Bundestagswahl 2021

  • Einfach das Licht auszuschalten, sprich die kritische Infrastruktur anzugreifen das andere. Und das geschieht schon am laufenden Band. Und die Angreifer kommen nicht aus Frankreich, GB oder den USA!

    Wer hat nochmal das Handy der Kanzlerin angezapft? Immer der böse Wladimir P.

    Schauen wir doch mal zurück, Gorbatschow (der Russe) hat schon einmal mit Verhandlungen und Abrüstung angefangen, USA Reagan. Bush sen., der vor seiner Präsidentschaft bereits ein in unterschiedlichsten Postionen erfahrener Politiker war, befreite im ersten Golfkrieg Kuwait, zog sich aus dem Mittleren Osten jedoch vernünftigerweise zurück. Er verfogte mit Jelzin als Gegenpart eine eher entspannte und liberale Außenpolitik und stimmte als einziger (Sieger) der uneingeschränkten Wiervereinigung zu. Diese war aber nur möglich weil SU/Russland zugestimmt hat und Gorbatschow Kohl/Genscher vertraut hat. Anschließend kam Clinton der auch noch eingermaßen bemüht war, trotz Jugoslawien (wer welche Inteessen da hatte wurde so eindeutig nie geklärt) die Folgen des Kalten Krieges ab zu mildern und um Normalisierung der Beziehungen zu den Ländern des ehemaligen Ostens. Es folgte der international politisch eher unerfahrene Bush jun. der getrieben von mächtige Interessenverbände diverse chaotische Entscheidungen traf mit fatalen Folgen. Zugleich begann die Amtszeit Putins der Anfangs noch vernünftige Gedanken hatte (Rede im Bundestag) Leider hat der größenwahnsinnige Bush.jun, getrieben von mächtigen Kräften irgendwann keine Gelegenheit aus gelassen, den von internen Problemen geplagten russischen Präsidenten, vor zu führen und zu demütigen, eigentlich zu verar.chen. Der Einfluß dieser Machtgruppe auf die amerikanische Politik sowohl innen wie außen, konnte nie wieder zurückgefahren werden. Hier geht es um enorme Möglichkeiten Geld zu verdienen und Macht aus zu üben. Die Befindlichkeiten Europas sind völlig belanglos, deshalb verstehe ich auch das große Engagement nicht so ganz. Im übrigen haben wir bei allen Kriegen, vor allem wo wir uns nicht aktiv beteiligt haben, hinterher immer kräftig bezahlt. Außerhalb der NATO würden wir im Bedarfsfalle weiterhin kräftig bezahlen und Amerika würde gegen Bezahlung sicher auch weiter die Rolle spielen wie bisher. Die finanzkräftige US-Rüstungsindustrie muß doch Futter haben.

    https://amp.dw.com/de/meinung-jet…will/a-60307260

    Derart Meinungen, Artikel und Abhandlungen gibt es zur Zeit Zuhauf auf dem Planeten zu dem Thema. Die einzigen Gegentöne kommen aus dem Kreml. Aber vielleicht sind wir ja auch alle blöd. Der Tenor ist eindeutig: Putin ist auf Krawall gebürstet. Der wird es auf die Sanktionen ankommen lassen. Aber auch das wird die Putin Fanboys hier nicht überzeugen. Wenn die ersten Bomben in Kiew einschlagen, dann steht für die der Schuldige ja jetzt schon fest. Und vergessen wir dann bitte nicht die Grenzen zu schließen. Push back/ Putin- das passt doch irgendwie ganz lustig zusammen gell?

    Dieser Januar könnte ein trauriger, historischer Meilenstein werden, in dem an traurigen Geschichten gewöhnten Europa.

