Bundestagswahl 2021

  • Spiegelt exakt meine Worte von heute Morgen wieder.

  • Ojee, die eigene Hütte ist die ureigenste Aufgabe der eigenen persönlichen Daseinsfürsorge. Öffentliche Aufgabe ist, das ich auch dort hin kommen kann.

    Da bin ich halt, als Sozialisierter der sozialen Marktwirtschaft, etwas eigen & altmodisch.

    Guten Tag

    Du willst es doch gar nicht verstehen …

    astra das sind Dinge die gehören „reguliert“ keine Frage … aber damit löst du das Problem nicht ….

    Doch, ich will es schon verstehen.

    Für mich ist die Summe aller Individuen die Gesellschaft. Diese hat Grundbedürfnisse, zu denen wohl wohnen gehören sollte. Mobilität ist ein anderes Grundbedürfniss.

    Bei der Mobilität entscheiden wir uns als Gesellschaft Autoverkehr überproportional zu allen anderen Mobilitätsformen zu fördern und bevorzugen. Dort sind wir sehr wohl bereit zu enteignen, zum Wohle aller (Autofahrer!). Mobilität kann als Bedürfnis auch anders befriedigt werden.

    Wohnen verstehen wir als individuelles Problem.

    Das ist aber beides kein in Stein gemeißelter gesellschaftlicher Kompromiss. Man kann genau so gut sagen, wir wollen dass alle Bürger zu erschwinglichen Preisen wohnen können und definiert das zum Allgemeinwohl.

  • Man hört immer und überall, dass es sich um die entscheidende Wahl seit Jahren handelt. Heute ist sogar von einer "Jahrhundertwahl" die Rede. Bei den Umfragen gibt rund die Hälfte der Befragten an, dass Umwelt- und Klimaschutz das bedeutenste Thema bei der kommenden Wahl ist. Gleichzeitig sagt mir das aktuelle Trendbarometer heute, dass rund 83% (abzgl der in 5,5% "Andere" enthaltenen Umweltschutzparteien wie ÖDP etc.) der Wahlberechtigten einer Partei die Stimme geben wollen, bei der Klimaschutz nachweislich nicht die oberste Priorität hat.

    Ich frage mich daher ernsthaft: Woran liegts?

  • Heute wird man bei Facebook zugeballert mit Wahlwerbung der Parteien. Aber die CDU... :rofl:

    Noch jemand das 4er-Bild mit oben links Adenauer, oben rechts Kohl, unten links Merkel, unten rechts Laschet. Und in der Mitte "Wählen, was Deutschland stark macht".

    Ich schieß mich weg, ich dachte die PARTEI wäre die Satire-Partei. Die CDU jetzt auch? Oder meinen die das Ernst? So als "im Bild ist ein Fehler versteckt"?

  • Nur wenn mir der Freund bone02943 mit Enteignungsvergleichen in Bezug auf Autobahnen , Friedhöfen kommt … ja Diskussion sinnlos …. Denn hier privat , dort zum Wohle der Allgemeinheit , ansonsten könnte er mit seinem „trabbi“ immer noch irgendwelche staubigen Wege in der Lausitz mit dem Auto befahren oder opa und Oma würden unter irgendeiner Linde im Garten die letze Ruhestätte haben 😉 sorry hier wird immer Zuviel durcheinander geschmissen …


    Lg aus la

    Hast du schon vergessen das ich keinen PKW besitze und mich klimafreundlich bewege?

    Und wie toll dass du es noch immer nicht geschafft hast zu erklären, warum die Vergleiche unsinnig sind. Mag natürlich daran liegen, dass dir die Argumente dazu fehlen, aber gut. Dann belassen wir es eben dabei.

    Es muss immer zum Wohle der Allgemeinheit sein. Da gibt es keinen Unterschied, ob Wohnungsspekulanten ihre Objekte verlieren, weil diese über Jahre leerstehend und ungenutzt als Kapitalanlage missbraucht wurden oder aber eine Autobahn durch die Gegend führt und dafür Grundstücke benötigt werden. Es muss dem Allgemeinwohl dienen und in den Städten sieht der Wohnungsmarkt dementsprehend aus.

    Es geht auch nicht darum gleich alles und jeden zu enteignen. Da gibt es andere Stellschrauben, an denen gedreht werden muss.

    Zum Beispiel ein Verbot tausende Wohnungen als Privathotels zu missbrauchen. Oder Grundstücke in Städten nur als Kapitalanlage zu missbrauchen, obwohl an allen Ecken Wohnraum fehlt. Wenn nichts hilft, dann sieht unser Gesetz auch eine Enteignung vor.

