Bundestagswahl 2021

  • Wissenschaftler haben errechnet, dass bei Tempo 30 wesentlich mehr Abgase in die Luft geblasen werden, als bei Tempo 50

    Der große Unterschied in der Stadt ist nicht der Abgasunterschied bei konstanten 30 oder 50, sondern das Mehr an Abgasen, die man bei der Beschleunigung dahin erzeugt, und das passiert dank Stopp-and-Go in der Stadt sehr häufig, um ein paar Meter weiter mit dieser Energie wieder die Bremsscheiben zu heizen.

    Zitat

    Nüchtern betrachtet scheint Tempo 30 in Paris sowieso nicht realistisch: Denn die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt gerade bei 15 km/h.

    Warum regt man sich dann überhaupt darüber auf?

  • Tempo 30 in Städten ist eine schwierige Sache, unabhängig davon was am Ende die tatsächlich fahrbare Geschwindigkeit ist.

    Aktuell halten sich doch die wenigsten an 50, es wird meist so 60+ gefahren in der Stadt. Wird bei 30 nicht anders sein, dann eben 40+. An mehr Kontrollen glaube ich eher nicht.

    Das sehe ich ähnlich, Tempo 30 auf dem Papier/Schild bringt nicht viel, wenn es nicht durchgesetzt wird, es wäre erstmal ein wichtiger Anfang, die aktuellen Tempolimits bei Tempo 50, Tempo 30 und in verkehrsberuhigten Zonen entsprechend umzusetzen.

    Klar, wo man Stopp-and-Go Stoßstange an Stoßstange fährt, da fährt man keine 50, aber auch innerorts gibt es genügend Stellen, wo 70+ statt 50 gefahren wird.

    Es gab schon Gründe, warum die Lobbyisten da so Sturm gelaufen sind gegen das Fahrverbot bei 20 zuviel, man sich daran gewöhnt, dass 20 zuviel zum Alltag gehört.

    Und erst recht in den verkehrsberuhigten Zonen, da würden mindestens 10 bis 20% ein Fahrverbot bekommen, wenn der Andi das nicht rückgängig gemacht hätte.

    Und solche dreckingen Deals darf es dann auch nicht geben:

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    trekronor hat es ganz passend geschrieben:

    Die gesamte Stadtplanung basiert auf PKW Verkehr.

  • Bei 0:55 "es wird keinen linken Minister in Deutschland geben" :facepalm: Armin, Armin, die gibt es schon längst....

    Du kennst schon den Unterschied zwischen Bundesminister und Staatsminister oder? Und bezogen auf die Bundestagswahl, um die es ja unstrittig geht, hat er Recht.

  • Artikel-Empfehlung von t-online:

    Dobrindt warnt vor "Staatsratsvorsitzendem" Scholz

    https://www.t-online.de/nachrichten/de…dem-scholz.html

    Bei den Pseudochristlichen steigt die Angst vor der Bedeutungslosigkeit.

    Guten Tag

    Man kann der Union ja gerne den schwarzen Peter hinschieben 👍👍 Kein Problem 😌

    😊 ui, Tarifverträge durch Bundesgesetze bindend machen …. Na viel Spass, wenn das so weitergeht …

    Einmal editiert, zuletzt von Eishockey_Liebhaber (31. August 2021 um 13:18)

  • Negativwahlkampf ohne Inhalt. Kommt nur von der CDU/CSU.

    Also es ist Wahlkampf, da finde ich derartiges Getöse nicht mal beachtenswert..

