Mein Kollege fährt jeden Tag ca 60 km hin und zurück (30 km einfache Strecke) und hat mit dem Auto als Speicher kein Problem. Er hat das über eine smarte Wallbox geregelt. Reichweitenangst hat er bisher noch nie erwähnt, sondern eher darüber gelacht als ich das Thema angesprochen habe. Für seine Strecke muss er das Auto nie wirklich voll laden, weder im Sommer noch im Winter. Er lädt auch nur so, dass ausschließlich der eigene Strom verwendet wird.
Bundestagswahl 2021
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OlafSBR -
16. Januar 2021 um 11:52 -
Geschlossen
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Lieber Bürger, bitte nutzt ab jetzt wieder das Auto. Ihr sollt nicht Bus und Bahn fahren, kapiert das endlich. Euer VDA, äh CL.
Anmerkung. Ich hatte keinen Kontakt zur Automobilindustrie zu diesem Thema außer der Argumentation zur Absage an die Verlängerung der Vergünstigung des ÖPNV. Ehrenwort.
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Das Auto als Speicher stell ich mir jetzt. Nicht so praktisch vor. Wenn dann morgens losfahren willst, könnte Reichweitenangst dein ständiger Beifahrer werden.
Besonders in kälteren Monaten
Das Auto wird in der Regel ja nicht mit vollem Akku zu Hause ankommen, sondern im normalen Fall laden wollen, was bei Photovoltaik abends etwas problematisch werden könnte
Die Autoakkus als Speicherreserve einzuplanen ist für mich Schönmalerei oder auch schön rechnen. Das kann natürlich dort schon funktionieren wo die Voraussetzung passen, wie nur kürzere benötigte Reichweite, regelmäßig sichere Ladezeit tagsüber
Das Thema ist schon ganz klar in der Planung, halt aber auch schon wieder seit einem Jahrzehnt.
Es geht dann halt auch nciht nur um ein Auto, sondern um viele/alle.
Man sollte dabei auch bedenken, wie groß der Stromverbrauch bzw. die Speicherkapazität eines Autos im Vergleich zu eine Haushaltes ist, da ist einmal "volltanken" schnell so viel Strom, wie ein Haushalt in mehr als einer Woche verbraucht
Wichtig für die korrekte Steuerung ist dann aber auch eine sehr flächendeckende Einführung von Smart Metering.
Da ist auch wichtig für das Laden der E-Auto, den bei der hohen Stromaufnahme, die die E-Autos so beim Laden haben, wenn man bei der gewünschten Menge an E-Autos da alle ihre E-Autos so 18:00 19:00 Uhr ans Ladegerät anschließen und voll laden, dann bricht das Stromnetz zusammen.
Diese Last beim Laden muss auch entsprechend gesteuert und Verteilt werden.
Und wenn man sich so die Verteilung der Einzel- und Tagesstrecken anschaut, da ist die Reichtweitenangst doch eher Angst als ein richtiges Problem.
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Lieber Bürger, bitte nutzt ab jetzt wieder das Auto. Ihr sollt nicht Bus und Bahn fahren, kapiert das endlich. Euer VDA, äh CL.
Anmerkung. Ich hatte keinen Kontakt zur Automobilindustrie zu diesem Thema außer der Argumentation zur Absage an die Verlängerung der Vergünstigung des ÖPNV. Ehrenwort.
"Die Menschen auf dem Land, die keinen Bahnhof in der Nähe haben und auf das Auto angewiesen sind, würden den günstigen Nahverkehr subventionieren. Das halte ich für nicht fair."
Er soll doch mal nachrechnen, wie jeder deutsche Steuerzahler, auch ohne Auto, das Autofahren subventioniert.
Und wieviele auf dem Land haben sich für ein Leben auf dem Land entschieden, weil Autofahren billiger ist als die Mehrkosten fürs Wohnen woanders?
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Und wieviele auf dem Land haben sich für ein Leben auf dem Land entschieden, weil Autofahren billiger ist als die Mehrkosten fürs Wohnen woanders?
Viele haben sich nicht für ein Leben auf "dem Land" entschieden, weil Autofahren billiger ist. Sondern weil sie die Mehrkosten fürs Wohnen "woanders" nicht bezahlen können.
Klingt komisch, ist aber so.
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Viele haben sich nicht für ein Leben auf "dem Land" entschieden, weil Autofahren billiger ist. Sondern weil sie die Mehrkosten fürs Wohnen "woanders" nicht bezahlen können.
Klingt komisch, ist aber so.
Klar, das ist die andere Seite der Medaille. Ich kenne sowohl die von Maus erwähnten Häuslebauer als auch die von dir beschriebenen.
Oftmals war bzw. ist die Rechnung aber verzerrt, da die Mobilitätskosten auf die Zeit den Mehrpreis in der Stadt überschreiten, nur halt nicht sofort sondern in Raten.
Anschaffung, Ersatz und Unterhaltung von meist 2 PKW sind auf 25 Jahre gesehen nicht unbedingt günstiger als eine teurere Immobilie in günstigerer Lage, wobei die Pendelzeit nicht eingerechnet ist. Aber das kann man immer nur im konkreten Einzelfall bewerten und niemals verallgemeinern. Ein Jobwechsel kann jede Rechnung vom positiven ins negative kippen lassen, egal für welches Modell man sich entscheiden hat.
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Wären die alle in der Stadt wohnen geblieben, wären die Wohnkosten da und die Probleme, Wohnraum zu finden um ein Vielfaches größer.
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Wären die alle in der Stadt wohnen geblieben, wären die Wohnkosten da und die Probleme, Wohnraum zu finden um ein Vielfaches größer.
