Bundestagswahl 2021

  • Aber wenn man sowas wie Holz, einen natürlichen Rohstoff, der seit 10000 Jahren gefühlt zum heizen und einer der Hauptgründe ist warum die Menschheit zivilisiert ist, als Klimakiller hinzustellen, da stellt es mir die Nackenhaare auf. Vor allem bei soviel Unwissenheit zum Thema Wald und Waldpflege. Ich glaube einige hier meinen:

    Ich gehe in den Wald, suche mir den erst besten Baum aus und verbrenne diesen.

    Nicht Holz ist der Klimakiller, sondern das, was der Mensch damit macht ..... kann ein Klimaschädiger sein.

    Holz wird erst durch den Menschen umweltschädlich.

  • An Urwald ist nichts verkehrt. Den gibt es aber nicht mehr und er ist auch nicht wieder herstellbar. Wenn man unsere Wirtschaftswälder jetzt einfach nicht mehr bewirtschaftet, dann wird da vielleicht in 100 Jahren ein natürlich gewachsener Wald draus. Aber bis dahin erstmal eine "Wüste". Kann man auch im Nationalpark Bayrischer Wald verfolgen. Da ist dann die Frage was fürs CO2 besser ist. Ein nachhaltig bewirtschafteter Wirtschaftswald oder nicht mehr bewirtschafteter Wirtschaftswald.

  • Guten Tag

    Passt … hab mir grad vier Ackergäule , ne holzkutsche , 100 taber Land, paar Kühe und legen und paar Mistgabeln bestellt

    Hoffentlich dürfen die Viecher dann auch schei… und Pfurzen Wegen klimaneutral und CO2 usw 😀😀😀

    Übrigens Klimaneutralität heißt aber nicht CO2 auf null … da war doch was von Emission und Kohlenstoff Aufnahme … Mensch was war denn das nur ..?? 😉😉

    Nr.17 (EVW) nö wissen sie nicht …. Wenn man jetzt schon am Holz rumdoktert , was wird dann das nächste sein … die Kamine im Haus …

    ... und die Bolleröfen!

    Wenn ich so auf einige Dampfer in unserem Wohngebiet schaue, dann wäre ich sofort dafür.

    Und gerade in dichteren Wohnbebauungen ist Feinstaub aus privater Verbrennung durchaus nicht zu leugnen.

  • An Urwald ist nichts verkehrt. Den gibt es aber nicht mehr und er ist auch nicht wieder herstellbar. Wenn man unsere Wirtschaftswälder jetzt einfach nicht mehr bewirtschaftet, dann wird da vielleicht in 100 Jahren ein natürlich gewachsener Wald draus. Aber bis dahin erstmal eine "Wüste". Kann man auch im Nationalpark Bayrischer Wald verfolgen. Da ist dann die Frage was fürs CO2 besser ist. Ein nachhaltig bewirtschafteter Wirtschaftswald oder nicht mehr bewirtschafteter Wirtschaftswald.

    Klingt verständlich, aber ich habe da schon gegenteiliges gehört. Vorallem was die "Wüste" betrifft.

    Eventuell ist auch ein Umbau, hin zu einem natürlichen Urwald möglich.

    Nur kostet dies halt und bringt auch nichts ein.

  • Nr.17 (EVW)


    Erstmal danke für deine ganzen Erklärungen bezüglich der Waldbewirtschaftung.

    Ich habe darin natürlich kein so tiefes Wissen wie du, der selbst einen Wald bewirtschaftet.

    Von daher sind deine Einlassungen hier natürlich recht wichtig.

    Eine Frage aber noch, was ist an Urwald so verkehrt?

    Gerne. :thumbup: In der Oberpfalz in Bayern, musst dich mit dem Thema Holz zwangsläufig beschäftigen, viele sagen bei uns gibt es nur Wald. :seestars: ^^ Außerdem ist Waldarbeit der schönste Ausgleich, für mich.