    Krone-Schmalz hat in ihrer Abhandlung manch schlüssige Erklärung als Gegenton geliefert. Die Fakten in Form von Raketen in Rumänien und Polen werden hier aber nicht erwähnt. Warum sollen die "Fanboys" einfach vergessen wer/wie es begann? Wie man sich bettet so liegt man? Druck erzeugt Gegendruck. Ich hoffe es fallen keine Bomben auf Kiew, wie seinerzeit auf ;) Bagdad. (whataboutism und Fakt) Welchen Vorteil hätte ich/Europa von einer Aufnahme der Ukraine in der NATO? Welchen Nachteil wenn die Krim russisch bleibt wie sie es jahrelang war ? Warum kann man denn nicht über einen Nichtangriffs/Anektionspackt verhandeln im Gegenzug sagt man die Nichtaufnahme der geforderten Staaten in die NATO zu, weil bestimmte Interessensverbände den Zankapfel gerne weiter vor sich hertreiben wollen. In Friedenszeiten verkauft man kaum Waffen.

  • https://amp.dw.com/de/meinung-jet…will/a-60307260

    Derart Meinungen, Artikel und Abhandlungen gibt es zur Zeit Zuhauf auf dem Planeten zu dem Thema. Die einzigen Gegentöne kommen aus dem Kreml. Aber vielleicht sind wir ja auch alle blöd. Der Tenor ist eindeutig: Putin ist auf Krawall gebürstet. Der wird es auf die Sanktionen ankommen lassen. Aber auch das wird die Putin Fanboys hier nicht überzeugen. Wenn die ersten Bomben in Kiew einschlagen, dann steht für die der Schuldige ja jetzt schon fest. Und vergessen wir dann bitte nicht die Grenzen zu schließen. Push back/ Putin- das passt doch irgendwie ganz lustig zusammen gell?

    Dieser Januar könnte ein trauriger, historischer Meilenstein werden, in dem an traurigen Geschichten gewöhnten Europa.

    Denke, der (Putin) wird dringend die Zustände in Russland aus den Schlagzeilen halten wollen.

    Corona scheint ihm och sehr zu schaffen zu machen

    https://www.n-tv.de/panorama/Russl…le23029746.html

  • Wer hat nochmal das Handy der Kanzlerin angezapft? Immer der böse Wladimir P.

    Schauen wir doch mal zurück, Gorbatschow (der Russe) hat schon einmal mit Verhandlungen und Abrüstung angefangen, USA Reagan. Bush sen., der vor seiner Präsidentschaft bereits ein in unterschiedlichsten Postionen erfahrener Politiker war, befreite im ersten Golfkrieg Kuwait, zog sich aus dem Mittleren Osten jedoch vernünftigerweise zurück. Er verfogte mit Jelzin als Gegenpart eine eher entspannte und liberale Außenpolitik und stimmte als einziger (Sieger) der uneingeschränkten Wiervereinigung zu. Diese war aber nur möglich weil SU/Russland zugestimmt hat und Gorbatschow Kohl/Genscher vertraut hat. Anschließend kam Clinton der auch noch eingermaßen bemüht war, trotz Jugoslawien (wer welche Inteessen da hatte wurde so eindeutig nie geklärt) die Folgen des Kalten Krieges ab zu mildern und um Normalisierung der Beziehungen zu den Ländern des ehemaligen Ostens. Es folgte der international politisch eher unerfahrene Bush jun. der getrieben von mächtige Interessenverbände diverse chaotische Entscheidungen traf mit fatalen Folgen. Zugleich begann die Amtszeit Putins der Anfangs noch vernünftige Gedanken hatte (Rede im Bundestag) Leider hat der größenwahnsinnige Bush.jun, getrieben von mächtigen Kräften irgendwann keine Gelegenheit aus gelassen, den von internen Problemen geplagten russischen Präsidenten, vor zu führen und zu demütigen, eigentlich zu verar.chen. Der Einfluß dieser Machtgruppe auf die amerikanische Politik sowohl innen wie außen, konnte nie wieder zurückgefahren werden. Hier geht es um enorme Möglichkeiten Geld zu verdienen und Macht aus zu üben. Die Befindlichkeiten Europas sind völlig belanglos, deshalb verstehe ich auch das große Engagement nicht so ganz. Im übrigen haben wir bei allen Kriegen, vor allem wo wir uns nicht aktiv beteiligt haben, hinterher immer kräftig bezahlt. Außerhalb der NATO würden wir im Bedarfsfalle weiterhin kräftig bezahlen und Amerika würde gegen Bezahlung sicher auch weiter die Rolle spielen wie bisher. Die finanzkräftige US-Rüstungsindustrie muß doch Futter haben.

