Bundestagswahl 2021

  • Die geschätzte Entwicklungszeit bis zur Serienreife dieser s.g. LFTR- Reaktoren sind 40 Jahre. Bisher gibt es lediglich kleinere Testreaktoren, die bei Weitem noch nicht ausgeforscht sind. Es gibt noch erhebliche Sicherheitsbedenken. Das kann für die Zukunft durchaus interessant werden, taugt aber als schnelle Lösung nicht. Zudem können mit diesen Reaktoren sehr leicht waffenfähiges Material hergestellt werden.

    Leider haben wir hier ziemlich aufgehört zu forschen, wobei wir mal ziemlich führend in dieser Technologie waren. Wir müssen eben alle modernen Technologien einsetzen.

    Machen wir uns doch nichts vor, ohne ganz erheblichen Wohlstands- ( und Wohlfühl-)verlust, werden wir unseren Energieverbrauch nicht deutlich senken. Wenn wir Mobilität und Heizung von den fossilen Brennstoffen wegbekommen wollen, wird der Stromverbrauch eher erheblich steigen, als sinken. Und wenn wir es nicht schaffen, unseren Strommix zu 90%+ ohne fossile Brennstoffe zu erzeugen, dann können wir auch weiter das Gas in der Heizung und das Öl im Auto verbrennen. Und wie wir das kurzfristig hinbekommen wollen, da sehe ich keine Lösung, die unsere Bevölkerung zu wesentlichen Teilen mittragen würde. (Ich habe auch noch kein wirklich durch- und zuendegedachtes Konzept gesehen)

    Also wenn es in der Klimafrage wirklich 5 vor 12 ist, was ich glaube, werden wir m.E. nicht umhinkommen, die Atomkraft mit ins Boot zu nehmen, auch wenn wir uns damit auch Probleme ins Boot holen. Aber für deren Lösung haben wir deutlich mehr Zeit zur Verfügung.

  • Was spricht dagegen aus sonnenreichen Gegenden Afrikas, über eine gesamteuropäische Lösung, Strom zu importieren? Modelle zur Produktion, zusätzlich zu PV, gab es schon vor 30 Jahren. OK, er müßte transportiert werden aber Gas aus Russland transportieren/importieren wir auch. Damit könnte man mancher gebeutelten afrikanischne Wirtschaft zu etwas Wohlstand verhelfen, entsprechenden Handel fördern und den Klimaschutz zu einigermaßen fairen Konditionen globalisieren.

  • Leider haben wir hier ziemlich aufgehört zu forschen, wobei wir mal ziemlich führend in dieser Technologie waren. Wir müssen eben alle modernen Technologien einsetzen.

    Machen wir uns doch nichts vor, ohne ganz erheblichen Wohlstands- ( und Wohlfühl-)verlust, werden wir unseren Energieverbrauch nicht deutlich senken. Wenn wir Mobilität und Heizung von den fossilen Brennstoffen wegbekommen wollen, wird der Stromverbrauch eher erheblich steigen, als sinken. Und wenn wir es nicht schaffen, unseren Strommix zu 90%+ ohne fossile Brennstoffe zu erzeugen, dann können wir auch weiter das Gas in der Heizung und das Öl im Auto verbrennen. Und wie wir das kurzfristig hinbekommen wollen, da sehe ich keine Lösung, die unsere Bevölkerung zu wesentlichen Teilen mittragen würde. (Ich habe auch noch kein wirklich durch- und zuendegedachtes Konzept gesehen)

    Also wenn es in der Klimafrage wirklich 5 vor 12 ist, was ich glaube, werden wir m.E. nicht umhinkommen, die Atomkraft mit ins Boot zu nehmen, auch wenn wir uns damit auch Probleme ins Boot holen. Aber für deren Lösung haben wir deutlich mehr Zeit zur Verfügung.

