Bundestagswahl 2021

  • Dass Politiker auffallend oft an Amnesie leiden, wenn es um eigene Verfehlungen geht ist schon auffällig, aber anscheinend eine Berufskrankheit über Parteigrenzen hinweg.

    Der Vorwurf der Inkompetenz an die ein oder andere Partei ist völlig lächerlich, auch da nehmen sich die Parteien gegenseitig wenig. Selbst wenn man sich gewisse Punkte als Alleinstellungsmerkmal auf die Fahnen geschrieben hat, bedeutet das noch lange nicht, dass man dafür auch die entsprechende Kompetenz hat, denn für sich alleine funktionieren weder Umweltschutz, noch Steuerpolitik, noch Sozialpolitik und schon garkeine extreme Parolen egal ob von rechts oder links.

    Die Verknüpfungen für ein funktionierendes Ganzes sind so komplex, dass die Ergebnisse völlig offen sind, völlig egal welche Partei sich welchen Themas annimmt.

  • Nur mit dem kleinen Unterschied, dass in der Causa- Scheuer sämtliche Zeugenaussagen auf ein Vergehen Scheuers hindeuten und war eindeutig und dass es bei ihm ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss war und keine Staatsanwaltschaft! In diesem Ausschuss saßen auch seine Parteifreunde und die wiederum haben wider besseren Wissens eine politische Entscheidung pro Trump, äähm Scheuer getroffen.

    Sorry, zwei völlig unterschiedliche Vorgänge, mit höchst konträren Ergebnissen! Müsste ein Gericht darüber entscheiden, dann wäre Andi Scheuer aber sowas von dran! Müsste ein Gericht über Scholz entscheiden, dann käme hier nur ein Freispruch in Frage.

    Immer diese Gleichmacherei! Nein, die sind nicht alle gleich! Es gibt einen himmelweiten Unterschied zwischen Union und allen anderen zusammen, auch wenn hier viele nicht hinsehen wollen. Gerade die Law- und Orderpartei tritt die gemeinsamen Regeln immer dann mit Füßen, wenn es ihnen in den Kram passt! Uns vorschreiben wollen was Recht und Ordnung ist aber selber die größte Sch…. am Hacken haben! Ich hab diese arroganten, korrupten, selbstverliebten, spießbürgerlichen, biederen und ewig gestrigen Typen so dermaßen Satt, ich kann’s dir gar nicht sagen! Die gefährden mit ihrem Verhalten unsere Demokratie, weil es am Ende wieder heißt- die sind doch alle gleich!

  • Aktuell lese ich hier nur mit, weil ich tatsächlich viele Themen wie Rezo beispielsweise nicht genug verfolge.

    Ich finde eine Aussage (leider vergessen wer es war) absolut überlegenswert:

    Sinngemäß:

    Mal schauen, ob man den Mut hat zu schauen, ob es andere besser machen können.

    Aber genau das wird in Deutschland eher nicht passieren. Veränderungen sind leider nur in der Aussage gewünscht und wenn doch, dann bitte nur gaaaanz wenig aufs Mal.

    Ich kriege aktuell immer Anfälle, wenn von Unions-Seite irgendwas mit "Digitalisierung und anfangen" kommt. Die hatten jetzt 16 Jahre Zeit etwas anzufangen... Und was wurde draus? Ja, etwas ist passiert, aber die Bilanz der 16 vergangenen Jahre ist eher mau.

    Warum also mal nicht für 4 (!!!!!) Jahre was anderes versuchen?

    Ich: Au ja, geben wir den anderen eine Chance und schauen dann in 4 Jahren wieder

    Deuschlands Mehrheit: Aber was, wenn die Deustchland kaputt machen?


    Ja wie sollen denn bitte andere DEMOKRATISCHE Parteien Deutschland kapuut machen können? Weil der Spitzenverdiener ab 300.000 Euro Einkommen mehr Steuern zahlen muss? Weil eine Firma evt. eine C02-Abgabe zahlen muss?

    Ich bin seit 30 Jahren mit wechselnder Parteien-Sympathie intensiver Verfolger der Politik - vor allem der Finanzpolitik. Da kommen immer die gleichen Drohkulissen: "Wenn ihr dies macht, wandern die Firmen ab ins Ausland", "Diese Idee wird die Firmen in den Ruin treiben" Übrig bleibt: NICHTS von den dunklen Prophezeiungen ist jemals eingetroffen...

    Daher bin ICH klar für den Versuch einer (völlig) anderen Politik. Lasst es doch mal ausprobieren!