    Krone-Schmalz hat in ihrer Abhandlung manch schlüssige Erklärung als Gegenton geliefert. Die Fakten in Form von Raketen in Rumänien und Polen werden hier aber nicht erwähnt. Warum sollen die "Fanboys" einfach vergessen wer/wie es begann? Wie man sich bettet so liegt man? Druck erzeugt Gegendruck. Ich hoffe es fallen keine Bomben auf Kiew, wie seinerzeit auf ;) Bagdad. (whataboutism und Fakt) Welchen Vorteil hätte ich/Europa von einer Aufnahme der Ukraine in der NATO? Welchen Nachteil wenn die Krim russisch bleibt wie sie es jahrelang war ? Warum kann man denn nicht über einen Nichtangriffs/Anektionspackt verhandeln im Gegenzug sagt man die Nichtaufnahme der geforderten Staaten in die NATO zu, weil bestimmte Interessensverbände den Zankapfel gerne weiter vor sich hertreiben wollen. In Friedenszeiten verkauft man kaum Waffen.

    Bei vielem was Du über die USA sagst, kann ich Dir zustimmen und spätestens Trump hat uns gezeigt, dass da vieles nicht so stabil ist wie man hofft. Und das ich mir ein Europa mit Russland vorstellen kann, wenn Menschen wie Gorbatschow das Sagen haben, hatte ich oben schon gesagt.

    Allerdings Dein Bild von Putin, der eigentlich gut ist, aber von den bösen Amerikaner in die Ecke gedrängt, sich wehren muss. :wacko: :seestars:

    Putin führt längst gegen uns Krieg. Nicht offen, noch nicht, sondern mit Hackern und Desinformation. Militärisch hat er keine Angst, wenn er das Gefühl überhaupt kennt, Angst hat er, vor den eigenen Leuten und vor Demokratie und Freiheit. Bei uns reicht ja ein bisschen Propaganda und wir zerlegen uns selbst. Das hat Putin als ehemaliger Geheimdienstmann schnell erkannt und auf dem Klavier spielt er.

    Also die Amerikaner sind weder die Guten und noch die Russen die Bösen oder umgekehrt. Das ist alles viel differenzierter. Aber ich bin in dem amerikanisch beeinflussten Teil von Europa groß geworden und auch wenn da nicht alles so Gold ist wie es glänzt, möchte ich nicht mit dem russisch beeinflussten Teil tauschen. Oder meinst Du wir könnten in Russland so diskutieren wie hier? Ich meine ohne am nächsten Tag Besuch zu bekommen.

  • Rumänien und Polen haben eine gemeinsame Grenze mit Russland? Na dann schau nochmal

    nach. 😉 Zudem sind das Vollmitglieder und keine ehemaligen Sowjetrepubliken.

    Aber das sind Dinge, über die kann man verhandeln. Nur nicht mit der Waffe am Kopf.

    Und dass die US- Rüstungsindustrie gerne gute Geschäfte macht, ist ja hinlänglich bekannt. Nur hat das jetzt gerade nichts mit der Ukraine zu tun.

    Lern doch bitte mal nicht immer alles in einen Topf zu werfen Huiluis. Ich weiß dass es kompliziert ist, aber mit Einheitsbrei kommt man halt nicht weit. Ich bin nun wirklich der Letzte, der US- Amerikanische Politik verteidigt. Ganz im Gegenteil. Nur sind das Sachverhalte die man trennen muss. Es hilft nicht weiter, dass wenn wir über Putins Politik sprechen, sofort- ja aber die USA schreien. Das wäre ja so, als würdest du ein Verbrechen damit rechtfertigen, dass ein anderer ja schließlich auch eins begangen hätte. Das nennt man klassisch Whataboutism. Noch dazu brauchen sich die Russen diesbezüglich hinter niemanden zu verstecken. Ich weiß, dass du dir einen Gegenspieler zu den bösen Amerikanern wünscht, nur das wäre nun wahrlich kein guter Tausch.

