Bundestagswahl 2021

  • Zuwanderung hilft dem Arbeitsmarkt mehr als dem Sozialsystem. Die willkürliche Zuwanderung sowieso noch mehr, weil dann zuviele dabei sind die höchstens im Niedriglohn Arbeit.

    finden.

    Meine Lösung für die Sozialsysteme ist ganz klar endlich nicht immer nur die menschliche Arbeitskraft (Lohnabhängige Abgaben) als Finanzquelle zu sehen. Es muss da einfach viel mehr passieren in Richtung Aktienhandel besteuern, Onlinesteuer und sowas wie Robotersteuer. Vermutlich auch bei Erbschaften und anderen Geldquellen die da heute noch extrem aussen vor sind.

    Anders sehe ich das Sozialsystem sehr bald nicht mehr tragbar.

  • Und wer zahlt dann meine Rente? Ich zahle jetzt in die Rente ein, für die derzeitigen Rentner und sorge privat vor. Dass frisst die Hälfte meines Gehalts mit der Aussicht auf eine Minirente. Ich finde das äußerst unfair.

    Was sind deine Optionen für mich?

    Ich schrieb doch, dass die Probleme so nur verschoben und nicht gelöst werden.

    Das heutige sozialsystem stammt aus einer anderen Zeit. Damals hatten nur wenige eine echte Chance ihre Beiträge mit Gewinn zu erleben..

    Option für Dich nach dem heutigen System

    Du müsstest die Alterspyramide über Dir wieder in ein Dreieck mit Spitze oben ( möglichst spitzer Wink ) umwandeln. Unser derzeitiges System funktioniert ähnlich wie das Schneeballsystem und wir kommen gerade langsam an den Punkt wo es bald zusammenkracht

    Ich sehe - neben der Eigenvorsorge, die aber gerade für diejenigen die sie am dringendsten bräuchten ein Traum bleibt - nur zwei Möglichkeiten: einen auskömmlichen Betrag mit steuerbasierter Co-Finanzierung oder die strikte Anpassung der Auszahlungshöhe an die Einzahlungen und Dauer der Auszahlung also Lebenserwartung = letzteres verbietet sich eigentlich.

  • Mit Verlaub Paul_Juergen, was ist das denn für ein Humbug? Sind Zuwanderer grundsätzlich steril oder wie kommst du darauf, dass sie weder in die Sozialkassen einzahlen noch eigene Kinder bekommen?

    Ich kenne einige Zuwanderer, die zahlen in die Sozialsysteme ein und haben Kinder, die genau wie die Kinder der deutschesten aller deutschen Schäferhunde möglicherweise im Erwerbstätigenalter wieder in die Sozialkassen einzahlen werden.

    Es verschiebt das eigentliche Problem trotzdem nur in die Zukunft und löst es nicht, es bleibt das Prinzip Schneeballsystem, das nur solange funktioniert wie unten immer mehr dazu kommen,

    Jetzt schreibe ich noch was Böses: wir geben sogar noch sehr viel Geld dafür aus, dass dieses System scheitert, indem wir alles dafür tun, dass die Spitze des Dreiecks oben keine Spitze mehr ist sondern mehr ein große Kugel, die sogar noch weiter aufblasen

    Ich schreibe nicht gegen Zuwanderung, aber wir können uns keine unkontrollierte leisten, wir sind da viel zu klein für und haben zuwenig Platz. Du hast mit Deinem Einwand ja recht. Aber das löst nicht das Problem in der Zukunft, denn alle diese „neuen“ Einzahler werden auch Empfänger und werden auch wahrscheinlich mehr bekommen als sie einbezahlt haben

  • Zuwanderung löst langfristig keine Probleme der Sozialkassen. Die stehen alle in einigen Jahren vor dem Schalter und wollen die ihnen zustehenden Leistungen haben - wer zahlt diese dann?

    Oder sterben die alle früher bevor das von ihnen einbezahlte Geld verbraucht ist?

    Ja, wir brauchen schon Zuwanderung, heute und auch morgen, zur Lösung aktueller Probleme, aber das ist keine echte Lösung sondern ein Verschieben in die Zukunft a la nach uns die Sintflut. Die aktuelle Zuwanderung kostet aber erst mal eine Menge Geld, da überwiegend nicht das kommt was wir bräuchten.

