Bundestagswahl 2021

  • ....

    ganz aktuell bei der Impfdiskussion.

    Dazu fällt mir der Gesprächsverlauf vom Wochenende mit meinem Mittleren ein, ein Schulthema, "Medienkompetenz".

    In vielerlei Hinsicht sprach er mir, wenn ich an abenteuerliche Diskussionen denke wo ( auch Richtung Wahl ) mit Ösi-FPÖ und Reitschuster-Argumenten ( und und und ) herumgeworfen wurde, vom Herzen:

    MANCHEN MÜSSTE MAN DAS iNTERNET EINFACH WEG NEHMEN, SIE HABEN ES NICHT VERDIENT.

    Herrlich erfrischend, die Sicht eins 15jährigen :thumbsup:

  • Und mit dem Kreuz auf der linken Seite winkt ein bedingungsloses Grundeinkommen. Partytime :prost:

    Er strebt eine Ausbildung an, in der Pflege. :thumbup:

    Weil er es wichtig sieht.

    Er hat unsere vollste Unterstützung.

    Wahlberechtigt ist er mit 15 nicht, dürfen sich alle noch anstrengen für seine Stimme in 4 Jahren ;)

    Partytime :prost: und Gruß nach WSW

  • Lese hier sehr gerne mit. Manchmal weil hier wirklich inhaltlich tolle Beiträge dabei sind, die einem zum Denken und Hinterfragen anregen. Manchmal aber auch, weil man sich einfach an den Kopf fassen muss bei den Aussagen und ich mich (gerne für mich selbst) deswegen aufrege.

    Keine Ahnung ob schon gepostet:

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    Noch nie war ich so gespalten. Noch nie war ich so unsicher wen ich wählen soll. Muss ich wohl den Dartpfeil rausholen und lande bei den Humanisten oder der Europäischen Partei Liebe - change my mind ;)

    Wieso ist es für dich so schwierig wie noch nie?

  • Das war bei Maischberger gestern auch Thema.

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  • Danke für das :facepalm: Jürgen1962

    von einen Antifa Angänger habe ich nichts anderes erwartet.

    Die Antifa gehört verboten.

  • @Nordkurve

    So gleicht es sich doch aus. Wen hatten wir bei Frau Baerbock im Publikum? Wo war der Aufschrei? Hat das Hetzblatt damals auch so laut geweint?

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  • Sie sind ein Abbild der Gesellschaft und dazu gehört auch das sich Laschet fragen aus diesem Sektor stellen muss. Ist doch gut, wenn sie vorher trainiert ihre Frage richtig zu stellen.

    Edit: Am lustigsten fand ich übrigens die Corona-Nichtimpferin, die meinte sie würde in der Mitte im grauen Bereich stehen, bekommt aber soviel Gegenwind das sie sich nicht in die Sendung traute.

    Dazu meine Expertenmeinung: Bekommst du für deine Meinung nur Gegenwind, ist sie wohl nicht die akzeptable Mitte der Gesellschaft sondern eine Minderheitenmeinung. Und da Meinungen auch Gegenmeinungen haben, ist es als Minderheit sehr leicht viel Gegenwind zu erfahren. Teilweise spöttisch, aggressiv, dominant, abweisend. Wenn man mal Wahlkampf für ne 0,5% Partei macht, erfährt man ähnliches.

    Einmal editiert, zuletzt von ZweiPi (16. September 2021 um 08:32)

  • Ist doch egal wer da Fragen stellt! Jede Frage ist legitim! Im Gegenteil: es wird ja erst richtig interessant, wenn jemand von der politischen Gegenseite Fragen stellt, oder?

    @Nordkurve : was findest du denn so Verbotswürdig an Antifaschismus?

  • 68% der Erwerbstätigkeit fahren mit dem Auto zur Arbeit, nur 13% nutzen den ÖPNV.

    https://www.t-online.de/auto/id_908026…t-nimmt-zu.html

    Vielen ist ja lt. Umfragen der Klimaschutz mit das wichtigste Thema bei der Wahl, aber selber aktiv jetzt schon dazu beitragen? Ach nö, da ist man sich lieber selbst der nächste und lässt nur zu gerne anderen den Vortritt.

    Was genau sollen die vielen Menschen, die ländlich wohnen, denn genau tun?

