Bundestagswahl 2021

  • Oder aktuell schaffen das die Energiepreise auch ganz alleine ohne weitere Steuererhöhungen.

    Dann aber, auch im Wahlkampf, sollen auf einmal die armen Wähler bei den Energiekosten entlasten werden......und die Energiekonzerne sind doch so Abzocker......obwohl ein Großteil des Preises doch aus Steuern/Abgaben besteht.........

    Ja was jetzt?

    Mit höheren Energiepreisen das Sparen von Energie vorantreiben, oder sich lieber mit Energiekostenentlastung beliebt machen?

    Jetzt vermischst du einiges. Es ging in Wahlkampf um eine Pauschale (pro Kopf), die den von den Grünen geforderten schneller steigenden CO2 Preis (was im Koalitionsvertrag nicht umgesetzt wurde) kompensieren sollte. Das hätte kleine Einkommen mehr entlastet als hohe Einkommen, die ohnehin für einen höheren CO2 Ausstoß verantwortlich sind. Die Abschaffung der EEG Umlage war unisono gefordert. Stell dir vor, sie würde nicht abgeschafft worden seien.

    Aktuell ist der Anstieg der Energiepreise aber marktgetrieben. Der Anteil an Steuern am Strom wurde nicht erhöht.

    In den Markt wollen wir doch bitte nicht eingreifen, sonst wären wir ja im Sozialismus und RGR wurde ja zum Glück verhindert.

    Oder wollen wir nur nicht in den Markt eingreifen, wenn es uns gerade aufgrund billiger Preise passt? Bei hohen Preisen soll der Staat dann etwas regeln!? Das nenne ich wiederum Doppelmoral.

  • Wieso Rolle rückwärts? Man kann die Förderung nicht mehr beantragen. Vor der Anschaffung gestellte Anträge werden bearbeitet, was fair ist. Es bleibt aber beim Entschluss.

    Sonst wollen doch immer viele Wähler, dass Förderungen das effektiv fördern, was sie versprechen. Von daher ist es für mich konsequent, diese Förderung zu überarbeiten und bis dahin auf Eis zu legen.

    Guten Tag

    Weil Am 25. noch nicht klar war, mit den bestehenden Anträgen geschieht

    https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wohnen-…d9830._amp.html

  • Jetzt vermischst du einiges. Es ging in Wahlkampf um eine Pauschale (pro Kopf), die den von den Grünen geforderten schneller steigenden CO2 Preis (was im Koalitionsvertrag nicht umgesetzt wurde) kompensieren sollte. Das hätte kleine Einkommen mehr entlastet als hohe Einkommen, die ohnehin für einen höheren CO2 Ausstoß verantwortlich sind. Die Abschaffung der EEG Umlage war unisono gefordert. Stell dir vor, sie würde nicht abgeschafft worden seien.

    Aktuell ist der Anstieg der Energiepreise aber marktgetrieben. Der Anteil an Steuern am Strom wurde nicht erhöht.

    In den Markt wollen wir doch bitte nicht eingreifen, sonst wären wir ja im Sozialismus und RGR wurde ja zum Glück verhindert.

    Oder wollen wir nur nicht in den Markt eingreifen, wenn es uns gerade aufgrund billiger Preise passt? Bei hohen Preisen soll der Staat dann etwas regeln!? Das nenne ich wiederum Doppelmoral.

    Die derzeitige Situation bei den Energiepreisen ist v.a. eine Folge der EnergiePOLITIK. Stichwort Atomausstieg, Fokus auf erneuerbare Energien und damit verbundene Probleme mit der Netzstabilität etc. Dies ist jetzt völlig wertfrei von mir gemeint und soll keine Atomdiskussion auslösen. Aber die Politik gibt die Richtung vor, in die der Markt dann gehen muss bzw. gedrängt wird. Und wenn man auf wenig grundlasttaugliche Energien wie Windkraft und PV viel setzt, dann braucht man sich nicht wundern, dass man entweder Strom importieren muss oder dafür bezahlen muss, überschüssigen Strom in anderen Ländern loszukriegen um die Netze stabil zu halten.

