Bundestagswahl 2021

  • Solche Momente gibt es in der Geschichte immer. Siehe Fukushima und die Union. :schulterzuck: :pfeif:

    Richtig. Genau so wenig würde aber niemand ernsthaft im Nachhinein behaupten, dass die Union die Anti-Kernkraft-Partei ist, die das umgesetzt hat, weil andere Parteien vorher nicht wollten... ;) :schulterzuck: :pfeif:

  • Meines Wissens wurde die Wehrpflicht auch gar nicht abgeschafft, sondern nur ausgesetzt. Und das wird mit Sicherheit auch so bleiben, es sei denn, es tun sich noch ganz andere Dinge in der Welt auf.

    Kombiniert mit unseren Nachbarn ist schon eine gute Bündnisverteidigung möglich. Dazu brauche ich keinen Etat wie die USA, die sich momentan 11 Flugzeugträgerverbände gönnen.

    Wichtig dabei ist die Bündnis- Kompatibilität der Einheiten. Es kann nicht sein, dass sich hier jeder was anderes hält und die Truppen am Ende gar nicht gemeinsam wirken können. Das geht beim Funk los und hört bei der Transportlogistik auf. Das ist wie ein Smartphone ohne das passende Ladekabel. Aber daran arbeitet man gerade sehr intensiv und z.T. schon mit recht guten Erfolgen, wie die gemeinsamen Manöver zeigen.

    Und ganz ehrlich: es interessiert mich gerade einen Dreck wer hier vorher was gedacht, gemacht oder nicht gemacht hat. Wir alle sind von anderen Voraussetzungen ausgegangen. Jetzt nicht mehr.

  • Richtig. Genau so wenig würde aber niemand ernsthaft im Nachhinein behaupten, dass die Union die Anti-Kernkraft-Partei ist, die das umgesetzt hat, weil andere Parteien vorher nicht wollten... ;) :schulterzuck: :pfeif:

    Das behauptet auch niemand - weder von den Grünen (Bundeswehr) noch von der Union (Atomkraft). Trotzdem schmückt man sich im Nachhinein mit den eigenen Errungenschaften, egal ob sie im Parteiprogramm standen oder nicht.

  • So ist das in der Politik. Zudem müssen immer wieder auch Dinge umgesetzt werden, die nicht im Wahlprogramm stehen, oder die dem sogar entgegenlaufen. Wer das nicht kann, der braucht erst gar nicht das Regierungsamt anzustreben.

  • Das behauptet auch niemand - weder von den Grünen (Bundeswehr) noch von der Union (Atomkraft). Trotzdem schmückt man sich im Nachhinein mit den eigenen Errungenschaften, egal ob sie im Parteiprogramm standen oder nicht.

    Ich bezog mich auf deine Aussage:

    Was sollen die Grünen in der Aufzählung? Mit ihnen in der Regierung gibt es noch mehr Rüstungsausgaben als bisher. In den letzten 16 Jahren hatten die Grünen mit dem Thema Rüstung keine Handhabe

    Das klingt einfach so, als ob man in den letzten 16 Jahren wesentlich höhere Rüstungsausgaben gehabt hätte, wenn die Grünen an der Regierung gewesen wären... :schulterzuck:

    Und das wäre einfach genau so wenig passiert, wie dass die Union ohne Fukushima aus der Atomkraft ausgestiegen wäre. Es ist keine Errungenschaft der jeweiligen Parteien, sonder der zeitlichen, weltpolitischen Umstände. Die jeweiligen Parteien waren/sind nur zufällig zu dieser Zeit an der Regierung... ;)

  • Ich bezog mich auf deine Aussage:

    Das klingt einfach so, als ob man in den letzten 16 Jahren wesentlich höhere Rüstungsausgaben gehabt hätte, wenn die Grünen an der Regierung gewesen wären... :schulterzuck:

    Und das wäre einfach genau so wenig passiert, wie dass die Union ohne Fukushima aus der Atomkraft ausgestiegen wäre. Es ist keine Errungenschaft der jeweiligen Parteien, sonder der zeitlichen, weltpolitischen Umstände. Die jeweiligen Parteien waren/sind nur zufällig zu dieser Zeit an der Regierung... ;)

    Die Grünen haben in der von mir zitierten Aussage nichts verloren, da sie in den letzten 16 Jahren weder in der Bundesregierung waren und somit keinerlei Einfluss auf den Etat oder die Gestaltung der Bundeswehr hatten. Im Gegensatz dazu sind sie jetzt in der Regierung, genau wie FDP und SPD, unter denen die Bundeswehr deutlich mehr Geld bekommt.

    Es gibt auch weltpolitische, wissenschaftliche, zeitliche Umstände, die gewisse Handlungen erfordern und trotzdem nicht um- oder durchgesetzt werden. Es ist also kein Automatismus, dass man auf die jeweiligen Ereignisse auch richtig, angemessen oder überhaupt reagiert.

    Einmal editiert, zuletzt von trekronor (3. April 2022 um 10:56)

  • Die Grünen haben in der von mir zitierten Aussage nichts verloren, da sie in den letzten 16 Jahren weder in der Bundesregierung waren und somit keinerlei Einfluss auf den Etat oder die Gestaltung der Bundeswehr hatten. Im Gegensatz dazu sind sie jetzt in der Regierung, genau wie FDP und SPD, unter denen die Bundeswehr deutlich mehr Geld bekommt.