  • Denke, der (Putin) wird dringend die Zustände in Russland aus den Schlagzeilen halten wollen.

    Corona scheint ihm och sehr zu schaffen zu machen

    https://www.n-tv.de/panorama/Russl…le23029746.html

    Wäre er ein demokratischer Staatsmann, dann hätte er jetzt tatsächlich ein Problem. Ist er aber nicht. Was hat er denn zu befürchten? Protestspaziergänge in Moskau? Das machst du da genau einmal und dann nicht wieder! Da gehts ein bisschen anders zu als in unserer „Coronadiktatur“.

    Einzelne Menschenleben waren/ sind in solchen Ländern nichts wert. Das ist der Unterschied zu Verfassungsstaaten. Da wird das Individuum vor dem Staat geschützt durch definierte Rechte. In RU/ China ist es andersrum: da wird der heilige Staat/ die heilige Partei/ der heilige Führer vor seinen Bürgern geschützt. Und schon deshalb haben wir ein Interesse daran, dass diese Anschauungslinie nicht immer weiter gen Westen geschoben wird. Leider Gottes haben gerade die Amerikaner, vor allem mit ihrer Politik der letzten 25 Jahre, genau dafür gesorgt, dass Machthaber wie Putin, Xi Jinping, oder der koreanische Rocketman überhaupt eine Chance bekommen haben da zu stehen wo sie heute stehen. Und ganz vorne ist vor allem die republikanische Partei zu nennen, die nur noch außer Rand und Band agiert und agiert hat.

  • Also die Amerikaner sind weder die Guten und noch die Russen die Bösen oder umgekehrt. Das ist alles viel differenzierter. Aber ich bin in dem amerikanisch beeinflussten Teil von Europa groß geworden und auch wenn da nicht alles so Gold ist wie es glänzt, möchte ich nicht mit dem russisch beeinflussten Teil tauschen.

    Richtig, nur wird von manchen so getan als stehe der Teufel persönlich im Kreml. Ich will nur festhalten dass er geanuso wie sein Freund Schröder mal anders angefangen hat. Die amerikansiche Politik hat sich genauso zu einer reinen Interessenpolitik gewandelt (Ursache und Wirkung) nur will man das immer aus blenden, Bsp. Handy Kanzlerin. Die finanziellen Interessen der Falken, (Europa geht denen am Ars.h vorbei) Machtmenschen wie Rumsfelsd, Cheney u.s.w gepaart mit einer nur bedingt klaren Rolle der Bushs auch bzgl. 11.09. haben die gesamte Welt verändert nicht nur das Verhältnis zu Russland. Mir ist schon klar dass Putin keineswegs ein "lupenreiner Demokrat" ist aber wir müssen Wege finden uns mit ihm zu "arragieren" und das wird sofern wir die amerikanischen Interessen (sind nicht europäisch) weiter als Leitlinie verwenden für Europa schwierig werden.

    Ich habe kürzlich irgendeine Spielshow im Öffentlichen gesehen die Kandidatin hieß Anastasia und der Moderator fragte ob sie Russin sei, aus Russland käme. Antwort mein Papa. Frage Moderator, woher? Antwort aus Kazachstan, es hätte bei Ukraine wohl keinen Unterschied gemacht, so ist das mit Teilen des Nationalismus der ehemaligen SU-Republiken, deshalb finde ich Deutschland sollte sich hier einfach so weit wie möglich raus halten.

    Rumänien und Polen haben eine gemeinsame Grenze mit Russland? Na dann schau nochmal

    nach. 😉 Zudem sind das Vollmitglieder und keine ehemaligen Sowjetrepubliken.

    Du hast recht allerdings sind wir uns hoffentlich auch einig dass die iranische Grenze wesentlich weiter weg ist wie die russische und es geht auch darum, nicht mit zweierlei Maß zu messen, sondern um die Raketen an sich. Weißrussland wird ja sowieso als russische Enklave von manchen betrachtet somit ist das mit der Grenze relativ. Aber grunsätzlich hast du recht, irgendwie hatte ich die alte EUROPA-Karte im Kopf.

