Bundestagswahl 2021

  • Sagt welche Studie?

    Als Elektroingenieur mit Vertiefung für Elektroenergiesysteme kann ich das auch selbständig beurteilen. ;)

    Um die Problematik mit einem guten Überblick zu begreifen reichen allerdings auch polytechnische Grundkenntnisse und etwas Recherche aus.

    Ehe du hier nach Studien fragst, setze dich bitte am Wochende hin und trage Fakten zusammen. Bitte meine o.g. Ratschlag unvoreingenommen machen.

    Dazu vorab: Gas gilt nicht als erneuerbare Energiequelle :thumbsup:

    Und 2030 sind nur noch wenige Jahre. Jede Ersatztechnologie müsste störungssicher in einer entsprechenden Kapazität dauerhaft zur Verfügung stehen.

    Einmal editiert, zuletzt von EgonO (16. September 2021 um 17:03)

  • Ich habe gesagt, dass eine Verdopplung des Ergebnisses kein Abkacken ist. Ich habe nie behauptet, die Grünen müssten damit zufrieden sein.

    Wenn man von Abkacken reden will, dann wäre die CDU ein passendes Beispiel (wenn es so bliebe).

    Du hast gesagt sie können sich nicht beklagen - O-Ton deiner ersten Aussage. Und nun das?

    Du pickst dir einen Punkt raus und nun ruderst du um 5-6 Bojen rumherum und gehst null auf das ein was ich schreibe. Zwecklos.

    Mach’s gut mein Lieber. Anderes Thema, anderer Zeitpunkt und wir können vielleicht noch mal ein bisschen produktiver zusammen schreiben.

    Grüße und bis dann

  • Nach Ü20 Jahren CSU-Anhänger habe ich diesmal nicht schwarz gewählt. Briefwahl ist seit 2 Wochen raus - aber dies würde mich (fast) zurückrudern lassen, sowas geht gar nicht!

    Nichtsdestotrotz gehen zwei unserer Stimmen diesmal nicht an Söder - ich arbeite in der Pflege und kann nur sagen: vieles leere Versprechungen ... das kostet der CSU sicher viele Stimmen in Bayern - zurecht - wir hoffen auf Hubsi 💪!

  • Nach Ü20 Jahren CSU-Anhänger habe ich diesmal nicht schwarz gewählt. Briefwahl ist seit 2 Wochen raus - aber dies würde mich (fast) zurückrudern lassen, sowas geht gar nicht!

    Nichtsdestotrotz gehen zwei unserer Stimmen diesmal nicht an Söder - ich arbeite in der Pflege und kann nur sagen: vieles leere Versprechungen ... das kostet der CSU sicher viele Stimmen in Bayern - zurecht - wir hoffen auf Hubsi 💪!

    Servus Kollege. Du weißt, dass die FW eine Pflegekammer in Bayern einführen wollen, mit einer Zwangsmitgliedschaft für alle Pflegekräfte, mit hohen Zwangsmitgliedsbeiträgen? Und diese Pflegekammer hat dann allenfalls Lobbyistenstatus! Damit haben wir weder eine starke Stimme an einem Tarifverhandlungsstisch, da das kein Tarifpartner sondern eine Einflußveranstaltung ist (neben vielen bereits existierenden Lobbyverbänden). Am Ende haben wir alle dadurch weniger in der Tasche als vorher. Wohl gemerkt, die FW sind auch gegen die Einführung von Flächentarifsverträgen, welcher anerkanntermaßen für höhere Löhne sorgen.

    Also wenn ich einer Berufsgruppe gerade nicht empfehlen würde die FW zu wählen, dann sind das die Pflegekräfte. 🥺

  • Servus Kollege. Du weißt, dass die FW eine Pflegekammer in Bayern einführen wollen, mit einer Zwangsmitgliedschaft für alle Pflegekräfte, mit hohen Zwangsmitgliedsbeiträgen? Und diese Pflegekammer hat dann allenfalls Lobbyistenstatus! Damit haben wir weder eine starke Stimme an einem Tarifverhandlungsstisch, da das kein Tarifpartner sondern eine Einflußveranstaltung ist (neben vielen bereits existierenden Lobbyverbänden). Am Ende haben wir alle dadurch weniger in der Tasche als vorher. Wohl gemerkt, die FW sind auch gegen die Einführung von Flächentarifsverträgen, welcher anerkanntermaßen für höhere Löhne sorgen.

