Bundestagswahl 2021

  • Ganz normal. Der linke Flügel der Grünen war schon immer in teilen härter drauf wie der von den Linken.

    Das war schon 2010 so, als ich miich damals mit denen beschäftigt habe.

  • 1543 Dir schlottern die Knie wenn ein Mitglied der Grünen Basis (kein BT Mitglied) etwas zum besten gibt, ernsthaft? :P

    Die gute Frau ist Sozpädlerin, da gehört so ein Auftritt und Argumentationen für mehr Gerechtigkeit zum guten Ton.

    Wenn man so manche Aussagen der jungen Liberalen nimmt, oder der JU (Kurz), manche Anbiederung der Werte Union oder mach Unionspolitker im Osten an die AFD da schlackern dann mir die Ohren. Man sollte aber auch nicht jede Aussage die eine Parteimitglied macht, als Aussage der jeweiligen Partei werten, von daher ruhig bleiben und die abwarten was die neue Regierung bringt. :prost:

  • Das bedingungslose Grundeinkommen ist ja nicht nur bei den Grünen ein heiß diskutiertes Thema, sondern sowohl in vielen anderen Parteien, als auch in anderen Ländern. Die Grundannahme ist hier, dass immer mehr Arbeitsplätze in Zukunft der fortschreitenden Automatisierung zum Opfer fallen werden und es daher einer Lösung bedarf, die die Menschen an dieser, durch eben diese Automatisierung steigende Wertschöpfung, partizipieren lässt. Menschen sollen nicht mehr dem Druck ausgesetzt werden irgendeinen Job, in einem gewissen Lohnniveau machen zu müssen, sondern vielmehr die Sachen, die sie wirklich interessieren und in denen sie daher auch gut seien. Mehr Effizienz soll da das Ergebnis sein und Leistung aus absolut freiem Willen. Man könnte es sich also dann leisten Jobs zu machen, mir denen man normalerweise wirtschaftlich nicht über die Runden käme, ohne den totalen Druck zu haben wegen des jedem zustehenden Grundgehaltes.

    Ich persönlich halte da nicht so viel davon, bzw. überwiegt da bei mir deutlich die Skepsis. Es entspricht zumindest in keiner Weise unserer Kultur. Allerdings ist diese Diskussion auch noch nicht bis zu ihrem Ende geführt und daher bisher blanke Theorie, bis auf ein paar wenige Experimente u.a. in Finnland.

    Dass man ein solches Thema aber natürlich nicht mit einem Altliberalen wie Gerhard Baum diskutieren sollte, liegt ja auf der Hand. Da hat mir das Mädchen ein bisschen Leid getan, da sie im Grunde überhaupt keine Chance bekommen hat überhaupt einmal das Prinzip dieser Idee vorzustellen, da sie von Lanz und Baum permanent unterbrochen wurde. Da darf sich der Lanz auch mal ein wenig zurücknehmen, denn diese Art mag bei mit allen Wassern gewaschenen Profipolitikern richtig sein, aber so darf man eigentlich nicht mit jemanden umgehen, für die dieses Format um einige Nummern zu groß ist.

  • Das bedingungslose Grundeinkommen ist ja nicht nur bei den Grünen ein heiß diskutiertes Thema, sondern sowohl in vielen anderen Parteien, als auch in anderen Ländern. Die Grundannahme ist hier, dass immer mehr Arbeitsplätze in Zukunft der fortschreitenden Automatisierung zum Opfer fallen werden und es daher einer Lösung bedarf, die die Menschen an dieser, durch eben diese Automatisierung steigende Wertschöpfung, partizipieren lässt. Menschen sollen nicht mehr dem Druck ausgesetzt werden irgendeinen Job, in einem gewissen Lohnniveau machen zu müssen, sondern vielmehr die Sachen, die sie wirklich interessieren und in denen sie daher auch gut seien. Mehr Effizienz soll da das Ergebnis sein und Leistung aus absolut freiem Willen. Man könnte es sich also dann leisten Jobs zu machen, mir denen man normalerweise wirtschaftlich nicht über die Runden käme, ohne den totalen Druck zu haben wegen des jedem zustehenden Grundgehaltes.