    Und schon deshalb haben wir ein Interesse daran, dass diese Anschauungslinie nicht immer weiter gen Westen geschoben wird.

    Die Anschauungslinien waren aber vor gut 30 Jahren wesentlich weiter gen Westen verschoben und irgendwie fühlte man sich weniger gefährdet und hysterisch. Die amerikanischen Freunde sahen keine Möglichkeiten, zu klar waren die Linien gezogen. Das Bemerkenswerte, die meisten/alle Stataen des Ostblocks haben den Schritt zu mehr oder weniger demokratische, souveräne Staaten, ohne Einmischung/Hilfe von außen geschafft. Die EU und NATO kamen erst als die Kohlen schon längst aus dem Feuer waren um sie wieder rein zu schmeißen.

  • Mir ist schon klar dass Putin keineswegs ein "lupenreiner Demokrat" ist aber wir müssen Wege finden uns mit ihm zu "arragieren" und das wird sofern wir die amerikanischen Interessen (sind nicht europäisch) weiter als Leitlinie verwenden für Europa schwierig werden.

    Ob Putin da wirklich Interesse hat.

    An einem starken und einigen Block Europa hat er kein Interesse, Er sieht in einem schwachen/geschwächten Europa mehr Vorteile für sich/Russland. Und Amerika (Biden) scheint dieses Spiel mitzuspielen - das hat mittlerweile große Ähnlichkeit mit Jalta. Und in diesem Spiel geht es um die Ukraine und die Interessen Russlands und der USA. Europa und auch die NATO kommen doch erst wieder ins Spiel, wenn sie stellvertretend für Amerika Druck auf den anderen Verhandlungspartner aufbauen müssen.

    Ich habe kürzlich irgendeine Spielshow im Öffentlichen gesehen die Kandidatin hieß Anastasia und der Moderator fragte ob sie Russin sei, aus Russland käme. Antwort mein Papa. Frage Moderator, woher? Antwort aus Kazachstan, es hätte bei Ukraine wohl keinen Unterschied gemacht, so ist das mit Teilen des Nationalismus der ehemaligen SU-Republiken, deshalb finde ich Deutschland sollte sich hier einfach so weit wie möglich raus halten.

    Kommt aber auch davon, dass es schon immer das Bestreben der russischen Herrscher war, Russen in den angrenzenden Provinzen/Bundesstaaten (oder wie immer das bezeichnet wird) anzusiedeln und auch in den Führungspositionen unterzubringen. Da wurden ganze Volksstämme einfach umgesiedelt, man hatte ja östlich des Urals viel Land zur Verfügung und brauchte dort Menschen. Stalin u.a. waren da nicht zimperlich, mit dem Russischmachen der Gebiete. Und diese Gruppe fühlt sich immer noch als Russe. (siehe auch in der Ukraine). Selbst im Baltikum ist, zumindest war, das nicht ganz so problemlos,

    Aber Putin hat die Rolle des Bösewichts in diesem Spiel nicht für sich alleine - reduziert man das auf ein Kasperletheater, so gibt es 2 Teufel und keinen Kasper.

  • Ob Putin da wirklich Interesse hat.

    An einem starken und einigen Block Europa hat er kein Interesse, Er sieht in einem schwachen/geschwächten Europa mehr Vorteile für sich/Russland. Und Amerika (Biden) scheint dieses Spiel mitzuspielen - das hat mittlerweile große Ähnlichkeit mit Jalta. Und in diesem Spiel geht es um die Ukraine und die Interessen Russlands und der USA. Europa und auch die NATO kommen doch erst wieder ins Spiel, wenn sie stellvertretend für Amerika Druck auf den anderen Verhandlungspartner aufbauen müssen.

    Schaut man sich den Beitrag von Krone-Schmalz an kann man auch zu anderen Schlüssen kommen. Vielleicht hat er nur kein Interesse an einem Europa ohne Russland Beteiligung. Die Frage ist welche Interessen haben die USA beim Thema Ukraine (viele Rohstoffe) die russischen sind irgendwo noch nach vollziehbar (Krim). Warum verhandelt nicht Europa, Sanktionen werden doch auch von Uschi v.dL mit beschlossen und bekannt gegeben. Glaube nicht dass Putin da etwas dagegen hätte.