    Ich bin mir da gar nicht so sicher ob wir damit wirklich etwas versäumt haben, einfach schon wegen den Kosten. Frankreich wird das noch viel extremer zu spüren bekommen. Noch dazu sind so etwas Langzeitprojekte und damit taugen sie eben nicht für Sofortmaßnahmen. Deshalb verschwende ich in diese Richtung auch nicht allzu viele Gedanken. Ein Vertrag mit nordafrikanischen Staaten brächte da schon viel eher etwas. Sonne satt, grüne Wasserstoffproduktion, Partizipation am Weltmarkt, grüne Kerosinproduktion- das hat echt Potential, geht relativ schnell und ist garantiert sicher.

  • Was spricht dagegen aus sonnenreichen Gegenden Afrikas, über eine gesamteuropäische Lösung, Strom zu importieren? Modelle zur Produktion, zusätzlich zu PV, gab es schon vor 30 Jahren. OK, er müßte transportiert werden aber Gas aus Russland transportieren/importieren wir auch. Damit könnte man mancher gebeutelten afrikanischne Wirtschaft zu etwas Wohlstand verhelfen, entsprechenden Handel fördern und den Klimaschutz zu einigermaßen fairen Konditionen globalisieren.

    Gibt bzw. gab es doch.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Desertec

  • 2.) Wir stampfen hier nicht einfach mal so ein bewährtes Energiesystem ein ohne eine Alternative zu haben. Wir haben eine Alternative. Sowohl die Energiearten als auch die nötige Technik stehen uns zur Verfügung. Die müssen wir jetzt hinstellen und betriebsklar machen. Erst dann können wir auch tatsächlich aussteigen.

    Haben wir? Du meinst Wasserkraft, Windkraft und Photovoltaik. Grundsätzlich ja, aber wenn wir davon ausgehen, dass die möglichen Wasserkraftstandorte ausgereizt sind und wir durch die Umstellung der Mobilität und die Zunahme der Digitalisierung einen erheblichen Mehrverbrauch haben, brauchen wir noch mal doppelt so viel Windkraftanlagen und Photovoltaikanlagen wie wir bisher haben. Ich denke, da wird das Hinstellen ganz deutlich das Problem. Wenn Du überlegst, wie lange es heute dauert, bis Du einen Standplatz nur für 3 Windräder durchbekommst.

    Daneben bleibt das ungelöste Problem der Grundlast. Und die Tatsache, dass inzwischen die ersten Windräder außer Dienst gehen. Auch die Photovoltaik ist noch lange nicht ausgereift, und für einen weiteren Ausbau müssen wir an die nicht so optimalen Plätze gehen. Also ich sehe das nicht so einfach. Aber ich bin gespannt.

  • Was spricht dagegen aus sonnenreichen Gegenden Afrikas, über eine gesamteuropäische Lösung, Strom zu importieren? Modelle zur Produktion, zusätzlich zu PV, gab es schon vor 30 Jahren. OK, er müßte transportiert werden aber Gas aus Russland transportieren/importieren wir auch. Damit könnte man mancher gebeutelten afrikanischne Wirtschaft zu etwas Wohlstand verhelfen, entsprechenden Handel fördern und den Klimaschutz zu einigermaßen fairen Konditionen globalisieren.

    Das ist sicher eine der möglichen Lösungen. War auch immer eine meiner Überlegungen. Das Problem ist der Transport von Strom über so weite Strecken ist nicht unproblematisch und Verlustreich. Ich hatte an Wasserstoff gedacht. Muss natürlich auch transportiert werden und auch hier machen Transport und der Verlust bei der Gewinnung Probleme.

    Daneben ist Nordafrika (Sahara) nun gerade nicht politisch sehr stabil. Wir müssten hier ganz erhebliche Investitionen erbringen, die ganz schnell verloren gehen könnten und wir hätten erneut keine Sicherheit bei der Versorgung. Ich habe diese eigentlich so schöne Idee schon fast aufgegeben.

