Bundestagswahl 2021

  • Ich hatte ja letztens mal die Zahlen zur Renten und Krankenversicherung rausgesucht. Da stand für die Krankenversicherung 250 Mrd. für 2019 drin.

    Hier steht das der Bundeszuschuss auf 28 Mrd. steigen soll. Sprich über 10% des Systems werden schon fremdfinanziert.

    https://www.tagesschau.de/inland/kabinet…kassen-101.html

    Wenn man sieht das der Bundeshaushalt eigentlich nur bei 300 Mrd. liegt ohne Coronaaufblähung, dann sind da auch schon gewaltige Mengen, die hier umgesetzt werden.

    Ich würde sagen hier läuft bald was aus dem Ruder, wenn man nicht ehrlich ist und die GKV Beiträge anhebt. Prinzipiell bin ich ja dem ganzen nicht abgeneigt, die Steuermittel werden zu großen Teilen von der oberen Schicht gezahlt. Quasi eine Miniumverteilung. Und das von der CDU :hammer: Daher mehr Steuermittel für meinen Doktor^^

    Man könnte ja beginnen keine Zuzahlung für Homöopathie anzubieten. Da lässt sich sicher die eine oder andere Mrd. sparen.

  • Man könnte ja beginnen keine Zuzahlung für Homöopathie anzubieten. Da lässt sich sicher die eine oder andere Mrd. sparen.

    Ist aber nur Kosmetik im Gesamtbudget von 300 Mrd, wenn ich das richtig sehe. https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/10…-nicht-antasten

    Da steht das es insgesamt 40 Mio über alle Kassen sind. Bei 45 Mio Arbeitnehmer ist das für jeden ein Euro im Jahr. Jeder Cent hilft. Ist wie Tempolimit. Effekt gering, Aufschrei groß auf beiden Seiten.

    Ich denke bei Volkskrankheiten (Bluthochdruck, Krebs oder anderen teuren Leiden) kann man bei Medikamenten den größeren Hebel erzielen.

  • Ist aber nur Kosmetik im Gesamtbudget von 300 Mrd, wenn ich das richtig sehe. https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/10…-nicht-antasten

    Da steht das es insgesamt 40 Mio über alle Kassen sind. Bei 45 Mio Arbeitnehmer ist das für jeden ein Euro im Jahr. Jeder Cent hilft. Ist wie Tempolimit. Effekt gering, Aufschrei groß auf beiden Seiten.

    Ich denke bei Volkskrankheiten (Bluthochdruck, Krebs oder anderen teuren Leiden) kann man bei Medikamenten den größeren Hebel erzielen.

    Ok, na zum Glück noch nicht so schlimm mit den Ausgaben. Wie du sagst, jeder Cent hilft, also weg damit

  • Man könnte ja beginnen keine Zuzahlung für Homöopathie anzubieten. Da lässt sich sicher die eine oder andere Mrd. sparen.

    Mit welchem Recht stellst du so eine egoistische Forderung? Es gibt Millionen von Patienten, die auf Homöopathie schwören und man muss nicht auf alles mit einer Chemiekeule einschlagen.

  • Man könnte ja beginnen keine Zuzahlung für Homöopathie anzubieten. Da lässt sich sicher die eine oder andere Mrd. sparen.

    Ich bin ja zum Glück schon ewig raus aus der gesetzlichen, aber wieiviel bekommt man denn von der AOK auf die Globuli die in der Apotheke 6,50€ kosten und gefühlt ein leben lang reichen draufbezahlt?

    Man sollte sich mal über Bluthochdruckmedikamente gedanken machen, die kosten mal richtig Asche und das vor allem über Jahrzehnte.

    Gestern erst wieder auf einer Geburtstagsfeier mit einer Arzthelferin darüber gesprochen die gut Frau geht auf den 60er zu und beobachtet das jetzt schon eine schöne Zeit wie die Empfehlungen für manche Medikament immer weiter nach unten geschraubt werden, da bekommen Menschen mit knappen 140 Blutdruck irgendwelche Medikamente verschrieben die sie jeden Tag einnehmen sollen.

