Bundestagswahl 2021

    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ver…brauch-101.html

    Hier mal ein Artikel zum Thema Unzufriedenheit mit der Presse. Russland kommt schlecht weg, obwohl der Artikel nicht im Ansatz klärt ob Russland seinen Verpflichtungen nachkommt. Nur Mutmaßungen warum es so sein könnte.

    Auch der Füllstand wird niedrig beschrieben, aber nicht warum nicht nachgeordert wird, oder ob was kommen sollte. Zudem zeigt deren Berechnung das es über den Winter reicht.

    Eher klagen sie über hohe Preise, was gar nicht Problem von Russland sondern der Nachfrager ist.

    Ich sehe es Positiv:

    Je höher der Preis, desto einfacher werden Alternativen finanzierbar.

    Zitat von Herminator!

    Verstehen Geimpfte jetzt keinen Spaß mehr? Ist das `ne Nebenwirkung? Lach mal @Preuss!

    Wie war das mit Wald in den man hineinruft......? :pfeif:

    Allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes, gesundes Neues Jahr 2022 (ohne mexikanisches Bier!)

    Man wollte in Deutschland angesichts (damals [also im Frühjahr/Sommer] noch leicht) gestiegener Preise besonders klug sein und nicht so teuer einkaufen und hat daher keine bzw. weniger mittel-/langfristige Lieferverträge geschlossen, da man hoffte, die Preise würde über den Sommer wieder fallen. Da hieß es noch, bis zum Herbst seien dann die Speicher wieder voll gefüllt. Putin liefert offenbar vertragsgemäß, das Problem liegt auf der Einkäuferseite.

    Hier sehen wir das Ergebnis von Zockerei und "heftig wünschen", Putin kann man das nicht so in die Schuhe schieben, wie man das gern versucht.

    Der wiederum reibt sich jetzt natürlich die Hände, kann das ganz genüsslich ausschlachten und hat für lau einen schönen Trumpf für North Stream 2 geschenkt bekommen.

    Und was machen wir derweil, um die Lage zu entschärfen? Schalten erstmal ein paar Kraftwerke ab, um noch tiefer in die Abhängigkeit vom Ausland zu rutschen. Vollkommen irre.

    Was mich an der ganzen Geschichte um NS2 am meisten aufregt, ist die immer wiederkehrende Behauptung, das würde uns in eine noch tiefere Abhängigkeit von Russland stürzen.

    Und das ist schlicht und einfach falsch, um nicht zu sagen gelogen. Fakt ist, dass wir in Sachen Gas sowieso recht stark von Russland abhängig sind (*), da ändert so eine röhre mal gar nicht dran. Der Hase liegt doch ganz woanders im Pfeffer begraben - in erster Linie in der Ukraine, die dann nämlich weniger Durchleitungsgebühren bekommt.

    Das, was unsere Abhängigkeit (nicht nur, aber besonders) von stark Russland erhöht, ist der Verzicht auf Energieproduktion im eigenen Land aus eigenen Mitteln - spricht Abschaltung von Kohle und Atomkraftwerken. Zu den Abschaltungen mag man stehen wie man will, aber dieser Zusammenhang lässt sich nicht leugnen.

    Wer das eine will, muss das andere mögen.

    *kennt einer den "Gasmix" in Deutschland - nach Herkunft? Würde mich interessieren

    Zitat von 3liter

    Man wollte in Deutschland angesichts (damals [also im Frühjahr/Sommer] noch leicht) gestiegener Preise besonders klug sein und nicht so teuer einkaufen und hat daher keine bzw. weniger mittel-/langfristige Lieferverträge geschlossen, da man hoffte, die Preise würde über den Sommer wieder fallen. Da hieß es noch, bis zum Herbst seien dann die Speicher wieder voll gefüllt. Putin liefert offenbar vertragsgemäß, das Problem liegt auf der Einkäuferseite.

    Hier sehen wir das Ergebnis von Zockerei und "heftig wünschen", Putin kann man das nicht so in die Schuhe schieben, wie man das gern versucht.