    Ich persönlich halte da nicht so viel davon, bzw. überwiegt da bei mir deutlich die Skepsis. Es entspricht zumindest in keiner Weise unserer Kultur. Allerdings ist diese Diskussion auch noch nicht bis zu ihrem Ende geführt und daher bisher blanke Theorie, bis auf ein paar wenige Experimente u.a. in Finnland.

    Dass man ein solches Thema aber natürlich nicht mit einem Altliberalen wie Gerhard Baum diskutieren sollte, liegt ja auf der Hand. Da hat mir das Mädchen ein bisschen Leid getan, da sie im Grunde überhaupt keine Chance bekommen hat überhaupt einmal das Prinzip dieser Idee vorzustellen, da sie von Lanz und Baum permanent unterbrochen wurde. Da darf sich der Lanz auch mal ein wenig zurücknehmen, denn diese Art mag bei mit allen Wassern gewaschenen Profipolitikern richtig sein, aber so darf man eigentlich nicht mit jemanden umgehen, für die dieses Format um einige Nummern zu groß ist.

    Naja man könnte es auch einfach zusammenfassen und sagen da fordern manche einfach den Sozialismus.

  • Gut, daß der europäische Gerichtshof nicht zu viel Rücksicht nimmt auf das Verhältnis zu Polen innerhalb der EU und dafür eintritt, daß in Ländern der EU die Unabhängigkeit der Justiz gewahrt bleibt.

    https://www.br.de/nachrichten/de…ngsgeld,Sn2P4qA

    Lt. BR3-Nachrichten im Radio von gestern will von der Leyen den Druck auf die polnische Regierung über das Urteil hinaus erhöhen und zusätzlich die milliardenschweren Corona-Hilfszahlungen so lange einfrieren, bis die Justizreform dort zurückgenommen wird.

  • Wer soll das denn bitte bezahlen 1600€ netto bedingungsloses Grundeinkommen, da bleib ich mit meiner Frau und meinem Kind zu Hause und kassier 3500€netto im Monat.

    Das nenn ich mal Luxus, sowas geht auf der arabischen Halbinsel aber nicht in Europa

    Frag mal nach bei Quandt und Klatten, was so alles geht ?

    Da darf sich der Lanz auch mal ein wenig zurücknehmen, denn diese Art mag bei mit allen Wassern gewaschenen Profipolitikern richtig sein, aber so darf man eigentlich nicht mit jemanden umgehen, für die dieses Format um einige Nummern zu groß ist.

    Vor allem hat er ja mit (Neufreund) R.D. Precht, mit dem er ja einen Podcast zusammen macht (kleines Zubrot ;) ) einen der dieses Thema vorzüglich erklären kann und auch als Vorreiter gilt. Wer mit dieser "Sozialismusdebatte" überffordert ist soll es sich besser nicht anschauen...

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  • Naja man könnte es auch einfach zusammenfassen und sagen da fordern manche einfach den Sozialismus.

    Nein, das hat mit Sozialismus überhaupt nichts zu tun. Diese Idee ist viel mehr ein sehr modernes Produkt, ausgehend von den Problemen unserer Zeit. Dass allerdings Sozialisten damit wohl eher etwas anfangen können als Liberale, scheint nur auf dem ersten Blick ersichtlich. In Wahrheit steckt darin mehr liberaler Geist als egalitärer (gleichmachend).

    Ich bin da erst einige Meter mit dieser Idee gegangen, hab also noch keine abschließende Meinung damit. Bisher wie gesagt überwiegt da bei mir die Skepsis, da auch ich von der Grundannahme ausgehe, dass Motivation keine Sache ist, die vom Himmel fällt, sondern es dafür Anreize braucht. Gut, jetzt wäre dieses Grundeinkommen gerade mal so hoch, dass man damit so eben das Nötigste bezahlen könnte, aber eben ansonsten auch nichts- von daher wäre schon auch ein Anreiz da, aber ob das tatsächlich ausreicht? Wie gesagt, da brauch ich erst noch mehr Infos. Ich persönlich mag das Gefühl, dass ich für mein Einkommen und den Weg dahin selber aufkomme.