    Außer den Nazis der AfD und Teilen des Linken Programms ist doch keine Partei dabei, die den Staat an die Wand fahren könnte. Erst recht nicht, weil es sicher 3er-Koalitionen geben muss.

  • Was ist der Unterschied zwischen Laschet und Baerbock: Der Laschet will Klimaneutral sein bis 2045 obwohl ihm sehr prominent gesagt wurde das die Industrieländer bis 2038 fertig sein müssen um überhaupt ne Chance zu haben

    Ich bin ja mitlerweile aufgeklärt was die Klimaziele angeht.

    Und ja es ist hier drin schon X-Mal von den "grün-linken" erklärt worden dass wir die allerwichtigsten Klimaschützer sein müssen, hab ich auch verstanden.

    Jetzt würde mich eine kurze Antwort auf die prominente Aussage zu Klimaneutralität der Industrieländer von dir brennend interessieren.

    Siehst du da irgendeine realistische Möglichkeit dass die Industrieländer bis 38 oder von mir aus bis 45 klimaneutral arbeiten?

  • Nur mit dem kleinen Unterschied, dass in der Causa- Scheuer sämtliche Zeugenaussagen auf ein Vergehen Scheuers hindeuten und war eindeutig und dass es bei ihm ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss war und keine Staatsanwaltschaft!

    Das ist so nicht korrekt! Die Staatsanwaltschaft hat sich sehr wohl damit beschäftigt, aber keine Verfahren eingeleitet: https://www.handelsblatt.com/politik/deutsc…rJAJyUml2K4-ap6

    In diesem Ausschuss saßen auch seine Parteifreunde und die wiederum haben wider besseren Wissens eine politische Entscheidung pro Trump, äähm Scheuer getroffen.

    Und im Cum-Ex-Ausschuss sitzen keine SPDler? ;)

    Sorry, zwei völlig unterschiedliche Vorgänge, mit höchst konträren Ergebnissen! Müsste ein Gericht darüber entscheiden, dann wäre Andi Scheuer aber sowas von dran! Müsste ein Gericht über Scholz entscheiden, dann käme hier nur ein Freispruch in Frage.

    Da es gar nicht erst zu Gerichtsverfahren gekommen ist, ist diese Feststellung zumindest zweifelhaft. ;)

    Immer diese Gleichmacherei! Nein, die sind nicht alle gleich! Es gibt einen himmelweiten Unterschied zwischen Union und allen anderen zusammen, auch wenn hier viele nicht hinsehen wollen. Gerade die Law- und Orderpartei tritt die gemeinsamen Regeln immer dann mit Füßen, wenn es ihnen in den Kram passt! Uns vorschreiben wollen was Recht und Ordnung ist aber selber die größte Sch…. am Hacken haben! Ich hab diese arroganten, korrupten, selbstverliebten, spießbürgerlichen, biederen und ewig gestrigen Typen so dermaßen Satt, ich kann’s dir gar nicht sagen! Die gefährden mit ihrem Verhalten unsere Demokratie, weil es am Ende wieder heißt- die sind doch alle gleich!

    Merkt man gar nicht ^^ Ich würde nicht soweit gehen, dass es einen himmelweiten Unterschied zwischen den einen und den anderen gibt. Aber das ist ja wie gesagt die Meinung eines jeden einzelnen. ;) Scheuer hätte aber zurücktreten müssen, da stimme ich zu!

  • Die mindestens genauso wichtige Frage ist doch was verstehen die verschiedenen Protagonisten eigentlich unter Klimaneutral?


    Ein für mich markantes Bsp. zum Verständnis der Frage:

    Ist ein E-Auto, was erst nach vllt 10 Jahren oder mehr Ric htung 0 bei der eigenen Klimabilanz kommt, (wenn viele davon, schwer belastet durch die sehr negative Klima-intensive-herstellung schon längst raus sind aus dem eigentlich gemeinten Kreislauf) wirklich geeignet zum zügigen Erreichen der "echten" Klimaneutralität?

    Fast alle "Bewerber um die Posten der Zukunft" stützen sich doch extrem genau auf dieses E-Auto.

    Ähnlich sieht es in anderen Bereichen aus.

    Ich bin da sicher kein Profi aber an dem ganzen Themenkomplex seit Jahren sicher nicht uniteressiert.

    So richtig gut und weiter als bis morgen durchdacht (Klimaneutral) wirkt da für mich kaum etwas was ich so an Konzepten und Strategien mitbekomme. Da nehmrn sich die verschiedenen Parteien gegenseitig relativ wenig.

