Bundestagswahl 2021

  • Nur blöd das Mieter keinen Einluss auf die Art der Heizungsanlage in der Wohnung haben. So auch beim Sanierungsstand, ob Fenster, Wände oder Dach.

    Guten Tag

    Er muss sich dort doch nicht einmieten ...

    Oder wenn nicht : Dann muss sich der Mieter halt selbst was kaufen und wenn es auf dem Land ist ..

  • Guten Tag

    Er muss sich dort doch nicht einmieten ...

    Oder wenn nicht : Dann muss sich der Mieter halt selbst was kaufen und wenn es auf dem Land ist ..

    weil das auf dem Land so einfach geht, wo Bauplätze in neuen Baugebieten schon überbucht sind, bevor überhaupt ein Bauplatz verkauft wurde. Und dann sollte das neue Heim ja nicht soweit von der Arbeitsstelle entfernt sein, dass man einen zweiten Hausstand braucht.

    Das Angebot an Mietwohnungen ist im einigermaßen bezahlbaren Bereich auch sehr überschaubar und dann muss man als potentieller Mieter auch noch dem Vermieter genehm sein. Da fällt es schwer eine Wohnung abzulehnen nur weil sie das Budget etwas übersteigt, aber sonst passend ist.

    Aber ich denke das weisst Du alles auch und hast vermutlich nur die üblichen Argumente zitiert

  • weil das auf dem Land so einfach geht, wo Bauplätze in neuen Baugebieten schon überbucht sind, bevor überhaupt ein Bauplatz verkauft wurde. Und dann sollte das neue Heim ja nicht soweit von der Arbeitsstelle entfernt sein, dass man einen zweiten Hausstand braucht.

    Das Angebot an Mietwohnungen ist im einigermaßen bezahlbaren Bereich auch sehr überschaubar und dann muss man als potentieller Mieter auch noch dem Vermieter genehm sein. Da fällt es schwer eine Wohnung abzulehnen nur weil sie das Budget etwas übersteigt, aber sonst passend ist.

    Aber ich denke das weisst Du alles auch und hast vermutlich nur die üblichen Argumente zitiert

    Guten Abend

    Klar weiß ich das und Ich weiß auch mit was Man sich rumschlagen muss

    Aber wenn ich immer so einen trivialen Mist lesen muss ... klar in der Gartenanlage sieht es halt anders aus wie in Ballungsgebieten München/Stuttgart , wo das wahre Leben spielt und wo man keine Zeit hat mit so kleingeistigen Faxen

    Also also alles gut

  • So ganz Unrecht hat postmortem aber auch nicht - Stichwort Luxussanierung

    Ist eben auh für Vermieter attraktiv, solange sie noch vermögende Mieter finden können. die sich den Luxus leisten können und wollen

    Klar gibt es auch diese Luxussanierungen, gerade in interessanten Wohnlagen und durch Immobilienspekulanten, aber es gibt eben auch genügend Immobilien die von Eigentümergemeinschaften oder städtischen oder sozialen Wohnbaugesellschaften betrieben werden und da wird ganz normal nach Bedarf saniert.

  • Ist doch ok wenn sich Sanierungen auch auf die Miete verteilen. So lange es keine Mondpreise sind, sondern im Rahmen bleiben.

    Ein Aufzug kostet ja auch und ist eine deutliche Verbesserung, ebenso aber auch Sanierungen oder umweltfreundlichere Heizanlagen.

    Damit soll ja Druck ausgeübt werden, damit mehr saniert wird.

    Ach so das ist jetzt wieder Ok, sehr interessant.

    Ich bin ja als Handwerker viel unterwegs und habe ab und an das Vergnügen für WEG´s zu arbeiten.

    Und ich kann dir sagen, nein es ist für 8 von 10 Mietern nicht ok wenn sich irgendwas auf die Miete verteilt. Ganz im Gegenteil das ist immer ein Riesensaustall.

    Denn in so einem Mietshaus wohnen laut den üblichen Angaben lauter Härtefälle, die alte Frau mit der kleinen Rente, der Alleinerziehnde, die Frührentner mit einer Nieren, der völlig unterbezahlte Krankenbruder und was weiß ich nicht alles.

    Was ist denn ein Mondpreis? 10% oder 20% oder einfach mal wieder der marktübliche Preis?

    Und zum Thema Luxussanierung kann ich dir sagen dass hier einfach ein brutaler Irrglaube auf Seiten der Mieter liegt.