  • Nein, das hat mit Sozialismus überhaupt nichts zu tun. Diese Idee ist viel mehr ein sehr modernes Produkt, ausgehend von den Problemen unserer Zeit. Dass allerdings Sozialisten damit wohl eher etwas anfangen können als Liberale, scheint nur auf dem ersten Blick ersichtlich. In Wahrheit steckt darin mehr liberaler Geist als egalitärer (gleichmachend).

    Ich bin da erst einige Meter mit dieser Idee gegangen, hab also noch keine abschließende Meinung damit. Bisher wie gesagt überwiegt da bei mir die Skepsis, da auch ich von der Grundannahme ausgehe, dass Motivation keine Sache ist, die vom Himmel fällt, sondern es dafür Anreize braucht. Gut, jetzt wäre dieses Grundeinkommen gerade mal so hoch, dass man damit so eben das Nötigste bezahlen könnte, aber eben ansonsten auch nichts- von daher wäre schon auch ein Anreiz da, aber ob das tatsächlich ausreicht? Wie gesagt, da brauch ich erst noch mehr Infos. Ich persönlich mag das Gefühl, dass ich für mein Einkommen und den Weg dahin selber aufkomme.

    Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen habe ich ein ganz anderes Problem, unabhängig von Motivation oder irgendeinem parteipolitischem Gefasel - auch wenn dei Gedanke an sich erstmal gut klingt.

    Denn was ist es unterm Strich? Helikoptergeld. Geld, was ohne irgendeine Gegenleistung in großem Stil unters Volk gebracht wird. Das ist nichts anderes, als die Gelddruckmaschine anzuwerfen. Die Folge wäre eine Entwertung des Geldes, also Inflation.

    Der studiengangsverantwortliche Professor an unserer Uni antwortete auf die die Frage aus Studentenkreisen, ob Wirtschaftsmathe ein Exmatrikulationsfach wäre: "Das ist so ausdrücklich nicht angedacht. Aber machen Sie sich eines klar: Wenn wir Ihnen den Abschluss schenken, dann ist er nichts wert."

    Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen ist es genau das selbe. Das geschenkte Geld ist (nach kurzer Zeit) nichts mehr wert.

    Dass die an H4 geknüpften Bedingungen teilweise menschenunwürdig sind, würde ich sofort unterschreiben. Da gehört gewaltig der Hebel angesetzt. Aber niemals bedingungsloses Grundeinkommen.

  • Ich finde, zwischen einem mehr oder vielleicht auch weniger bedingungslosem Grundeinkommen bzw. vglb. und einem Gehalt in Vollzeit sollte schon noch eine klar erkennbare Differenz sein, sonst fehlt für manche der Anreiz sich einen Job zu suchen. Und hier ist aber ein Mindestlohn von 12 EUR/Std., der zur Zeit verhandelt wird, eigentlich immer noch zu niedrig angesetzt, da Unternehmen insofern dadurch indirekt subventioniert werden, als daß bei fortwährendem Gehalt auf Mindestlohnnivau im Rentenalter solche Menschen wieder staatlich bezuschusst werden müssen, um auf ein Mindestniveau bei der Rente/Grundsicherung zu kommen, und das Geld haben sich die Unternehmen vorher gespart bei Lohnzahlungen. Nach jetzigen Maßstäben müsste der Mindestlohn daher wenigstens ca. 13 EUR betragen, will man ein Art Grundeinkommen einführen und Grundsicherungsniveau auch im Rentenalter erhöhen, müsste der Mindestlohn sogar noch etwas höher ausfallen, meiner Einschätzung nach.

    Einmal editiert, zuletzt von Hockei (29. Oktober 2021 um 12:34)

  • Ich dachte immer Inflation (für einfach gestrickte wie mich) hat damit etwas zu tun wie viel Ware (Gegenwert) im Warenkorb für einen bestimmten Geldbetrag drin ist. Dabei kommt es für mein Vesrtändnis weniger darauf an wie oder womit das Geld erworben wurde.

