Bundestagswahl 2021

  • Man kann sicher unterschiedlich zu Atomstrom denken.

    Übergangsmäßig ist das aber sicher eine Überlegung wert. Blöd halt das D schon so stark rückbaut und wenn sich die immer deutlicher werdende Haltung der EU zukünftig noch mehr verfestigt ist D dann trotzdem ziemlich der mehrfach "Gearschte". Das komplett zu leugnen ist dann sicher auch nicht 100% richtig.

  • So viel unreflektiertes Bla Bla ohne Betrachtung der Kosten für die Produktion von Atomstrom, Bauzeiten und - kosten und - verzögerungen für neue Kraftwerke, Ausfallzeiten für alte Reaktoren, Folgekosten der Kernenergie, zukünftig steigende Preise für die Brennmaterialien und das ungelöste Endlagerungsproblem, die Standortwahl der Kraftwerke an Flüssen im Zusammenhang mit dem Klimawandel, als kleine Auswahl der Probleme die Kernenergie mit sich bringt, ist wirklich lesenswert. Er hätte auch schreiben können - hey, ich finde Atomenergie halt einfach cool, alles andere ist mir Wurst und that's it. Euer Chris. Hätte den gleichen Wert gehabt.

    das ist alles richtig.

    Hier geht es aber um die plötzliche Entscheidung der schnellen Abschaltung, nachdem kurz davor - so meine Erinnerung - sogar noch verlängert wurde geneüber einer bisherigen geplanten Außerbetriebnahme- und alles sicher war.

    Das kostet auch viel Geld an die Betreiber.

    Es wäre besser gewesen die AKWs bis zum normalen Ablauf der Betriebszeit laufen zu lassen und nur eine frühere Abschaltung zu veranlassen, wenn übermässig hohe Reparaturen angefallen wären. Diese Ganze Entscheidung der schnellen Außerbetriebnahme hat schon was von Wendehals oder auch Stimmungsmitnahme angesichts von Fukushima.

  • Man kann sicher unterschiedlich zu Atomstrom denken.

    Übergangsmäßig ist das aber sicher eine Überlegung wert. Blöd halt das D schon so stark rückbaut und wenn sich die immer deutlicher werdende Haltung der EU zukünftig noch mehr verfestigt ist D dann trotzdem ziemlich der mehrfach "Gearschte". Das komplett zu leugnen ist dann sicher auch nicht 100% richtig.

    Angesichts der Planungs- und Bauzeiten bis zur Inbetriebnahme neuer AKWs darf man aber schon die Frage stellen, ob hier noch Geld investiert werden sollte bzw darf - vor allem mit dem Prädikat "nachhaltig"

  • Ich hab jetzt keine zuverlässige Quelle aber müßten die Gesamtkosten für Atomstrom nicht eindeutig höher sein als für Strom durch Wind und Sonne sowieso. Klar hat man Atomstrom immer zur Verfügung, bei Wind und Sonne ist man etwas abhängig von den äußeren Bedingungen, aber dafür gibt es auch Trassen, um den Strom je nach Bedarf und Erzeugungsbedingungen zu verteilen, aber es gibt ja auch noch Wasser, was in Österreich ja stark genutzt wird und die hatten auch noch nie ein Atomkraftwerk in Betrieb.

  • Ich hätte den damaligen Ausstieg aus dem Ausstieg an ihrer Stelle schon nicht gemacht.

    Vor über 60 Jahren wurde das erste AKW bei und geplant und seit über 50 Jahren wird kommerziell Atomstrom produziert. Bis heute wurde in diesem unserem Staate kein Endlager gefunden.

    Und dann kommt der Herr Schwennicke auf diese geistvolle Idee:

    Entsorgungsproblem ist lösbar. Auf dieser Erde oder woanders. Bevor man Milliardäre für Unsummen auf dekadente Vergnügungsflüge ins All schickt, sollte man vielleicht lieber darüber nachdenken, diese CO2-Emissionen solcher Weltraumflüge in Kauf zu nehmen dafür, dass man die Brennstäbe auf einen Planeten schießt, auf dem garantiert nie Leben war und auch garantiert nie welches sein wird.