    Die können es nicht glauben dass für eine fachmänische Sanierung einer 50 Jahre alten Balkonalange eines 6 Familienhauses eine 6 stellige Summe anfällt.

    Klar gibt es schwarze Schafe, welche Firmen da wieder "fachmänisch" unterwegs sind, schreibe ich mal lieber nicht.

    Aber der normale Hausbesitzer will doch seine Ruhe, der will eine Firma die er auch im Schadensfall nach Jahren noch anrufen kann usw.

    Und noch ein Wort zum Vergleich mit dem Aufzug.
    Vom Aufzug hat jeder was, oft sogar der im EG, zwecks TG.

    Von einer neuen Heizung hat doch keiner was, also augenscheinlich, die ersparten Heizkosten frist die Mieterhöhung.

    Innenliegende Wohnungen haben oft eh kaum Heizkosten, für die wird es immer teuerer.

  • Erst etwas gemeinsam beschließen und dann sich nicht daran halten wollen. Das kommt mir irgendwie bekannt vor. Die Kosten sollen also alleine die Mieter bestreiten und dafür sollen sie dann anderweitig entlastet werden, z.B. bei der EEG- Umlage. So so, klingt ja echt nach einem Plan. Die wird aber sowieso fallen! Also biete ich großspurig etwas an, was sowieso schon in der Spur ist, Parität hin oder her.

    Das ist eine klassisch reine Klientelpolitik. Halten wir also fest: gegen bundesweite Mietregelungen, gegen die paritätische Aufteilung der Kosten und mehr Geld für den Wohnungsbau soll vom Bund auch nicht aufgewendet werden, denn dafür seien ja die Kommunen verantwortlich. Auf Deutsch gesagt- wir machen nichts, der Markt soll es richten.

    Wer ist gleich nochmal der Bauminister im Bund? Horst Seehofer! Was kam da die letzten Jahre? Nada, Niente, nothing, Nichts! Weiter wie bisher!

    That‘s it!

  • Ohne Kernenergie wird es unmöglich sein diese Ziele auch nur annähernd zu erreichen ohne massive Einschränkungen im Lebensstandard zu vermeiden.

    War eine geniale Idee die Luft (bzw. das in ihr enthaltene Spurengas) zu bepreisen.

    Das hat auch nichts mit freiem Markt zu tun sondern mit politisch gewollter Verteuerung von Energie.

  • Das ist eine klassisch reine Klientelpolitik.

    Bedient nicht jede Partei mit ihren Beschlüssen zuerst mal die eigene Klientel, sprich den eigenen Wähler? War nicht der grandios gescheiterte Mietendeckel der rot-rot-grünen Berliner Landesregierung im Grunde genommen auch nichts anderes wie reine Klientelpolitik?

    Man muss halt irgendwas finden zwischen freier Marktwirtschaft und staatlicher Regulierung. Problem ist, dass ich da momentan nirgendwo einen vernünftigen Ansatz sehe und sich unsere Parteien aktuell nur in Extremen bewegen. Es ist gut, dass diese Extreme nach der Wahl wieder Kompromissen weichen müssen...

  • Bedient nicht jede Partei mit ihren Beschlüssen zuerst mal die eigene Klientel, sprich den eigenen Wähler? War nicht der grandios gescheiterte Mietendeckel der rot-rot-grünen Berliner Landesregierung im Grunde genommen auch nichts anderes wie reine Klientelpolitik?

    Man muss halt irgendwas finden zwischen freier Marktwirtschaft und staatlicher Regulierung. Problem ist, dass ich da momentan nirgendwo einen vernünftigen Ansatz sehe und sich unsere Parteien aktuell nur in Extremen bewegen. Es ist gut, dass diese Extreme nach der Wahl wieder Kompromissen weichen müssen...

    1.) Eine paritätische Aufteilung der Kosten ist keine Klientelpolitik. Das wäre der Fall, wenn man hergehen würde und den Vermietern die alleinigen Kosten aufbürden würde. Paritätisch, sprich 50:50 + Ausgleichszahlungen für diejenigen, die davon besonders hart betroffen sind, ist ausgewogen und bevorteilt/ benachteiligt keine Seite.

    2.) Einmal mehr vereinbaren wir wieder mit der Union ein Gesetzesvorhaben und einmal mehr wollen sie hinterher nichts mehr davon wissen.