    Es gibt auch weltpolitische, wissenschaftliche, zeitliche Umstände, die gewisse Handlungen erfordern und trotzdem nicht um- oder durchgesetzt werden. Es ist also kein Automatismus, dass man auf die jeweiligen Ereignisse auch richtig, angemessen oder überhaupt reagiert.

    Das hat auch kein Mensch bestritten.

    Trotzdem hätte es auch mit (oder gerade wegen) den Grünen bei den weltpolitischen, wissenschaftlichen und zeitlichen Gegebenheiten der letzten 16 Jahre keinen höheren Rüstungsetat gegeben. Das geben sie sogar ganz unumwunden selbst zu...;)

  • Das hat auch kein Mensch bestritten.

    Trotzdem hätte es auch mit (oder gerade wegen) den Grünen bei den weltpolitischen, wissenschaftlichen und zeitlichen Gegebenheiten der letzten 16 Jahre keinen höheren Rüstungsetat gegeben. Das geben sie sogar ganz unumwunden selbst zu...;)

    Ja, das ist klar. Dennoch haben sie in der ursprünglichen Aufzählung nichts verloren.

    Dass es mit ihnen einen höheren Etat gegeben hätte, hat auch kein Mensch behauptet. Dass es ihn nicht gegeben hat, dafür sind trotzdem andere verantwortlich. Nur darum ging es mir.

  • Es gibt auch weltpolitische, wissenschaftliche, zeitliche Umstände, die gewisse Handlungen erfordern und trotzdem nicht um- oder durchgesetzt werden. Es ist also kein Automatismus, dass man auf die jeweiligen Ereignisse auch richtig, angemessen oder überhaupt reagiert.

    Ob es richtig oder gar alternativlos war weiß man leider immer nur hinterher, dennoch ist es hilfreich zurück zu schauen was schon mal da war.

    "Das scheint nur so. Diese Entwicklung ist doch nicht wegen der Grünen zustande gekommen, sondern wegen der Erfolglosigkeiten und Verlogenheiten der SPD, besonders bei der Energie- und Sicherheitspolitik. Es hätte doch vieles vermeidbar sein können, sogar die Entwicklung der Grünen selbst, wenn die SPD ihrem historischen Anspruch gerecht geworden wäre. Sie hat als politische Partei versagt. Deshalb ist die Protestbewegung so stark geworden, daß Teile von ihr auch in das Parlament reinwollten. Das heißt, die Grünen sind ein direkter Ausdruck der Unzufriedenheit mit der SPD, die einmal mehr Demokratie wagen wollte unter Brandt. Die Schuld muß der SPD zugeschoben werden."


    Ein Zitat aus einem Spiegelinterview, daß ich nicht uneingeschränkt teile, laß es mal offen wer, wann das gesagt hat, ratet mal. Es gibt auch Stimmen die behaupten die Grünen werden die jetzige Politik die mit dem Ursprunggedanken der Gründungsgrünen wo 2 Themen im Vordergrund standen Frieden Schaffen ohne Waffen und Primat der Oekologie, unter Umständen mit einer Spaltung zu bezahlen haben. So sagt R.D. Precht dass auf der einen Seite Die Außenministerin Waffenlieferungen fordert und der Wirtschaftsminister notgedrungen das Primat der Oekologie auch nicht mehr ganz oben auf der Fahne hat. Dann haben wir eine Marie Luise Beck die besser neben N. Röttgen politisch aufgehoben wäre mit ihren ständigen Forderungen nach noch mehr Waffen und Krieg. Ich kann mir vorstellen dass doch viele Wähler die Grünen gewählt haben in der Hoffnung die Schwerpunkte wären andere, selbst ein nichtdurchgesetztes Tempolimit. Auch in der SPD sollte sich die Linke auflösen, wie hier manche behaupten oder eher hoffen und einige "Soziale" kehren wieder zurück in die SPD wird so manche Entscheidung noch mal überprüft werden. Je eher der Krieg beendet ist, hoffentlich bald, je eher wird die Diskussion aufkeimen.

    https://www.spiegel.de/politik/wir-si…00-000014341522

  • Wie gut dass wir Meinungsfreiheit haben. Hat der Broder sich eigentlich inzwischen bei Annalena Baerbock entschuldigt, wie er es wollte, für den Blödsinn den er über sie geschrieben hat.

  • Wie gut dass wir Meinungsfreiheit haben. Hat der Broder sich eigentlich inzwischen bei Annalena Baerbock entschuldigt, wie er es wollte, für den Blödsinn den er über sie geschrieben hat.

    .....der Herr Broder... Soviel Zeit sollte sein.

    Und was hat das mit dem Thema zu tun?

  • https://www.spiegel.de/politik/deutsc…03-65edb4c3a1f3

    In der Ukraine werden die Leute massakriert und unsere Außenministerien wird aus Sicht unserer Regierung dringender im Bundestag bei einer Abstimmung über die Impfpflicht gebraucht also bei der NATO. Puh, das ist harter Tobak.

    Die NATO dürfte sich auch ohne A.Baerbock einig geworden sein. Deutsche Politiker haben nun auch mal ihren Wähler gegenüber Verpflichtungen.