  • Haben wir? Du meinst Wasserkraft, Windkraft und Photovoltaik. Grundsätzlich ja, aber wenn wir davon ausgehen, dass die möglichen Wasserkraftstandorte ausgereizt sind und wir durch die Umstellung der Mobilität und die Zunahme der Digitalisierung einen erheblichen Mehrverbrauch haben, brauchen wir noch mal doppelt so viel Windkraftanlagen und Photovoltaikanlagen wie wir bisher haben. Ich denke, da wird das Hinstellen ganz deutlich das Problem. Wenn Du überlegst, wie lange es heute dauert, bis Du einen Standplatz nur für 3 Windräder durchbekommst.

    Daneben bleibt das ungelöste Problem der Grundlast. Und die Tatsache, dass inzwischen die ersten Windräder außer Dienst gehen. Auch die Photovoltaik ist noch lange nicht ausgereift, und für einen weiteren Ausbau müssen wir an die nicht so optimalen Plätze gehen. Also ich sehe das nicht so einfach. Aber ich bin gespannt.

    Einfach ist es nicht, aber möglich. Der Strombedarf in D im Jahre 2050 wurde auf bis zu 800 Terrawattstunden berechnet. Auf diesen Bedarf sind die zu treffenden Maßnahmen ausgelegt. Wir werden ca. 2% unserer Landfläche benötigen um die entsprechende Windkraftkapazität zu erbringen, zzgl. Photovoltaik und Offshoreanlagen. Häuserdämmung werden auf der Einsparseite einen ganzen Batzen bringen. Die Genehmigungszeiten für Windräder sollen von jetzt sechs Jahre auf sechs Monate verkürzt werden. Gleichzeitig müssen die Energietransportwege jetzt endlich stehen, nebst Speichermöglichkeiten.

    Die Grundlage dafür wird ein wahrer Wust an Gesetzesinitiativen sein, die von Anfang an die Voraussetzungen für all das schaffen müssen. Zudem bekommt jedes Ressort seine Aufgaben und verbindliche Zielvorgaben, die regelmäßig überprüft werden. Ein Klimastab im Kanzleramt wird das Ganze koordinieren und engmaschig begleiten. Hierin stimmen SPD und Grüne absolut überein und auch die FDP schlägt ähnliche Strukturen vor.

    Kann klappen. Da steckt schon ne Menge an Planung drin. Selbstverständlich muss man auch auch offen sein für neue Gegebenheiten. Sollte also z.B. die Probleme mit den Salzschmelzenreaktoren früher gelöst werden, oder andere innovative Ideen aufpoppen, so muss man das mit einbauen.

  • Also ich bin da wirklich gespannt. Die gute Absicht glaube ich allen (ok den meisten).

    Allerdings die erhebliche Wirkung durch die Häuserdämmung sehe ich jetzt eher nicht. Da ist ja schon viel passiert ( wir hatten dann die Probleme mit dem Brandschutz), ich erwarte da nicht mehr soviel Potential.

  • Ja hat er sehr gut reagiert, aber ob das alle in seiner Partei so sehen?? Frau Esken z.B. die meint Herr Thierse solle sich schämen, nur weil dieser gesagt hatte, über solche sprachlichen Dinge müsse man doch diskutieren können.

    Oder wenn eine Politikerin der Grünen glaubt sich entschuldigen zu müssen, weil sie gesagt hatte, sie hätte in ihrer Kindheit gerne Indianerhäuptling gespielt. Wobei das doch stimmt, den sie hat vor zig Jahren sicher Indianerhäuptlichg gespielt. Und dabei sicher nichts Böses gedacht, sondern diesen gespielt weil sie ihn für besonders tapfer und edel hielt.

    Hier hat Herr Scholz noch viel Arbeit vor sich, seine ruhige, lässige Art vorzuleben und den anderen klar zu machen, niemand umerziehenzu wollen.