    Also wenn ich einer Berufsgruppe gerade nicht empfehlen würde die FW zu wählen, dann sind das die Pflegekräfte. 🥺

    In Niedersachsen ist seit 2017 auch die Pflegekammer am Start-und ist krachend gescheitert!Die Auflösung findet noch dieses Jahr statt.Ich hoffe wirklich für das dieser Kelch an Euch vorrüber geht.

    Einmal editiert, zuletzt von Bobby65 (16. September 2021 um 19:09)

  • Ja auch 2050 wird der Strom noch aus der Steckdose kommen. ;)

    Aber erzeugen könnte man den Grundstoff für den Strom, neben dem Ausbau aller einheimischen Möglichkeiten (Solar, Windkraft und Wasserkraft, z.B. aus Wasserstoff. Ja ich weiß, die Mengen könnten wir in Deutschland oder Europa nicht komplett herstellen. Aber dies wäre für die Länder z.B. in Afrika oder Lateinamerika eine Möglichkeit Wertschöpfung zu erzeugen und gleichzeitig für sich selbst grünen Strom zu erzeugen. 2 Fliegen mit einer Klappe

    Nur muss dazu der Wille da sein. Aber man müsste ja dann den heimischen Stromkonzernen etwas wegnehmen.

    Nein warte. Vielleicht kommen die Konzerne ja darauf, dass sich mit Kooperationen in den Entwicklungsländern auch Geld verdienen ließe, ohne unseren Nachkommen den Dreck zu hinterlassen , der z.B. hunderttausende von Jahren übrig bleibt. Kostet uns ja nichts, das übernehmen ja die Konzerne. Ach ich vergaß, das übernimmt ja der Steuerzahler...

    Sehr gute Ideen! Der Haken liegt im Fettgedruckten.

    Die Konzerne machen es so wie es seit alters her Usus war/ist.

    Die Länder in denen die Energie dann erzeugt wird, haben selber nichts davon. Die Konzerne stellen dort die Anlagen für die Erzeugung auf und betreiben sie und stecken die Gewinne ein - in die eigene Tasche. Um auch billig zu produzieren wird die Bezahlung im Erzeugerland niedrig gehalten = eigentlich nur symbolisch, dafür wird die Energie bei Verbraucher zum höchstmöglichen Preis verkauft, weil die Investitionen ja auch so hoch waren (Irgendwelche erhaltene Subventionen sind da schon vergessen). Das einzige nennenswerte Geld das an das Erzeugerland geht, ist das was auf den Auslandskonten einer kleiner Machtelite landet, böse Zungen sagen auch Schmiergeld dazu. Und fast vergessen, der Gewinn der Konzerne wird - wenn überhaupt - dann sehr optimiert versteuert. Aber Afrika kann das ab, es ist nichts anderes gewohnt.

    Ja, wir haben dann grüne Energie und ein gutes Gewissen für unsere Umwelt und der Rest ist weit weg, wo auch die Umwelt nicht interessiert (da brauchen die Konzerne auch nicht so drauf achten für die Erzeugung, sieht ja keiner). Wir wachen dann immer erst für kurze Zeit auf, wenn wir unsere Kinder als Soldaten dort hin schicken müssen um die Konzerne zu schützen und die korrupte Führungsschicht zu stützen, weil ein paar verwirrte Bauern Revoluzzer spielen und radikale Gruppen da hier ein gemähtes Wiesle sehen.

    Solange diese "Neue Energie-Geschichte" zusammen mit Konzernen in Angriff genommen wird oder sogar den Konzernen alleine überlassen wird, sehe ich da keine grüne globale Energiezukunft. Da muss partnerschaftlich mit den betroffenenLändern auf staatlicher Basis zusammengearbeitet werden um auch ein stabile Energiezukunft zu schaffen, Profitdenken darf da niht dabei sein. Aber gibt es im Ausland überhaupt Länder, die ein stabiles und einigermassen demokratisches - na ja, es reicht auch schon ein etwas menschenwürdiges - System haben und für das konkrete Anliegen Energiegewinnung in Frage kommen? Und dabei habe ich noch nicht mal die unterschiedlichen globalen Machtsysteme und Einfluss- und Interessenbereiche angesprochen. Und auch die Konzerne werden sich nicht aus dem Geschäft drängen lassen wollen-

    Haben wir überhaupt Politiker / Parteien die sich an eine solche Mammutaufgabe heran trauen und auch das Format dazu haben das zu stemmen? Auch gegen die Konzerne und nur für das Allgemeinwohl!