    Genau deshalb sehe ich für Europa mit USA als Verhandlungsführer keinerlei Fortschritt. Schaut Putin bei den Geschäften/Bereicherungsunterfangen der Oligarchen, selbst illegalen, solange zu, so lange sie sich nicht in die Politik einmischen ist es beim amerikansichen Kapital ganz anders, die mischen sehr wohl mit in den letzten 20 Jahren immer mehr und konsequenter, selbst wenn die Grundmauern der ältesten Demokratie ins Wancken geraten.

    Gestern bei Lanz (Talk vom 4. Januar 2022) nach der sehenswerten Dokumentation "Amerika ungeschminkt", eine kompetente Runde welche das Phänomen "Neues Amerika" ganz gut analysiert. Ich frage mich nur warum Aüßenminister a.D. Siggi G. als aktiver Politiker nicht mehr seiner Theorien umgesetzt hat, jetzt nach Unterstützung von (mangalitza) Tönnies, weil er das "Ehrenamt" als Vorsitzender der Atlantik Brücke so betont, weiß man ganz vieles, erhellendes, wie es gehen könnte.

    https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz

    ab min 34:20 und besonders 37:15 etwas für jene die Wahlmanipulationen im rusischen Einflußbereich beklagen sowie Cyberkrieg auf russischer Seite. Das ist nachgewiesene Manipulation nur damit nicht immer mit zweierlei Maß gemesen wird.

    Einmal editiert, zuletzt von Huiluis (5. Januar 2022 um 13:08)

  • Putin träumt von der Sowjetunion & will deren Restauration. Die westlichen Sowjrtvölker wissen nicht nur durch bunte Bilder sondern durch eigene Anschauung, daß es dazu Alternativen gibt. Da aber Bevölkerung nach russischer Ansicht für Zar & Staat da sind führt Renitenz gegen den Kreml zu Neostalinismus.

    Meiner Anschauung nach hat den halben Weg dahin bereits geschafft.

  • Man müsse sich mit Putin arrangieren. Ja, auf die ein oder andere Art und Weise muss man das, sowie wir uns auch mit einem Xi- Jinping oder anderen arrangieren müssen. Ich denke wir tun das ja auch. Niemand auf der Welt wird uns ernsthaft vorwerfen können, dass wir uns nicht arrangieren wollen. Aber es gibt rote Linien! Und eine rote Linie ist das von Russland höchstselbst unterzeichnete Abkommen von Helsinki. Ich denke nicht, dass dies ein Merkmal dafür ist, ob wir uns kooperativ verhalten. Wie geht man denn mit jemanden um, der sich eben nicht arrangieren will? Ist es da klug sich immer weiter zurückzuziehen? Natürlich nicht! Und daher bleibt uns nur die Strategie die wir jetzt fahren, nämlich die Kombination aus harten Maßnahmen mit gleichzeitigen, andauernden Gesprächsangeboten.

    Und die Sendung von Markus Lanz gestern hab ich auch gesehen + seine Reportage. Letztendlich ist das die weitere Bestätigung des Ist- Zustandes dort, der uns längst bekannt ist. Die Lage dort ist höchst fragil. Es kam aber eben auch gut heraus, welche Folgen der amerikanische, internationale Rückzug für die Welt hat. Ein riesen Vakuum entsteht und der wird von den Schurken dieser Welt gefüllt, weil die Guten nicht wollen oder können, wie z.B. Europa. Und einer dieser Schurken ist Vladimir Putin.

    Wenn wir uns also für mehr Europa einsetzen, dann ist das keine ideologische Frage, wie uns das immer so schnell als Vorurteil vorgehalten wird, sondern eine existenzielle Frage. Wir würden gerne unsere riesigen Fußstapfen auch ausfüllen können. Nicht weil wir so geil drauf sind, sondern weil sie sonst ganz simpel von anderen ausgefüllt werden.