    Kurzes Beispiel von mir. Ich habe eine einfache Strecke von 19 km zur Arbeit und fahre mit dem Auto 15 min. Jetzt gab es eine Aktion mit Jobticket umsonst. Mal kurz geguckt. Mit ÖPNV bräuchte ich zur Arbeit: 1 1/2 Stunden. Einfach. Die 12 Minuten, die ich erstmal zur Haltestelle laufen muss, nicht mit eingerechnet. In der Zeit, ich der zum Bus gehe, bin ich mit dem Auto quasi da.

    Was will ich da mit Klimaschutz argumentieren? Das wäre allerbester Klimaschutz durch mich, weil ich bei 8 Stunden Arbeit und 3 Stunden hin und zurück mal geflegt gar keine Zeit für irgendwas anderes hätte ^^ Aber sorry, das ist realitätsfern...

  • 68% der Erwerbstätigkeit fahren mit dem Auto zur Arbeit, nur 13% nutzen den ÖPNV.

    https://www.t-online.de/auto/id_908026…t-nimmt-zu.html

    Vielen ist ja lt. Umfragen der Klimaschutz mit das wichtigste Thema bei der Wahl, aber selber aktiv jetzt schon dazu beitragen? Ach nö, da ist man sich lieber selbst der nächste und lässt nur zu gerne anderen den Vortritt.

    Da sind die Hürden noch verdammt hoch und es wird sehr, sehr viel Überzeugungsarbeit nötig sein.

    Weiss jemand, wie es bei dem geplanten Verbot von Verbrennungsmotoren eigentlich mit Rollern, Motorrädern und v.a. Diesel-Loks ausschaut? In D sind fast 40% des Schienennetzes nicht elektrifiziert!

    So lebt es sich halt mit der Doppelmoral, wobei man schon auch zugeben muss dass sich bei dem unterirdischen ÖPNV Angebot kaum jemand ausserhalb der Großstädte und Ballungsräume leisten kann mit dem ÖPNV seinen Arbeitsweg zu beschreiten.

    Da braucht es schon gewaltigen Individualismus wenn du bereit bist ein vielfaches an Geld für eine Busfahrt zu investieren, da wo du nicht weisst wann und ob du ankommst.

    Da ist es auch egal ob Benzin auch 2Mark10 kostet, die Alternative zum Auto ist einfach so dermaßen schwach dass es nicht schwächer geht.

    Aber so funktioniert unser Staat, man macht immer einen Schritt vor dem anderen.

    Wenn ich mir die brutal schwache Bahn anschaue, die nichts, also kaum etwas gebacken bekommt dann krieg ich echt einen Lachanfall wenn wir da die Bewegungen von Gütern und Menschen deutlich erhöhen wollen.

    Zur Elektrifizierung muss man aber fairerweise auch anmerken, welche Strecken nicht elektrifiziert sind und irgendwo muss halt auch die Wirtschaftlichkeit irgendwie im Auge behalten werden. Wenn jede Bimmelbahn die einmal die Stunde von Rosenheim nach Mühldorf tingelt mit Strom fahren soll, dann wirds uferlos.

    Die Bahn an sich hat einen so brutalen Investitionsstau, das geht auf keine Kuhhaut, das geht bei unzähligen unbeschrankten Bahnübergängen an und hört beim Lärmschutz auf, da fehlen hundert Milliarden und vermutlich noch mehr, was man da investieren müsste um hier endlich vernünftige Angebote zu schaffen.

  • vieles Lohnt sich nicht. Wo zieht man die Grenze. Weder Schwimmbäder, Bibliotheken oder Eishallen arbeiten für die Kommunen kostendeckend. Auch der ÖPNV nicht.

    Lohnt es sich ab 5 Personen einen Bus zu nehmen, ab 10. Wie oft muss der Abends fahren.

    z.B. hat Dresden einen Plusbus eingeführt, was nichts anderes heißt, Halbstundentakt tagsüber und Stundentakt bis in die Nacht. Und Ergebnis war auf den Linien eine richtige gute Erhöhung der Fahrgastzahlen. Zu Spitzenzeiten müssen die Leute nun Stehen im Bus. Für einen Regionalbus, der teilweise 70-80 fährt, ordentlich. Das Henne Ei Problem mit kein Angebot, keine Nachfrage muss man unterbrechen.

    In der DDR gab es wenig Autos und viel ÖPNV, dort hat das wunderbar funktioniert. Allerdings war das den fehlenden Fahrzeugen geschuldet.

  • Was genau sollen die vielen Menschen, die ländlich wohnen, denn genau tun?

