Gestern ging es bei Lanz u.a. um die Bildung/Schulpolitik und das es aufgrund unserer föderalen Ordnung unmöglich ist diese zu harmonisieren. Dies ist in der Verfassung so verankert. Warum ist das so? So ganz klar waren mir die Zusammnehänge nicht. H. Baum und K.Prien haben es erschöpfend erklärt, auch für mich.(die Öffentlichen kommen manchmal sogar ihrem Bildungsauftrag nach) Verkürzt, es stellt sich heraus dass es die Allieerten seinerzeit, zu Recht, so wollten. Jetzt stellt sich die Frage ob dies 80 Jahre später, einem Zeitraum wo Deutschland seine grunddemokratische Gesinnung mehr wie ausreichend dokumentiert hat, nicht längst Zeit ist, hier etwas zu ändern selbst mit einer notwendigen Grundgesetzänderung. Auch etwas wo direkte Demokratie (Volksabstimmung) hilfreich sein könnte. Ich bin der Meinung weil soviel von neuen Wegen, Richtungen u.s.w erzählt wird dass auch in diesem Bereich, ein durchaus reversibler Versuch, angebracht wäre.
Bildungssystem vereinheitlichen bin ich voll bei dir. Gerade mit der deutlich gestiegenen Mobilität der Menschen ist es einfach ein No-Go, wenn beim Umzug der Eltern ein Kind eine Klassen zurückgehen muss, damit es im neuen Bundesland den Schulanschluss findet.
Von direkter Demokratie halte ich (leider!) sehr wenig. In der Theorie klingt das sehr gut, aber wie schaut denn die Praxis aus? Da gewinnt die Seite mit den einfachsten und lautesten Argumenten. Man könnte auch lügen sagen, siehe Brexit.