    Dass aber ein Negativwahlkampf nur von CDU/CSU kommt ist schlichtweg falsch! Jede Partei in jedem Wahlkampf zeigt auf, welche "Gefahr" durch andere Regierungen drohen würde. Dieses Szenario ist genau so alt wie die Demokratie in unserem Land. Das Heraufbeschwören eines möglichen Links- oder Rechtsrucks des Landes durch Regierungsverantwortung anderer Parteien gibts in dieser Republik doch schon immer... :schulterzuck:

  • Guten Tag

    Man kann der Union ja gerne den schwarzen Peter hinschieben 👍👍 Kein Problem 😌

    😊 ui, Tarifverträge durch Bundesgesetze bindend machen …. Na viel Spass, wenn das so weitergeht …

    Wenn das so weitergeht. Richtig! Das Grundproblem dahinter und warum wir hier überhaupt über sowas wie Mindestlöhne reden müssen (ein wunderbares Spielfeld um sich hier gegenseitig populistisch zu überbieten), liegt an der Abschaffung der Flächentarifverträge. Löhne waren immer Aufgabe der Tarifparteien, sprich Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften. Und da war es auch gut aufgehoben. Wir erleben aber seit der Aufweichung der Tarifautonomie, dass sich über 50% der Arbeitgeber aus ihren Verbänden zurückgezogen haben, nur um für sie günstigere Haustarifverträge abzuschließen, mit all seinen Folgen. Der Staat ist nicht der bessere Tarifpartner, ebensowenig, wie der Staat der bessere Unternehmer ist. Ihm bleibt aber nichts anderes mehr übrig als hier gesetzgeberisch tätig zu werden, wenn ein nicht unerheblicher Teil seiner Bevölkerung durch diese Entwicklung in akute und langfristige Schwierigkeiten gerät. Deswegen sind wir für die verbindliche Wiedereinführung der Flächentarifverträge. Die Gewerkschaften stehen bereit ihren Teil zu tun. Wer nicht mehr an der anderen Seite des Tisches sitzt, sind die Arbeitgeberverbände. Solche Geschäftsmodelle, die ihre Wertschöpfung rein auf Niedriglöhne aufbauen, die am Ende vom Staat bezuschusst werden müssen (Harz IV/ Aufstockung) und dessen Aufwand in keinem Verhältnis steht zu den dadurch generierten Steuereinnahmen, müssen gestoppt werden. Der einzige der von einem solchen Modell profitiert ist der Betreiber.

  • Also es ist Wahlkampf, da finde ich derartiges Getöse nicht mal beachtenswert..

    Dass aber ein Negativwahlkampf nur von CDU/CSU kommt ist schlichtweg falsch! Jede Partei in jedem Wahlkampf zeigt auf, welche "Gefahr" durch andere Regierungen drohen würde. Dieses Szenario ist genau so alt wie die Demokratie in unserem Land. Das Heraufbeschwören eines möglichen Links- oder Rechtsrucks des Landes durch Regierungsverantwortung anderer Parteien gibts in dieser Republik doch schon immer... :schulterzuck:

    Bisher höre ich von der Union, warum man die anderen nicht wählen soll. Ich höre nicht, wieso ich die Union wählen sollte.

    Das ist bei anderen Parteien deutlich anders. Sie werben für ihre Inhalte und Ideen.

    Aber was soll man machen, wenn man keine Inhalte und Ideen hat? Richtig, die Konkurrenz bashen. Besonders armselig ist es, nachdem man seit Wochen über Inhalte reden will und sich täglich nur mit den vermeintlich schlechten Inhalten der Konkurrenz beschäftigt.