    Und was erzählst du mit der letzten Ruhestätte meiner Oma und meines Opa in irgendeinem Garten? Was soll dieser Unsinn? Wir haben hier Friedhöfe, alter... :facepalm:

  • Man hört immer und überall, dass es sich um die entscheidende Wahl seit Jahren handelt. Heute ist sogar von einer "Jahrhundertwahl" die Rede. Bei den Umfragen gibt rund die Hälfte der Befragten an, dass Umwelt- und Klimaschutz das bedeutenste Thema bei der kommenden Wahl ist. Gleichzeitig sagt mir das aktuelle Trendbarometer heute, dass rund 83% (abzgl der in 5,5% "Andere" enthaltenen Umweltschutzparteien wie ÖDP etc.) der Wahlberechtigten einer Partei die Stimme geben wollen, bei der Klimaschutz nachweislich nicht die oberste Priorität hat.

    Ich frage mich daher ernsthaft: Woran liegts?

    Ganz einfach, am Geldbeutel. Jeder weiß, dass es das eigene Geld kostet (Benzin-, Heizöl-, Diesel-, Strompreis usw.) wenn Grün das Sagen bekommt. Da macht sich das Kreuz für viele nur schwer an der Stelle. Da kann man leichter Alibiumweltschützer wählen.

  • Man hört immer und überall, dass es sich um die entscheidende Wahl seit Jahren handelt. Heute ist sogar von einer "Jahrhundertwahl" die Rede. Bei den Umfragen gibt rund die Hälfte der Befragten an, dass Umwelt- und Klimaschutz das bedeutenste Thema bei der kommenden Wahl ist. Gleichzeitig sagt mir das aktuelle Trendbarometer heute, dass rund 83% (abzgl der in 5,5% "Andere" enthaltenen Umweltschutzparteien wie ÖDP etc.) der Wahlberechtigten einer Partei die Stimme geben wollen, bei der Klimaschutz nachweislich nicht die oberste Priorität hat.

    Ich frage mich daher ernsthaft: Woran liegts?

    Zu diesem Thema kann ich dir https://www.psychologistsforfuture.org/klimapsychologie/ empfehlen :prost:

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    https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/klimak…raengen-koennen

    2 Mal editiert, zuletzt von trekronor (24. September 2021 um 13:43)

  • Doch, ich will es schon verstehen.

    Für mich ist die Summe aller Individuen die Gesellschaft. Diese hat Grundbedürfnisse, zu denen wohl wohnen gehören sollte. Mobilität ist ein anderes Grundbedürfniss.

    Bei der Mobilität entscheiden wir uns als Gesellschaft Autoverkehr überproportional zu allen anderen Mobilitätsformen zu fördern und bevorzugen. Dort sind wir sehr wohl bereit zu enteignen, zum Wohle aller (Autofahrer!). Mobilität kann als Bedürfnis auch anders befriedigt werden.

    Wohnen verstehen wir als individuelles Problem.

    Das ist aber beides kein in Stein gemeißelter gesellschaftlicher Kompromiss. Man kann genau so gut sagen, wir wollen dass alle Bürger zu erschwinglichen Preisen wohnen können und definiert das zum Allgemeinwohl.

    Das würde ich auch bevorzugen. man muss dazu auch nicht unbedingt enteignen. Was wäre denn, wenn wir den weiteren Ausbau von Autobahnen und Schnellstraßen einstellen und diese Finanzmittel in den ÖPNV und die Schiene (vor allem Güterverkehr) investieren? Dann müssten nicht mehr alle in den Großstädten wohnen und arbeiten. Man könnte mit einem schnellen und günstigen ÖPNV auch von weiter weg pendeln. Der Wohnungsmangel in den Großstädten würde weniger werden (durch weniger Zuzug) und kleinere Städte belebt und dort würden auch neue Arbeitsplätze entstehen.

    Auf den Autobahnen würde wahrscheinlich eine noch stärkere Überlastung eintreten, aber die Industrie müßte sich dann andere Wege für den Transport und Lagerung ihrer Teile und Waren erschaffen. Wenn dann die Schiene eine ernsthafte Alternative werden könnte, wäre doch viel erreicht.

  • Alle vergessen Kenia. Am Ende regieren diese drei Papnasen zusammen. Wetten!

