Bundestagswahl 2021

  • Ein gutes Bsp dafür ist die krankhafte Weigerung der EZB die Inflation überhaupt nicht mal ansatzweise anzuerkennen. Nur um ja nicht ihre völlig verfehlte Geldpolitik in Europa der letzten Jahrezehnte nicht mal ein bischen in Frage zu stellen! Sogar die Amerikaner bewegen sich langsam zumindest etwas auf diesem Gebiet. Nur Madame Inflation samt ihrer "Steigbügelhalter" u.a auch D bleibt da stur. :facepalm:

    Weil die Staaten die Profiteure dieser Geldpolitik sind. Diese werden gestützt, wen interessiert da schon, ob die Ersparnisse der Normalbürgers immer mehr schmelzen. Solche "Kollateralschäden" werden doch ohne mit der Wimper zu zucken hingenommen.

  • Nein, können wir nicht.

    Warum löst es dass nicht dauerhaft? Werden die Zuwanderer Rentner übernehmen deren Kinder.

    Und woher kommst du auf die Idee das Zuwanderer nur Sozialleistungen wollen? Das ist ein rechtes Vorurteil, das ist dir klar?

    Die meisten wollen arbeiten und werden vom System trainiert auf Leistungen, weil sie 18 Monate nicht arbeiten dürfen und dann nachweisen müssen niemand anders den Job wegzunehmen.

    Statt sie sinnvoll zu integrieren, legen wir den meisten Hürden in den Weg und zwingen sie danach Ausbildungen anzufangen, wo sie kaum Geld für die Familie verdienen.

    Willst du mich absichtlich falsch verstehen oder setzt bei dir schon automatisch ein Beisreflex ein, wenn du bestimmte Wörter liest?

    Nochmal langsam: ich sprach davon ,dass von mir aus auch 500.000 benötigte Zuwanderer kommen dürfen. Diese entlasten damit die Sozialsysteme, keine Frage. Werden dann aber letztendlich (im eigenen Alter!!!) auch Rentenansprüche haben!

    Die von dir beschriebenen Zuwanderer (wollen arbeiten, dürfen wegen Asylgesetz aber nicht) sind häufig aber nicht die benötigten Fachkräfte. Asylbewerber absolut, das ist klar. Aber eher sollte man doch eine gezielte Zuwanderung anstreben für Menschen mit Berufen, die wir dringend brauchen.

    Das aktuelle System ist aber auch nicht zu finanzieren.

    Weiter vorne standen doch die Zahlen, wie viele Arbeitnehmer momentan 100 Rentnen umlagefinanzieren müssen. Und in den nächsten Jahren wird dieses Ungleichgewicht immer Größer werden. Zumal ich auch keinen politischen Willen sehe (vielleicht noch bei einzelnen Parteien, aber nicht bei der Regierung), dauerhaft hunderttausende qualifizierter Zuwanderer ins Land zu holen, und das jedes Jahr!

    Was ich an dieser Argumentation nicht verstehe: wenn es in Deutschland mehr Kinder geben würde, für die ja stellvertretend die Zuwanderer kommen, was würde das ändern? Brauchen die keine Wohnung? Brauchen die keine Sozialleistungen?

    Wir können uns als Gesellschaft auch darauf einigen, dass wir vielleicht bald nur noch 60 Millionen sind und in der Weltwirtschaft eine kleinere Geige spielen. Oder wir einigen uns darauf, dass nicht jeder die optimale Pflege und Gesundheitsversorgung bekommt.

    Oder wir importieren Arbeitskräfte aus dem Ausland. Es gibt eigentlich nur diese beiden Optionen. Denn selbst wenn man beispielsweise Computerhandel höher besteuert, wovon ich ein großer Fan bin, dann kann dieses Geld allein auch keinen alten Menschen versorgen. Dazu braucht es zwangsläufig einen jüngeren Menschen. Sind davon zu wenige da, müssen entweder überdurchschnittlich viele von ihnen in Berufen der Care Arbeit für alte Menschen arbeiten, was automatisch weniger Menschen für andere Jobs übrig lässt oder es arbeiten in diesen Berufen zu wenige um die alten Menschen gut zu versorgen.