    Das hätte glatt von einem „Querdenker“ kommen können. Wir reden hier von Volumina und Tonnen an Gewichten, da sind eine Handvoll Milliardäre ein Vogelschiss gegen.

    https://www.atommuellreport.de/themen/detail/…uebersicht.html

  • Es wäre besser gewesen die AKWs bis zum normalen Ablauf der Betriebszeit laufen zu lassen und nur eine frühere Abschaltung zu veranlassen, wenn übermässig hohe Reparaturen angefallen wären. Diese Ganze Entscheidung der schnellen Außerbetriebnahme hat schon was von Wendehals oder auch Stimmungsmitnahme angesichts von Fukushima.

    Fukushima hat halt wieder vor Augen geführt, wie gefährlich diese Technologie eben auch sein kann, wenn der GAU eintritt.

    Und hier reden wir ja nicht von neuartigen Reaktoren, bei denen ein GAU praktisch nicht möglich sein soll.(Die Titanic kann nicht sinken!)

    Stell dir vor das Ding an der Isar geht hoch und dann ziehe mal einen 50km Radius drum herum.

    Da hätten wir eine Zone bis vor die Städte München, Ingolstadt und Regensburg mit Landshut im Kern eines Sperrgebiet, in dem ewig kein menschliches Leben mehr möglich wäre.

    Oder Neckarwestheim, mit Heilbronn und Stuttgart in einer Sperrzone.

    Die Akzeptanz der Atomverstromung ist einfach nicht mehr gegeben gewesen.

  • Bei uns im Bayrischen Wald wird ja immer ein Granitgebiet als mögliches Endlager ins Spiel gebracht. Ich muss dann stets schmunzeln, weil die Gemeinden bei uns alle PV-Großanlagen oder Ausbau von E-Werken an Flüssen stoppen. Von der 10H-Regelung in Bayern will ich gar nicht sprechen. Alles wäre besser als verstrahlt zu werden.

  • kannst auch Grundremmingen erwähnen, ich brauche (brauchte) da nicht weit zu fahren um die Wolken über den Kühltürmen zu sehen. Und auch Tschernobyl ist mir gut im Gedächtnis geblieben.. übrigens auch die Euphorie aus den Anfangszeiten der Atomkraft

    Es geht hier nur um den AKW Cut, der nach Fukushima fast aus heiterem Himmel herunter krachte - und der war in dieser Form überflüssig, ja fast panisch. Von einer Physikerin die kurz zuvor noch in voller Überzeugung verkündet hat, dass unsere AKWs sicher sind - es ist das Rumgeeier mal so... mal so. Und dann schon fast extrem, irgendwie sogar nicht Merkels Art wie man sie heute kennt bzw zu kennen glaubt. Und aus der jetzigen Sicht ist ihre damalige Entscheidung, vor allem in der Plötzlichkeit und Absolutheit, durchaus schon als Fehler anzusehen. Der Fehler liegt nicht im Abschalten, sondern nur die der Art und Weise.

    Übrigens selbst wenn Deutschland alle Reaktoren abgeschaltet hat, sind noch genug da, die uns spürbar um die Ohren fliegen können. Und da sind welche dabei, gegen die sind unser abgeschalteten wirklich sicher gewesen.

  • Bei uns im Bayrischen Wald wird ja immer ein Granitgebiet als mögliches Endlager ins Spiel gebracht. Ich muss dann stets schmunzeln, weil die Gemeinden bei uns alle PV-Großanlagen oder Ausbau von E-Werken an Flüssen stoppen. Von der 10H-Regelung in Bayern will ich gar nicht sprechen. Alles wäre besser als verstrahlt zu werden.

    Ich bin jetzt nicht zu 100 Prozent im Thema, aber versteh ich dich richtig?

    Erneuerbare Energien ( oder Naturstrom etc. ) ist alles besser, als verstrahlt zu werden?

    Und von mir ergänzt, vielfach besser als finanziell abhängig von den fossilen, wie es aktuell bös am Gas-/Strommarkt und an Tanken aussieht?

