Bundestagswahl 2021

  • Ja diese bösen Linken und Pazifisten aber auch. Haben sie es doch geschafft der CDU/CSU ihre Regierungsaufgaben zu diktieren.

    Die deutsche Schattenregierung aus Die Linke und Pazifisten, wer hätte das gedacht.
    Also ich zumindest nicht.

    Edit: lese dir mal den verlinkten Kommentar im Beitrag von kip durch. RE: Bundestagswahl 2021

    Hab ich durchgelesen, keine Angst. Viel wahres drin, trotzdem sehr tendenziös.

    Egal, ich glaub die meisten Deutschen sind sich im Klaren, dass unsere Bundeswehr nicht in dem Zustand ist, in dem sie sein sollte. Dass in der Vergangenheit (insbesondere nach der Wende) sehr blauäugig an die Sache rangegangen wurde. Dass die Bürokratie effiziente Beschaffung verhindert. Hier muss sich einfach vieles ändern.

  • Das ist alles richtig Andi(EVL). Dennoch sind die dafür verantwortlich, die die Verantwortung dafür hatten. Und das waren die jeweiligen Verteidigungsminister.

    Und genau das sehe ich anders, weil keine einzige Partei der Meinung war man müsste das Thema Bundeswehr mal ernsthaft angehen.

    Was man den jeweiligen Ministern vielleicht am ehesten vorwerfen kann, ist, nicht schon früher das Beschaffungswesen effizienter zu gestalten. Aber um hier eine fundierte Meinung zu äußern fehlt mir der Einblick in diese komplexe Materie, da hier auch Europarecht viel mit reinspielt.

  • Jetzt allein die Union für den Zustand der Bundeswehr verantwortlich zu machen ist ziemlich lächerlich.

    Die Union stellte 12 Jahre den Finanzminister und 16 Jahre die Verteidigungsminster war dafür verantwortlich (Flintenuschi und ihre Berater) Wir geben seit Jahren ca. genau so viel aus fürs Millitär wie Frankreich und da klagt keiner über fehlende Unterhosen. Für die Ausgaben ist es unerheblich ob wir eine parlamentarische Armee haben. Der Resortleiter (Minister) ist dafür verantwortlich, gemäß Amtseid, wie die Dinge zu laufen haben, beispielsweise dass die Geräte einsatzfähig sind.

    Ob unsere Verteidigungsarmee jetzt mehr Waffen haben müsste um sie der Ukraine zu liefern ist fraglich. Was kriegt die Ukraine eigentlich von den Franzosen? Jetzt liefern wir schon Schützenpanzern wenn auch alte, ich habe Angst dass irgendwann die Retourkutsche kommt, wir sind nur noch auslegungstechnisch nicht aktiv am Krieg beteiligt.

  • Andi(EVL) Die Grünen waren immer für eine schnellere Energiewende. Sie waren aber nicht in der Regierung. Das heutige Ergebnis ist nahezu vollkommen unabhängig von ihrer Position in der Zeit der Opposition. Man kann nur mit Regierungsverantwortung gestalten.

  • Was ich interessant finde, die Union ist ganz bestimmt nicht frei von Kritik, aber es spielt dann nie eine Rolle, ob sie vom Koalitionspartner oder so ausgebremst wurde, die Union ist ganz alleine schuld.

    Wenn aber z.B. die SPD ihr Zeugs nicht umsetzen konnte/wollte, dann ist/war es absolut legitim "Aber wie sollte die SPD dies auch mit der Union schaffen....." oder ähnliches zu sagen.

  • Ich bin ehrlich gesagt sehr froh, dass in der jetzigen Situation Rot-Grün an der Macht ist. Man stelle sich vor, Schwarz-Gelb oder Schwarz-Rot hätten ein 100 Mrd Sondervermögen für die Bundeswehr beschlossen. Was wäre da bei den Grünen los....

    Die Sozis haben ja schon mal die "Drecksarbeit" für die Schwarzen gemacht Harz 4. Die Belohnung war Abwahl und 16 Jahre Opposition. Möglicherweise wird der eine oder andere spätestens nach den übernächsten Wahl (hoffentlich gibt es die ) mit einem Deja Vu Erlebnis aufwachen.

  • ...Jetzt liefern wir schon Schützenpanzern wenn auch alte, ich habe Angst dass irgendwann die Retourkutsche kommt, wir sind nur noch auslegungstechnisch nicht aktiv am Krieg beteiligt.

    Sachen verdrehen und falsch beschreiben.

    Wie immer :pfeif:

  • Jetzt liefern wir schon Schützenpanzern wenn auch alte, ich habe Angst dass irgendwann die Retourkutsche kommt, wir sind nur noch auslegungstechnisch nicht aktiv am Krieg beteiligt.