    Das alles - wir brauchen Zuwanderung - mutet an wie das ständige immer mehr Wachstum der Wirtschaft = irgendwie alles eine Art Perpetuum mobile Prinzip.

    Dazu kommt dann das Problem - bei dem sich dann auch die rechte Szene, da gefundenes Fressen, einhakt - dass die aktuellen Zuwanderer aus einem völlig anderen Kulturkreis stammt und sich oft nicht in der Lage zeigt oder auch willig ist, sich unseren Werten und „Moralvorstellungen“ anzupassen oder sie wenigstens zu akzeptieren.

    Deswegen reden wir ja auch von gezielter Zuwanderung. Da gibts Punkte zu beachten. 1.) es muss ein Berufszweig sein, der bei uns auch nachgefragt ist. 2.) Die Sprache muss vorhanden sein. 3.) eine Einwanderung ins Sozialsystem ist ausgeschlossen. Auch bei EU- Bürger wird die Sperrfrist verlängert. 4.) Ausländer, die hier als Asylbewerber oder Flüchtlinge sind, können ihren Status ändern, wenn sie hier integriert sind und einen Job haben.

    Zeitgleich, nachdem so eine legale Zuwanderungsmöglichkeit geschaffen wird, wird auch strikter gehandelt gegen Menschen, die hier keine Zugangsberechtigung haben. Das wird im Übrigen schon präventiv in den Herkunftsländern kommuniziert. Solltet ihr die legalen Einreisebedingungen nicht erfüllen, dann vergesst es gleich. Natürlich hab ich Verständnis für Menschen, die ein besseres Leben suchen. Aber ohne was gelernt zu haben, oder womöglich nicht mal Lesen und Schreiben zu können, hast du hier keine Chance und keine Zukunft, ganz egal was man dir erzählt hat.

    Das Thema ist ein wichtiger Baustein für die Jobsicherung, neue Jobs und natürlich auch die Sicherung der sozialen Sicherungssysteme. Dies alleine löst das Problem allerdings nicht. Da muss das Sozialsystem weiter umgebaut werden. Nur die Arbeit als Berechnungsgrundlage zu nehmen, reicht nicht mehr aus.

  • OlafSBR

    Ist für mich stimmig

    Allerdings sehe ich „Zuwanderung“ nicht so optimistisch, speziell in Bezug unkontrolliert/Asylbewerber (unberechtigt)

    Die werden weiter hereindrängen und wie gut loswerden/abschieben funktioniert sehen wir ja ständig

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (18. Dezember 2021 um 16:13)

  • OlafSBR

    Ist für mich stimmig

    Allerdings sehe ich „Zuwanderung“ nicht so optimistisch, speziell in Bezug unkontrolliert/Asylbewerber (unberechtigt)

    Die werden weiter hereindrängen und wie gut loswerden/abschieben funktioniert sehen wir ja ständig

    Die werden auch weiter reindrücken und zwar im zunehmendem Maße. Klimawandel wirkt. Das ist aber ein anderes Thema.

    Am Besten wir bauen eine Mauer und Mexiko zahlt dafür.

  • Ich schrieb doch, dass die Probleme so nur verschoben und nicht gelöst werden.

    Das heutige sozialsystem stammt aus einer anderen Zeit. Damals hatten nur wenige eine echte Chance ihre Beiträge mit Gewinn zu erleben..

    Option für Dich nach dem heutigen System

    Du müsstest die Alterspyramide über Dir wieder in ein Dreieck mit Spitze oben ( möglichst spitzer Wink ) umwandeln. Unser derzeitiges System funktioniert ähnlich wie das Schneeballsystem und wir kommen gerade langsam an den Punkt wo es bald zusammenkracht

    Ich sehe - neben der Eigenvorsorge, die aber gerade für diejenigen die sie am dringendsten bräuchten ein Traum bleibt - nur zwei Möglichkeiten: einen auskömmlichen Betrag mit steuerbasierter Co-Finanzierung oder die strikte Anpassung der Auszahlungshöhe an die Einzahlungen und Dauer der Auszahlung also Lebenserwartung = letzteres verbietet sich eigentlich.