    (Anekdotisch, zur Auflockerung, dachte ich immer Dosenbier an der Tanke wäre teuer, dies hat jedoch in den letzten Jahren keine Preissprünge gemacht, im Gegensatz und im Verhältnis zur Zapfsäule geradezu ein Schnäppchen :thumbsup: )

    Wenn du das abgesehen von dem Satz in Klammern ( ;) ) ernst meinst, von mir :thumbup:

  • Bei uns im Bayrischen Wald wird ja immer ein Granitgebiet als mögliches Endlager ins Spiel gebracht. Ich muss dann stets schmunzeln, weil die Gemeinden bei uns alle PV-Großanlagen oder Ausbau von E-Werken an Flüssen stoppen. Von der 10H-Regelung in Bayern will ich gar nicht sprechen. Alles wäre besser als verstrahlt zu werden.

    ein Endlager brauchen wie aber trotzdem irgendwo - und dagegen sind dann ie heutigen Spaziergänger in jeglicher Ausprägung reine Engel

  • kannst auch Grundremmingen erwähnen, ich brauche (brauchte) da nicht weit zu fahren um die Wolken über den Kühltürmen zu sehen. Und auch Tschernobyl ist mir gut im Gedächtnis geblieben.. übrigens auch die Euphorie aus den Anfangszeiten der Atomkraft

    Es geht hier nur um den AKW Cut, der nach Fukushima fast aus heiterem Himmel herunter krachte - und der war in dieser Form überflüssig, ja fast panisch. Von einer Physikerin die kurz zuvor noch in voller Überzeugung verkündet hat, dass unsere AKWs sicher sind - es ist das Rumgeeier mal so... mal so. Und dann schon fast extrem, irgendwie sogar nicht Merkels Art wie man sie heute kennt bzw zu kennen glaubt. Und aus der jetzigen Sicht ist ihre damalige Entscheidung, vor allem in der Plötzlichkeit und Absolutheit, durchaus schon als Fehler anzusehen. Der Fehler liegt nicht im Abschalten, sondern nur die der Art und Weise.

    Übrigens selbst wenn Deutschland alle Reaktoren abgeschaltet hat, sind noch genug da, die uns spürbar um die Ohren fliegen können. Und da sind welche dabei, gegen die sind unser abgeschalteten wirklich sicher gewesen.

    Dein letzter Absatz beschreibt ein Riesen-Problem.

    Hier am Niederrhein haben wir mit Kalkar ein nie in Funktion gegangenes AKW mit heute tollem Familienvergnügungspark ( außer an den Tagen des AfD-Parteitags :bash: ) und dann nebenan die Grenze nach Belgien, mit im Vergleich maroden Bauten.

    In meiner Jugend hab ich irgendwie geahnt, warum in der DDR das bedeutenste AKW in Greifswald stand, relativ dünn besiedelt und zu einer Seite lang hin die Ostsee... Nur weil wir dort oben Verwandschaft hatten und regen Kontakt, bekam ich davon mit.

    Was wäre denn wenn zB Einstein Tchernobyl und insbesondere Fukushima erlebt hätte, hätte er als Physiker vielleicht auch seine Meinung geändert und sie revidiert ähnlich Merkel? Ähnlich abrupt?

    Würd ich nicht ausschließen.

  • kannst auch Grundremmingen erwähnen, ich brauche (brauchte) da nicht weit zu fahren um die Wolken über den Kühltürmen zu sehen. Und auch Tschernobyl ist mir gut im Gedächtnis geblieben.. übrigens auch die Euphorie aus den Anfangszeiten der Atomkraft

    Es geht hier nur um den AKW Cut, der nach Fukushima fast aus heiterem Himmel herunter krachte - und der war in dieser Form überflüssig, ja fast panisch. Von einer Physikerin die kurz zuvor noch in voller Überzeugung verkündet hat, dass unsere AKWs sicher sind - es ist das Rumgeeier mal so... mal so. Und dann schon fast extrem, irgendwie sogar nicht Merkels Art wie man sie heute kennt bzw zu kennen glaubt. Und aus der jetzigen Sicht ist ihre damalige Entscheidung, vor allem in der Plötzlichkeit und Absolutheit, durchaus schon als Fehler anzusehen. Der Fehler liegt nicht im Abschalten, sondern nur die der Art und Weise.

