Immer dieses gegeneinander ausspielen der Berufe Man braucht Arbeiter für einfache Tätigkeiten, Facharbeit, Meister und Akademiker, Jede Berufsgruppe hat ihre Daseinsberechtigung. Der Schlosser geht dann doch lieber bei Blinddarmdurchbruch eher zum Arzt als zum Schuster und der Jurist lässt seine Hochzeitstorte in der Regel auch lieber vom Konditormeister herstellen als vom Musikprofessor. Und alle wollen im Restaurant auf eine sauberes Klo, dass mach dann die Reinigungskraft. Jeder ist irgendwie auf den anderen angewiesen, der eine mehr der andere weniger. Das immer mehr Jugendliche lieber studieren wollen als als Handwerker zu arbeiten liegt halt auch daran, dass man in der Regel als Akademiker mehr verdienen kann und das bei meist weniger körperlicher Belastung. Mir ist es auch lieber die Jugendlichen geben als Ziel an zu studieren, als als Berufswunsch Gangster oder Harzer anzugeben. Jeder ist sein eigener Glückes Schmied. Nie war es so einfach wie in der aktuellen Zeit mit Fleiß und Einsatz beruflich aufzusteigen. Ich selbst habe mit meinem Hauptschulabschluss zwei Meistertitel einen Betriebswirt des Handwerks und noch einen Uniabschluss zusammen bekommen, man muss sich nur auf den Allerwertesten setzten bereit sein auch über längeren Zeitraum mal 80 bis 90 Stunden die Woche an Arbeit und lernen zu investieren.
Bundestagswahl 2021
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OlafSBR -
16. Januar 2021 um 11:52 -
Geschlossen
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Jetzt suggerierst du, dass mit dem Kreuz an der richtigen Stelle künftige Naturkatastrophen vermieden werden Wenn das stimmen würde, hätte ich sie auch gewählt
Einen Umbau der Gesellschaft möchte ich nicht. Eher eine moderne Entwicklung der Gesellschaft.
Kann das sein das ihr beide aneinander vorbeiredet?
Magst du mir deinen letzten Satz näher erläutern? Ich nehme an, du hast die Wörter- Umbau und Entwicklung nicht zufällig gewählt?
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Magst du mir deinen letzten Satz näher erläutern? Ich nehme an, du hast die Wörter- Umbau und Entwicklung nicht zufällig gewählt?
Ich bin sehr froh in diesem Land zu leben. Die hier herrschenden Gesellschaftsverhältnisse sind für mich grundsätzlich gut bis sehr gut. Da kenne ich aus meiner Vergangenheit und aus globaler Sicht wenig Besseres. Für einen Umbau sehe ich keinen Grund.
Eine Weiterentwicklung der Gesellschaft ist immer notwendig da sich das gesellschaftliche Umfeld in vielen Bereichen ständig verändert.
Die Klimaveränderungen sind so eine Problematik auf die unsere Gesellschaft reagieren muss. In vielen Bereichen, besonders natürlich in der Infrastruktur, Land- und Forstwirtschaft.
Neben einer machbaren CO2-Reduzierung gilt es vor allem unsere Infrastruktur an geänderte Klimabedingungen anzupassen.
Jede Weiterentwicklung darf die Gesellschaft nicht zerreißen. Dann sind wir global nur noch ein abschreckendes Beispiel.
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Unsere Gesellschaft basiert aber auf einem nicht zukunftsfähigen Geschäftsmodell - ständigem Wachstum.
Da dies nicht unendlich möglich ist, wird sich die Gesellschaft zwangsläufig ändern müssen. Die Grundlage, nämlich immer mehr von allem, wird es bald nicht mehr geben können.
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Ich bin sehr froh in diesem Land zu leben. Die hier herrschenden Gesellschaftsverhältnisse sind für mich grundsätzlich gut bis sehr gut. Da kenne ich aus meiner Vergangenheit und aus globaler Sicht wenig Besseres. Für einen Umbau sehe ich keinen Grund.
Eine Weiterentwicklung der Gesellschaft ist immer notwendig da sich das gesellschaftliche Umfeld in vielen Bereichen ständig verändert.
Die Klimaveränderungen sind so eine Problematik auf die unsere Gesellschaft reagieren muss. In vielen Bereichen, besonders natürlich in der Infrastruktur, Land- und Forstwirtschaft.
Neben einer machbaren CO2-Reduzierung gilt es vor allem unsere Infrastruktur an geänderte Klimabedingungen anzupassen.
Jede Weiterentwicklung darf die Gesellschaft nicht zerreißen. Dann sind wir global nur noch ein abschreckendes Beispiel.
Danke für deine Antwort.
Ich kann deinen Ausführungen im Großen und Ganzen zustimmen. Auch ich bin froh in diesem Land zu leben, denn von dieser Sorte gibt es nicht allzu viele auf der Welt. Vor allem der Teil mit der Würde des Menschen entspricht meiner Denke wie nichts anderes.