    Kurzes Beispiel von mir. Ich habe eine einfache Strecke von 19 km zur Arbeit und fahre mit dem Auto 15 min. Jetzt gab es eine Aktion mit Jobticket umsonst. Mal kurz geguckt. Mit ÖPNV bräuchte ich zur Arbeit: 1 1/2 Stunden. Einfach. Die 12 Minuten, die ich erstmal zur Haltestelle laufen muss, nicht mit eingerechnet. In der Zeit, ich der zum Bus gehe, bin ich mit dem Auto quasi da.

    Was will ich da mit Klimaschutz argumentieren? Das wäre allerbester Klimaschutz durch mich, weil ich bei 8 Stunden Arbeit und 3 Stunden hin und zurück mal geflegt gar keine Zeit für irgendwas anderes hätte ^^ Aber sorry, das ist realitätsfern...

    19 Km gänge auch mit einem Elektro-Moped, E-bike(bis 45km/h) wunderbar. Ein pedelec bis 25 Km/h wäre wohl zu langsam.

    Es gibt einfach Häuser die haben keine gute Anbindung, die werden auf Individualverkehr angewiesen bleiben.

    Es gibt aber auch Kollegen, die haben die Straßenbahn vor der Tür, die 10 Minuten direkt bis zu uns fährt und sie müsste noch 4 Minuten laufen. Die kommt mit nem Kombi, weil sie es kann. Die Straßenbahn hat ab 6 Uhr einen 10 Minutentakt bis abends um 8.

  • 1543

    Hier in Sachsen wurde das Straßennetz nach der Wende komplett modernisiert. Neue Anbindungen, Umgehungsstraßen, Autobahnen, alles neu. Gleichzeitig wurde gerade im ländlichen Raum das Schienennetz stillgelegt. Da ist es klar, dass die Menschen auf das Auto angewiesen sind. Das ist ein hausgemachtes Problem.

    Wir hatten hier durchweg die CDU an der Macht, im Bund gabs eine Unterbrechung. Anzunehmen, dass genau diese Partei dort eine Wende in die Wege leitet wäre mehr als naiv. Gerade wenn man sich die letzten Verkehrsminister anschaut :puke:

  • Was genau sollen die vielen Menschen, die ländlich wohnen, denn genau tun?

    Kurzes Beispiel von mir. Ich habe eine einfache Strecke von 19 km zur Arbeit und fahre mit dem Auto 15 min. Jetzt gab es eine Aktion mit Jobticket umsonst. Mal kurz geguckt. Mit ÖPNV bräuchte ich zur Arbeit: 1 1/2 Stunden. Einfach. Die 12 Minuten, die ich erstmal zur Haltestelle laufen muss, nicht mit eingerechnet. In der Zeit, ich der zum Bus gehe, bin ich mit dem Auto quasi da.

    Was will ich da mit Klimaschutz argumentieren? Das wäre allerbester Klimaschutz durch mich, weil ich bei 8 Stunden Arbeit und 3 Stunden hin und zurück mal geflegt gar keine Zeit für irgendwas anderes hätte ^^ Aber sorry, das ist realitätsfern...

    Guten Tag

    👍👍 will nur keiner hören ..

    Übrigens ich hab’s normal nicht so mit Gewerkschaften , aber das Interview mit Herrn Hofmann sollte man mal lesen

    auch wenn es mit der BILD gemacht wurde 😉

    Die Überschrift bisschen reißerisch , aber danach gut erklärt

    https://www.igmetall.de/presse/ig-meta…-und-interviews

  • Die Hälfte der Strecke ist Autobahn. Ich glaub, ich bleib vorerst beim Auto ;) ^^

    Ich sage mal so: Wenn die nächste Regierung 130 als Limit einführt, kann sich auch ein e-Moped das nur 120 kann, lohnen.

    Ich weiß ihr habt gern auf dem Land einen Lastesel, der alles kann (zur Arbeit fahren, die Familie in den Urlaub kutschen, lange Dienstreisen, 5 Säcke Beton zum Erneuern der Kellertreppe usw.)

    Ich kann das verstehen.

    Nur lebt ihr halt Umwelttechnisch mit Öl, Gas und Palletheizungen in Einzelhäusern, mehreren großen Fahrzeugen, Flächenversiegelung, Rasen statt Wald und Büsche usw. halt sehr extrem auf Kosten der Umwelt.

    Umstellungen auf Geothermieheizungen, Solaranlagen, schmalen Elektrofahrzeugen, mehr Umlagen aufgrund einer CO-Abgabe können da Beiträge zu sein.