    Zur Frage:

    Ein Urwald ist auch nicht schlecht, so ist das nicht. Aber ein gepflegter und bewirtschafteter Wald hat einfach viele Vorteile meiner Einschätzung nach:

    -Es sind meist 15-25% mehr Bäume darauf.

    Mehr Bäume=besser fürs Klima, sollte klar sein. ^^

    -Für das Thema Bau, ob jetzt Eigenheim oder in Zukunft großer Wohnkomplex wird das Thema, vor allem aus dem Grund Umwelt, essenziell werden.

    -Würde ein Urwald in D, ziemlich schnell weniger werden. Käfer/Windbruch etc. würden da viel mehr kaputt machen, als die Welt selber reparieren könnte. Bis das wieder Urwald wird dauert tausende von Jahren.

    -Und auch in Zukunft, gerade am Land, bleibt das Thema heizen mit Holz einfach von Vorteil. Man macht aus Abfall Wärme.

    Nur ein paar Punkte warum ein bewirtschafteter Wald deutlich besser als ein ‚Urwald‘ ist. Zumindest aus meiner Warte.

  • Und um jetzt wirklich zu Ende zu kommen, noch ein absolutes Kult Video aus Bayern, besser gesagt aus dem bayrischen Wald. Muss man gesehen haben. :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Bitte jetzt, vor allem zum Thema, nicht ganz ernst nehmen. Aber auch lehrreich sogar. ;)

  • Und um jetzt wirklich zu Ende zu kommen, noch ein absolutes Kult Video aus Bayern, besser gesagt aus dem bayrischen Wald. Muss man gesehen haben. :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Ne nix Ende! 😁 Wie gehts denn deinem Wald gerade so? Spürst du ebenfalls Veränderungen?

  • Ne nix Ende! 😁 Wie gehts denn deinem Wald gerade so? Spürst du ebenfalls Veränderungen?

    Na gut. ;)

    Weil du explizit nach meinem Wald frägst.

    Unser Wald, ca. 15 Hektar Bestand, gehts sehr gut würde ich behaupten. Seit es diverse Schulungen/Kurse gibt, gefördert vom Amt für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten und ich diese vor gut 10 Jahren besucht hab, denk ich das wir in gut 25/30 Jahren ca. 10% mehr Bäume dadurch haben werden. Das trotz oder gerade wegen der Bewirtschaftung. Deswegen verspüre ich positive Veränderungen. Den Klimawandel kann ich persönlich da noch nicht spüren.

    Übrigens, das mit dem AELF betone ich deshalb, weil man da auch mal ein Amt loben muss, da wird wirklich auch was getan, gerade auch wegen dem Thema Umwelt.

    Früher wurde im Holz auch schon gut gearbeitet, aber mittlerweile gibts da soviel Gute und einfache Techniken, auf gut Deutsch für blöde, das da echt viel richtig gemacht wird.

    Man darf nur die Arbeit nicht immer sehen, klar wirtschaftlich ist es, aber wenn man den Lohn runter rechnet. :seestars: Gerade in den letzten Jahren, mit dem tiefen Holzpreis. Aber man macht Holzarbeit halt gern oder nicht.

    So mein kleiner Exkurs, sorry fürs weite ausholen. ^^ Konnte ich deine Fragen damit beantworten oder meintest du was anderes?

    Ach true-blue mit dem Käfer haben wir meistens viel Glück. Und auch der Windbruch ist bei uns meist zu vernachlässigen.

    Der Misch Wald den du ansprichst, ist bei uns Standart. Das wollte schon immer der Papa. ^^ Im Nachhinein wahrscheinlich gut so. :pfeif: ;)

    3 Mal editiert, zuletzt von Nr.17 (EVW) (16. September 2021 um 20:59)

  • Wie kann man die Baerbock und die Grünen wählen?

    Die blamiert sich gerade richtig.

    So inkompetent,unglaublich.