Eine Weiterentwicklung ist natürlich nötig und in diesem speziell Fall ist diese Entwicklung verbunden mit einem kräftigen Umbau. Das schließt sich nicht aus, sondern bedingt einander.
Gesellschaft kann aus unterschiedlichsten Gründen zerreißen. Einmal natürlich, da Veränderungen Menschen zurücklässt aber vor allem dann, wenn dieses Problem uns über den Kopf wächst. Wir können uns nicht einfach den neuen Bedingungen anpassen!
Wie stellen sich das manche vor? Erzähl das mal den Bewohnern der Malediven oder von Bangladesch. Ab einem gewissen Punkt ist man dazu gezwungen seinen bisherigen Lebensraum zu räumen. Das ist dann wirklich eine gescheiterte Gesellschaft und genau das ist dann das abschreckende, globale Beispiel. Erst wenn man sich dieses enorme Ausmaß einmal
wirklich vor Augen führt, erst dann bin ich in der Lage die richtigen Prioritäten zu setzen. Denn keiner Bevölkerung, die gemeinsam auf einem Ast lebt, hilft das ausgeklügeltste System etwas, wenn dieser Ast abbricht.
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...Gesellschaft kann aus unterschiedlichsten Gründen zerreißen. Einmal natürlich, da Veränderungen Menschen zurücklässt aber vor allem dann, wenn dieses Problem uns über den Kopf wächst. Wir können uns nicht einfach den neuen Bedingungen anpassen!
Wie stellen sich das manche vor? Erzähl das mal den Bewohnern der Malediven oder von Bangladesch......
Einfach wird es nicht, aber wir werden uns den neuen Bedingungen anpassen.
Warum muss ich den Bewohnern der Malediven oder von Bangladesch irgendetwas erzählen?
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Unsere Gesellschaft basiert aber auf einem nicht zukunftsfähigen Geschäftsmodell - ständigem Wachstum.
Da dies nicht unendlich möglich ist, wird sich die Gesellschaft zwangsläufig ändern müssen. Die Grundlage, nämlich immer mehr von allem, wird es bald nicht mehr geben können.
Ich persönlich glaube, diese Einsicht kommt jetzt erst langsam nach und nach in unseren Wohlstands- und Industriestaaten an. Anderswo auf der Welt (zb China) gibt es derlei Erkenntnisse nicht. Und es wird sie dort vermutlich auf sehr lange Zeit auch nicht geben. Die spannende und wesentliche Frage wird sein, wie wir damit umgehen, ohne irgendwann den Anschluss zu verlieren...
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Einfach wird es nicht, aber wir werden uns den neuen Bedingungen anpassen.
Warum muss ich den Bewohnern der Malediven oder von Bangladesch irgendetwas erzählen?
Weil z.B. der Anstieg des Meeresspiegels ein weiteres Leben in diesen Ländern unmöglich macht. Die können sich nicht anpassen. Deichprojekte sind anhand der Dimensionen und fehlendem Geldes unmöglich. Und schon jetzt wird ein Überleben dort immer schwieriger. Auf den Malediven versalzen die Süßwasserquellen und in Bangladesch verursachen die ständig zunehmenden Überflutungen eine Versalzung der Äcker. Dort leben 163 Mio Menschen, die meisten davon auf Meereshöhe. Bereits heute hat Indien einen beträchtlichen Teil seiner Streitkräfte an der gemeinsamen Grenze positioniert um dem stets steigenden Migrationsdruck zu stoppen. Diese Grenze ist, nach der innerkoreanischen, die am besten gesicherte Grenze der Welt. Schon heute werden jeden Tag Menschen an dieser Grenze erschossen. Das ist es, was dann passieren wird! Aber auch in Deutschland werden die Veränderungen katastrophal sein und das ist dann mit Geld, also Anpassung, nicht mehr zu bezahlen.
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Ich denke, dass es in Asien genug kluge Menschen gibt, die ihre eigene Entwicklung selbst bewerten und gestalten können. Die sind jetzt nicht auf unsere Ratschläge scharf .
Und wir dürfen uns nicht verzetteln.
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Ich persönlich glaube, diese Einsicht kommt jetzt erst langsam nach und nach in unseren Wohlstands- und Industriestaaten an. Anderswo auf der Welt (zb China) gibt es derlei Erkenntnisse nicht. Und es wird sie dort vermutlich auf sehr lange Zeit auch nicht geben. Die spannende und wesentliche Frage wird sein, wie wir damit umgehen, ohne irgendwann den Anschluss zu verlieren...
Auf dem Weg in den Abgrund bleibe Ich gerne zurück. Leider sitzen wir aber alle im gleichen Bus. Alle haben ein Gaspedal und eine Breme und auch ein Steuer. Und jetzt…….???????? Willkommen in der Gegenwart ; ,)
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Einfach wird es nicht, aber wir werden uns den neuen Bedingungen anpassen.
Warum muss ich den Bewohnern der Malediven oder von Bangladesch irgendetwas erzählen?