    Vielleicht täuscht es mich, aber einen Glauben das man die bekannten Ideen (egal ob für 2038 oder 45) so wie es gedacht scheint, wirklich als Klimaneutral bezeichnen kann, hab ich noch nicht. Eher wirkt vieles davon wie ein schönes Alibi-Schlagwort. :/

    Nicht falsch verstehen ... ich sehe viele der bekannten Ideen sehr wohl als Verbesserung zu einem einfachen ... weiter so wie bisher. Das Schlagwort "Klimaneutral" passt dazu aber nicht, nach meiner Einschätzung.

  • @Daizerbua,

    es ist wieder herrlich nachzuvollziehen, wie Du dir deine eigene Meinung blödest.

    1543

    Wenn man will, dann wäre es möglich.

    Hierzu eine Anregung:

    https://static.agora-energiewende.de/fileadmin/Proj…rogramm_WEB.pdf

    Wenn man nicht will, dann gibt es statt Lösungen Gründe.

    Zu Friedrich Merz noch eine Anmerkung von Marie-Agnes Strack-Zimmermann, einer Frau mit Haltung (im Gegensatz zu ihrem Vorsitzenden; vgl. auch ihre Aussagen gegenüber Herrn Kemmerich im Gegesatz zum Rumgeeiere des Herrn Lindner in dieser Sache).

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  • Ich bin ja mitlerweile aufgeklärt was die Klimaziele angeht.

    Und ja es ist hier drin schon X-Mal von den "grün-linken" erklärt worden dass wir die allerwichtigsten Klimaschützer sein müssen, hab ich auch verstanden.

    Jetzt würde mich eine kurze Antwort auf die prominente Aussage zu Klimaneutralität der Industrieländer von dir brennend interessieren.

    Siehst du da irgendeine realistische Möglichkeit dass die Industrieländer bis 38 oder von mir aus bis 45 klimaneutral arbeiten?

    Wir reden von Klimaneutral. Sprich wir stoßen genauso viel aus, wie wir einsparen. Dazu sind noch einige Anstrengungen nötig.

    Ich persönlich weiß das nicht, ob das bis dahin geht. Dafür haben wir viele tausende Wissenschaftler, Ingenieure und Politiker. Dafür wähle ich sie. Die sagen, das geht. Andere sagen: Ja, aber nicht so schnell und die AFD: Das verursacht die Sonne, ist eh egal, weiter so.

    Die Frage ist: Was passiert, wenn wir es nicht tun. Mehr Unwetter, mehr Dürren, weniger Wasser: D.h mehr Schäden an Infrastruktur, Häusern, mehr Verwüstung von Flächen, weniger Wälder, weniger Ertrag in der Landwirtschaft.

    Die Kosten werden immer höher. Irgendwann kommt der Punkt an dem wir mehr für die Schäden ausgeben, als hätten für den Klimawandel ausgeben müssen. Die Frage von dir ist also falsch: Nicht: Ist das realistisch, sondern haben wir überhaupt eine andere Option? Und da sage ich: Haben wir nicht.

    Daher Gegenfrage: Wie siehst du die Zukunft, wenn wir es nicht tun?

    Städte, die an Wasserentsalzungsanlagen hängen, mit Klimaanlagen und Indoorgärten, weil draußen alles im Sommer verglüht, mit der Hoffnung, das der nächste Sturm keine Löcher in die Fassaden reißt, weil der Sand für den Beton knapp geworden ist und die draußen Millionen von Klimaflüchtlingen stehen, weil deren Länder komplett zu Wüsten geworden sind.

    Das Problem ist, das es langsam anfängt und nur langsam beschleunigt, wo alle sagen: Ist nur halb so wild. Irgendwann kommt dann der Punkt wo der Zug schneller fährt als man reagieren kann. Um 1900 fuhr der Zug los. 1990 merkte man, dass er fuhr. 2020 sieht man das er deutlich schneller geworden ist. Richtung 2050 kommt der Punkt wo er uns zu schnell fährt.

    Was ist deine Alternative und Vision für die Zukunft deiner Kinder/Enkel?

  • Ich bin ja mitlerweile aufgeklärt was die Klimaziele angeht.

    Und ja es ist hier drin schon X-Mal von den "grün-linken" erklärt worden dass wir die allerwichtigsten Klimaschützer sein müssen, hab ich auch verstanden.

    Jetzt würde mich eine kurze Antwort auf die prominente Aussage zu Klimaneutralität der Industrieländer von dir brennend interessieren.

    Siehst du da irgendeine realistische Möglichkeit dass die Industrieländer bis 38 oder von mir aus bis 45 klimaneutral arbeiten?