    3.) es ist mir einfach wichtig dass hier mal klar auszusprechen, wer hier für was steht.

    4.) diese Gesetzesvorhaben hat nichts mit der Wahl zu tun, bisher zumindest, sondern ist noch eine Sache der Merkelregierung.

  • Die können es nicht glauben dass für eine fachmänische Sanierung einer 50 Jahre alten Balkonalange eines 6 Familienhauses eine 6 stellige Summe anfällt.

    Die Frage die gestellt werden muss ist doch eher jene ob dies auch gerechtfertigt bzw. notwendig ist? Nur weil Handwerker knapp sind heisst das noch lange nicht, dass die Wertschöpfung höher, wertvoller ist. Die ist keineswegs im gleichen Verhältnis wie die Stundensätze gestiegen. Folge, Flucht zur Schwarzarbeit.

    Bedient nicht jede Partei mit ihren Beschlüssen zuerst mal die eigene Klientel, sprich den eigenen Wähler? War nicht der grandios gescheiterte Mietendeckel der rot-rot-grünen Berliner Landesregierung im Grunde genommen auch nichts anderes wie reine Klientelpolitik?

    Leistet nicht jeder Minister, Kanzler (Regierung) einen Eid wenn er/sie den Posten antritt. Das Wort Klientel kommt meines Wissens darin nicht vor.

    2.) Einmal mehr vereinbaren wir wieder mit der Union ein Gesetzesvorhaben und einmal mehr wollen sie hinterher nichts mehr davon wissen.

    Ich finde es Klasse dass du es hier aufrufst. Ross und Reiter nennen. Ich würde es noch deutlicher formulieren. Die SPD vereinbart mit der CDU ein Gesetz von welchem diese wieder mal nichts mehr wissen will.

  • Die Frage die gestellt werden muss ist doch eher jene ob dies auch gerechtfertigt bzw. notwendig ist? Nur weil Handwerker knapp sind heisst das noch lange nicht, dass die Wertschöpfung höher, wertvoller ist. Die ist keineswegs im gleichen Verhältnis wie die Stundensätze gestiegen. Folge, flucht zur Shwarzarbeit.

    Leistet nicht jeder Minister, Kanzler (Regierung) einen Eid wenn er/sie den Posten antritt. Das Wort Klientel kommt meines Wissens darin nicht vor.

    Du verwirrst mich ein bisschen.

    Ob was gerechtfertigt ist? Der Gesamtpreis einer Sanierung oder der Stundensatz des Handwerkers?

    Was ist nicht im selben Verhältnis gestiegen? Die Lohnkosten mit den Verrechnungssätzen?

    Oder der Gesamtpreis für irgendeine Leistung?

    Wer flüchtet zur Schwarzarbeit? Der AG der sein Mehrfamilienhaus sanieren möchte oder der "Fachbetrieb" der das Haus saniert?

  • Leistet nicht jeder Minister, Kanzler (Regierung) einen Eid wenn er/sie den Posten antritt. Das Wort Klientel kommt meines Wissens darin nicht vor.

    Oh man, in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland hat doch wohl jede Regierung die Entscheidungen getroffen, die der Ausrichtung ihrer Wähler-Klientel entsprechen. Dafür wurden sie ja schließlich von diesen auch gewählt (Stichwort Wahlprogramm). Ist ja auch der Sinn einer Demokratie: Die Mehrheit gibt die Richtung vor. So werden in Berlin unter der rot-rot-grünen Regierung sicherlich völlig gegensätzliche politische Richtungsentscheidungen getroffen, wie in Bayern unter CSU und Freien Wählern, weil man eben das macht, für das man gewählt wurde. Insofern entsprechen politische Entscheidungen immer der einen Klientel mehr wie der anderen... ;)

  • Oh man, in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland hat doch wohl jede Regierung die Entscheidungen getroffen, die der Ausrichtung ihrer Wähler-Klientel entsprechen. Dafür wurden sie ja schließlich von diesen auch gewählt (Stichwort Wahlprogramm). Ist ja auch der Sinn einer Demokratie: Die Mehrheit gibt die Richtung vor. So werden in Berlin unter der rot-rot-grünen Regierung sicherlich völlig gegensätzliche politische Richtungsentscheidungen getroffen, wie in Bayern unter CSU und Freien Wählern, weil man eben das macht, für das man gewählt wurde. Insofern entsprechen politische Entscheidungen immer der einen Klientel mehr wie der anderen... ;)

    guten Tag

    Und immer wieder wird es eine Klientel geben , die sich benachteiligt fühlt bzw. Unterdrückt fühlt ... vor allem wenn es um die eigenen Interessen geht ... geht dann an mit dem Windrad vor der eigenen Haustüre ... da werden dann ganz schnell vorher geforderte Maßnahmen über Board geschmissen