Weil die am Wenigsten für die Misere können, aber am Meisten darunter leiden.
Ich glaube, Olaf meinte das wohl nicht wörtlich....
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Ich persönlich glaube, diese Einsicht kommt jetzt erst langsam nach und nach in unseren Wohlstands- und Industriestaaten an. Anderswo auf der Welt (zb China) gibt es derlei Erkenntnisse nicht. Und es wird sie dort vermutlich auf sehr lange Zeit auch nicht geben. Die spannende und wesentliche Frage wird sein, wie wir damit umgehen, ohne irgendwann den Anschluss zu verlieren...
Die Chinesen wissen das besser wie wir. Denn denen weht der mongolische Wüstensand in die Städte, die Verwüstung vom Norden her nimmt drastisch zu, der Smog nimmt ihnen die Luft zum atmen, während Olympia mussten Kraftwerke schließen um es erträglich zu machen. Denen schmelzen die Gletscher im Himalaya unterm Hintern weg.
Die sehen das.
Die sehen aber auch, dass sie in einem Systemwettbewerb sind, denn sie gewinnen wollen und nicht bloß den Anschluss an den Westen in Lebensqualität wollen sondern deren Dominanz. Das ist zentrales Dogma dort. Dem wird untergeordnet.
Plan ist soweit ich das mal gelesen habe nach dem auch rabiat auf Umweltschutz umzustellen. Die Frage ist, ob es dann schon zu spät ist.
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Auf dem Weg in den Abgrund bleibe Ich gerne zurück. Leider sitzen wir aber alle im gleichen Bus. Alle haben ein Gaspedal und eine Breme und auch ein Steuer. Und jetzt…….???????? Willkommen in der Gegenwart ; ,)
Irgendwann wird eine unumstößliche Erkenntnis jeden erreichen, den einen früher - den anderen später.
Wir dürfen uns halt nicht von Gebieten zurückziehen, die dann andere auf Kosten aller einnehmen. Sprich, wenn man mit uns Geschäfte machen will, dann zu unseren Standards. Sonst kannst du alle unsere Anstrengungen gleich wieder in die Tonne kloppen...
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Die Chinesen wissen das besser wie wir. Denn denen weht der mongolische Wüstensand in die Städte, die Verwüstung vom Norden her nimmt drastisch zu, der Smog nimmt ihnen die Luft zum atmen, während Olympia mussten Kraftwerke schließen um es erträglich zu machen. Denen schmelzen die Gletscher im Himalaya unterm Hintern weg.
Die sehen das.
Da gilt halt: Wir sehen das zwar, aber offiziell gibt es das nicht...
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Weil die am Wenigsten für die Misere können, aber am Meisten darunter leiden.
Ich glaube, Olaf meinte das wohl nicht wörtlich....
Mal abseits von der Klimakrise. Unter ähnlich hehren Beweggründen hat die Bundeswehr 20 Jahre Hilfestellung in Afghanistan geleistet. Ergebnis bekannt.
Wir müssen das Machbare und Naheliegende priorisieren.
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Ein Thema, das in meinen Augen aber ganz zentral und elementar ist, wird in den ganzen Diskussionen, ganz bewusst, weil es ein "sehr heißes Eisen" ist, ausgeklammert.
Wir können uns weiterentwickeln und nachhaltig leben wie wir wollen, das Thema Bevölkerungswachstum und der damit zunehmende Ressourcenverbrauch lässt sich damit auch nicht auf Dauer lösen.
Genau wie bei der Wirtschaft ist auch hier ein endloses Wachstum nicht möglich, irgendwann kollabiert das System.
Mal ganz knapp und vereinfacht, es ist richtig und wichtig, dass wir anfangen uns endlich zu verändern was die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit angeht, aber wenn wir da nicht sehr schnell sehr viele Bevölkerung- und Geburtenreiche Länder mitnehmen besonders aus armen Ländern, ist das ein Kampf gegen Windmühlen. Damit können wir aktuell maximal Zeit gewinnen, aber das Grundproblem wird nur in die Zukunft verschoben.
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Muss mich verbessern: Politiker sind natürlich nicht alle Akademiker..
Sollen sie auch nicht. BEsser wäre es, wenn weniger studierte Personen in der Politik wäre. Handwerker beispielsweise. Denen traue ich deutlich mehr Mesnchenverstand als Juristen zu
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Da gilt halt: Wir sehen das zwar, aber offiziell gibt es das nicht...
Ne, wir ignorieren das.
Geil wäre, wenn es bis dahin jemand geben würde, der die Technik für Umbau auf alternative Technologien schon erforscht und probiert hat, sodass es schnell gehen kann (und man evtl. die Sachen von dort beziehen/einkaufen muss)
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Ne, wir ignorieren das.
So war es gemeint...
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So war es gemeint...
wie du siehst: Idiologie (und Religion) sind nicht gut fürs Klima. Weder für das mit dem Wetter noch mit der Politik.
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