    Mal von der Diskussion was Klimaneutralität überhaupt ist mal abgesehen, sind die dafür notwendigen Prozesse und Technologien absolute Zukunftstechnologien, bei denen wir an der Spitze stehen müssen, um nicht wieder ähnlich abgehängt zu werden, wie bei der Elektromobilität.

    Wenn erkannt wird, dass sich Investitionen in diesem Bereich recht schnell rentieren, ist es in meinen Augen sogar früher möglich.

    Vielen fehlt nur die Vorstellungskraft, dass man vieles aus der Vergangenheit anders und vor allem besser machen kann und dabei sogar noch Profit macht.

  • coolest_game

    Ich verstehe deinen Punkt. Leider ist die Zeit aber zu knapp, als dass wir uns noch die perfektesten Lösungen überlegen könnten, bevor wir dann doch mal loslegen.

    Vor 30 Jahren wäre das vielleicht noch hinnehmbar gewesen. Jetzt muss es aber eigentlich längst losgegangen sein. Egal wie inperfekt oder an manchen Stellen nicht zu 100% schlüssig ein Konzept nun sein mag.

  • Ein für mich markantes Bsp. zum Verständnis der Frage:

    Ist ein E-Auto, was erst nach vllt 10 Jahren oder mehr Ric htung 0 bei der eigenen Klimabilanz kommt, (wenn viele davon, schwer belastet durch die sehr negative Klima-intensive-herstellung schon längst raus sind aus dem eigentlich gemeinten Kreislauf) wirklich geeignet zum zügigen Erreichen der "echten" Klimaneutralität?

    Fast alle "Bewerber um die Posten der Zukunft" stützen sich doch extrem genau auf dieses E-Auto.

    Der dicke Vorteil vom E-Auto ist, dass wir uns aussuchen können, womit der Strom produziert wird. Das können wir mit Benzin oder E-fuel nicht.

    Daher ist es müßig über den Klimaaustoß eines e-Auto zu reden, weil mit einem Benziner haben wir die Wahl einfach nicht. Der stößt aus, und das vor Ort.

  • Ich hab das nicht so gemeint: Benziner weiter statt E-Auto.

    Das Beharren auf Verbrenner o.ä. war nicht die Intention meines Eintrages!

    Was ich mehr in den Fokus stellen wollte, ist das (in meinen AUGEN falsche) so tun als wäre das E-Auto eine super Lösung.

    Mein Gedanke ist: Klarer (ehrlicher) kommunizieren das E-Auto ist maximal eine Zwischenlösung und muss selbst nochmal und sehr schnell durch ganz andere Konzepte ersetzt werden.

    Solche Punkte nehme ich aber egal aus welchem Lager der politischen Elite mit Führungsanspruch fast gar nicht wahr! Meine Vermutung: Diese (vermeintliche) Wahrheit ist zu unbequem? Sollte meine Einschätzung zutreffen geht man aber mal wieder nicht ehrlich (genug) mit den Wählern (dem Volk) um :/

  • Ein E-Auto hat derzeit mit Ausnahme des Akkus eine hervorragende Umweltbilanz gegenüber dem Verbrenner.

    Ein recht einfach aufgebauter Elektromotor steht einem komplexen Gebilde aus Verbrennungsmotor und Getriebe gegenüber und für den Betrieb werden keinerlei Schmierstoffe benötigt, die regelmäßig gewechselt werden müssen.

    Das geht mittlerweile schon so weit, dass der Hersteller eines Elektromotorrads keine Wartung mehr vorschreibt.

  • Wer sich mal eine Stunde Zeit nehmen möchte für das Thema, dem empfehle ich diesen Beitrag: https://www.3sat.de/wissen/scobel/…BkSg88zb9b-SpSQ

    Der aktuelle Stand und alle Aspekte der notwendigen Transformation für die Zukunft werden informativ und völlig ideologiefrei behandelt, wie ich finde.

    Absolut zu empfehlen. Hatte ich schon gepostet, die Sendung lief parallel zum Lichtenstein-Spiel. Mit ein Grund, weshalb die GEZ so wichtig ist.

  • Absolut zu empfehlen. Hatte ich schon gepostet, die Sendung lief parallel zum Lichtenstein-Spiel. Mit ein Grund, weshalb die GEZ so wichtig ist.

    Ok, sorry - nicht gesehen dass es schon gepostet wurde. :saint:

    Wo ich aufhorchen musste war das Thema, dass unsere Mobilität auch in Zukunft vermutlich einen wesentlichen Anteil an Verbennungsmotoren brauchen wird. Das hab ich so von noch keinem Politiker gehört...