    :facepalm:

  • Ne nix Ende! 😁 Wie gehts denn deinem Wald gerade so? Spürst du ebenfalls Veränderungen?

    Wenn ich vielleicht auch darauf antworten darf:

    Bei mir ist die letzten Jahre, ziemlich viel Wald dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen. Hauptsächlich wohl, weil sich dieser in den trockenen Frühjahren gut vermehren konnte. Das merkt man bei uns ganz stark. Teilweise haben Nachbargrundstücke um mich rum bis zu 90% an Bäumen verloren.

    Ich habe bei mir auf den kahlen Flächen andere Bäume gepflanzt, in Absprache mit den örtlichen Experten. Weg von der schnell wachsenden Fichte, die die vorherigen Generationen gepflanzt haben, um im Winter Heizen zu können. Hin zu Mischwald. Der wächst zwar langsamer wie die Fichte, aber wir brauchen durch die hier im Thread scjonmal genannten energetischen Maßnahmen am Haus, das Holz auch nicht mehr primär zum Heizen, sondern verheizen halt nur noch den Abfall. Von daher bekommt der Wald hier die notwendige Zeit, um für die Zukunft robuster gegen Schädlinge zu werden.

    Ich bin gespannt wie es bei Nr.17 (EVW) in der Oberpfalz so aussieht

  • .... Dass der Kohleausstieg bis 2030 per se unmöglich sein soll, das habe ich jedenfalls in der absoluten Eindeutigkeit noch nicht gelesen.

    Mein Beitrag war:

    Es gibt keine technische Möglichkeit meinen Energiebedarf bei einem Kohleausstieg bis 2030 aus Erneuerbaren Energien zu ersetzen!

    Lege mir bitte nichts in den Mund, was ich nicht gesagt habe :hammer:

    Für den Kohleausstieg bis 2030 wird man stark auf Erdgas als Zwischenlösung setzen müssen.

  • Die arabischen Staaten bieten sich doch für grüne Energierzeugung an. Wüste voll Solar tackern und schon verkaufen sie uns Strom statt Öl. Müssen wir sie auch nicht für bestechen. Müssen wir nur Speicher- Transportmöglichkeiten erfinden und bauen.

    stimmt

    Das mit den Durchleitungen wird dann sehr problematisch. So eine Leitung durch mein Land wäre sicher nicht umsonst und wehe es werden dann noch weitere Leitungen durch andere Länder gebaut.

    Moralische Grundsätze lassen wir auch mal außen vor, war eigentlich auch noch nie ein Problem bisher.

    Aber wir brauchen verlässlichen Strom, wenn er im Ausland produziert wird und das geht mit den Ländern nur auf partnerschaftlicher Basis, den Strom ist schwieriger zu verteilen als Öl. Wobei Strom aus solchen Gebieten wohl nicht so als Direktlieferung zu sehen ist, sondern eher als Produkte, die mit diesem Strom produziert werden und dann erst in den Transport gehen. Aber die werden ihre Hand dann näher an unseren Eiern haben als heute.

    Wichtig wird aber bleiben, vor allem Strom möglichst nah und in im eigenen Zugriffsbereich zu produzieren.

  • Das ist nur die Zweitstimme, bei der Wahl der Fr. Baerbock muss man bei der Erststimme den Kreis bei ihrem Namen durchstreichen, zumindest in ihrem Wahlkreis 8)

    danke, habe gerade auf meinem Wahlzettel nach Frau Baerbock gesucht um mein Kreuz zu machen - hauptsächlich um die Nicht Geraden zu ärgern.

    Schade dass es nicht geht

  • Stimmt .... Armin hätte ihm eine sorgenlose Zukunft vorgeschmunzelt.

    Und bei der AFD-Fragestellerin gab es ganz klare Antworten ohne Vorhaltungen.

    der hätte ihn erst mal mit einer Geschichte und Aufzählung der Vergangenheit zugetextet und was die SPD alles gebremst hat und er in NRW schon lange vorhatte