    Insofern ist die Marktsituation eine Folge der Energiepolitik und das hat doch nichts mit böser Sozialismus oder böser (Wirtschafts-)Liberalismus zu tun. Jetzt erleben wir nur die Folgen. Ob sich das Verhältnis auf Dauer umkehrt und Deutschland dann (hoffentlich) mal als Gewinner mit grüner Energie dasteht bleib abzuwarten. Ich persönlich bereue meine PV-Anlage auf jeden Fall nicht. Aber ohne Subvention, sprich gesicherte Einspeisevergütung, hätte ich sie wohl auch nicht errichtet.

  • Und wenn es jetzt Speichermöglichkeiten geben würde für uns PV-Besitzer, dann könnten wir schön autark sein. Das will aber weder die Politik noch die Stromriesen.

  • Und wenn es jetzt Speichermöglichkeiten geben würde für uns PV-Besitzer, dann könnten wir schön autark sein. Das will aber weder die Politik noch die Stromriesen.

    Da empfehle ich dir ein eigenes Pumpspeicherkraftwerk.......

    Srom zu speichern ist leider einfach ein großes technisch Problem.

  • Und wenn es jetzt Speichermöglichkeiten geben würde für uns PV-Besitzer, dann könnten wir schön autark sein. Das will aber weder die Politik noch die Stromriesen.

    Hast Du denn keinen Tesla, den Du im Sommer tagsüber als Zwischenspeicher nutzen und im Winter mal ein paar Monate still legen kannst?

  • Wasserstoff herstellen und diesen dann zum heizen oder zur Stromproduktion nutzen.

    Da bin ich sofort dabei! Und deshalb verstehe ich auch nicht, warum man sich in Deutschland so einseitig auf den Akku fokussiert.

    Es wird ja immer gejammert, dass der Wirkungsgrad bei der Wasserstofferzeugung so schlecht ist.

    Ja das ist er, aber wir haben uns auch jahrzehntelang nicht beschwert, dass er bei der Benzinerzeugung genauso schlecht bzw. noch schlechter ist ist (jeweils zwischen 20 und 30 %).

    Und da kommt das ins Spiel was ich nicht verstehe: Bei starkem Wind schalten wir entweder unsere Windräder ab oder wir exportieren auf unsere Kosten Strom. Warum erzeuge ich mit diesem überschüssigen Strom nicht einfach Wasserstoff, den ich (im Gegensatz zu Strom, Frau Baerbock ;) ) auch wirklich speichern kann?

    Ich versteh das einfach nicht, aber vielleicht kann es mir hier drinnen jemand erklären.

  • Guten Tag

    Ich sag dir jetzt die Top 2 voraus , die aus den Büschen springen und dir das erklären. , warum das nicht geht 😉

    Da bin ich sofort dabei! Und deshalb verstehe ich auch nicht, warum man sich in Deutschland so einseitig auf den Akku fokussiert.

    Es wird ja immer gejammert, dass der Wirkungsgrad bei der Wasserstofferzeugung so schlecht ist.

    Ja das ist er, aber wir haben uns auch jahrzehntelang nicht beschwert, dass er bei der Benzinerzeugung genauso schlecht bzw. noch schlechter ist ist (jeweils zwischen 20 und 30 %).

    Und da kommt das ins Spiel was ich nicht verstehe: Bei starkem Wind schalten wir entweder unsere Windräder ab oder wir exportieren auf unsere Kosten Strom. Warum erzeuge ich mit diesem überschüssigen Strom nicht einfach Wasserstoff, den ich (im Gegensatz zu Strom, Frau Baerbock ;) ) auch wirklich speichern kann?

    Ich versteh das einfach nicht, aber vielleicht kann es mir hier drinnen jemand erklären.

  • Und was war das dann kurz vor der BTW für eine Förderung vom Altmaier beim Klimaschutz im Gebäudebereich?

    Zitat: Erst im November 2021 hat die Große Koalition, also auch die nun mitregierende SPD, angekündigt, die Bundesförderung für effiziente Gebäude, kurz BEG, Ende Januar auslaufen zu lassen.

    Ganzer Artikel: https://www.merkur.de/politik/robert…257069.amp.html

    Weshalb sollte der Otto-Normalverbraucher etwas subventionieren, was eigentlich längst Standard ist? Und dann sollte man durchaus die Frage stellen, zu welchem Datum die ehemalige Regierung das Auslaufen der Förderung beschlossen und wann Herr Habeck den Deckel drauf gemacht hat. Da finde ich schon reichlich pharisäerhaft von Leuten, die sich in konstruktiver Oppositionsarbeit noch reichlich üben müssen. Aber so können mache Foristen gerne argumentieren, wenn zuviel pssst dabei ist.