  • Die arabischen Staaten bieten sich doch für grüne Energierzeugung an. Wüste voll Solar tackern und schon verkaufen sie uns Strom statt Öl. Müssen wir sie auch nicht für bestechen. Müssen wir nur Speicher- Transportmöglichkeiten erfinden und bauen.

  • Sendlinger

    Natürlich ist Eishockey nicht gerade Klimafreundlich, wenn bei 30° im Schatten eine Halle auf 15° heruntergekühlt werden muss, damit darin eine Eisfläche aufbereitet werden kann, dann ist dies nicht gerade förderlich.

    Ich würde mich aber freuen, wenn auch dies klimafreundlicher funktionieren würde.

    Ich persönlich habe aber keine Kinder, kein Auto und lebe damit wohl weit Klimafreundlicher, als ganz viele andere.

    In den Urlaub fahre ich, wenn überhaupt, mit dem Zug und auch sonst lebe ich nicht gerade auf großem Fuß. Was den ökologischen Fußabdruck betrifft, so glaube ich mir nicht all zu viel vorwerfen zu müssen. In meinem Leben bin ich erst 3x mit einem Flugzeug geflogen, davon war einer ein Rundflug mit einer kleinen Cessna.

    Mein Fleischkonsum ist dagegen leider viel zu hoch. Auch werde ich nicht selten schwach, bei Lebensmitteln, wo ich weiß das diese alles andere als gut sind. Mir würde aber vieles gar nicht fehlen, wenn es nicht im Regal liegen würde, oder wenn es wenigstens Preise wären, die daraus etwas besonderes machen.

    Ich werfe aber auch niemandem vor 3 Kinder zu haben. Jedes Jahr in den Urlaub zu fliegen. Oder sonst so zu leben, wie es einfach auch möglich ist. Auch ich möchte gerne die Annehmlichkeiten, die dieses Leben mir bietet, nutzen.

    Aber auch ich bin teilweise recht erstaunt. Vorallem darüber, wie vielen die nachfolgenden Generationen scheinbar egal sind, obwohl sie selbst Kinder und Enkel haben. Ich hätte gedacht, dass eher so Singles die Zukunft egal sei. "Nach mir die Sintflut", denn nach mir gibt es ja niemanden mehr, der mich groß interessierten sollte. Aber ich erlebe es vorallem andersrum. Jüngere, Singles, die sich da weit mehr Gedanken drüber machen, als Ältere, mit Kindern und Enkeln.
    Wo es weit öfter darum geht etwas zu behalten.

    Naja jeder sieht es halt auch aus seiner Sicht, am Ende geht es nur durch Überzeugung. Ich hoffe, wir haben auf Dauer die besseren Argumente.

  • Ich bin schon etwas erstaunt, wie viele Umweltschützer sich in einem Eishockeyforum tummeln. Habt ihr Euer Hobby etwa um eure Umweltbilanz nicht zu sehr ins positive rutschen zu lassen?

    Das ist wie bei Full Metal Jacket: das Friedenssymbol am Kragen und Born to kill auf dem Helm. :)

  • Ganz leicht zu beantworten. Es ist nachhaltiger ihn stehen zu lassen oder damit etwas zu bauen. Damit das CO2 gebunden bleibt. Durch das verbrennen wird auf einen Schlag soviel CO2 frei wie der 80 Jahre lang gebunden hat.

    Das Problem am verheizen ist ja nicht, dass du es für dich gerne in kauf nimmst, du schadest damit auch deine Nachbarn und auch deine Kinder, da kannst auch gleich direkt im Kinderzimmer rauchen. Hat den selben Effekt.

    Nachtrag

    https://forestdefenders.eu/wp-content/upl…rch-11-2021.pdf

    Du hast absolut Recht, wenn Wälder angebaut werden nur um sie dann fürs Verbrennen wieder abzuholzen. Oder - schlimmer - wenn bestehende Waldgebiete dafür abgeholzt werden.

    Das kann nicht neutral sein, denn CO2 das über Jahrzehnte langsam eingebunden wird, wird in, im Vergleich dazu, kurzer Zeit wieder entbunden, um dann im Idealfall einer Neubepflanzung, wieder über Jahrzehnte langsam wieder eingebunden zu werden. Ja, über die gesamte Zeitspanne gesehen ist es mathematisch neutral, aber innerhalb dieser Zeitspanne gibt es einen CO2 Überschuss und was dieser Überschuss anrichten kann, erleben wir doch schon. Diese Rechnung ist ungefähr so, wie wenn man sage würde, bei einer Durschnittstemperatur von 12 Grad kann es keine Hitzetote geben.