    Damit bürdest du meiner Generation eine Dreifachbürde auf. Wir müssen die Alten bezahlen, für uns selbst vorsorgen und das System für die Zukunft fit machen.

    Dazu sollen wir die Lasten der Klimaverfehlungen zahlen und die Infrastruktur sanieren

    Die alte Generation hinterlässt einen riesen Haufen Arbeit.

    Du sagst selber die Alterspyramide muss angepasst werden. Kinder kommen kaum noch aber eine Einwanderung lehnst du auch ab. Deine Vorschläge sind daher irgendwie untauglich.

  • Es ist aber hoffentlich unbestritten, dass Paul_Juergen grundsätzlich recht habe:

    Selbst wenn wir pro Jahr die 100.000 bestqualifizierten und am dringends benötigten Zuwanderer zu uns holen (Zahl 100.000 ist jetzt willkürlich gesetzt), werden wir in der Zukunft für diese Zuwanderer wieder mehr ins Land holen müssen, um deren Rente zu bezahlen. Denn wir sind uns doch einig, dass die meisten Zuwanderer dann dauerhaft bei uns bleiben werden, was ja auch ihr gutes Recht ist. Insofern löst die Zuwanderung natürlich aktuelle Probleme (WENN die Zuwanderer schnellstmöglich in die Sozialsysteme einzahlen), verschiebt sie damit aber nur in die Zukunft.

    Je mehr alte Menschen (=Bezügenehmer) es gibt - und das werden in den nächsten Jahren auf Grund der Demographie und den Fortschritten im Medizinsektor immer mehr werden - umso mehr junge Menschen (=Bezügezahler) muss es geben. Das ist ab einer gewissen Bevölkerungszahl aber einfach nicht mehr lösbar, schon alleine wegen des Platzbedarfs. Denn wo sollen die ganzen Zuwanderer denn zum Beispiel wohnen, unsere Städte platzen ja jetzt schon aus allen Nähten, von den Mietpreisen garnicht zu reden.

    ZweiPi

    Richtig, eine Lösung hierzu ist schwierig. Nur auf Zuwanderung zu setzen wird das Problem aber auch nicht lösen.

  • Die Zuwanderer sind meist jung und bekommen noch Kinder.

    Unsere Aufgabe ist die Integration (verkacken wir in monströsen ausmaßen bei uns)

    Und warum nur 100.000, wenn wir wissen das wir mehr brauchen? Selbst der olle "Grenzen zu"-Seehofer wollte 200.000

  • Scheint kein neues Problem zu sein...

    Ob wir das mit unserer bisherigen und künftigen "Zuwanderungspolitik" lösen?

    https://www.bpb.de/politik/innenp…undeszuschuesse

    Das Problem ist seit 1957 bekannt:

    http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/41261015

    Zitat:

    So war es schließlich immer in der Ren- tengeschichte der Republik. Seit Konrad Adenauer 1957 mit seiner lohnbezogenen Rente und einer Altersgeld-Erhöhung von 70 Prozent einen historischen Wahlerfolg einfuhr, haben die Volksparteien die Al- terssicherung als ideales Instrument er- kannt, die Wähler zu bestechen.

    Das Risiko, von der Wirklichkeit einge- holt zu werden, erschien zumindest an- fangs begrenzt. „Was ist, wenn’s schief geht?“, wollte Adenauer wissen, als er sei- ne Reform konzipierte. „Dann sind Sie nicht mehr Bundeskanzler“, antworteten seine Berater. Ende Zitat.

    Es ist ja nicht nur die Rente und deren Finanzierung ein Problem, gerade im Hinblick auf unsere demographische Entwicklung. Hinzu kommt die Pflegeproblematik (in ca. 15 Jahren gibts Jimmy Hendrix im Altenheim). Und dann fehlen Fachkräfte, die den Laden am Laufen halten und uns (nicht mich) dann finanzieren. Soll dann COVID-39 Abhilfe schaffen?