    Wer eine bessere Idee hat - bitte.

    Selbst die AfD mit ihren Mutterverdienstkreuz 2.0 Vorstellungen würde dieses Problem nicht lösen. Denn wenn selbst ab heute alle Frauen wieder 3 Kinder bekämen, würden diese in frühestens 20 Jahren erwerbstätig sein. Dann ist die Lücke, die die Boomer hinterlassen, bereits riesig.

    Ob Zuwanderer oder eigene Kinder, die km² Größe von Deutschland ist endlich. Abgesehen davon, dass 500.000 qualifizierte Zuwanderer sofort helfen und Neugeborene erst in ~20 Jahren, ist der Platz immer noch endlich. Deshalb sollte man das Rentensystem einfach komplett ändern.

  • wer soll das Finanzieren?

    ...

    Welche Ideen hast du? Jürgen redet was von Steuern aber die zahle ich dann mehr. Das ist linke Tasche, rechte Tasche.

    Musst nur meinen Eintrag weiter vorne lesen.

    Da stehen Bsp drin in welche Richtung es gehen kann, in meinen Augen sogar muss!

    Das hat auch überhaupt nichts mit linke Tasche, rechte Tasche zu tun. :facepalm: Denn die Taschen die dann (für mich schon lange überfällig) heran gezogen werden sind Taschen die (für mich völlig unberechtigt) bisher nahezu ausgelassen werden. Diese Taschen tragen aber z.B. ganz nebenbei massiv dazu bei dass die Schere in so Ländern wie D immer weiter auseinander geht. Wenn man so will schlägt man damit dann 2 Fliegen mit einer Klappe die sonst massiven Sprengstoff für die gesamte Gesellschaft in sich tragen.

  • Musst nur meinen Eintrag weiter vorne lesen.

    Da stehen Bsp drin in welche Richtung es gehen kann, in meinen Augen sogar muss!

    Das hat auch überhaupt nichts mit linke Tasche, rechte Tasche zu tun. :facepalm: Denn die Taschen die dann (für mich schon lange überfällig) heran gezogen werden sind Taschen die (für mich völlig unberechtigt) bisher nahezu ausgelassen werden. Diese Taschen tragen aber z.B. ganz nebenbei massiv dazu bei dass die Schere in so Ländern wie D immer weiter auseinander geht. Wenn man so will schlägt man damit dann 2 Fliegen mit einer Klappe die sonst massiven Sprengstoff für die gesamte Gesellschaft in sich tragen.

    Ne Finanztransaktionsteuer zum Beispiel. London ist trotz Stempelsteuer größter Börsenplatz in Europa.

    Umwandlung der Kapitalertragsteuer von 25% auf den persönlichen Steuersatz.

    Mindeststeuern für Privatpersonen mit Steuerpflicht in Deutschland ab 5 Mio. Vermögen.

    BTW: Lindner hat heute gesagt er will die Steuererklärung vereinfachen und mehr digitalisieren. In der Vergangenheit war das ein Pseudonym für Erleichterungen von Reichen beim Steuernzahlen.

    https://www.sueddeutsche.de/politik/bundes…falle-1.5491143

    Bin mal gespannt was da kommt.

  • Was ist der Unterschied zwischen einem Deutschen und einem Zuwanderer, wenn sie ins Rentenalter kommen?

    Der deutsche hat im Kindesalter wahnsinnig viel Geld dem Staat gekostet.

    Ansonsten sehe ich nicht, wieso ein Zuwanderer keine Rente bekommen soll. Eishockeyspieler bekommen hier Gehalt und haben dann Rentenanspruch. Genauso wie der Paketbote, der Dönerverkäufer und Programmierer wenn sie aus dem Ausland kommen. Dann brauchen wir halt wieder zuwanderung und halten die Bevölkerungszahl stabil.