    R,D. Precht erklärt das System für jeden verständlich und jedem dürfte klar sein dass es erstmal eine Verbesserung der Lebnsqualität vieler bedeuten würde, unabhängig der wirtschaftlichen Notwendigkeiten die auf uns zu kommen. Lösung zur Güte, alle die das Grundeinkommen nicht wollen können es ja spenden. :thumbsup:

  • Ich dachte immer Inflation (für einfach gestrickte wie mich) hat damit etwas zu tun wie viel Ware (Gegenwert) im Warenkorb für einen bestimmten Geldbetrag drin ist. Dabei kommt es für mein Vesrtändnis weniger darauf an wie oder womit das Geld erworben wurde.

    R,D. Precht erklärt das System für jeden verständlich und jedem dürfte klar sein dass es erstmal eine Verbesserung der Lebnsqualität vieler bedeuten würde, unabhängig der wirtschaftlichen Notwendigkeiten die auf uns zu kommen. Lösung zur Güte, alle die das Grundeinkommen nicht wollen können es ja spenden. :thumbsup:

    Wenn du jedem Deutschen ein Million schenkst, damit er sich endlich ein Haus kaufen kann, was meinst du, passiert mit den Hauspreisen?

    Und: Nein, grundsätzlich kommt nicht darauf an, wie das Geld erworben wurde, soweit hast du Recht. Aber wenn hinter dem Geldbetrag X ein Warenwert stehen soll, dann muss dahinter auch eine Leistung stehen. Und hinter dem bedingungslosen Grundeinkommen steht keine Leistung. Das ist das Problem.

    Verkauf mal Sand am Meer. Oder Tannenzapfen im Schwarzwald. Das will keiner, das gibt's da zur Genüge, es ist nichts wert.

    Fülle den Sand und die Tannzapfen ab, transportiere sie, verpacke und präsentiere sie in irgendeinem Dekoladen fernab von Meer bzw. Wald und du kannst das Zeug für teuer Geld verkaufen. Aber dann hast du auch ne Leistung erbracht. Bringe die Sahara nach Deutschland und keiner will mehr Sand.

  • Lt. BR3-Nachrichten im Radio von gestern will von der Leyen den Druck auf die polnische Regierung über das Urteil hinaus erhöhen und zusätzlich die milliardenschweren Corona-Hilfszahlungen so lange einfrieren, bis die Justizreform dort zurückgenommen wird.

    Flinten-Uschi will Zähne zeigen :respekt:

  • Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen habe ich ein ganz anderes Problem, unabhängig von Motivation oder irgendeinem parteipolitischem Gefasel - auch wenn dei Gedanke an sich erstmal gut klingt.

    Denn was ist es unterm Strich? Helikoptergeld. Geld, was ohne irgendeine Gegenleistung in großem Stil unters Volk gebracht wird. Das ist nichts anderes, als die Gelddruckmaschine anzuwerfen. Die Folge wäre eine Entwertung des Geldes, also Inflation.

    Der studiengangsverantwortliche Professor an unserer Uni antwortete auf die die Frage aus Studentenkreisen, ob Wirtschaftsmathe ein Exmatrikulationsfach wäre: "Das ist so ausdrücklich nicht angedacht. Aber machen Sie sich eines klar: Wenn wir Ihnen den Abschluss schenken, dann ist er nichts wert."

    Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen ist es genau das selbe. Das geschenkte Geld ist (nach kurzer Zeit) nichts mehr wert.

    Dass die an H4 geknüpften Bedingungen teilweise menschenunwürdig sind, würde ich sofort unterschreiben. Da gehört gewaltig der Hebel angesetzt. Aber niemals bedingungsloses Grundeinkommen.

    Ja, bei vielen Punkten kann ich dir da durchaus folgen, aber ich weiß es ehrlich gesagt einfach nicht. Da stehen sich Hypothesen gegenüber, die man schlecht im Experiment herausfinden kann.