  • Der dicke Vorteil vom E-Auto ist, dass wir uns aussuchen können, womit der Strom produziert wird

    Und woran merkt man den Unterschied? Riechen die unterschiedlich? Sind da verschiedene Farben dabei? Ladezeiten verschieden? Rasselt der Eine, der Andere pfeift?

  • Und woran merkt man den Unterschied? Riechen die unterschiedlich? Sind da verschiedene Farben dabei? Ladezeiten verschieden? Rasselt der Eine, der Andere pfeift?

    Der Strom aus den Blauf-weiß-farbigen Säulen ist der gute. Nicht zu verwechseln mit crimme ähnlichen Rot-weißen oder dem Sumpfigen Gelb-blauen WSW ähnlichen. Das sind die schlechten Ladesäulen mit dem Strom der riecht.

  • Jetzt würde mich eine kurze Antwort auf die prominente Aussage zu Klimaneutralität der Industrieländer von dir brennend interessieren.

    Siehst du da irgendeine realistische Möglichkeit dass die Industrieländer bis 38 oder von mir aus bis 45 klimaneutral arbeiten?

    Wenn die Regierungen wollen: Ja

    Wenn die Regierungen nicht wollen: Nein

    Ist ein E-Auto, was erst nach vllt 10 Jahren oder mehr (wenn viele davon, schwer belastet durch die sehr negative Klima-intensive-herstellung schon längst raus sind aus dem eigentlich gemeinten Kreislauf) wirklich geeignet für die "echte" Klimaneutralität?

    Fast alle "Bewerber um die Posten der Zukunft" stützen sich doch extrem genau auf dieses E-Auto.

    Solange wir unsere Gewohnheiten nicht ändern und den Verbrenner durch Strom ersetzen, wird sich sowieso nichts "einfach so" ändern. Da kannst du gegenrechnen wie du willst. Am besten wäre es für das Klima, wenn wir alle etwas weniger benötigen würden. Etwas weniger Kleidung kaufen, etwas weniger Auto fahren, etwas weniger bestellen...


    Da fällt mir gerade ein, dass das Bestellen im Internet tatsächlich großes Sparpotential hat. Aus 2 Gründen:

    1) Ein Amazonbuch hat einen 10 Mal längeren Transportweg als ein Buch beim Buchhändler (Fakt aus "die Anstalt" und die werden so oft verklagt und haben seit Jahren keinen Porzess wegen falschaussage verloren. Daher lasse ich es als Quelle gelten).

    2) Erhöhter Holzbedarf durch extrem gestiegene Nachfrage nach Verpackung (https://www.logistik-watchblog.de/neuheiten/3066…en-steigen.html). Abholzung auch deswegen auf Rekordkurs


    Dieses Spiel kann man ewig machen.

    Saisonal essen:

    Erdbeeren im Januar aus Südafrika: 3,65 kg CO2 auf 250 gr

    hier im Freialnd angebaut: 0,490 kg CO2 auf 250 gr

    (Quelle: Mike Berners-Lee: Wie schlimm sind Bananen)

    Deutsches Steak a 225 gr: 5,8 kg

    aus Rodungsflächen in Südamerika: 17,8 kg CO2


    Fazit: Wir könnten ganz leicht was tun - aber wir müssten schlicht und einfach bei uns selber anfangen


    Die Verantwortung beginnt bei meinem Verhalten

  • Es war doch eine einfache Frage mit der Bitte um eine kurze Antwort.

    Aber ich denke dadurch dass du dich da windest wie ein Aal, sind wir uns einig dass die klare Antwort auf meine Frage NEIN ist.

    Von daher ist es relativ egal ob man da in D 5 oder 7 Jahre früher irgendein Ziel auf dem Papier erreicht oder nicht.

    Um diese Aussage, die du immer wieder in Dauerschleife wiederholst ging es mir, denn wir wählen jetzt eine Bundesregierung die für unser Land Ziele ausgibt die sie gerne erreichen wollen.

    Manche glauben wir wählen da in 4 Wochen die "Welt-CO2-Polizei". So zumindest meine Wahrnehmung.

    Ich habe mir eigentlich abgewohnt auf Fragen zu antworten, die der Fragesteller schon selber für sich beantwortet hat.

    Aber ganz kurz, ich sehe uns in D viel weiter was den Klimaschutz angeht als es die grünen Oppositionellen allen versuchen zu erklären, man ist ein absolutes Vorzeigeland, mit den größten Standards in brutal vielen Bereichen.

    Das einzige Land welches sich nach dem Ausstieg aus der Kernenergie auch an den Ausstieg aus der Kohle traut.