    Egal was aus Biden in Zukunft wird- das ist noch lange nicht entschieden, aber wir haben mit ihm einen Verbündeten, der die großen Fragen unserer Zeit ganz ähnlich sieht wie wir. Zudem ist dieser Mann ganz klar ein Demokrat und daher arbeiten wir selbstverständlich zusammen. Wir werden mal sehen was in den USA passiert. Dieser interne Kampf, den diese Nation untereinander austrägt, ist noch lange nicht entschieden. Und das ist für den Rest der Welt mehr als nur einfach interessant. Gewinnt dort die falsche Seite, dann haben wir wirklich ein Problem. Dann steht ein alterndes Europa ganz alleine da.

  • Du meinst wie jene Schurken die die Wahlbezirke (demokratisch) in den USA manipulieren.

    Er ja, nur hat er gegen die Kapitalinteressen wenig zu vermelden.

    Jetzt mischt du ja schon wieder Äpfel mit Birnen. Du kannst es nicht lassen. Weißt du was der große Unterschied ist zwischen den USA und Russland? Die Einen kämpfen gerade um ihre Demokratie. Bei den anderen ist der Zug schon längst abgefahren. Und glaube mir: du willst nicht die einen durch die anderen austauschen. Ganz bestimmt sogar nicht.

    Am Ende des Tages muss man einfach unterschiedliche Sachverhalte auch unterschiedlich behandeln. Putin ist das Eine und die USA das Andere.

    Gewöhn dich daran, auch wenn’s weh tut: Putin ist ein brutaler Diktator, der über Leichen geht und der keinerlei Skrupel kennt. Das ist auch gar nicht schwer zu verstehen.

    Und bei allen Sauerreien, die da in den USA abgehen (Redmapping etc.), am Ende des Tages funktioniert deren Gewaltenteilung (Checks and ballances), wie auch ein Donald Trump jüngst wieder erfahren musste und schließlich werden all diese Maßnahmen am Ende diesen white supremists nichts nützen, weil die Demografie in eine ganz klare Richtung läuft. Das ist eine Frage der Zeit und dann sind die Mehrheitsverhältnisse so klar, dass du noch so viele Linien durch Karten ziehen kannst. Es wird ihnen nichts nützen. Es besteht eine berechtigte Hoffnung, dass die USA hier wieder gesunden. In Russland ist die Hoffnung längst gestorben. Jedes weitere Jahr Diktatur entfernt sie immer noch weiter von der Realität und wir haben ja bei uns gesehen was alleine 40 Jahre ausgemacht haben. Sorry Huiluis, aber nimm endlich mal die Scheuklappen ab.

    Auch einen Winston Churchill wollten große Teile seines Parlaments dazu bewegen, mit Hitler Verhandlungen aufzunehmen. Seine zur Geschichte gewordene Antwort war: „du kannst nicht mit einem Tiger verhandeln mit deinem Kopf in seinem Maul.“ Hätte sein Vorgänger Chamberlain nicht einen Rückzieher nach dem anderen gemacht, wie z.B. bei der Zerschlagung der CSSR, dann wäre dieser kleine Sch….. namens Adolf Hitler dass geblieben, was ein

    Alexander Gauland einen Fliegenschiss der Geschichte genannt hat.

    Das gleiche Prinzip.

  • Du meinst wie jene Schurken die die Wahlbezirke (demokratisch) in den USA manipulieren.

    Er ja, nur hat er gegen die Kapitalinteressen wenig zu vermelden.

    Da wir ja sehr ähnlichen Wein trinken, weiß ich nicht, was Du sonst noch nimmst? :beer: ;)

    Auch ich halte die USA nicht für den Hort des Guten und Trump und seine Truppen für extrem gefährlich. Aber noch funktioniert die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in USA.

    Was man von Russland nun wirklich nicht sagen kann. Wie man deutlich am Schiksal der Opposition erkennen kann. Wenn ich die aktuellen Versuche der Geschichtsumschreibung in Russland (und China noch kräftiger) sehe, erinnert mich das mehr an den Film "Fahrenheit 451" als einen Rechtsstaat.