    Das gesteuerte Zuwanderung nicht unbedingt funktioniert, sollte klar sein. Hierzu ein Debattenbeitrag des Instituts der Deutschen Wirtschaft in Köln 5/2016:

    https://www.iwkoeln.de/fileadmin/publ…tlingskrise.pdf

    Dann ein weiterer Debattenbeitrag des IW Köln 37/2017, der sich mit den Bildungsständen, Potentialen und Chancen von Flüchtlingen beschäftigt:

    https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user…fluechteter.pdf

    Und natürlich wird das erst einmal kosten, aber wie Marcel Fratzscher und Simon Junker vom Deutschen Institut für Wirtschaftschaftsforschung in ihrem Wochenbericht 45/2015 ausführen, wird es eine lohnende Investition sein.

    https://www.econstor.eu/bitstream/1041…1/839318413.pdf

    Das, wie bereits erwähnt, eine „gesteuerte“ Zuwanderung nicht ausreicht und welche Hürden bestehen, kann man bestens an der Ausarbeitung aus 2018 der Konrad-Adenauer-Stiftung sehen:

    https://www.kas.de/documents/2520…4c-c3df75c4f85a?

    Will man Migration steuern, bedarf es u.a. eine Willkommenskultur. Da sind Fackelsachsen, -Hessen, -Dortmunder, etc. pp. eher ein Standortnachteil.

    Ich für meinen Teil habe mit Migration, sei es gesteuert oder menschlich keine Probleme. Das mag an meinem Milieu oder meinen Wurzeln liegen. In meinem Dorf leben 23,1 % Ausländer und 41,6 % der Einwohner haben einen Migrationshintergrund (Stand 2018). Und gerade die Vielfalt macht es lebenswert und das Dorf vielleicht auch etwas erfolgreicher.

  • Man muss halt den Bevölkerungsrückgang im erwerbsfähigen Alter ausgleichen. Wie soll das ohne Zuwanderung funktionieren?

    Ich verlinke mal die Zusammenfassung einer Studie zur Bestandserhaltungsmigration der UN.

    Unter anderem wird dort gesagt.:

    • Sollte das Pensionsalter im Wesentlichen auf dem heutigen Stand bleiben, ist eine Erhöhung der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter mittels Zuwanderung aus dem Ausland
    kurz- bis mittelfristig die einzige Option, durch die sich eine Schwächung des
    potenziellen Unterstützungsverhältnisses abfangen ließe

    • In den meisten Fällen könnte das potenzielle Unterstützungsverhältnis auf dem derzeitigen Niveau gehalten werden, wenn die Obergrenze der Bevölkerung im erwerbsfähigen
    Alter auf etwa 75 Jahre angehoben würde.


    https://www.un.org/en/development…cement-es-d.pdf

  • Merz kann aber die zurückholen die aus protest zur AFd gewechselt sind. denn dass fehlte vielen CDU wählern . eine klare kannte. Dass hat unter Merkel gefehlt. Zuviel kompromiss und aussitzen. Viele sind der meinung das die cdu zu viele ihrer grundwerte für die Groko geopfert hat.

    Ja das ist die Legende die auch in vielen Leserbriefen der FAZ erzählt wird. Das sind die, die nicht gemerkt haben, dass sich die Zeiten seit 20 Jahren geändert haben.

    Frau Merkel hatte gemerkt, dass das Wählerpotential auf der konservativen Seite geschwunden war und gleichzeitig die SPD als Partei nach links rückte und selbst ihrem Kanzler Schröder "in den Arsch getreten hat". Das hat sie geschickt ausgenutzt. Für jeden Wähler der ihr rechts vom Wagen fiel, hat sie in der Mitte 2-3 aufgesammelt.

    Wenn Merz also tatsächlich das gewünschte Profil zeigt, wird das m.E. umgekehrt passieren, wobei nicht ausgemacht ist, dass alle von der AFD zurückkommen.

    Das mit der klaren Kante ist nämlich nicht so einfach. Das war vor 30 Jahren noch ok, als es 2 große Parteien gab und ca. 10% Liberale. Jetzt schaffen es regelmäßig 5-6 Parteien in den Bundestag, da geht es nicht mehr ohne Kompromisse. Wer nur noch klare Kante möchte, bleibt allein und irgendwann unter 10%.