    Das glaube ich kaum. Guck mal, wie das wäre

    Zitat

    Als die gegenwärtige Regierung ihr Amt 2013 antrat, war das Land mit 16 Milliarden Dollar verschuldet, mittlerweile

    steht Kenia mit 70 Milliarden Dollar in der Kreide, in zwei Jahren werden die Hälfte der Steuereinnahmen für den Schuldendienst ausgegeben werden müssen. Dafür habe das Land aber neue Infrastrukturprojekte bekommen, verteidigte sich die Regierung. Viele Kenianer fragen sich aber, zu welchem Preis. Für 4,7 Milliarden Euro wurde eine Eisenbahnlinie von der Hauptstadt Nairobi an die Küste gebaut, die seit drei Jahren nur Verluste schreibt und völlig überteuert war. Kenianische Politiker bis hoch zur Familie des Präsidenten Uhuru Kenyatta stehen im Verdacht, daran mitverdient zu haben. Und dasselbe nun mit dem Kredit zu tun.

  • Guten Tag

    Welcher Markt läuft Aus dem Ruder … oder willst du wirklich Berlin , München als relevant für den ganzen Immobilien Markt in Deutschland hernehmen … ich bin mal gespannt , was du da konkret vorschlagen würdest … Enteignung …. Problem ist doch , dass viele Kommunen , Gemeinden in den letzen Jahrzehnten verschlafen haben Genügend evtl Tauschbares Nutz Land zu erwerben … es gab einige gescheite Bürgermeister , die haben das gemacht und die haben das Problem auch nicht und andere haben es verpennt … und jetzt … mondpreise … teilweise nicht bezahlbar

    Und ich bin schon gespannt wie man das regeln will …

    a.-d. Stimmt , da wäre ich zu unbequem … und wenn ich sehe , welche Politiker wie weit gekommen sind, stellt sich die Frage , ob man nicht doch erfolgreiche Leute in die Politik holen sollte …. Und im einzelnen brauchst auch nicht drauf eingehen …. Scheibenwischer genügen 👍👍

    Übrigens wie ist das denn in deiner Branche mit Strom und Angebot und Nachfrage … da wurde doch reguliert , oder ..? Ergebnis bekannt

    Vorschläge gibt es genügend. Bauen, greift aber erst dann wenn genügend Wohnungen fertiggestellt sind, derweilen Mietanstieg nur moderat (keine Bremse), 100.0000 neue Sozialwohnungen pro Jahr, Stärkung der ländlichen Infrastruktur, etc.

    Außer den Linken will hier niemand den Markt aushebeln, sondern das sind Leitplanken die eingeschlagen werden. Damit sind freie Marktkräfte und staatliche Förderung gut miteinander verknüpft. Wir, also die Bürger, bestimmen welche Gesellschaft wir wollen und der freie Markt kann in diesem Rahmen einen Haufen Geld verdienen. Richtig viel Geld! Wo ist das Problem? Da muss niemand aus seinen Quartieren vertrieben werden.

  • Vorschläge gibt es genügend. Bauen, greift aber erst dann wenn genügend Wohnungen fertiggestellt sind, derweilen Mietanstieg nur moderat (keine Bremse), 100.0000 neue Sozialwohnungen pro Jahr, Stärkung der ländlichen Infrastruktur, etc.

    Außer den Linken will hier niemand den Markt aushebeln, sondern das sind Leitplanken die eingeschlagen werden. Damit sind freie Marktkräfte und staatliche Förderung gut miteinander verknüpft. Wir, also die Bürger, bestimmen welche Gesellschaft wir wollen und der freie Markt kann in diesem Rahmen einen Haufen Geld verdienen. Richtig viel Geld! Wo ist das Problem? Da muss niemand aus seinen Quartieren vertrieben werden.

    Gab es eigentlich schon einmal ein Jahr in diesem Land in dem die angekündigte Zahl Sozialwohnungen auch wirklich gebaut wurde? Das würde mich wirklich interessieren, nachdem immer mit diesen Zahlen von fast allen Seiten um sich geworfen wird.

    Und warum eigentlich immer Sozialwohnungen? Wenn man auch nur ein mittelmäßiges Einkommen erzielt, hat man keine Chance eine zu bekommen. Auf dem freien Wohnungsmarkt z.B. in München bekommt man mit so einem Einkommen aber auch keine. Die Lücke der fehlenden Wohnungen ist meiner meinung nach oberhalb des Sozialwohnungsbaus. Was gibt es für diese Bevölkerungsschicht?