    Vielleicht solltest Du mal in USA vor dem Weißen Haus und in Russland auf dem Roten Platz mit einem Schild , dass Du gegen die Regierung bist, demonstrieren.

    In USA beachtet Dich wahrscheinlich keiner oder Du findest "Gleichgesinnte", in Russland wirst Du nach ein paar Tagen Knast, wahrscheinlich abgeschoben, wenn Du Glück hast. Vielleicht reicht es ja auch, ein bisschen weniger "RT DE" zu schauen.

    Dann werden Dir die Unterschiede in den Werdegängen von Putin und "seinem Freund" Schröder auch wieder mehr deutlich. Ok beide kamen aus nicht begüterten Elternhäusern und haben Jura studiert. Damit enden aber schon die Ähnlichkeiten.

  • Auch ich halte die USA nicht für den Hort des Guten und Trump und seine Truppen für extrem gefährlich. Aber noch funktioniert die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in USA.

    Grundsätzlich betreitet dies doch niemand aber irgendwie waren die im Lanz Beitrag, nicht alle ganz so überzeugt, noch funktioniert sie. Auch glaubten nicht alle (vor allem die farbigen Unterschichten) so uneingeschränkt daran dass die Zeit das alles regeln wird, möglich ist es, jedoch könnte dieses Phänomen auch für Russland zu treffen. Auch 40 Jahre Sozialismus in der DDR und Teile Europas, waren irgendwann sogar friedlich, ohne externe Einmischung beendet.

    Vielleicht solltest Du mal in USA vor dem Weißen Haus und in Russland auf dem Roten Platz mit einem Schild , dass Du gegen die Regierung bist, demonstrieren.

    In USA beachtet Dich wahrscheinlich keiner oder Du findest "Gleichgesinnte",

    Vielleicht wollen gar nicht so viele gegen die Regierung demonstrieren wie man uns immer glauben macht, weil es schlichtweg wichtigeres im Alltag der Durchschnittsbevölkerung gibt und viele wissen woher sie kommen in diesem riesigen Land, das über wie viele Zeitzonen geht (11?) Dazu muss man nicht RT.DE schauen es reicht wenn man sich den Beitrag von Krone-Schmalz genau zu Gemüte führt. Es gibt doch genügend Beispiele der jüngeren Gechichte wo Versuche die westlichen Vorstellungen vom "richtigen Leben" anderen auf zu stülpen gescheitert sind. Laßt sie doch selbst entscheiden.

    Was nützt es der farbigen Reinigungskraft im Ghetto von San Francisco oder den Menschen im Zelt auf den Strassen von New York dass sie demonstrieren dürfen?

    Wenn ich mir die Bilder vom letzten Jahr vorm Kapitol anschaue könnten die "Gleichgesinnten" sich auch aus ein paar schießwütigen Gesellen rekrutieren, die mit Unterstützung was anderes meinen. Immer locker bleiben, :prost: wir entscheiden es nicht.

  • Ja, ich denke, wir sind zu verschieden in unseren Ansichten und Maßstäben was das betrifft.

    Ich möchte nicht unbedingt in USA leben (unterscheidet mich von vielen), und ich möchte auf keinen Fall in Russland leben. Ich bin sehr zufrieden hier in Europa.

    :prost: den Smiley mit Rotwein habe ich nicht gefunden.

  • So viel unreflektiertes Bla Bla ohne Betrachtung der Kosten für die Produktion von Atomstrom, Bauzeiten und - kosten und - verzögerungen für neue Kraftwerke, Ausfallzeiten für alte Reaktoren, Folgekosten der Kernenergie, zukünftig steigende Preise für die Brennmaterialien und das ungelöste Endlagerungsproblem, die Standortwahl der Kraftwerke an Flüssen im Zusammenhang mit dem Klimawandel, als kleine Auswahl der Probleme die Kernenergie mit sich bringt, ist wirklich lesenswert. Er hätte auch schreiben können - hey, ich finde Atomenergie halt einfach cool, alles andere ist mir Wurst und that's it. Euer Chris. Hätte den gleichen Wert gehabt.