    Wenn Herr Merz das Spagat schafft, die Konservativen zu befriedigen und Gleichzeitig ein Kandidat für Koalitionen zu bleiben, habe ich ihn unterschätzt.

  • Damit bürdest du meiner Generation eine Dreifachbürde auf. Wir müssen die Alten bezahlen, für uns selbst vorsorgen und das System für die Zukunft fit machen.

    Dazu sollen wir die Lasten der Klimaverfehlungen zahlen und die Infrastruktur sanieren

    Die alte Generation hinterlässt einen riesen Haufen Arbeit.

    Du sagst selber die Alterspyramide muss angepasst werden. Kinder kommen kaum noch aber eine Einwanderung lehnst du auch ab. Deine Vorschläge sind daher irgendwie untauglich.

    ich lehne die Einwanderung nicht ab, das hast Du dann falsch verstanden. Ich sage nur, dass es nicht DIE Lösung des Problems ist, sondern lediglich das Problem in die Zukunft schiebt und damit wieder neue Probleme schafft. Ich lehne das Modell "Einwanderung/Zuwanderung zur Rettung unseres Sozialsystems" deshalb ab. Denn alles was heute zur Rettung reingelassen wird, steht morgen da und will (zu Recht) seinen erworbenen Anteil zurück - und soll man dann wieder noch mehr reinlassen und noch mehr und noch mehr?

    Ich schrieb, du müsstest die Alterspyramide wieder herstellen, damit das weiter so funktioniert - aus Deiner Sicht "wer zahlt dann meine Rente"

    Das Problem dabei, Du kannst die Pyramide an der Basis nicht unendlich verbreitern (= Zuwanderung als Stabiliserung), da setzt unser Land einfach endliche Grenzen.

    Dieses ganze System ist überholt, denn es ist aus einer Zeit, mit einer Lebenserwartung wo die Zeit des Bezugs im Vergleich zur Zeit der Einzahlung deutlich kürzer war. Heute bei einer Lebenserwartung von ca 80 Jahren steigend und einer Erwerbszeit von etwa 40 Jahren (eher abnehmend) und einer angenommenen Bezugszeit von 15 Jahren auch steigend funktioniert das System so wie früher nicht mehr.

    Deshalb mein Vorschlag Co-Finanzierung aus staatlichen Mitteln - die Alternative dazu habe ich ja ausgeschlossen. Ebenso habe ich die Eigenfinanzierung nur als zusätzliche Option ins Spiel gebracht, wohl wissend, dass sie nicht die Lösung sondern nur ein Zubrot ist, für diejenigen die sich das leiten können.

    Hätte ich einen wirklich taugenden alternativen Vorschlag, könnte ich damit Geld verdienen.

    Außerdem ist die Erwerbsrente selbst ja nur ein kleiner Teil unseres Sozialstaats. Da kommt noch ein mehrfaches obendrauf und wir müssen uns erst einmal kler werden wieviel Sozialstaat wir wollen und was wir uns wie davon überhaupt noch leisten können. Dazu braucht es aber klügere Köpfe als meinen, außerdem könnte ich dann sonst ja nicht drüber rumgranteln ;)

    Und ja jede Generation muß für ihre Vorgängergeneration bezahlen und ihre nachfolgenden Generation geht es genauso. Und wie beim Zahlen verhält es sich auch bei den Fehlern und bei der Beseitigung - zumindest beim Versuch - derselben. Und jede Generation wird auch neue Fehler machen und Arbeit hinterlassen. Aber jede Generation setzt sich auch gerne in das von der Vorgängergeneration gemachte Nest und geniesst die geschaffenen Annehmlichkeiten. Und jede Generation ist auch darauf angewiesen, dass die Vorgänger ihre Verantwortung für die Nachfolger auch nachkommt. So funktioniert das Leben, ob man es gut findet oder nicht.