    Das mit der qualifizierten Zuwanderung ist übrigens eine Mär. Es fehlen Jobs in der Pflege, dem Handwerk, den Zustelldiensten, weil die Arbeitsbedingungen schlimm sind.

    Wir brauchen eigentlich keine 200.000 IT Spezialisten, keine 300.000 Ingenieure.

    Wir brauchen attraktive Löhne, dann kommen die von alleine. Das gilt auch für die anderen Mangelberufe. Denn die Wanderkolonnen ziehen woanders hin oder bleiben zuhause.

    Die Polen wollen nicht auf den Feldern sich ausbeuten lassen, selbst die Rumänen haben kaum noch Bock auf Pflegedienste.

    Für Pflege, Feldarbeit oder Lieferdienste braucht man in der Regel kein Studium, sondern Arbeitswillen. Im Handwerk dann ne Ausbildung.

    Alles andere drückt nur bestehende Löhne für die Profite der Wirtschaft.

  • Das mit der qualifizierten Zuwanderung ist übrigens eine Mär. Es fehlen Jobs in der Pflege, dem Handwerk, den Zustelldiensten, weil die Arbeitsbedingungen schlimm sind.

    Wir brauchen eigentlich keine 200.000 IT Spezialisten, keine 300.000 Ingenieure.

    Das hast recht, aber so extrem wie du das darstellst meint das wahrscheinlich niemand. Ich schon mal gar nicht.

    Deswegen ein praktisches Bsp. aus meiner Arbeitswelt.

    Wir (technische Industrie Mittelstand) haben einen vermittelten Lehrling aus dem Flüchtlingsbereich mit 16 oder 17 Jahren (ich weiß es jetzt nicht ganz genau). Menschlich ein feiner Kerl, in dem Bereich alles gut, Alltagsdeutsch ging so halbwegs (nach etwa 1 Jahr in D Aufenthalt mit Bleiberecht oder wie das genau heisst), aber dann eben doch null Chance in der Berufsschule. Sprache (Schrift, Lesen, Verstehen) mit technischem Hintergrund aber sogar sowas wie Führerschein bestehen sahen da alle (Lehrer, Ämter) extrem problematisch, auch in Mathe usw. Genau da wirds eben sehr schwierig mit Zuwanderung wenn das völlig unkontrolliert läuft. So jemand zeitnah in einen berufsfähigen Zustand zu bringen dürfte nicht so die Lösung sein. Leider gibts davon nicht so wenige. Im Handwerk, Pflege usw. gehts auch nicht mehr mit so wenig Bildung. Und viel Zuwanderungen mit fast der einzigen Perspektive Mindestlohnbereich (Bereiche Handlanger, Hilfarbeiter usw.) kann nach meiner Ansicht für nichts eine echte Lösung sein, denn deren Beiträge in die Sozialsysteme bringt man gar nicht so schnell hoch das es sinnvoll wird. Da bräuchte es noch viel mehr und viel schnellere Änderungen in den deutschen Systemen. Das halt nicht mal ich für realistisch in einem überschaubaren Zeitrahmen.

    So ist das gemeint.

  • Ob Zuwanderer oder eigene Kinder, die km² Größe von Deutschland ist endlich. Abgesehen davon, dass 500.000 qualifizierte Zuwanderer sofort helfen und Neugeborene erst in ~20 Jahren, ist der Platz immer noch endlich.

    Trotzdem bliebe die Anzahl der Bevölkerung konstant. Niemand will ja, dass es mehr Bürger werden. Weniger Kinder oder weniger Zuwanderer als Ausgleich heißt automatisch weniger Bürger. Von daher verstehe ich nicht, wieso das Platzproblem angeführt wird. Das einzige Problem ist, dass jeder eine riesige Wohnung oder ein Eigenheim will und dass wir eine Verödung des ländlichen Raumes sehen. Das ist aber vollkommen unabhängig von Zuwanderern.

