wer nicht Willens ist, dass er der Gemeinschaft nicht auf der Tasche liegen muss, der darf aber auch nicht erwarten, dass ihm diese Gemeinschaft ein bequemes Sofa finanziert.
Da darf die Gemeinschaft, ja muss sie eigentlich, schon zu Erziehungsmaßnahmen greifen. Die Gemeinschaft sollte schon das Recht haben, den Fall genau zu prüfen und dann aber auch mit Konsequenz Sanktionen verhängen dürfen. So etwas nennt sich auch Erziehung.
Warum eigentlich nicht? Der Staat gibt ihm ja auch keine Möglichkeit auszusteigen. Er zwingt alle Menschen in dieses System, ob sie wollen oder nicht. Und wer in diesem System nicht mitmachen will, wird ausgestoßen und vegetiert obdachlos vor sich hin, ohne die Möglichkeit, sich aus diesem System zu verabschieden und sich selbst zu versorgen.
Oder ist der Staat willens, den Menschen ein Stück Land zu geben, auf dem sie für sich selbst sorgen können?
Menschen, die niemand gefragt hat, ob sie in dieses Leben, in dieses System, hineingeboren werden wollen oder nicht.
Ich verstehe ja den Gedanken einer Gemeinschaft. Wir müssen aber auch verstehen lernen, dass nicht alle zu unserer Gemeinschaft, so wie wir sie uns vorstellen, dazugehören wollen.
Und wollen wir diese Menschen dann einfach links liegen lassen, ohne die Chance sich selbst versorgen zu können, oder wollen wir ihnen trotzdem ein halbwegs menschliches Leben ermöglichen?
Ich denke die Gemeinschaft ist wohlhabend genug, auch diesen Menschen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen, ganz ohne etwas dafür zu verlangen.