    Wir liefern da aber nix in Sachen Schützenpanzer, wir stimmen nur zu, dass sie in die Ukraine geliefert werden dürfen, weil Deutschland (DDR und BRD) mal die Vorvorbestizer waren.

    So wie z.B. bei den Panzerhaubitzen im Baltikum, die wir sehr lange blockiert haben.

  • Sachen verdrehen und falsch beschreiben.

    Wie immer :pfeif:

    https://www.spiegel.de/ausland/ukrain…0b-44b8bcd899e8

    Beschwer dich beim Spiegel. Wie immer bei dir Wortklauberei.

    Wir liefern da aber nix in Sachen Schützenpanzer, wir stimmen nur zu, dass sie in die Ukraine geliefert werden dürfen, weil Deutschland (DDR und BRD) mal die Vorvorbestizer waren.

    So wie z.B. bei den Panzerhaubitzen im Baltikum, die wir sehr lange blockiert haben.

    Wir liefern theoretisch nix aber ohne unserer Genehmigung würde noch weniger wie nix geliefert, hoffen wir dass alle das so genau nehmen.

  • https://www.spiegel.de/ausland/ukrain…0b-44b8bcd899e8

    Beschwer dich beim Spiegel. Wie immer bei dir Wortklauberei.

    Wir liefern theoretisch nix aber ohne unserer Genehmigung würde noch weniger wie nix geliefert, hoffen wir dass alle das so genau nehmen.

    Wenn das als Vorwand genommen wird von Russland uns eine Kriegsbeteiligung anzudichten, dann würde auch ein Pups eines deutschen Staatsbürgers in Russland oder in der Ukraine ausreichen, dass sie uns vorwerfen würden, Biogaswaffen einzusetzen.

  • wenn es ihm ins Konzept passt, macht putin das sogar - zuzutrauen ist es ihm

    Ich denke, am meistem könnte man ihn ärgern, wenn man ihn gar nicht mehr anruft und ihn aus allen Nachrichten und Medien streicht

  • Das waren schon die Union und die SPD Hand in Hand. Das kann man ja so benennen. Man meinte halt vor 30 Jahren, dass man das nicht mehr braucht. Landesverteidigung/ Bündnisverteidigung- gegen wen? Okay, Auslandseinsätze. Zwar ungern, aber wenn’s sein muss. Das Geld nehmen wir doch lieber für etwas anderes her.

    Und ja, das ist ja auch verständlich? Wofür gibt man sein Geld lieber aus? Für Kampfjets oder für irgendetwas Nachhaltigeres (was ja auch nicht geschehen ist)? Friedensdividende!

    Und jetzt können wir zusehen, dass wir den Steinbruch namens Bundeswehr wieder in eine schlagkräftige Armee umgestalten können, die ihren Aufgaben gerecht werden kann. Nicht weil wir da alle so geil drauf sind, sondern weil es einfach erforderlich ist. Das wird mit großen Schwierigkeiten verbunden sein und zwar egal für wen. Es gibt ja Stimmen die da meinen, man müsse den Laden am Besten ganz schließen und dann von vorne wieder aufbauen, was natürlich Unsinn ist. Die 100 Mrd- Sondervermögen sind bald ausgegeben und zumindest hier hab ich das Gefühl, dass diese pragmatisch sinnvoll aufgeschlüsselt sind. Jetzt wird es um das eigentliche Beschaffungswesen gehen. Das ist der eigentliche Brocken. In kurzer Zeit die Dinge zu bekommen die man braucht und die sollten dann bitte auch funktionieren. Da braucht sich die Deutsche Rüstungsindustrie gerade überhaupt nicht wundern, wenn sie da bisher außen vor bleibt. Das war großer Mist den sie da gemacht haben. Wobei ich ihr nicht die alleinige Schuld zuschieben möchte. Egal ob es jetzt um Panzer, Kampfjets oder Drohnen ging- immer wieder hatte hier ein anderer etwas Mitzusabbeln und wollte noch dieses und noch jenes Extra. Das kann ja nicht gut gehen!

  • Dazu ein General

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  • Die Bundeswehr kaputt zu sparen war Konsens aller Parteien. Zu aller vorderst von den pazifistisch veranlagten Grünen und Linken! Oder man erinnere sich an die SPD, die vor kurzem noch bewaffnete Drohnen zum Schutz unser Soldaten abgelehnt hat. Jetzt allein die Union für den Zustand der Bundeswehr verantwortlich zu machen ist ziemlich lächerlich.