  • Das hast recht, aber so extrem wie du das darstellst meint das wahrscheinlich niemand. Ich schon mal gar nicht.

    Deswegen ein praktisches Bsp. aus meiner Arbeitswelt.

    Wir (technische Industrie Mittelstand) haben einen vermittelten Lehrling aus dem Flüchtlingsbereich mit 16 oder 17 Jahren (ich weiß es jetzt nicht ganz genau). Menschlich ein feiner Kerl, in dem Bereich alles gut, Alltagsdeutsch ging so halbwegs (nach etwa 1 Jahr in D Aufenthalt mit Bleiberecht oder wie das genau heisst), aber dann eben doch null Chance in der Berufsschule. Sprache (Schrift, Lesen, Verstehen) mit technischem Hintergrund aber sogar sowas wie Führerschein bestehen sahen da alle (Lehrer, Ämter) extrem problematisch, auch in Mathe usw. Genau da wirds eben sehr schwierig mit Zuwanderung wenn das völlig unkontrolliert läuft. So jemand zeitnah in einen berufsfähigen Zustand zu bringen dürfte nicht so die Lösung sein. Leider gibts davon nicht so wenige. Im Handwerk, Pflege usw. gehts auch nicht mehr mit so wenig Bildung. Und viel Zuwanderungen mit fast der einzigen Perspektive Mindestlohnbereich (Bereiche Handlanger, Hilfarbeiter usw.) kann nach meiner Ansicht für nichts eine echte Lösung sein, denn deren Beiträge in die Sozialsysteme bringt man gar nicht so schnell hoch das es sinnvoll wird. Da bräuchte es noch viel mehr und viel schnellere Änderungen in den deutschen Systemen. Das halt nicht mal ich für realistisch in einem überschaubaren Zeitrahmen.

    So ist das gemeint.

    Man muss halt generell Asly und Zuwanderung trennen. Das ist nicht das Gleiche!

  • Natürlich soll ein Zuwanderer im Rentenalter Rente bekommen, warum auch nicht?

    Qualifizierte Zuwanderung braucht es insofern, da du auch in den von dir genannten Berufen gewisse Grundfähigkeiten sind, und das sind andere Grundfertigkeiten, als du bei einer unkontrollierten Zuwanderung brauchst, wenn du es bis nach Deutschland schaffen willst. Um hier ein Klischee zu bedienen: den 20 Jährigen Macho-Araber wirst du nicht für einen Pflegeberuf gewinnen können, die 20 Jährige Araberin aber sehr wohl. Wer von beiden schafft es bei einer unkontrollierten Zuwanderung wohl eher nach Deutschland? Deshalb qualifizierte Zuwanderung und dann gerne auch in großer Zahl, absolut kein Problem. Daneben noch Asylanträge, die völlig außer Frage stellen.

  • Sind wir nicht schon mitten in der Phase dass immer mehr bisher klassische Arbeitsplätze in der Industrie wegfallen, weil man sie in der bisherigen Masse immer weniger braucht? Ich würde sagen ja, das läuft schon längst. Das wären doch dann genau diejenigen die dann zukünftig vermehrt in die Dienstleistung gehen könnten.

    Ich bin grundsätzlich bei dir. Aber erinnere dich an den Wahlkampf. Was wurde da für ein Theater um die letzten 20000 Braunkohlekumpel veranstaltet. Armin Laschet war in jeder Sendung froh, dass einer im Publikum saß und er sich als verständnisvoll inszenieren konnte.

    Ich sehe es wie du. Aber die Angestellten aus der Industrie mit den guten Arbeitsbedingungen, Bonuszahlungen und Tariflöhnen werden sich freuen, wenn sie in die Pflege gehen sollen - selbst wenn der Lohn stimmen sollte. Theoretisch funktioniert das. Aber praktisch ist das ziemlich schwierig. Selbst verhältnismäßig junge Industriearbeiter sind teilweise für Pflege- oder Careberufe völlig ungeeignet. In einer Kita, im Pflegeheim oder Krankenhaus kommt es zwischenmenschlich doch auf andere Skils an als in einer Fabrik oder im Kontrollraum von welcher Anlage auch immer.