    Der wiederum reibt sich jetzt natürlich die Hände, kann das ganz genüsslich ausschlachten und hat für lau einen schönen Trumpf für North Stream 2 geschenkt bekommen.

    Und was machen wir derweil, um die Lage zu entschärfen? Schalten erstmal ein paar Kraftwerke ab, um noch tiefer in die Abhängigkeit vom Ausland zu rutschen. Vollkommen irre.

    Statt Ross und Reiter beim Namen zu nennen, dass sich die Energiekonzerne verzockt haben, wird was mit Northstream 2, Gaslieferungen in die Gegenrichtung und leeren Gasspeichern, was Richtung Russland argumentiert. Und das finde ich halt schade.

    Zitat von 3liter

    Was mich an der ganzen Geschichte um NS2 am meisten aufregt, ist die immer wiederkehrende Behauptung, das würde uns in eine noch tiefere Abhängigkeit von Russland stürzen.

    Und das ist schlicht und einfach falsch, um nicht zu sagen gelogen. Fakt ist, dass wir in Sachen Gas sowieso recht stark von Russland abhängig sind (*), da ändert so eine röhre mal gar nicht dran. Der Hase liegt doch ganz woanders im Pfeffer begraben - in erster Linie in der Ukraine, die dann nämlich weniger Durchleitungsgebühren bekommt.

    Das, was unsere Abhängigkeit (nicht nur, aber besonders) von stark Russland erhöht, ist der Verzicht auf Energieproduktion im eigenen Land aus eigenen Mitteln - spricht Abschaltung von Kohle und Atomkraftwerken. Zu den Abschaltungen mag man stehen wie man will, aber dieser Zusammenhang lässt sich nicht leugnen.

    Wer das eine will, muss das andere mögen.

    *kennt einer den "Gasmix" in Deutschland - nach Herkunft? Würde mich interessieren

    Ukraine ist nur ein Teil. Der andere ist Flüssiggas. Hier haben halt die Niederlande als Ankerplatz und Amerika Interesse uns ihr dreckiges Frackingzeug abzunehmen.

    https://de.statista.com/statistik/date…denen-laendern/

    Die Niederlande sind noch die alten Plattformen, die jetzt auslaufen. Auch Norwegen läuft langsam leer, die gehen ja immer weiter in die Arktis rein.

    Daher haben die schon Recht das der Anteil Russlands immer stärker steigt.

    Uns fehlen aber die Alternativen. Die Energiewende ist daher alternativlos. Das will nur keiner sehen.

    Hinwenden zu Atom ist schwierig, da hier schon der Kampf um die letzten Krümel Uran losgegangen ist. Kernfusion bekommt nicht die Förderung, die notwendig ist und was bleibt dann noch?

    Kohle, Gas sowie Wind, Sonne und Wasser.

    Am Nachhaltigsten wäre halt Sonne und Wind, wenn man das Recycling mal angeht.

    Zitat von ZweiPi

    Daher haben die schon Recht das der Anteil Russlands immer stärker steigt.

    Danke für's Raussuchen.

    Ja, der Anteil Russlands steigt unbestritten. Ursache ist aber nicht NS2, die wahren Gründe hast du ja schon genannt.

    Und die geniale "Alternative" Frackingas ist ja noch ne ganz andere Baustelle....

    Zitat von coolest_game

    Hat nicht Mutti das Land so super geführt und in einem top Zustand hinterlassen :popcorn:

    War doch erst von vielen Grossen so zu hören und hier auch zu lesen.

    Was geht uns deine bucklige Verwandtschaft an und deine Mutter schon erst recht nicht :schulterzuck:

    Die sehr geehrte Frau Trautner sehnt sich wohl schon in die freie Wirtschaft bei so viel unverhülltem, pauschalem Lobbyismus zugunsten der Niedriglohnzahler:

    Trautner kritisiert Mindestlohn-Pläne der Bundesregierung

    München: Die bayerische Arbeits- und Sozialministerin Trautner hat die Pläne der neuen Bundesregierung für einen Mindestlohn von rund zwölf Euro kritisiert. Ein Anstieg auf zwölf Euro - ohne die Mindestlohnkommission einzubeziehen - verstoße gegen die Tarifautonomie, erklärte Trautner. Der Staat müsse sich bei der Lohnfindung zurückhalten. Ein gesetzlicher Mindestlohn nach den Empfehlungen der Mindestlohnkommission habe sich bisher bewährt. Kritik kam auch von den Arbeitgebern. Verbandspräsident Dulger sprach von einer groben Verletzung der Tarifautonomie. Er kritisierte das geplante Gesetz als Bruch des Regierungsversprechens, wonach die Mindestlohnkommission die Wächterin des Mindestlohns sei und nicht die Politik.