  • true-blue

    In Deutschland beträgt das 'Klientel' der Mieter 57,9% (2018). In Berlin sind sogar 81,5 Prozent aller Wohnungen Mietwohnungen. Ich weiß nicht, ob das Wort 'Klientelpolitik' in diesem Zusammenhang wirklich passend ist.

  • true-blue

    In Deutschland beträgt das 'Klientel' der Mieter 57,9% (2018). In Berlin sind sogar 81,5 Prozent aller Wohnungen Mietwohnungen. Ich weiß nicht, ob das Wort 'Klientelpolitik' in diesem Zusammenhang wirklich passend ist.

    Und selbst unter den Mietern gibt es eine unterschiedliche Klientel, da Mensch nicht gleich Mensch ist, Wohnort nicht gleich Wohnort und Miete nicht gleich Miete. Bei den Wahl- und Umfrageergebnissen der Union werden diese bestimmt auch von Mietern gewählt. Wie kann das sein, wenn die Union angeblich immer nur Entscheidungen "pro Vermieter" trifft? :schulterzuck:

  • Und selbst unter den Mietern gibt es eine unterschiedliche Klientel, da Mensch nicht gleich Mensch ist, Wohnort nicht gleich Wohnort und Miete nicht gleich Miete. Bei den Wahl- und Umfrageergebnissen der Union werden diese bestimmt auch von Mietern gewählt. Wie kann das sein, wenn die Union angeblich immer nur Entscheidungen "pro Vermieter" trifft? :schulterzuck:

    Wir haben doch schon mal über das Wahlverhalten diskutiert. Wir waren uns damals ziemlich einig, dass nicht jeder seine Wahl aufgeklärt trifft oder dass dem jeweiligen Wähler andere Dinge vielleicht im Moment der Wahl wichtiger sind. :schulterzuck:

    Ansonsten trifft das Wort Klientelpolitik einfach in Berlin nicht zu. Um mehr ging es mir nicht. :prost:

  • Du verwirrst mich ein bisschen.

    Ob was gerechtfertigt ist? Der Gesamtpreis einer Sanierung oder der Stundensatz des Handwerkers?

    Was ist nicht im selben Verhältnis gestiegen? Die Lohnkosten mit den Verrechnungssätzen?

    Oder der Gesamtpreis für irgendeine Leistung?

    Von was schreibst Du denn und was zitiere ich? Ist der Gesamtpreis der Sanierung nicht auch von dem Stundensatz abhängig?

    Noch mal konkret hiterfragt werden darf ob die Sanierung, einer Balkonanlage für ein 6-Familienhaus, zu Recht eine

    6- stellige Summe verschlingen muss? Ich weiss dass ein Balkon ein statsich relevantes Teil ist unter Umständen lebensgefährlich. Oft wird mangels Kenntnis und Lust nicht mehr repariert/saniert sondern abgerissen und neu hergestellt. Die Begründung ist nicht selten, lohnt sich nicht, ich frage dabei gerne für wen lohnt es sich nicht.

    Die Lohnkosten/Stundensätze (das was verlangt wird) sind nicht im Verhältnis zur Wertschöpfung gestiegen. Gerade am Bau, dabei meine ich nicht deine Firma die ich nicht kenne, kommt man oft zu der Erkenntnis das Material ist oft gescheiter wie der Verarbeiter. Nicht selten besteht die Kolonne aus einem Mitarbeiter der "einigermassen" deutsch spricht und die anderen 2,3,4 "arbeiten". Verrechnet wird nicht selten ein Facharbeiter oder Helfer über dessen Qualifikation manch Fragezeichen steht bzw. Stundensätze für unqualifizierte Helfer verrechnet die jenseits von gut und böse sind.

    Wer flüchtet zur Schwarzarbeit? Der AG der sein Mehrfamilienhaus sanieren möchte oder der "Fachbetrieb" der das Haus saniert?

    Es soll schon vorgekommen sein das es beide getan haben, aus unterschiedlichen Gründen. Es liegt in der Natur der Sache dass dazu immer zwei (beide) gehören.