  • Wenn das so weitergeht. Richtig! Das Grundproblem dahinter und warum wir hier überhaupt über sowas wie Mindestlöhne reden müssen (ein wunderbares Spielfeld um sich hier gegenseitig populistisch zu überbieten), liegt an der Abschaffung der Flächentarifverträge. Löhne waren immer Aufgabe der Tarifparteien, sprich Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften. Und da war es auch gut aufgehoben. Wir erleben aber seit der Aufweichung der Tarifautonomie, dass sich über 50% der Arbeitgeber aus ihren Verbänden zurückgezogen haben, nur um für sie günstigere Haustarifverträge abzuschließen, mit all seinen Folgen. Der Staat ist nicht der bessere Tarifpartner, ebensowenig, wie der Staat der bessere Unternehmer ist. Ihm bleibt aber nichts anderes mehr übrig als hier gesetzgeberisch tätig zu werden, wenn ein nicht unerheblicher Teil seiner Bevölkerung durch diese Entwicklung in akute und langfristige Schwierigkeiten gerät. Deswegen sind wir für die verbindliche Wiedereinführung der Flächentarifverträge. Die Gewerkschaften stehen bereit ihren Teil zu tun. Wer nicht mehr an der anderen Seite des Tisches sitzt, sind die Arbeitgeberverbände. Solche Geschäftsmodelle, die ihre Wertschöpfung rein auf Niedriglöhne aufbauen, die am Ende vom Staat bezuschusst werden müssen (Harz IV/ Aufstockung) und dessen Aufwand in keinem Verhältnis steht zu den dadurch generierten Steuereinnahmen, müssen gestoppt werden. Der einzige der von einem solchen Modell profitiert ist der Betreiber.

    Guten Tag

    Die bösen Arbeitgeber …

    und genau deswegen liegt am Donnerstag ganz Deutschland lahm …. Großes Kino …. Darf der Staat dann in Zukunft bei sowas auch eingreifen … sprich gleiches Recht für Alle …

    Wenn Bundesgesetze zur Steuerung von Tarifverträge Schule machen , haben wir genau die Überschrift … vom Artikel ….

    Die können und sollen sich gerne auf 12 Euro Mindestlohn einigen , aber von solchen Dingen sprich Gesetze dafür machen sollte man dringest die Finger lassen

  • Guten Tag

    Die bösen Arbeitgeber …

    und genau deswegen liegt am Donnerstag ganz Deutschland lahm …. Großes Kino …. Darf der Staat dann in Zukunft bei sowas auch eingreifen … sprich gleiches Recht für Alle …

    Wenn Bundesgesetze zur Steuerung von Tarifverträge Schule machen , haben wir genau die Überschrift … vom Artikel ….

    Die können und sollen sich gerne auf 12 Euro Mindestlohn einigen , aber von solchen Dingen sprich Gesetze dafür machen sollte man dringest die Finger lassen

    Nein, nicht die bösen Arbeitgeber. Die haben nur den ihnen von der Politik zur Verfügung gestellten Rahmen voll ausgefüllt. Wenn dann schon- böse Politik, oder besser gesagt, schlecht gemachte Politik, denn Böses hatte eigentlich niemand im Sinn. Vielmehr stand dahinter das Schlagwort- „sozial ist was Arbeit schafft“ und das hat sich als Trugschluss erwiesen und muss daher korrigiert werden.

  • Bisher höre ich von der Union, warum man die anderen nicht wählen soll. Ich höre nicht, wieso ich die Union wählen sollte.

    Das ist bei anderen Parteien deutlich anders. Sie werben für ihre Inhalte und Ideen.

    Aber was soll man machen, wenn man keine Inhalte und Ideen hat? Richtig, die Konkurrenz bashen. Besonders armselig ist es, nachdem man seit Wochen über Inhalte reden will und sich täglich nur mit den vermeintlich schlechten Inhalten der Konkurrenz beschäftigt.

    Selbst wenn es so sein sollte kommt ein Negativ-Wahlkampf nicht nur von der Union. :schulterzuck:Irgendwie bekomm ich einen anderen Wahlkampf mit. Man liest und hört doch seit Wochen nichts anderes mehr, wie schlimm es werden wird, wenn wieder die Union regiert. Das Schreckensszenario des "einfach weiter so" ist doch allgegenwärtig. Dazu ein "Laschet kann nix", "Laschet lügt", "Laschet lacht" etc.