    Und so geht es weiter:

    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ver…derung-101.html

  • Solange der Hauptteil des heute genutzten Wasserstoffs noch aus Erdgas kommt, ist da noch ein langer Weg zu gehen, bis man erstmal nur diesen "grauen" Wasserstoff durch "grünen" ersetzt hat. Insofern verstehe ich ja die Skepsis bzgl. irgendwelcher Utopien schon.

    Dass man die Physik nicht mit irgendwelchen Taschenspielertricks überlisten kann werden aber auch die Frau B. samt ihrer Partei noch lernen müssen...

  • Andi(EVL)

    Ja sowas wäre wohl vernünftig. Ich sah letztens einen Beitrag über das Stahlwerk Salzgitter, welches allein 1% des deutschen CO² Ausstoß verursacht. Dort wurden schon 10 Windkraftanlagen gebaut, es müssten wohl aber 100 sein, und es wird schon testweise Wasserstoff hergestellt, der dann für die Stahlproduktion verwendet werden soll. Bis 2050 oder so, will man dort Klimaneutral sein.

    Ich meinte aber auch Privathaushalte:

    Und wenn es jetzt Speichermöglichkeiten geben würde für uns PV-Besitzer, dann könnten wir schön autark sein. Das will aber weder die Politik noch die Stromriesen.

    Da wäre es auch schön, wenn sich dieses Prinzip recht kostengünstig verwirklichen ließe.

    Es gibt da wohl eine schweizer Firma, die so etwas baut, aber bis sowas dann auch flächendeckend nutzbar ist, dauert es wohl noch.

    https://www.haustec.de/energie/so-erz…nd-heizen-damit

    Ich finde man hätte schon viel früher weit mehr in Wasserstofftechnologie investieren sollen. Gerade als Speicher sehe ich da große Potenziale.

    Ich sag dir jetzt die Top 3 voraus , die aus den Büschen springen und dir das erklären. , warum das nicht geht 😉

    Und, die wären? Du hast leider vergessen die Top 3 auch zu benennen.

  • Ich habe mich mit dem Thema Wasserstoff und Einfamilienhaus bereits ein bisschen befasst, obwohl ich momentan eigentlich keinen Bedarf an einer neuen Heizung habe. Und ich rede jetzt nicht davon, dass als Energieträger Gas verwendet wird, das dann in Wasserstoff umgewandelt wird, sondern wirklich das grüne Komplettpaket PV, Brennstoffzelle und Wasserstoffspeicher. Da gibt es schon ein System "Pieca" eines Berliner Unternehmens. Aber das kostet komplett in etwa 70.000 -100.000 €. Selbst man KfW-Förderungen abzieht ist das wohl momentan noch nicht sehr wirtschaftlich.

    https://efahrer.chip.de/news/autark-le…probleme_105536

    Wenn nun die Politik vielleicht auch mehr auf Wasserstoff setzen würde, könnte es hier auch zu einem Effekt kommen, der bereits bei den Batteriespeichern sichtbar ist: Durch die größeren Mengen reduzieren sich die Kosten. Und wie gesagt: Im Prinzip ist mir der Wirkungsgrad schon fast egal, wenn ich ohnehin überschüssige Energie habe, die mir in dem Moment auch keiner abnehmen kann.

  • altmeier hat das im November gemacht, da war seine Partei weiter von der Regierung weg weg als. Buxtehude von Timbuktu

    Zitat: Erst im November 2021 hat die Große Koalition, also auch die nun mitregierende SPD, angekündigt, die Bundesförderung für effiziente Gebäude, kurz BEG, Ende Januar auslaufen zu lassen.

    Ganzer Artikel: https://www.merkur.de/politik/robert…257069.amp.html

    Und was ist damit aus dem September 2021:

    https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/P…eitsplatze.html

  • Da finde ich schon reichlich pharisäerhaft von Leuten, die sich in konstruktiver Oppositionsarbeit noch reichlich üben müssen. Aber so können mache Foristen gerne argumentieren, wenn zuviel pssst dabei ist.

    Ne, man schustert lieber der neuen Regierung Sachen zu, die schon durch die alte Regierung beschlossen wurden.