  • Danke für deine ausführliche Einlassung. Deine geäußerten Befürchtungen sind durchaus nicht von der Hand zu weisen. In Wahrheit geht es doch vielen so. Es ist keinesfalls gesichert, dass wir die gesteckten Ziele erreichen und das treibt zumindest mir einige Schweißperlen auf die Stirn. Der Wunsch nach Garantien ist zwar einerseits verständlich, aber die kann niemand seriös geben. Es gibt Unbekannte. Eine davon ist, wie schnell die Marktgesetze greifen und welches Tempo daraus entsteht. Wir wissen nur wirklich eins sehr sicher, nämlich dass es ohne den Markt nicht gehen wird. Nichts ist nämlich schneller und flexibler auf der Welt und das gilt es sich jetzt durch klug gesetzte Leitplanken zunutze zu machen. Die Bereitschaft dafür ist allenthalben vorhanden. Das Ziel- 2038 steht, was für sich schon eine große Herausforderung ist. Allerdings gibt es durchaus Anzeichen dafür, dass dieser Ausstieg auch schon früher erreicht werden kann, je nachdem wie schnell günstigere Alternativen zur Verfügung stehen. Und wenn das möglich sein wird, dann werden wir mit Sicherheit nicht zögern diese auch zu nutzen.

    Dieses s.g. bewährte Energiesystem hat schon jetzt seine Anforderungslücken und sicher keine Zukunft. Daher ist jeder weitere Euro, der darin investiert ist ein verlorener Euro für die Zukunft. Klar ist auch, dass wir eben dieser drohenden Deindustriealisierung entgegenwirken wollen und müssen. Das schaffen wir aber nicht mit der Verbrennung von carbonisierten Energieträgern, die uns in Teufels Küche bringen. Wir wissen genau wieviel Energie benötigt wird und was wir daher tun müssen um diese bereitzustellen. Wie schon mal geschrieben kommt hier alleine auf die dt. Volkswirtschaft ein Investitionsvolumen von ca. 6 Billionen Euro zu. Das ist eine gigantische Summe. Der Staat kann das gar stemmen, aber die Volkswirtschaft kann es schon.

    Und wer meint er spare sich Geld, weil das alles sowieso vergebene Liebesmüh sei, dem sei gesagt, dass die Schäden des Klimawandels um ein Vielfaches mehr sein werden und noch dazu auch mit noch soviel Geld nicht mehr zu kitten sein werden. Deshalb ist es richtig dieses Geld jetzt einzusetzen, wenn man noch etwas bewirken kann. 4 Grad höhere Temperaturen und uns holt buchstäblich der Teufel. Und das ist keine Panikmacherei sondern reine und nüchterne Physik,

    Guten Morgen, ich verstehe deinen Standpunkt und er ist auch durchaus löblich. Ich sehe es nicht so optimistisch, da ist mir zu viel sollte, könnte, müsste dabei. Der Markt wird definitiv greifen und die konventionellen Kraftwerke in die Knie zwingen. Doch wie dann weiter. Die Geschwindigkeit beim Netzausbau hinkt seit Jahren hinterher, Genehmigungsverfahren, Bürgerinitiativen usw. für neue Windkraft o. PV-Anlagen bremsen zusätzlich aus. Das Thema Speicherung steckt noch komplett in der Forschung, für Wasserstoff sind die ersten Versuchsanlagen in Planung. Batteriespeicher befinden sich auch noch in den Kinderschuhen, der größte in Deutschland steht in Schwarze Pumpe mit 50MW, das ist ein Witz. Damit kannst du eine mittlere Kleinstadt für 1h mit Strom versorgen. Er wird so oder so nur zur Regelung von Netzschwankungen benutzt. Also mehr Alibi. Von der Ökobilanz der Batterieproduktion fangen wir lieber nicht auch noch an.

    Diese Anforderungslücken bei den bewährten, entstehen ja durch die Erneuerbaren, obwohl die Kraftwerke ja mittlerweile gut Regelbar sind aber eben nicht auf Knopfdruck.