  • Man muss halt generell Asly und Zuwanderung trennen. Das ist nicht das Gleiche!

    Asyl ;) - Stimmt soweit.

    Deswegen sage ich z.B. Asyl, Flüchtlinge trotzdem aufnehmen (aber niemals mehr in der Menge/Dimension 2015). Daneben weitere, kontrollierte Zuwanderung mit gewissen Kriterien, ähnlich Canada z.B.

    Aber eben parallel dazu zur Sicherung der Sozialsysteme Änderungen in der Finanzierung dieser. Mit dem Nebeneffekt dass damit andere Verwerfungen auch eingebremst werden, die man viel zu lange schon völlig unbehellicht lässt.

    Lässt man ein Standbein richtig stiefmütterlich oder ganz weg, ist der Kollaps nach meiner Einschätzung kaum verhinderbar.

  • Trotzdem bliebe die Anzahl der Bevölkerung konstant. Niemand will ja, dass es mehr Bürger werden. Weniger Kinder oder weniger Zuwanderer als Ausgleich heißt automatisch weniger Bürger. Von daher verstehe ich nicht, wieso das Platzproblem angeführt wird. Das einzige Problem ist, dass jeder eine riesige Wohnung oder ein Eigenheim will und dass wir eine Verödung des ländlichen Raumes sehen. Das ist aber vollkommen unabhängig von Zuwanderern.

    https://www.iwkoeln.de/themen/verteil…rsicherung.html

    Momentan finanzieren 100 Beitragszahler 57 Rentern, 2030 sind es schon 67. Wie willst du dieses Ungleichgewicht jemals wieder lösen? Es gibt nur 3 Möglichkeiten:

    a) weniger Rente ausbezahlen

    b) mehr Beiträge einzahlen

    c) mehr Menschen einzahlen lassen

    d) Zuschuss vom Staat

    Die ersten beiden Dinge werden kategorisch ausgeschlossen, Zuschüsse vom Staat gibt es auch nicht unendlich. Bleiben also nur mehr Einzahler (= Kinder und Zuwanderer). Denen ist aber mit der räumlichen Größe Deutschlands eine natürliche Grenze gesetzt. Und natürlich wollen diese mehr Einzahler am Ende an einem attraktiven Ort wohnen, wo es Arbeitsplätze und soziales Leben gibt, gleichzeitig aber schon jetzt keinen bezahlbaren Wohnraum.

  • Ich sehe es wie du. Aber die Angestellten aus der Industrie mit den guten Arbeitsbedingungen, Bonuszahlungen und Tariflöhnen werden sich freuen, wenn sie in die Pflege gehen sollen - selbst wenn der Lohn stimmen sollte. Theoretisch funktioniert das. Aber praktisch ist das ziemlich schwierig.

    Auch da stimme ich zu, habe aber auch das etwas anders gemeint. In diesem Fall mit einem etwas anderen Zeitrahmen.

    Natürlich können/sollen auch einige Industriearbeiter schon jetzt wechseln. Denn wie gesagt läuft das ja schon längst an und verschärft sich auch immer weiter.

    Der Haupttenor liegt aber darin, dass die Kinder der heutigen Industriearbeiter in größerer Zahl nicht mehr in die elterlichen Fusstapfen treten werden können. Das das ein längerer Prozess wird ist mir klar. Anfangen jetzt aber die großen Schritte brauchen da schon länger.

  • Wieder fehlen weitere Finanzierungsalternativen!

    Darum zum wiederholten Male.

