Anderes Thema, aber gerade aktuell nach dem Urteil heute zur Doppelbesteuerung von Renten.
Sie weit ich mitgekriegt habe zahlt man zu viel und eine nötige Reform, die erst nach der Wahl durchgebracht werden soll (und damit auch ein gewissses Wahlkampfthema ist) geht wohl knapp an einen dreistelligen Milliardenbereich an Aufwand/Kosten/Ausgleich wie auch immer lt. dem heute journal von gerade jetzt. Ich muß aber gestehen so 100%ig verstanden habe ich die Erklärung dort nicht.
dieser Satz aus einer google Recherche sagts
ZitatWer als Rentner nicht mindestens so hohe Auszahlungen steuerfrei erhält, wie er während seines Arbeitslebens steuerpflichtig in die gesetzliche Rentenkasse einbezahlt hat, ist von einer Doppelbesteuerung seiner Rente betroffen
müsste eigentlich dann für jeden Rentner extra ausgerechnet werden, Weiteres Problem dabei ist, dass kaum ein Rentner ein feststehendes Sterbedatum hat und somit die Zeit der Auszahlung der Rente nach einer hLebenserwartung berechnet werden muss.
Denn dies bedeutet, dass Du den Anteil am Betrag, der während Deiner Versicherungszeit (Arbeitsleben) versteuert in die Rentenkasse bezahlt wurde, bei der Auszahlung der Rente nicht versteuern brauchst.
Um während des Arbeitslebens höheres Netto zu bekommen, wurde 2005 an dieser Steurschraube gedreht. Die Renteneinzahlungen werden in einer Übergangszeit in steigenden Schritten komplett steuerfrei gestellt. Deswegen wird seit 2005 der Anteil der Rente der versteuert werden muss in 2% Schritten steigend besteuert. Dabei kann es eben vorkommen - vor allem bei hohen Renten - niedrige müssen derzeit selten Steuern bezahlen, dass Rentner Anteile ihrer Rente versteuern müssen, die eigentlich bei der Einzahlung aus versteuertem Einkommen stammen. Dürften vor allem auch Selbstständige betroffen sein, da diese sicher viel aus versteuertem Einkommen in die Altersvorsorge einzahlen.
Wenn das mit pauschalen Formeln und statischen Zahlen allgemein für alle berechnet wird, wird es auch nachher immer noch Verlierer und Gewinner geben - außer man plant einen großen Puffer ein, dann gewinnt der Beitragszahler/Rentner und verliert der Staat (Steuereinnahmen minus - Ausgleichszahlungen an die Rentenkasse plus).
Wie die da auf einen dreistelligen Milliardenbetrag an zusätzlichen Kosten kommen erschließt sich mir auch nicht. Wird aber sicher in den nächsten Wochen sehr umfangreich erklärt werden, ob das den Duirchblick steigert - mal sehen. Steuerrecht mit den ganzen Freibeträgen und Berechnungen und Übergangszeiten und Änderungen ist so kompliziert, dass es für den Normalbürger nur noch schwer bis gar nicht zu durchschauen ist und wenn dann noch die Renten mit dazukommen wirds auch nicht besser.
Aber ob ich das jetzt alles richtig erklärt habe, kann ich auch nicht sagen - vollständig mit Sicherheit nicht.