    Unterm Strich habe ich auch keine Lösung Parat, ein weiter wie bisher wird auch nicht funktionieren, das ist mir klar. Meine Angst ist einfach das wir uns hier in etwas reinmanövrieren aus dem wir nicht mehr heraus kommen. Wir haben schon jetzt die größten Energiekosten Europas, unsere Energieintensive Industrie wird sich zweimal überlegen wo in Zukunft neue Standorte entstehen. Mein Gefühl sagt mir wir schalten hier Anlagen ab um dann aus dem Ausland genau diese Energieform zu importieren. Mit einem Nullnutzen für das Klima. Ich finde den eingeschlagenen Weg richtig aber es ist ein Tanz auf der Rasierklinge. Der Spagat zwischen Klimaneutralität und Wirtschaftlichen überleben wird verdammt schwierig. Ich bin gespannt was die Zukunft bringt.

  • Guten Morgen, ich verstehe deinen Standpunkt und er ist auch durchaus löblich. Ich sehe es nicht so optimistisch, da ist mir zu viel sollte, könnte, müsste dabei. Der Markt wird definitiv greifen und die konventionellen Kraftwerke in die Knie zwingen. Doch wie dann weiter. Die Geschwindigkeit beim Netzausbau hinkt seit Jahren hinterher, Genehmigungsverfahren, Bürgerinitiativen usw. für neue Windkraft o. PV-Anlagen bremsen zusätzlich aus. Das Thema Speicherung steckt noch komplett in der Forschung, für Wasserstoff sind die ersten Versuchsanlagen in Planung. Batteriespeicher befinden sich auch noch in den Kinderschuhen, der größte in Deutschland steht in Schwarze Pumpe mit 50MW, das ist ein Witz. Damit kannst du eine mittlere Kleinstadt für 1h mit Strom versorgen. Er wird so oder so nur zur Regelung von Netzschwankungen benutzt. Also mehr Alibi. Von der Ökobilanz der Batterieproduktion fangen wir lieber nicht auch noch an.

    Diese Anforderungslücken bei den bewährten, entstehen ja durch die Erneuerbaren, obwohl die Kraftwerke ja mittlerweile gut Regelbar sind aber eben nicht auf Knopfdruck.

    Unterm Strich habe ich auch keine Lösung Parat, ein weiter wie bisher wird auch nicht funktionieren, das ist mir klar. Meine Angst ist einfach das wir uns hier in etwas reinmanövrieren aus dem wir nicht mehr heraus kommen. Wir haben schon jetzt die größten Energiekosten Europas, unsere Energieintensive Industrie wird sich zweimal überlegen wo in Zukunft neue Standorte entstehen. Mein Gefühl sagt mir wir schalten hier Anlagen ab um dann aus dem Ausland genau diese Energieform zu importieren. Mit einem Nullnutzen für das Klima. Ich finde den eingeschlagenen Weg richtig aber es ist ein Tanz auf der Rasierklinge. Der Spagat zwischen Klimaneutralität und Wirtschaftlichen überleben wird verdammt schwierig. Ich bin gespannt was die Zukunft bringt.

    Die hohen Energiekosten bei uns sind politisch so gewollt, um leere Kassen zu füllen. Und das Jammern von Seiten der Politik über diese hohe Kosten klingt wie Hohn, gerade für Menschen, die mit diesen Preisen existenzielle Nöte haben.

    1/4 des Strompreises bei uns sind Erzeugungskosten, 1/4 sind Kosten für die Netzdurchleitung und die Hälfte sind Steuern und Abgaben. Das Problem liegt also nicht bei den Kraftwerken, sondern beim Staat.

  • Die hohen Energiekosten bei uns sind politisch so gewollt, um leere Kassen zu füllen. Und das Jammern von Seiten der Politik über diese hohe Kosten klingt wie Hohn, gerade für Menschen, die mit diesen Preisen existenzielle Nöte haben.

    1/4 des Strompreises bei uns sind Erzeugungskosten, 1/4 sind Kosten für die Netzdurchleitung und die Hälfte sind Steuern und Abgaben. Das Problem liegt also nicht bei den Kraftwerken, sondern beim Staat.

    Und droht dir wegen dem Strompreis die Obdachlosigkeit?