    Das ist lustig :rofl: :rofl: :rofl:

    Und weil die Grünen und die Linken Deutschland entmilitarisieren wollten, musste die CDU/CSU sofort ihr Fähnchen in den Wind halten? Gabs irgendeine Not, die Wehrpflicht abzuschaffen? Nein, konnte dem Guttenberg gar nicht schnell genug gehen. Die Union wollte unbedingt die Mitte der Gesellschaft und hat dafür alles aufgegeben, für was sie stand.

  • Was sollen die Grünen in der Aufzählung? Mit ihnen in der Regierung gibt es noch mehr Rüstungsausgaben als bisher.

    To be fair: Ohne den aktuellen Konflikt wäre das mit den Grünen in der Regierung so auch nicht passiert! Das Parteiprogramm sagt / sagte da nämlich das Gegenteil. Man erinnere sich nur daran, als Habeck vor dem russischen Einmarsch Waffenlieferungen für die Ukraine gefordert hat. Da hätten ihn die Grünen ja fast als Verräter von Hof gejagt. Zumindest war der Aufschrei in der eigenen Partei enorm...:schulterzuck:

  • Gabs irgendeine Not, die Wehrpflicht abzuschaffen?

    Soweit ich mich zurückerinnern kann gab es da eine langjährige und breite Diskussion schon seit den Neunzigern. Dabei spielten dann viele Gründe eine Rolle: Wehrgerechtigkeit, das Thema Gleichberechtigung, die gesellschaftliche Einstellung dazu, Kosten etc etc

    Vor allem die letzten beiden Punkte waren da entscheidend. Es wurden ja Ende der 10er Jahre auch von Jahr zu Jahr weniger junge Männer eingezogen. Die Wehrpflicht passt / passte auch nicht mehr zu einer heutigen, modernen Armee. Nicht mal die Bundeswehr selbst will heute eine Wiedereinführung der Wehrpflicht.

    Es war also bei weitem nicht so, dass die Wehrpflicht einfach so abgeschafft wurde, weil Guttenberg Lust darauf hatte. Dem ging eine jahrelange Diskussion voraus. Letztendlich hat die konservative Union als letzte Partei in Deutschland eingesehen, dass die Zeiten einer Wehrpflicht vorbei waren und ist von ihrer Haltung, die Wehrpflicht beizubehalten, umgeschwenkt.

    Der größte Fehler war dabei aber, dass man keine Akternative geschaffen hat. Die zahllosen Verweigerer Jahr für Jahr fehlten und fehlen uns vor allem in den sozialen Berufen und bei den Hilfsorganisationen. Das war nämlich in den letzten Jahren der Wehrpflicht das größte Plus für unsere Gesellschaft...

  • To be fair: Ohne den aktuellen Konflikt wäre das mit den Grünen in der Regierung so auch nicht passiert! Das Parteiprogramm sagt / sagte da nämlich das Gegenteil. Man erinnere sich nur daran, als Habeck vor dem russischen Einmarsch Waffenlieferungen für die Ukraine gefordert hat. Da hätten ihn die Grünen ja fast als Verräter von Hof gejagt. Zumindest war der Aufschrei in der eigenen Partei enorm...:schulterzuck:

    Solche Momente gibt es in der Geschichte immer. Siehe Fukushima und die Union. :schulterzuck: :pfeif:

  • Solange man keinen fast unendlich hohen Wehretat wie die Vereinigten Staaten haben will ist es fast unmöglich Landesverteidigung und Auslandseinsätze unter einen Hut zu bringen. Die Anforderungen sind da grundlegend andere und aktuell sieht man ja wie wenig Abschreckung durch konventionelle Waffen oder Panzerverbände ohne entsprechende Kombination mit anderen Elementen funktionieren.

    Für Landesverteidigung mit überschaubaren Kosten zeigt sich eine Tendenz Richtung billiger Drohnen (mehrfach nutzbar oder einmalig als Geschoss), Manpads, usw., eine Marine (die man aber braucht wenn man im Rahmen von Auslandseinsätzen Schifffahrtswege kontrollieren will) z.B. braucht es da nicht wirklich. Das nur als ein Beispiel und dies zieht sich wie ein roter Faden durch noch mehr Bereiche.

    Dann gibt es auch noch die Frage bzgl. "Wunderwaffenprojekten" die Unsummen für vergleichsweise geringen Mehrwert verschlingen aber z.B. auch einen Technologiegewinn für den Standort Deutschland bedeuten.

    Das alles muss man als Entschuldigung an die vorangegangen Regierungen schon auch erwähnen auch wenn da trotzdem gewaltige Fehler vor allem im Bereich Effizienz in allen Bereichen (Entwicklung/Erprobung/Beschaffung) gemacht wurden.