    Übrigens selbst wenn Deutschland alle Reaktoren abgeschaltet hat, sind noch genug da, die uns spürbar um die Ohren fliegen können. Und da sind welche dabei, gegen die sind unser abgeschalteten wirklich sicher gewesen.

    Der Atomausstieg war längst besiegelt. Schwarz-Gelb hat ihn rückgängig gemacht. Das war der Fehler. Später hat man in der GroKo den Ausbau der erneuerbaren Energien verzögert. Das Buch die Klimaschmutzlobby lohnt sich hier wirklich!

    Ob nun andere Länder Atomkraft betreiben und uns diese Rektoren um die Ohren fliegen können, können wir und kann die deutsche Politik nicht beeinflussen. Man kann nur im eigenen Einflussbereich handeln.

  • Ich hab jetzt keine zuverlässige Quelle aber müßten die Gesamtkosten für Atomstrom nicht eindeutig höher sein als für Strom durch Wind und Sonne sowieso. Klar hat man Atomstrom immer zur Verfügung, bei Wind und Sonne ist man etwas abhängig von den äußeren Bedingungen, aber dafür gibt es auch Trassen, um den Strom je nach Bedarf und Erzeugungsbedingungen zu verteilen, aber es gibt ja auch noch Wasser, was in Österreich ja stark genutzt wird und die hatten auch noch nie ein Atomkraftwerk in Betrieb.

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    Edit: selbst die FDP gibt der Atomkraft keine Chance mehr. Das heißt dann wohl wirklich: damit kann echt niemand mehr Kohle machen.

    Einmal editiert, zuletzt von trekronor (10. Januar 2022 um 22:13)

  • Angesichts der Planungs- und Bauzeiten bis zur Inbetriebnahme neuer AKWs darf man aber schon die Frage stellen, ob hier noch Geld investiert werden sollte bzw darf - vor allem mit dem Prädikat "nachhaltig"

    Ich meinet damit mehr den schon sehr eiligen Abbau hier in D.

    Umweltkrise durch Erderwärmung wegen fossiler Brennstoffe uvm. ist auch damals schon im Anmarsch gewesen. Das hat die Regierung in D halt ewig ziemlich komplett ausgeblendet. Da war nur Atom die "durchs Dorf getriebene Sau", obwohl man die anderen Facetten auch schon wusste. Inkl. der Probleme woher dann Strom in der nötigen Menge nehmen, wie speichern usw. Das der Weg das mit Erneuerbaren rechtzeitig auszugleichen mehr als knapp wird ist jetzt auch nicht ganz so neu.

    Es ist auch hier wie so oft. Plan - Konzept das wirklich zeitnah umsetzbar und tragfähig sowie bischen was dauerhaftes ist - muss man mit der Lupe suchen

  • Es geht hier nur um den AKW Cut, der nach Fukushima fast aus heiterem Himmel herunter krachte - und der war in dieser Form überflüssig, ja fast panisch.

    Wenn man mal den Kohleausstieg als Vergleich her nimmt bezweifel ich das es mit länger geplantem Handeln besser geworden wäre. Grundfehler war nicht die schnelle Kehrtwendung sondern die vorherige unnötige Laufzeitverlängerung.

    Einmal editiert, zuletzt von Marty (10. Januar 2022 um 23:15)

  • Dein letzter Absatz beschreibt ein Riesen-Problem.

    Hier am Niederrhein haben wir mit Kalkar ein nie in Funktion gegangenes AKW mit heute tollem Familienvergnügungspark ( außer an den Tagen des AfD-Parteitags :bash: ) und dann nebenan die Grenze nach Belgien, mit im Vergleich maroden Bauten.

    In meiner Jugend hab ich irgendwie geahnt, warum in der DDR das bedeutenste AKW in Greifswald stand, relativ dünn besiedelt und zu einer Seite lang hin die Ostsee... Nur weil wir dort oben Verwandschaft hatten und regen Kontakt, bekam ich davon mit.

    Was wäre denn wenn zB Einstein Tchernobyl und insbesondere Fukushima erlebt hätte, hätte er als Physiker vielleicht auch seine Meinung geändert und sie revidiert ähnlich Merkel? Ähnlich abrupt?