    Man könnte natürlich auch einen Generationenzwist beginnen .................... aber nicht vergessen, das ist ein unendlicher Kreislauf

  • das ist dann die Option um die Zuwanderung nicht unendlich ausweiten zu müssen. Allerdings fehlt hier noch der Zusatz wie hoch dabei die Lebenserwartung angesetzt ist und eine steigende Lebenserwartung kompensiert wird. Sprich wie groß der Anteil der Bevölkerung über dieser Altersgrenze von 75 sein darf im Vergleich zum unterstützenden Teil

    .

    Wir versuchen gerade die Grenze auf 67 anzuheben - und das im Grunde nur auf dem Papier, weil 67 schon für viele nicht funktioniert - einfach schon aus biologischen Gründen.

  • das ist dann die Option um die Zuwanderung nicht unendlich ausweiten zu müssen. Allerdings fehlt hier noch der Zusatz wie hoch dabei die Lebenserwartung angesetzt ist und eine steigende Lebenserwartung kompensiert wird. Sprich wie groß der Anteil der Bevölkerung über dieser Altersgrenze von 75 sein darf im Vergleich zum unterstützenden Teil

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    Wir versuchen gerade die Grenze auf 67 anzuheben - und das im Grunde nur auf dem Papier, weil 67 schon für viele nicht funktioniert - einfach schon aus biologischen Gründen.

    Das ist zu pauschal. Es gibt Kollegen, die sind knapp über Mitte 50 und die wurde ich gern nur noch an Testsystemen sehen und welche die gehen mit knapp 66 in Rente, wo ich sage die sind noch voll fit. Die könnten gern bleiben.

  • das ist dann die Option um die Zuwanderung nicht unendlich ausweiten zu müssen. Allerdings fehlt hier noch der Zusatz wie hoch dabei die Lebenserwartung angesetzt ist und eine steigende Lebenserwartung kompensiert wird. Sprich wie groß der Anteil der Bevölkerung über dieser Altersgrenze von 75 sein darf im Vergleich zum unterstützenden Teil

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    Wir versuchen gerade die Grenze auf 67 anzuheben - und das im Grunde nur auf dem Papier, weil 67 schon für viele nicht funktioniert - einfach schon aus biologischen Gründen.

    Drum ist ja Zuwanderung die einzige Lösung.

  • Drum ist ja Zuwanderung die einzige Lösung.

    sie ist nicht die Lösung, sondern nur eine Verschiebung in die Zukunft. Lösung ist sie nur im Moment, dann aber eine Steigerung des Problems, denn auch alle Zuwanderer rücken in der Pyramide Stück für Stück nach oben und benötigen zusätzlichen Unterbau.

    Und die in diesem Beitrag angesprochene Berechnung bezieht auf den derzeitigen Stand, der sich derzeit ja eher in die ungünstigere Richtung verändert.

    Zuwanderung kann helfen - momentan - die aktuellen Probleme abzumildern und auch später noch um eventuelle Dellen auszugleichen, aber sie als Lösung anzusehen vergrössert auf lange Sicht das Problem und behebt es nicht. Und nicht falsch verstehen, das ist nicht gegen Zuwanderung - es geht nur darum in der Zuwanderung nicht die Lösung zu sehen. Und die Gefahr besteht leider, weil es die bequemste Möglichkeit scheint.

  • sie ist nicht die Lösung, sondern nur eine Verschiebung in die Zukunft. Lösung ist sie nur im Moment, dann aber eine Steigerung des Problems, denn auch alle Zuwanderer rücken in der Pyramide Stück für Stück nach oben und benötigen zusätzlichen Unterbau.

    Und die in diesem Beitrag angesprochene Berechnung bezieht auf den derzeitigen Stand, der sich derzeit ja eher in die ungünstigere Richtung verändert.

    Zuwanderung kann helfen - momentan - die aktuellen Probleme abzumildern und auch später noch um eventuelle Dellen auszugleichen, aber sie als Lösung anzusehen vergrössert auf lange Sicht das Problem und behebt es nicht. Und nicht falsch verstehen, das ist nicht gegen Zuwanderung - es geht nur darum in der Zuwanderung nicht die Lösung zu sehen. Und die Gefahr besteht leider, weil es die bequemste Möglichkeit scheint.

    Wie soll es alternativ funktionieren?