    Selbst wenn man kurzfristig an den Preisen drehen würde entstehen dann zwei neue Effekte:

    1. Die Stromkonzerne wissen, du kannst den Preis zahlen und können ihn wieder da hin heben. Hallo Kapitalismus.

    2. Dem Staat fehlen Steuern. Die holt er woanders wieder rein. kurzfristig über neue Steuern oder Langfristig über Schulden deren Zinsen wir zahlen müssen.

    Zudem kommt hinzu das die Preise eh steigen werden, weil wir mehr Strom brauchen, was die CDU/CSU ein Jahrzehnt lang negiert und blockiert hat.

  • Einfach ist es nicht, aber möglich. Der Strombedarf in D im Jahre 2050 wurde auf bis zu 800 Terrawattstunden berechnet. Auf diesen Bedarf sind die zu treffenden Maßnahmen ausgelegt. ...

    Darf ich davon ausgehen, dass dabei der Strombedarf für die Decarbonisierung der Wirtschaft komplett übersehen wird?


    STROM FÜR GRÜNE INDUSTRIE: „Brutal günstig und unvorstellbar viel“

    Zitat

    Wenn die Industrie keine wettbewerbsfähigen Preise für Strom aus erneuerbaren Energien bekomme „und die auch noch vierundzwanzig Stunden am Tag, sieben Tage die Woche“, werde sie den Umbruch nicht schaffen.

    Die Autoren schätzen, dass sich der Strombedarf der chemischen Industrie bis Mitte der 2030er Jahre auf 628 Terrawattstunden mehr als verzehnfachen wird.

  • Die hohen Energiekosten bei uns sind politisch so gewollt, um leere Kassen zu füllen. Und das Jammern von Seiten der Politik über diese hohe Kosten klingt wie Hohn, gerade für Menschen, die mit diesen Preisen existenzielle Nöte haben.

    1/4 des Strompreises bei uns sind Erzeugungskosten, 1/4 sind Kosten für die Netzdurchleitung und die Hälfte sind Steuern und Abgaben. Das Problem liegt also nicht bei den Kraftwerken, sondern beim Staat.

    Sie schencken sich nichts bis auf den Unterschied dass der Staat die Einnahmen größtenteils für den Staat/Volk wieder ausgibt während die Erzeuger vor allem sich und die Aktionäre bedienen. Gerade die ehemaligen Monopolisten die jahrzehntelang das Risiko des Atommüls auf die Allgemeinheit abgeladen haben und selbst jetzt noch Entschädigungen kassieren.

    Der Staat könnte beispielsweise im Kleinen anfangen und einfach die Industrie verbindlich verpflichten, den ganzen "Standby" Betrieb ab zu stellen. Es gibt keine Standbylösungen mehr bzw. sind diese im Verkauf drastisch teurer.

  • https://www.zdf.de/gesellschaft/m…r-2021-100.html

    Ab min 48 geht es um Afghanistan und ich habe heftig schlucken müssen. Es "VERHUNGERN" Kinder. J.Ziegler hat schon vor Jahren geschrieben "Wir lassen sie verhungern" . Ein 18 monatiger Junge ist auf sein Geburtsgewicht von 3, 5 kg zurückgefallen und nach drei Tage war er tot, verhungert. Die Weltgemeinschaft, allen voran unsere amerikanischen "Friedensstifter" schauen zu. Da hat die NATO weider mal ganze Arbeit geleistet und will von uns noch viel mehr Geld wofür ??? Für die Waffenindustrie.

    Corona geimpft sind 4% in Afghanistan, bei uns wird diskutiet wie die Dosen vernichtet werden. Die Pharmakonzerne verkaufen nur meist gewinnbrigend Bionteck/Pfizer hat neben all der Begeisterung und Hochachtung für den schnellen sensationellel Erfolg der Impfung, 11 Mrd. Umsatz davon 9. Mrd Gewinn gemacht. Es reicht ihr Sc.weine. :cursing:

  • Sinnvolle Entwicklung, jedoch seit 2013 per EU-Richtlinie umgesetzt. zB Fernseher 0,5 Watt Höchstgrenze (und die Abwärme dient im mitteleuropäischen Klima die überwiegende Zeit als Heizung).