    Würd ich nicht ausschließen.

    wie trekronor schreibt, war der Ausstieg ja schon festgelegt. Das wurde aber von der Neuen Regierung (Merkel) wieder so gut wie ausgesetzt - Atomkraft ist sicher - da war Tschernobyl ja schon Geschichte. Hatte also keinen Einfluss. Gab zu derzeit auch noch wenig Bilder, war ja auch noch irgendwie Pre-Internet.

    Nach Fukushima kam dann Panik auf und "alles kehrt" und "halt" - hier wird Merkels Fehler gesehen. Fukushima lieferte ja ach "wunderschöne schokierende und gruselige" Bilder,

    Wie Einstein reagiert hätte, traue ich mich nicht vorher zu sagen, der stammt ja auch noch aus einer Zeit wo Atomkraft noch hipp war. Und, da nehme ich mich da nicht aus, Unfälle können bei uns nicht passieren, dafür sind wir zu gut und haben zu sicher gebaut. Und der Rest ist weit weg, was dann Tschernobyl doch etwas relativiert hat, aber auch nach Fukushima konnte man sich damit beruhigen, dass es bei uns ja keine Tsunamis gibt.

    Einstein hätte vermutlich die Ursachen untersuchen lassen bzw es gefordert. Er hatte ja auch erlebt was mit Atomkraft anzurichten war - ihn hätte sicher auch die Konsequenz (Unfälle) der friedlichen Nutzung erschreckt. Vermutlich hätte er auch schon vorher vor AKWs gewarnt, denn er kannte ja den worst case. Man hätte ihn aber dann wohl eher eingesperrt als auf ihn gehört und seine Warnungen beachtet. Er hätte aber sicher nicht eine beschlossene Außerbetriebnahme der Atomkraft wieder verlängert. Ist aber alles spekulativ.

    https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2…-von-atombomben


    Übrigens: Österreich hat uns (Kalkar) übertroffen, die haben/hatten ein fertiges AKW, es ging aber nicht/nie ans Netz.

  • Botschaft kam an :thumbup:

  • Bevor man Milliardäre für Unsummen auf dekadente Vergnügungsflüge ins All schickt, sollte man vielleicht lieber darüber nachdenken, diese CO2-Emissionen solcher Weltraumflüge in Kauf zu nehmen dafür, dass man die Brennstäbe auf einen Planeten schießt, auf dem garantiert nie Leben war und auch garantiert nie welches sein wird.

    Früher dachte ich auch, ab damit auf den Mars. Aber dann sah ich in der Werbung im TV den Slogan "MARS-bringt verbrauchte Energie sofort zurück!" Da wars dann vorbei. :schulterzuck: :wacko:

  • Es geht hier nur um den AKW Cut, der nach Fukushima fast aus heiterem Himmel herunter krachte - und der war in dieser Form überflüssig, ja fast panisch. Von einer Physikerin die kurz zuvor noch in voller Überzeugung verkündet hat, dass unsere AKWs sicher sind - es ist das Rumgeeier mal so... mal so.

    Das mag extrem erscheinen, aber der Bevölkerung(bzw. einem Großteil davon) war eine Verlängerung so nicht mehr zu erklären gewesen.

    Nach Fukushima war es halt vorbei damit und zwar so schnell wie möglich.

    Und da hat Merkel, wie so oft, die Zeit erkannt und ist über ihren bzw. den Schatten der CDU/CSU gesprungen und das Thema war beendet.

  • Zu deinem letzten Absatz noch folgende Bemerkung. Frau Dr. Merkel ist während ihrer Amtszeit vor allem durch Pragmatismus bis zum Erbrechen aufgefallen. Als Physikerin war ihr die AKW-Problematik sicherlich bekannt. Wie so oft in der Politik ist das mit Mehrheiten so ein Sache und da war Fukushima klassischer Anschauungsunterricht, um eine schwarz/gelbe Mehrheit zu schaffen und hinter sich zu versammeln. Gleichzeitig konnte sie bei der nächsten Wahl bestens argumentieren, das Rot/Grün nur schwafelt aber die CDU, die den Atomausstieg Realität werden ließ, handelt.