    Es könnte aber durchaus sein, dass wir mal auf solche oder ähnliche Ideen angewiesen sein könnten. Von daher lohnt sich eine Auslotung allemal. Denn das bisherige System, mit dem Höher, Schneller, Weiter- Wachstum auf Teufel komm raus, kommt auch an sein Ende. Außerdem: wer bezahlt am Ende des Tages die Bedürftigen? Woher wird das Geld kommen? Von den Lohnnebenkosten, wie bisher, oder doch eher anteilsmäßig von den immer höher werdenden Gewinnen, durch die Automatisierung? Welchen Beitrag leistet z.B. eine nahezu vollautomatisierte Tesla- Fabrik für die sozialen Sicherungssysteme? Das sind alles Fragen, denen wir uns stellen müssen.

    Am Ende dieser ganzen Kette muss nämlich immer das Wohlbefinden der Menschen stehen, denn wenn nicht, dann gehts nur noch um Bilanzen.

    Ich werde diese Diskussion auf alle Fälle weiter verfolgen.

  • Ja, bei vielen Punkten kann ich dir da durchaus folgen, aber ich weiß es ehrlich gesagt einfach nicht. Da stehen sich Hypothesen gegenüber, die man schlecht im Experiment herausfinden kann.

    Es könnte aber durchaus sein, dass wir mal auf solche oder ähnliche Ideen angewiesen sein könnten. Von daher lohnt sich eine Auslotung allemal. Denn das bisherige System, mit dem Höher, Schneller, Weiter- Wachstum auf Teufel komm raus, kommt auch an sein Ende. Außerdem: wer bezahlt am Ende des Tages die Bedürftigen? Woher wird das Geld kommen? Von den Lohnnebenkosten, wie bisher, oder doch eher anteilsmäßig von den immer höher werdenden Gewinnen, durch die Automatisierung? Welchen Beitrag leistet z.B. eine nahezu vollautomatisierte Tesla- Fabrik für die sozialen Sicherungssysteme? Das sind alles Fragen, denen wir uns stellen müssen.

    Am Ende dieser ganzen Kette muss nämlich immer das Wohlbefinden der Menschen stehen, denn wenn nicht, dann gehts nur noch um Bilanzen.

    Ich werde diese Diskussion auf alle Fälle weiter verfolgen.

    Durchaus richtig, auch bei den zu stellenden Fragen.

    Wenn man Bedürftige bezahlt, dann ist das ja nicht bedingungslos. Die Minimalbedingung ist dann ja schonmal, dass sie bedürftig sein müssen (wie auch immer das definiert sein mag). Und es bekämen dann eben nur diejenigen und nicht alle 80 Mio.

    Insofern ist der Weg des Mindestlohnes ein besser, gern flankiert von Maßnahmen wie bessere Zuverdienstmöglichkeiten usw.

  • Beim Grundeinkommen fallen sehr viele Stellen in der Verwaltung weg, die sich damit beschäftigen Anträge auf Auszahlungsleistungen zu prüfen. Diese Leute könnten in Zukunft in Bereichen der Verwaltung bzw. des Staatswesens eingesetzt werden, wo sie in Zukunft wegen der Renteneintritte der Babyboomer dringend gebraucht werden.

    Es ist nicht nur linkes Sozialismus Gerede, wenn es um das bedingungslose Grundeinkommen geht. Es hat auch etwas mit einer Entwicklung hin zu einem effizienten Staat zu tun.

  • Das stimmt alles und ich bin auch gerne bereit da tiefer einzudringen in die Materie. Nur sind wir nicht alleine auf der Welt und müssen uns auch gegen die Konkurrenz behaupten können. Effizienzsteigerung ist da auf alle Fälle ein Argument. Nur hab ich da so meine Zweifel ob dies dann den gewünschten Effekt hätte. Wie würden sich die Steuern entwickeln? Käme man damit nicht in eine Abwärtsspirale? Oder pendelt sich das dann ein und am Ende hätte man wieder das gleiche Verhältnis, weil durch sinkende Einnahmen, weniger Grundeinkommen ausbezahlt werden könnte, was wiederum wieder den Druck verstärkt mehr zu verdienen?