Naja, besser ist das Wohnkostenniveau auf dem Land durch den Zuzug teilweise auch nicht geworden, speziell da wo eine gute Anbindung an die Stadt existiert. Vom anderen drumherum und den Nachteilen socher "Wohnstädte" mal ganz abgesehen.
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Ich kenne Leute, die sind nicht aus irgendwelchen Gründen aufs Land gezogen. Die wohnen schon immer da. Die haben das Problem das ihr Bauernhof nicht mit in die Stadt umziehen will und der ÖPNV will auch nicht bis zu ihnen kommen. Hier wird so getan, als ob jeder zu jeder Zeit entscheiden kann wo und wie er wohnt. Das sind Fake News.
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Ich kenne Leute, die sind nicht aus irgendwelchen Gründen aufs Land gezogen. Die wohnen schon immer da. Die haben das Problem das ihr Bauernhof nicht mit in die Stadt umziehen will und der ÖPNV will auch nicht bis zu ihnen kommen. Hier wird so getan, als ob jeder zu jeder Zeit entscheiden kann wo und wie er wohnt. Das sind Fake News.
Die können doch aber in der Stadt einen besseren Job bekommen, die müssen ja nicht Bauer sein. Und dann können sie auch endlich das Auto verkaufen, Fahrrad fahren und bessere Menschen sein.
Zu dem fett markierten braucht es keine weitere Erklärung
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Immer wieder erstaunlich, wie einfach die ältesten politischen Strategien noch funktionieren.
Man sorge dafür, dass es keinen guten ÖPNV gibt, tue alles dafür, dass es so bleibt. Gleichzeitig bevorzugt man ein Verkehrsmittel gegenüber allen anderen und behält das beharrlich bei.
Dann schaut man einfach nur zu, wie sich die jeweiligen Bevölkerungsgruppen gegenseitig angehen, obwohl sie alle etwas von einem guten ÖPNV hätten. Die einen können nicht anders als Auto zu fahren, die anderen sagen, es muss auch anders gehen und schon ist der Streit da. Der lachende Dritte kann sich zurücklehnen, da so niemals der nötige Druck zur Veränderung erzeugt wird. Das System bleibt also unverändert bestehen.
So ist es in vielen politischen Bereichen, in denen viele fälschlicherweise annehmen, man könne es aufs Individuum herunterbrechen.
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Lieber Bürger, bitte nutzt ab jetzt wieder das Auto. Ihr sollt nicht Bus und Bahn fahren, kapiert das endlich. Euer VDA, äh CL.
Anmerkung. Ich hatte keinen Kontakt zur Automobilindustrie zu diesem Thema außer der Argumentation zur Absage an die Verlängerung der Vergünstigung des ÖPNV. Ehrenwort.
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Die können doch aber in der Stadt einen besseren Job bekommen, die müssen ja nicht Bauer sein. Und dann können sie auch endlich das Auto verkaufen, Fahrrad fahren und bessere Menschen sein.
Zu dem fett markierten braucht es keine weitere Erklärung
wird spannend wenn alle Bauern in die Stadt ziehen
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wird spannend wenn alle Bauern in die Stadt ziehen
In den neuen Wohnparks im Speckgürtel haben sich sicher nicht die Bauern, die schon immer auf dem Land lebten, den Traum vom Eigenheim verwirklicht.
Darauf zielte Maus Kommentar ja ursprünglich ab.
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Immer wieder erstaunlich, wie einfach die ältesten politischen Strategien noch funktionieren.
Man sorge dafür, dass es keinen guten ÖPNV gibt, tue alles dafür, dass es so bleibt. Gleichzeitig bevorzugt man ein Verkehrsmittel gegenüber allen anderen und behält das beharrlich bei.
Dann schaut man einfach nur zu, wie sich die jeweiligen Bevölkerungsgruppen gegenseitig angehen, obwohl sie alle etwas von einem guten ÖPNV hätten. Die einen können nicht anders als Auto zu fahren, die anderen sagen, es muss auch anders gehen und schon ist der Streit da. Der lachende Dritte kann sich zurücklehnen, da so niemals der nötige Druck zur Veränderung erzeugt wird. Das System bleibt also unverändert bestehen.
So ist es in vielen politischen Bereichen, in denen viele fälschlicherweise annehmen, man könne es aufs Individuum herunterbrechen.
Das ist gemeint mit Aussitzen jetzt hab ichs verstanden vorab habe Ich immer gedacht warum machen die das wohl
wird spannend wenn alle Bauern in die Stadt ziehen
Und die Kuhfladen ziehen mit um
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Der Tankrabatt wirkt.
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Vielleicht sollte der Kollege mal die Finger von Twitter lassen und sich lieber ne Benzinpreis-App downloaden. 1,83 ?
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Vielleicht sollte der Kollege mal die Finger von Twitter lassen und sich lieber ne Benzinpreis-App downloaden. 1,83 ?
Warum, die Preise von heute aus der Gegend sind in ähnlichen Bereichen.
In Bad Muskau:
Gulf 1.83,8
In Weißwasser:
ESSO 1.949
DT 1.959
Agip 1.969
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Hier 1,71 -1,76. Vor dem Tankrabatt waren es Preise um 2,15.
Und das ganze ohne Fragen wie Dollarkurs (alleine schon 10% Preissteigernd), Raffineriekapazitäten oder verschiedene Ölsorten zu betrachten.
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Ich hab gestern E10 für 1,62 getankt. Bei einer Aral, also noch nicht mal bei einer günstigen freien Tankstelle. Und der Bereich Kassel und Umgebung zählt, was Benzinpreise angeht, eigentlich zu den hochpreisigeren.
Wieso ist das wo anders soooo viel teurer?
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