  • Weshalb sollte die Allgemeinheit mit den homöopathischen Mittelchen der Doktoren für Gesundbeterei belastet werden? Nur weil manche Leute Glauben/Schwören? Vielleicht sollte man eine Homöopathie-Steuer einführen von der man sich durch „Austritt“ befreien lässt.

    Einmal editiert, zuletzt von Jürgen1962 (4. November 2021 um 08:46)

  • Weshalb sollte die Allgemeinheit mit den homöopathische Mittelchen der Doktoren für Gesundbeterei belastet werden? Nur weil manche Leute Glauben/Schwören? Vielleicht sollte man eine Homöopathie-Steuer einführen von der man sich durch „Austritt“ befreien lässt.

    Ich fände es schonmal einen guten Anfang, wenn Hersteller von homöopatischen Mitteln deren Wirksamkeit auch wissenschaftlich nachweisen müssten, bevor sie Geld dafür verlangen dürfen...

  • Ich finde es gar nicht schlecht, dass Homöopathie unterstützt wird. Nicht weil ich an deren Wirksamkeit glaube. Aber der Placeboeffekt ist nicht zu vernachlässigen. Und wenn die Leute meinen mit ein paar Zuckerkügelchen gehts ihnen besser, ist das immer noch besser und günstiger als von Facharzt zu Facharzt zu rennen und ein CT/MRT nach dem anderen zu machen.

  • Ich finde es gar nicht schlecht, dass Homöopathie unterstützt wird. Nicht weil ich an deren Wirksamkeit glaube. Aber der Placeboeffekt ist nicht zu vernachlässigen. Und wenn die Leute meinen mit ein paar Zuckerkügelchen gehts ihnen besser, ist das immer noch besser und günstiger als von Facharzt zu Facharzt zu rennen und ein CT/MRT nach dem anderen zu machen.

    Total Falsch Andi

    https://journals.plos.org/plosone/articl…al.pone.0182897

    Die Kosten für die Gläubigen sind sogar höher

  • Ich fände es schonmal einen guten Anfang, wenn Hersteller von homöopatischen Mitteln deren Wirksamkeit auch wissenschaftlich nachweisen müssten, bevor sie Geld dafür verlangen dürfen...

    Schwirige Sache, wenn wir in Apotheken nur noch Dinge kaufen können deren Wirksamkeit wissenschaftlich nachgewiesen sind wirds da drin im Verkaufsraum ganz schön leer.

    Ich denke die Gegner sehen da auch immer den extremen Krebspatienten dem da von einem Scharlatan die bösen Geister mit eine paar Zuckekügelchen ausgetrieben werden.

    Ich glaube den meisten "normalen" HP Patienten ist bewusst dass die Leistung der Naturheilkunde auf einfache Dinge beschränkt ist, Spinner gibt es überall.

    Es gibt auch anders rum Menschen die solange von einem Orhopäden zum nächsten laufen bis ihnen endlich einer das "nötige" Gelenk austauscht.


    Und nochmal zur Kernaussage, wieviel Geld zahlt die gesetzliche KK für homöopathische Mittel und Behandlungen?

  • Ich glaube den meisten "normalen" HP Patienten ist bewusst dass die Leistung der Naturheilkunde auf einfache Dinge beschränkt ist, Spinner gibt es überall.

    Homöopathie und Naturheilkunde sind zwei völlig verschiedene paar Stiefel! Unter Naturheilkunde fallen zb sämtliche pflanzlichen Wirkstoffe, deren Nutzen längst bewiesen ist. Homöopathie besteht im wesentlichen aus Potenzieren und Glauben. Homöopathie ist keine Naturheilkunde, wird aber immer wieder in einen Sack geworfen... ;)

  • Und nochmal zur Kernaussage, wieviel Geld zahlt die gesetzliche KK für homöopathische Mittel und Behandlungen?