    Quelle: Bayern 2 Nachrichten, 30.12.2021 12:00 Uhr

    Zitat von Hockei

    Die sehr geehrte Frau Trautner sehnt sich wohl schon in die freie Wirtschaft bei so viel unverhülltem, pauschalem Lobbyismus zugunsten der Niedriglohnzahler:

    Trautner kritisiert Mindestlohn-Pläne der Bundesregierung

    München: Die bayerische Arbeits- und Sozialministerin Trautner hat die Pläne der neuen Bundesregierung für einen Mindestlohn von rund zwölf Euro kritisiert. Ein Anstieg auf zwölf Euro - ohne die Mindestlohnkommission einzubeziehen - verstoße gegen die Tarifautonomie, erklärte Trautner. Der Staat müsse sich bei der Lohnfindung zurückhalten. Ein gesetzlicher Mindestlohn nach den Empfehlungen der Mindestlohnkommission habe sich bisher bewährt. Kritik kam auch von den Arbeitgebern. Verbandspräsident Dulger sprach von einer groben Verletzung der Tarifautonomie. Er kritisierte das geplante Gesetz als Bruch des Regierungsversprechens, wonach die Mindestlohnkommission die Wächterin des Mindestlohns sei und nicht die Politik.

    Quelle: Bayern 2 Nachrichten, 30.12.2021 12:00 Uhr

    Wenn die Arbeits- und Sozialministerin das Selbe erzählt wie der Chef des Arbeitgeberverbandes, weißt du dass eigentlich die FDP das Ministerium besitzt.

    Auf wessen Seite steht die eigentlich? Das S in CSU steht wohl für Korruption und Klüngelwirtschaft. Selbst jetzt abseits der Regierung im Bundestag musste sie das wieder unter Bewies stellen. Erstaunlich.

    Was verliert sie denn damit auf Seite der Niedriglohnverdiener? Gerade im Hochlohnland Bayern. Es stärkt sogar ihre Position in den nächsten Verhandlungen in der Kommission: Hey, wenn ihr nicht mitzieht kommt wieder der Hammer von der Regierung.

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    Etwas Ernstes für die freien Tage. Es beginnt eigentlich bei min 22 und geht bis 1:30 also nicht abschräcken lassen. Es lohnt sich.

    Wem nützen die Sanktionen? Wer profitierft davon?

    Was hätte Russland von einer Invasion der baltischen Staaten, Polen, was von einer angeblichen Destabilisierung der EU?

    Was hat Brzezisnki (ehemaliger US-Sicherheitsberater) bereits 1997 zur Ukraine gesagt?

    In Rumänien gibt es seit 2016 ein funktionierendes Raketensystem, in Polen wird es 2022 funktionstüchtig sein (an der russischen Grenze)

    Wie könnte es gehen? Warum folgen wir nicht Macrons Gedanken zur Erweiterung der EU, NATO?

    Gabriele Krone- Schmalz, ehemalige Moskau- Korrespondentin der ARD, bringt gute Einblicke in die Befindlichkeiten Russlands hinein, die es unbedingt zu beachten gilt. Wo sie aber grandios irrt, mit einem gewaltigen Griff ins Klo, ist ihre Einschätzung der Lage seit der Annexion der Krim. Dafür wurde und wird sie auch massiv von nahezu allen Publizisten, Historikern, Außen- und Russlandexperten kritisiert. Mit einem Wort: da liegt sie um 180° daneben. Sie lässt leider entscheidende Fakten einfach weg und scheut darüber hinaus auch die öffentliche Diskussion darüber, was sehr schade ist.