Weiter oben wurde das schon richtig angesprochen: Natürlich ist das Auto bequemer, aber nur, weil die komplette Infrastruktur auf das Auto ausgelegt ist. Sieht man doch schon bei der Platzverteilung Autospur und Radweg. Oder aber auch, dass es in vielen Städten mehr Tankstellen gibt als Bushaltestellen. Auch die Tatsache, dass Städte jedes Jahr Unsummen ausgeben, um Parkhäuser zu sanieren, neu zu bauen oder im Betrieb zu bezuschussen, ist eigentlich der Knaller. Wo sind diese selben Summen für die anderen Verkehrsteilnehmer?
Bundestagswahl 2021
-
OlafSBR -
16. Januar 2021 um 11:52 -
Geschlossen
-
-
-
Der eigentlich Knaller, dass für Parkplätze oft bester Wohnraum geopfert wird. Wir sind schon eine beknackte Rasse...
-
Und dann kommt mein Freund Maus noch um die Ecke und unterstellt Scheuklappenmodus und fehlenden Blick über den Tellerrand. Spätestens jetzt driftet es ins surreale ab...
Erstens bin ich nicht dein Freund, und zweitens, wenn du dich bei Scheuklappenmodus angesprochen fühlst, dann ist das dein Problem.
Deine Reaktion hier sagt aber mehr über dich aus als über mich.
@ Bone02943 : Da sieht man wieder, wie empfindlich mancheiner auf Kritik am Auto reagieren, selbst dann, wenn es nicht mal auf sie bezogen war.
Ich habe es sogar extra unkommentiert gelassen, als ob man immer mit der ganzen 4-köpfigen Familie unterwegs sei.
-
@ Bone02943 : Da sieht man wieder, wie empfindlich mancheiner auf Kritik am Auto reagieren
Das zeigt eher wie jemand von sich überzeugt ist, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und der Meinung ist, Situationen ihm völlig unbekannter Menschen besser beurteilen und werten zu können als diejenigen selber.
Fahr weiter Fahrrad in deiner Stadt, ich werd glücklich mit meinem Leben. Fertig.
-
Über andere fabulieren ist immer einfach. Da passt ein Spruch dazu super:
Wenn du über meinen Weg urteilen willst, zieh meine Schuhe an und versuch es erstmal selbst.
-
Jetzt bin ich ein egoistischer Teil einer autofahrender Gesellschaft, weil ich statt 2 x 1,5 Stunden am Tag lieber 2 x 15 Min hin und zurück zur Arbeit fahre? Jesses, in welcher moralischen Blase lebt ihr eigentlich?
In deinem Beitrag ging es um 20 min. "Lebenszeit" am Tag und nicht um 3 Stunden gegenüber 30 min. Deine jetzige Strecke interressiert da nicht, denn selbst wenn es weniger wäre, würdest du ja trotzdem keinen ÖPNV nutzen.
Wenn schon eine Straßenbahn alle 15/30 min. unzumutbar ist, dann weiß ich auch nicht. Wie schaffen es dann Menschen zu pendeln, wo die Züge nur jede Stunde fahren?
-
Das zeigt eher wie jemand von sich überzeugt ist, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und der Meinung ist, Situationen ihm völlig unbekannter Menschen besser beurteilen und werten zu können als diejenigen selber.
Fahr weiter Fahrrad in deiner Stadt, ich werd glücklich mit meinem Leben. Fertig.
Wir sind uns aber doch einig, dass der PKW-Individualverkehr als Umweltgründen und dem Platzbedarf deutlich weniger werden muss, seit neuestem auch unter dem Gesichtspunkt der Treibstoff-Autarkheit von Russland her, oder?
-
In deinem Beitrag ging es um 20 min. "Lebenszeit" am Tag und nicht um 3 Stunden gegenüber 30 min. Deine jetzige Strecke interressiert da nicht, denn selbst wenn es weniger wäre, würdest du ja trotzdem keinen ÖPNV nutzen.
Hä? Ich hab nur meinen Weg zur Schule/Berufsschule geschildert und daran gezeigt, wie selbst in einer 220.000-Einwohner-Stadt Kassel das Auto einen zeitlich Vorteil hat. Das man selbst in einer relativ großen Stadt schon Abstriche machen muss wenn man den ÖPNV nutzt. Kleine Abstriche, aber schon Abstriche. Um nix anderes ging es, lies vielleicht nochmal genau
Die Vorteile des ÖPNV hast du in meinen Augen nur in Großstädten. Bei allem anderen musst du schon sehr günstig wohnen oder verdammt viel Glück haben. Und das ist ein Problem in diesem Land, weil ich glaube, das der überwiegend große Teil der Bevölkerung sich der Problematik mehr als bewusst ist, er aber keine reele Chance hat sein Verhalten zu ändern.
-
Hä? Ich hab nur meinen Weg zur Schule/Berufsschule geschildert und daran gezeigt, wie selbst in einer 220.000-Einwohner-Stadt Kassel das Auto einen zeitlich Vorteil hat. Das man selbst in einer relativ großen Stadt schon Abstriche machen muss wenn man den ÖPNV nutzt. Kleine Abstriche, aber schon Abstriche. Um nix anderes ging es, lies vielleicht nochmal genau
Sry du hast recht, ich habe das falsch gelesen. Dennoch finde ich das geschilderte Angebot als durchaus atraktiv.
Das es bei dieser Einwohnerzahl keinen 5 min. U-Bahnanschluss an jeder Straßenecke gibt, ist wohl klar.