    Kommt drauf an bei welcher KK man ist. Man findet aber fast keine KK die es nicht bezuschusst oder Behandlungen bezahlt.

    Für Ärzte ist es sogar ein sehr gutes Geschäft, sie können für Behandlungen/Beratungen dazu mehr Geld abrechnen als mit anderen Leistungen.

  • Kommt drauf an bei welcher KK man ist. Man findet aber fast keine KK die es nicht bezuschusst oder Behandlungen bezahlt.

    Für Ärzte ist es sogar ein sehr gutes Geschäft, sie können für Behandlungen/Beratungen dazu mehr Geld abrechnen als mit anderen Leistungen.

    Völlig verrückt, echt das erste was ich höre.

    Aber gut wird dann schon so sein.

    Irgendwie hör ich die gesetzlich versicherten immer nur jammern dass man trotz Rezept die meisten Dinge selber zahlen muss.

    Dass ein Arzt Globuli verschreibt ist mir auch neu, aber man lernt ja nicht aus.

    Vermutlich bringe ich das mit den Heilpraktikern durcheinander, als privat versicherter kann ich RE ja genau so einreichen wie vom HA oder Krankenhaus.

    Der gesetzlich versicherte zahlt seinen Heilpraktiker aber komplett selber, oder?

  • Mit welchem Recht stellst du so eine egoistische Forderung? Es gibt Millionen von Patienten, die auf Homöopathie schwören und man muss nicht auf alles mit einer Chemiekeule einschlagen.

    Mit dem Recht der wissenschaftlichen Erkenntnis? Diese Patienten können sich ihre Zuckerkügelchen selbst kaufen. So wie sich jeder Tarotkarten legen lassen kann oder einen Twix kauft, wenn er meint, es helfe gegen Symptome x oder y.

  • Und nochmal zur Kernaussage, wieviel Geld zahlt die gesetzliche KK für homöopathische Mittel und Behandlungen?

    Mir ist eine Summe von ca. 40 Millionen von allen Krankenkassen in Erinnerung. Gegen eine Abschaffung wurde lobbyiert & der Gesundheitsminister (wer?) wollte keinen neuen Kriegsschauplatz eröffnen.

  • Schwirige Sache, wenn wir in Apotheken nur noch Dinge kaufen können deren Wirksamkeit wissenschaftlich nachgewiesen sind wirds da drin im Verkaufsraum ganz schön leer.

    Bitte was ist das denn für eine Aussage? Da fehlen mir tatsächlich die Worte! :seestars: :seestars:

    Es geht hier um Präparate, die als Kassenleistung bezahlt werden. Es geht nicht um Dinge, die man in der Apotheke kaufen kann. Handelsübliche Handcreme zahlt die Krankenkasse nicht, genau so wenig wie Rachen Drachen Bonbons etc.

    Was dir dein Arzt verschreibt, sollte nachweislich wirksam sein. Dein Arzt verschreibt dir sicher kein Kassenrezept über Rachen Drachen. Die Wirkung ist aber 1:1 zu Globuli, die er jedoch verschreiben darf. Darum geht es.

  • Mir ist eine Summe von ca. 40 Millionen von allen Krankenkassen in Erinnerung. Gegen eine Abschaffung wurde lobbyiert & der Gesundheitsminister (wer?) wollte keinen neuen Kriegsschauplatz eröffnen.

    Ok Danke für die Info, 40 Mio sind 40 Mio klar aber 240 Mrd Einnahmen doch ein sehr überschaubarer Rahmen.

    Aber von mir aus kann das sofort weg, wie gefühlt 100 andere Leistungen die das Gesundheitssystem belasten dazu.

  • Das kommt drauf an, es gibt KK die bezahlen auch gewisse Heilpraktikerbehandlungen.