    Nach der o.a. Rechnung ist sogar das Verbrennen der fossilen Brennstoffe klimaneutral, denn es wird ja nur CO2 freigesetzt, was mal in der Atmosphäre war und in der Zukunft dann auch mal wieder eingelagert werden wird. ................... irgendwann. Mann übersieht dabei die Kleinigkeit, dass der Mensch erst so langsam mit der Zellteilng begann, als das ganze CO2 eingelagert war - müsste eigentlich bessert eingebunden war heißen.

    Wenn "Abfallholz" , wir sagen Reisschlag dazu, oder Holzreste zum Verbrennen genommen werden, dann sieht das schon besser aus, wenn dafür andere fossile Energieträger vom Verbrennen verschont werden, und hat dann auch eine positive Umweltbilanz - und erst recht, wenn die Feinstaub- und Smogproblermatik gelöst ist.

    Ist wie bei den Biogasanlagen: verwenden die für die Gassammlung schon existierende "Ausscheider/Erzeuger" sind sie eine feine umweltschonde Geschichte, auch weil wieder fossile Energieträger verschont werden. Wird das aber mit industriellen Maßstäben angegangen und riesige Maisfelder (weil viel Biomasse = Energieausbeute) dafür angebaut, entstehen aus Sicht der Umwelt schon wieder Probleme. Da laufen dann auch die Subventionen in diesen Bereich (Holz, Biogas) nicht unbedingt in die gewünschte Richtung, aber immerhin in einige Taschen.

  • mit Holzpyrolyse kann man sicher sehr vieles dieses Abfallholzes benutzen um noch einen besseren nutzen daraus zu ziehen als es einfach in einem Holzofen in Privatheimen zu verbrennen.

  • Als Elektroingenieur mit Vertiefung für Elektroenergiesysteme kann ich das auch selbständig beurteilen. ;)

    Um die Problematik mit einem guten Überblick zu begreifen reichen allerdings auch polytechnische Grundkenntnisse und etwas Recherche aus.

    Ehe du hier nach Studien fragst, setze dich bitte am Wochende hin und trage Fakten zusammen. Bitte meine o.g. Ratschlag unvoreingenommen machen.

    Dazu vorab: Gas gilt nicht als erneuerbare Energiequelle :thumbsup:

    Und 2030 sind nur noch wenige Jahre. Jede Ersatztechnologie müsste störungssicher in einer entsprechenden Kapazität dauerhaft zur Verfügung stehen.

    Entschuldige bitte, dass ich deinen Beitrag mit einem Lachen markiert habe.

    Aber allein deine Ausbildung oder polytechnische Grundkenntnisse anzuführen ist bei diesem komplexen Thema für mich ziemlich witzig. Meinst du eine! Person, selbst wenn sie dem Themenfeld sehr nah steht, kann allein zu dieser Aussage kommen?

    Welche Randbedingungen setzt du denn bei deiner Analyse? Mit welchen Parametern kommst du zu dem Schluss?

    Ich habe bisher mehrere Studien zum Thema gelesen, es gibt natürlich unterschiedliche Ansätze. Vielleicht trage ich sie am Wochenende noch mal hier zusammen. Dass der Kohleausstieg bis 2030 per se unmöglich sein soll, das habe ich jedenfalls in der absoluten Eindeutigkeit noch nicht gelesen.

  • Das müsste man eventuell ausrechnen wie der CO2 Ausstoß bei Verwendung von Holz als Baustoff ist. Vor allem das CO2 bleibt ja im Holz und es wurde dadurch ein neuer angebaut der wieder CO2 aufnimmt. Könnte mir vorstellen, dass das zu verbrennende Holz dennoch zuviel CO2 abgibt. Ist aber nur eine Vermutung meinerseits

    und die Bilanz beim holzverbrennen zeigt einfach, dass Holz kein Zukunftsenergieträger ist. Siehe CO2 Bilanz und Feinstaub.