    Warum willst nicht andere Quellen aufmachen die heute noch nahezu verschlossen sind. Wenn immer weniger Leute immer mehr produzieren weil deren "Hände" durch Roboter, Digitalisierung usw, ersetzt werden, müsste doch die logische Schlussfolgerung sein, dass die "neuen Techniken" auch irgendwie mit beitragen sllten?

    Wenn immer mehr Gewinne so gar nichts mehr mit "eigentlicher Arbeit" zu tun haben, warum sollte das nicht auch mal angezapft werden?

    :/

  • Und natürlich wollen diese mehr Einzahler am Ende an einem attraktiven Ort wohnen, wo es Arbeitsplätze und soziales Leben gibt, gleichzeitig aber schon jetzt keinen bezahlbaren Wohnraum.

    Da wohnen jetzt erwerbstätige Boomer. Die sind dann Rentner und können sich die hohen Mieten in den Städten möglicherweise nicht mehr leisten.

    Edit: oder sie sind dann im betreuten Wohnen bzw. Pflegeheim.

  • Wieder fehlen weitere Finanzierungsalternativen!

    Darum zum wiederholten Male.

    Warum willst nicht andere Quellen aufmachen die heute noch nahezu verschlossen sind. Wenn immer weniger Leute immer mehr produzieren weil deren "Hände" durch Roboter, Digitalisierung usw, ersetzt werden, müsste doch die logische Schlussfolgerung sein, dass die "neuen Techniken" auch irgendwie mit beitragen sllten?

    Wenn immer mehr Gewinne so gar nichts mehr mit "eigentlicher Arbeit" zu tun haben, warum sollte das nicht auch mal angezapft werden?

    :/

    Noch nie war so viel Geld im Umlauf wie heut zu Tage, leider steht es nur wenigen zur Verfügung, weil es die Mehrheit der Politik so will. Man muss eben über das bedingungslose Grundeinkommen doch ernsthaft nach denken. Der Faktor Arbeit darf nicht weiter belastet werden.

  • Wie willst du dieses Ungleichgewicht jemals wieder lösen? Es gibt nur 3 Möglichkeiten:

    Du hast da etwas entscheidendes vergessen: Verlängerung der Lebensarbeitszeit. Schon von Ökonomen ins Gespräch gebracht.

    DESWEGEN müssen wir Step by Step weg von der paritätischen, hin zur Kapitalgedeckten Rente. Die Ampel macht den ersten, klitzekleinen Schritt in die richtige Richtung, aber das wäre schon zu Norbert Blüms Zeiten fällig gewesen. :schulterzuck:

  • Du hast da etwas entscheidendes vergessen: Verlängerung der Lebensarbeitszeit. Schon von Ökonomen ins Gespräch gebracht.

    DESWEGEN müssen wir Step by Step weg von der paritätischen, hin zur Kapitalgedeckten Rente. Die Ampel macht den ersten, klitzekleinen Schritt in die richtige Richtung, aber das wäre schon zu Norbert Blüms Zeiten fällig gewesen. :schulterzuck:

    dafür brauche ich nicht Ökonom sein = früher anfangen mit arbeiten und dann noch länger arbeiten = mehr Arbeitszeit. Wo kommen dann die Arbeitsplätze mit ausreichend Parkplatz für Rollatoren her ;)

    Kapitalgedeckte Rente - da möchte ich erst ein Konzept sehen, wie das gestaltet werden wird.

  • 67 haben wir doch schon. Noch länger arbeiten, sagen wir mal 70 oder noch mehr, mag für einige wie Beamte u.ä. vielleicht sogar eine Option sein, aber wie soll das mit Bauarbeitern usw. gehen? Arbeiten für alle direkt bis in die Kiste oder wie?

    So richtig ausgegoren wirkt diese Idee für mich nicht.

  • Arbeiten für alle direkt bis in die Kiste oder wie?

    Wie zu Bismarcks Zeiten. Damals war das Rentenalter (70) weit höher als die durchschnittlichen Lebenserwartung der Bevölkerung. Deshalb erreichten nur ca. 5% überhaupt die das Rentenalter.