kommen. Je länger man wartet, desto teurer wird es.

    Gesendet mit Windows Mobile von meinem Nokia 3210

  • So ein großer Erfolg scheint das 9 Euro Ticket ja doch nicht so sein 😉

    Kommt darauf an welches Ziel man betrachtet.

    Wenn es als Kosteneinsparung fungieren sollte, damit vorallem viele Pendler und Familien, in der Zeit wo alles teurer wurde, Geld sparen konnten, dann hat es sein Ziel erfüllt. Denn es machte schon einen Unterschied, wenn in 3 Monaten nur jeweils 9€ berechnet wurden, anstatt über zum Teil 100€ für die Monatskarten. Vorallem dort, wo die Menschen auf den ÖPNV angewiesen sind. So konnten ja auch viele Kinder günstiger in die Schule, wenn auch die Ferien nun zum Teil dazwischen lagen.

    Um mehr Menschen vom Auto zum ÖPNV zu bringen braucht es vielerorts auch bessere Anbindungen und ein Umdenken, dass alles was nicht in 10 min zu erreichen ist, zu weit entfernt liegt.

  • Zumal viele das Ticket durch die zeitliche Limitierung jetzt unbedingt nutzen wollten und genutzt haben. Das extreme Aufkommen am Wochenende wird abebben, wenn so ein Ticket dauerhaft zur Verfügung steht.

    Ich denke, der Tourismusbranche wird dieses Ticket gut getan haben. Die zusätzlichen Ausflüge müssen ja ein Ziel gehabt haben. Bei uns in der Region waren die Züge in den Harz besonders voll. Gerade dort haben die Tourismusverbände sehr laut über die fehlenden Umsätze während der Coronapandemie geklagt. Dafür ist aber nicht ein einziger Zug mehr gefahren. Die Auslastung pro Zug war natürlich höher, aber ist das 'zusätzliches Verkehrsaufkommen'?

    Im Merkur-Artikel wird beispielsweise erwähnt, dass das Verkehrsaufkommen in München im Juni um 3% zurück ging, obwohl es sonst im Juni ansteigt.

    Hier wurde ja oft genug erwähnt, dass viele Leute nicht umsteigen können. Aber jeder der es tut ist wichtig.

    Einige Verbindungen, die besonders überlastet waren, waren auch vorher schon am Limit. Die Züge auf der RE-Strecke Leipzig - Nürnberg (Franken-Thüringen-Express) waren beispielsweise schon lange vor dem 9-Euro-Ticket regelmäßig überlastet. Das übliche Pingpong zwischen den Ländern hat aber jeweils eine Erhöhung der Fahrzeugkapazitäten immer wieder verhindert. Bayern will nicht zahlen, Thüringen nicht, Sachsen auch nicht und so bleibt es.

    Dort liegt der Hund begraben: es gibt eine hohe Nachfrage, aber man will sie nicht bedienen und lässt das Angebot schlecht. Die Konsequenz ist dann die Nutzung des Autos. Ziel erreicht.

  • Deutschland das Land der Jammerer und Meckerer.

    In Skandinavien kostet der Sprit gut 2,50 € und mehr, die Lebensmittelpreise sind auch deutlich über den unseren, ein Bier bis zu 10 € im Lokal in Norwegen.

    Volvo aus Schweden steigt freiwillig aus dem Verbrenner bis 2030 aus und richtet sich sogar gegen die Autolobby in Europa.

    Norwegen bezieht über 98,5% seines Stroms aus nachhaltigen Energiequellen (Wasserkraft,Wind,Solar)

    In den Bildungsergebnissen schneiden die Skandinavier auch meist deutlich besser ab als die Deutschen und das bei einer Ausländerquote von fast 20% in Schweden.

    Bei Zufriedenheitsreport ist Finnland aus Platz 1 wir auf 17.

    Also ein bisschen Benchmarking betreiben und uns an den Besten messen.

    Einmal editiert, zuletzt von Ardbeg Drum (8. August 2022 um 19:22)

  • Deutschland das Land der Jammerer und Meckerer.

    In Skandinavien kostet der Sprit gut 2,50 € und mehr, die Lebensmittelpreise sind auch deutlich über den unseren, ein Bier bis zu 10 € im Lokal in Norwegen.

    Volvo aus Schweden steigt freiwillig aus dem Verbrenner bis 2030 aus und richtet sich sogar gegen die Autolobby in Europa.

    Norwegen bezieht über 98,5% seines Stroms aus nachhaltigen Energiequellen (Wasserkraft,Wind,Solar)

    Dafür sind die Gehälter gänzlich angeglichen, auch wenn es sich mit den Ausgaben nicht 1:1 amortisiert.