    Einmal editiert, zuletzt von Sendlinger (24. September 2021 um 14:54)

  • Gab es eigentlich schon einmal ein Jahr in diesem Land in dem die angekündigte Zahl Sozialwohnungen auch wirklich gebaut wurde? Das würde mich wirklich interessieren, nachdem immer mit diesen Zahlen von fast allen Seiten um sich geworfen wird.

    Und warum eigentlich immer Sozialwohnungen? Wenn man auch nur ein mittelmäßiges Einkommen erzielt, hat man keine Chance eine zu bekommen. Auf dem freien Wohnungsmarkt z.B. in München bekommt man mit so einem Einkommen aber auch keine. Die Lücke der fehlenden Wohnungen ist meiner meinung nach oberhalb des Sozialwohnungsbaus. Was gibt es für diese Bevölkerungsschicht?

    Guten Tag

    Spätestens in 10 Minuten kommt der nächste und erzählt dir, dass dann auch die Löhne angepasst werden müssen damit man sich den Wohnraum auch leisten kann in München …ein ewiger Teufelskreis …😉

  • Gab es eigentlich schon einmal ein Jahr in diesem Land in dem die angekündigte Zahl Sozialwohnungen auch wirklich gebaut wurde? Das würde mich wirklich interessieren, nachdem immer mit diesen Zahlen von fast allen Seiten um sich geworfen wird.

    Und warum eigentlich immer Sozialwohnungen? Wenn man auch nur ein mittelmäßiges Einkommen erzielt, hat man keine Chance eine zu bekommen. Auf dem freien Wohnungsmarkt z.B. in München bekommt man mit so einem Einkommen aber auch keine. Die Lücke der fehlenden Wohnungen ist meiner meinung nach oberhalb des Sozialwohnungsbaus. Was gibt es für diese Bevölkerungsschicht?

    Ja, gabs schon. Die Zahl der zu bauenden Wohnungen liegt bei 400T/ Jahr, darunter 100T Sozialwohnungen/ Jahr. Damit wird das Problem von beiden Seiten angegangen. Einmal wird die Angebotsseite deutlich erhöht und dann auch dafür gesorgt, dass hier genügend Wohnungen dabei sind für die unteren Einkommensklassen. Da ist das Wort- Sozialwohnung etwas irreführend.

    Einzige Schwierigkeit die ich sehe und darauf zielte vermutlich deine Frage ab, ist die zur Verfügung stehende Baukapazität, also der Baufirmen.

    Bauen wird sowieso das Schlagwort der kommende Jahre/ Jahrzehnte sein- Stichwort Stromtrassen, Windparks, Speicherkapazitäten, usw. Also die Baubranche wird sich in Zukunft nicht über eine mangelnde Auftragslage beschweren können.

  • Ja, gabs schon. Die Zahl der zu bauenden Wohnungen liegt bei 400T/ Jahr, darunter 100T Sozialwohnungen/ Jahr. Damit wird das Problem von beiden Seiten angegangen. Einmal wird die Angebotsseite deutlich erhöht und dann auch dafür gesorgt, dass hier genügend Wohnungen dabei sind für die unteren Einkommensklassen. Da ist das Wort- Sozialwohnung etwas irreführend.

    Einzige Schwierigkeit die ich sehe und darauf zielte vermutlich deine Frage ab, ist die zur Verfügung stehende Baukapazität, also der Baufirmen.

    Bauen wird sowieso das Schlagwort der kommende Jahre/ Jahrzehnte sein- Stichwort Stromtrassen, Windparks, Speicherkapazitäten, usw. Also die Baubranche wird sich in Zukunft nicht über eine mangelnde Auftragslage beschweren können.

    Guten Tag

    Nur ob man die Gebäude aufgrund der zu erwartenden Lieferungsschwierigkeiten von bestimmten asienabhängigen Herstellern auch so bauen kann und ob das Ganze nicht explosionsartig vom Preis her steigen wird , da bin ich nicht so optimistisch wie du … und da geht das nächste Problem schon wieder an … will man den zu erwartenden Preis auch deckeln …. Sonst wird das wieder nix mit dem sozialen Wohnungsbau…. Vergisst man nur sehr schnell

  • Zum Thema Bauen, Kosten and more RHETORISCHE Fragen:

    Warum können die Niederländer soviel günstiger bauen als wir?

    Warum gibt es aufgrund der höheren Lebenshaltungskosten u.a. für Beamte eine Ballungsraumzulage?

    Warum wird ein Mindestlohn von 13 Euro den Untergang des Abendlandes bedeuten, wo fast jeder zusätzliche Cent wieder in den Konsum/innerdeutschen Wirtschaftskreislauf geht?