    Anscheinend kann man ja Käferholz auch anders nutzen https://stark-inspiration.de/kaeferholz-wir…nutzen-9393508/

    Das Holz im Bau ergibt - aus nachhaltigem Anbau stammend - wirklich eine positive Energiebilanz - und bleibt im Haus eingelagert. Außerdem ist Holz ein guter Dämmstoff. Wird beim Bau auf weitere Verwendung natürlicher Baustoffe geachtet, so kann da der Umwelt schon gutes getan werden. Auch wenn künstliche Stoffe manchmal etwas besser und praktischer und auch billiger sind, auf lange Sicht gesehen sind die natürlichen Stoffe für die Umwelt besser. Und wenn schon "künstliche" Materialien verwendet werden (müssen), so kann wenigstens ein Mix künstlich/natur die Bilanz trotzdem noch etwas verbessern.

    Uns was die indirekten umweltschädlichen Ausgasungen angeht, z.B. Beton produziert beim Abbinden CO2, sind die natürlichen Stoffe auch im Vorteil. Transportiert und produziert werden müssen alle Baustoffe, da hat Natur mindestens keinen Nachteil. Problem ist halt, dass bautechnisch dem Holz Grenzen gesetzt sind. Aber wenn man will, kann man immer noch schauen, dass der Umwelt so wenig wie möglich Schaden zugefügt wird. Wenn man will und nicht auch noch das letzte Quäntchen Profit heraus gepresst werden muss.

    Holz zum privaten Verbrennen - wie schon in einem anderen Post geschrieben - ist sicher nicht der grosse Schadensfaktor für die Umwelt, solange nicht das Holz im grossen Maßstab nur zum Verbrenner anbaut oder - schlimmer noch - nur dafür abgeholzt wird.

  • Du hast absolut Recht, wenn Wälder angebaut werden nur um sie dann fürs Verbrennen wieder abzuholzen. Oder - schlimmer - wenn bestehende Waldgebiete dafür abgeholzt werden.

    Genau und wo wird das in Deutschland heutzutage noch gemacht? Ich behaupte nirgends. ;)

    Dazu passt auch, dass der Wald mehr wird in Deutschland und nicht weniger.

    Gerade in der Waldwirtschaft, sind wir in Deutschland von den Themen: Nachhaltigkeit, Qualität der Erzeugnisse bis zum Thema Verwertung des Rohstoffes absolute Weltspitze! Und das in allen Bereichen, selbst der kleine Waldbesitzer mit 5 Hektar leistet da meist sehr gute Arbeit. Und macht damit, meist mehr für die Umwelt als die Hälfte der Bundes Bevölkerung das ganze Leben getan hat. :pfeif:

    Deswegen finde ich es wirklich hanebüchen und traurig dazu, zu sagen, komm wir lassen alles zum Urwald werden und Holz verbrennen ist schlecht fürs Klima.

    Also lieber kip , wir brauchen den Wald und der Wald braucht uns. Und das man meist aus Abfall noch Wärme macht, ist doch umso besser dazu. Den eines ist die Waldwirtschaft: Nachhaltig und gut!

    Das war’s für mich zum Thema.

    2 Mal editiert, zuletzt von Nr.17 (EVW) (16. September 2021 um 20:05)

  • Nr.17 (EVW)


    Erstmal danke für deine ganzen Erklärungen bezüglich der Waldbewirtschaftung.

    Ich habe darin natürlich kein so tiefes Wissen wie du, der selbst einen Wald bewirtschaftet.

    Von daher sind deine Einlassungen hier natürlich recht wichtig.

    Eine Frage aber noch, was ist an Urwald so verkehrt?

  • Ein Baum der (vollständig) verrottet setzt dieselbe Menge CO2 frei wie einer, der (vollständig) verbrannt wird. Und zwar von ganz allein, nur dauert es etwas länger.

    Und auch verbautes Holz ist nicht für die Ewigkeit verbaut. Irgendwann wird es verbrannt oder verrottet. Der Effekt ist lediglich aufgeschoben.

    nicht ganz.

    Die Braunkohlelagerstätten waren auch mal Bäume, zum Teil, und das CO2 wird bei der Verrottung nicht unbedingt zu 100% freigesetzt sondern geht auch in anderen Verbindungen auf.

    Und beim verbauten Holz muss dann aber immer auch Der Vergleich zum dafür alternativ verwendeten Stoff gesehen werden - auch wenn verbautes Holz zurückgebaut wird,

    Wenn statt eingelagertem CO2 solches aus nachwachsendem Holz verbrannt wird, ist das Holz immer noch die bessere Lösung. Das gilt auch für viele andere Stoffe, wichtig ist, dass dabei immer auf die umweltschonendste Lösung zurück gegriffen wird.