ÖPNV heißt nunmal auch ein kurzes Stück laufen zu müssen, eventuell umsteigen und sich den Fahrplanzeiten anzupassen. Und da muss man auch nicht unbedingt immer gleich "günstig" wohnen. Es kann ja nicht überall Haltestellen und Bahnhöfe geben. Aber gerade in Städten hast wohl kaum Gegenden, wo du länger als 5 bis 10 Minuten zur nächsten Haltestelle oder einem Bahnhof läufst.
-
-
Autofahren wird immer teurer werden und irgendwann ist der Leidensdruck dann so groß, dass Menschen sich bewegen. Oder anders ausgedrückt: business like usual.
Und unsere Regierung har gerade den Leidensdruck einfach ein wenig verringert. Dachte diesen Quatsch haben wir endlich hinter uns
-
Dementsprechend ist der Heizkosten-Zuschuss auch Blödsinn, weil er die Lenkungswirkung konterkariert?
-
Dementsprechend ist der Heizkosten-Zuschuss auch Blödsinn, weil er die Lenkungswirkung konterkariert?
Kann man so nicht vergleichen, weil beim Heizkosten-Zuschuss wird ja nicht der Preis pro "Heizeinheit" reduziert, sondern du bekommst eine pauschale Summe, mit der man auch etwas anderes machen kann als nur die Heizkosten zu bezahlen, wenn man entsprechend beim Heizen spart.
Beim Rabatt für den Sprit geht es auf den Liter, man hat nur dann etwas von dem Rabatt, wenn man auch Sprit verbraucht, und um so mehr Sprit man verbraucht, um so mehr hat man von dem Rabatt.
Und wer wegen der Spritpreise auf ein E-Auto oder Fahrrad umsteigt da hat nichts von dem Rabatt.
Deswegen wäre dieser Vorschlag mit einer Summe X je nach Einkommen und keinen direkten Rabatt auf den Spritpreis in meinen Augen die bessere Lösung gewesen.
-
Und unsere Regierung har gerade den Leidensdruck einfach ein wenig verringert. Dachte diesen Quatsch haben wir endlich hinter uns
Ich weiß nicht ob man das als Blödsinn bezeichnen sollte, vor allem weil es sich dabei ja auch um eine zeitlich befristete Maßnahmen handelt, als unmittelbare Reaktion auf den momentanen Krieg. Klar ist aber auch, dass das eine einmalige Sache wird bleiben müssen. Der fossile Energiemarkt ist dermaßen vielen Schwankungen unterworfen, dass man hier gar nicht dagegen steuern kann. Zudem der Öl- Markt von einem Kartell kontrolliert wird, die derart Subventionen eiskalt als Gewinne einstreichen. Daraus folgert, dass wir da schleunigst raus müssen.
Die aktuelle Maßnahme ist viel mehr der Realpolitik geschuldet um die Bürger bei der Stange zuhalten, denen man in Zukunft noch sehr viel zumuten wird müssen.
Aber natürlich spiegelt diese Entscheidung auch die Zusammensetzung unserer Regierung wieder. Eine rot- grüne Regierung wäre hier zu ganz anderen Maßnahmen gekommen. Immerhin wurde der Lindner- Vorschlag stark entschärft und die Hilfen kommen da an wo sie am dringendsten gebraucht werden.
-
Aber natürlich spiegelt diese Entscheidung auch die Zusammensetzung unserer Regierung wieder. Eine rot- grüne Regierung wäre hier zu ganz anderen Maßnahmen gekommen. Immerhin wurde der Lindner- Vorschlag stark entschärft und die Hilfen kommen da an wo sie am dringendsten gebraucht werden.
Ist das wirklich so?
Zudem der Öl- Markt von einem Kartell kontrolliert wird, die derart Subventionen eiskalt als Gewinne einstreichen.
Das befürchte ich auch, die sind die großen Gewinner des Spritrabatts.
-
Ist das wirklich so?
Das befürchte ich auch, die sind die großen Gewinner des Spritrabatts.
Das ist schon so. Sieh dir das Maßnahmenpaket mal genau an. Da wurde stark darauf geachtet, dass Sozialhilfeempfänger und Niedriglöhner mehr entlastet werden. Über den Rest lässt sich trefflich streiten. Da hat jede Interessengruppe ihren ganz eigenen Sound beizusteuern. Die Situation bleibt aber natürlich schwer für alle.
-
Das ist schon so. Sieh dir das Maßnahmenpaket mal genau an. Da wurde stark darauf geachtet, dass Sozialhilfeempfänger und Niedriglöhner mehr entlastet werden. Über den Rest lässt sich trefflich streiten. Da hat jede Interessengruppe ihren ganz eigenen Sound beizusteuern. Die Situation bleibt aber natürlich schwer für alle.
Aber wenn z.B. diese 300 Euro über den Arbeitgeber/Lohnsteuer gehen, dann bekommen z.B. Sozialhilfeempfänger/Hartz4 nichts davon, oder wie wird das bei denen geregelt?
In meinen Augen geht halt zuviel von diesen Hilfsgeldern "über die Gießkanne" an denen vorbei, die sie wirklich brauchen.
-
Aber wenn z.B. diese 300 Euro über den Arbeitgeber/Lohnsteuer gehen, dann bekommen z.B. Sozialhilfeempfänger/Hartz4 nichts davon, oder wie wird das bei denen geregelt?
In meinen Augen geht halt zuviel von diesen Hilfsgeldern "über die Gießkanne" an denen vorbei, die sie wirklich brauchen.
Die bekommen einen direkt- Zuschuss.
-
Die bekommen einen direkt- Zuschuss.
Und das muss dann auch nicht versteuert oder anders verrechnet werden?
-
Und das muss dann auch nicht versteuert oder anders verrechnet werden?
Versteuert nein und verrechnet auch nicht wenn das entsprechend formuliert wird.
-