    Wer diese Wahlkampfelemente auschließlich bei der Union verortet, der ist schlicht nicht objektiv. Und ich habe nicht behauptet, dass die Union mit Inhalten glänzt. Ich habe gesagt, dass in punkto Negativwahlkampf keine Partei mit dem Finger auf die andere zeigen braucht. Beispiele gibts da zur genüge. Z.B. der Angriff der SPD auf Laschets Staatskanzleichef und seinen Glauben. Hat auch null mit Inhalten zu tun... :schulterzuck:

  • Man liest und hört doch seit Wochen nichts anderes mehr, wie schlimm es werden wird, wenn wieder die Union regiert. Das Schreckensszenario des "einfach weiter so" ist doch allgegenwärtig. Dazu ein "Laschet kann nix", "Laschet lügt", "Laschet lacht" etc.

    Sie geben es ja selbst zu. Wenn man nach 16 Jahren als Regierungspartei ein Modernisierungsjahrzehnt ausrufen muss, dann sind 4 weitere Jahre wirklich ein Schreckensszenario. Was ist dann nach 20 Jahren nötig? 15 Jahre Modernisierung, 20 Jahre?

    Dass Laschet nachweislich lügt oder täuscht, dafür kann nur er etwas. Es ist gut, dass diese Manöver mittlerweile aufgedeckt werden. Das war noch vor einigen Jahren anders. Dass er nachweislich lacht, sein verschulden.

    Ob er nichts kann, das kann ich nicht beurteilen. Seine Zufriedenheitswerte im heimischen Bundesland sprechen jedenfalls nicht für ihn.

  • Selbst wenn es so sein sollte kommt ein Negativ-Wahlkampf nicht nur von der Union. :schulterzuck:Irgendwie bekomm ich einen anderen Wahlkampf mit. Man liest und hört doch seit Wochen nichts anderes mehr, wie schlimm es werden wird, wenn wieder die Union regiert. Das Schreckensszenario des "einfach weiter so" ist doch allgegenwärtig. Dazu ein "Laschet kann nix", "Laschet lügt", "Laschet lacht" etc.

    Wer diese Wahlkampfelemente auschließlich bei der Union verortet, der ist schlicht nicht objektiv. Und ich habe nicht behauptet, dass die Union mit Inhalten glänzt. Ich habe gesagt, dass in punkto Negativwahlkampf keine Partei mit dem Finger auf die andere zeigen braucht. Beispiele gibts da zur genüge. Z.B. der Angriff der SPD auf Laschets Staatskanzleichef und seinen Glauben. Hat auch null mit Inhalten zu tun... :schulterzuck:

    Laschet lügt, Laschet lacht kommt aber hauptsächlich aus den Medien. Dafür können die SPD und die Grünen ja nix.

    Was möchte denn die CDU die nächsten 4 Jahre erreichen? Bisher konnte mir das niemand sagen. Außer die reichen entlasten natürlich.

  • Nein, nicht die bösen Arbeitgeber. Die haben nur den ihnen von der Politik zur Verfügung gestellten Rahmen voll ausgefüllt. Wenn dann schon- böse Politik, oder besser gesagt, schlecht gemachte Politik, denn Böses hatte eigentlich niemand im Sinn. Vielmehr stand dahinter das Schlagwort- „sozial ist was Arbeit schafft“ und das hat sich als Trugschluss erwiesen und muss daher korrigiert werden.

    Guten Tag

    Ich würde den Spruch umschreiben , was die ParteiDortmund 2017 als Slogan hatte 👍👍😉😉

    Ansonsten bin ich in vielen Teilen von dir bei dir 😉

    Nur noch soviel : da hat die gesamte Politik versagt und mit dem Schmarrn müssen wir jetzt leben

  • Ach ja und apropos SPD: Warum haben die denn gerade so einen Höhenflug? Garantiert nicht wegen der Inhalte, die sie den Bürgern vermitteln. Die SPD hat zugelegt, weil Scholz den seriösen Staatsmann abgibt und von allen drei Kandidaten das souveränste Auftreten hat. Dazu hat man das Gefühl, dass man intern den Parteichefs eben genau zu diesen Inhalten einen Maulkorb verpasst hat, weil von Esken und Walter-Borjans hört man seit Wochen rein gar nichts mehr. :schulterzuck: