Bundestagswahl 2021

Zitat von EgonO

Unabhängigkeit des Baltikums gefördert durch Russland 🤣

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Wir sind uns aber schon einig dass die UDSSR zu der unstrittig auch die baltischen Staaten gehörten durch Gorbatschow aufgelöst wurde. aus WIKIPEDIA:

Am 25. Oktober 1989 (vor 1991) verkündete Generalsekretär Michail Gorbatschow bei einem Staatsbesuch in Helsinki die sogenannte Sinatra-Doktrin,(freiwillig) die den Staaten des Warschauer Pakts erlaubte, ihre inneren Angelegenheiten souverän und in Eigenregie zu regeln. Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer(freiwillig); im Dezember 1989 kam es in der Tschechoslowakei durch die sogenannte Samtene Revolution (die Alternative gab es 20 Jahre davor, da fuhren Panzer in Prag, ich kann mich an die Bilder erinnern) zu einem Regierungswechsel. Im Herbst und Winter 1989 verloren dann die kommunistischen Staatsführungen in allen Ostblockstaaten (außer der Sowjetunion) ihr Herrschaftsmonopol, sodass das realsozialistische Staatenbündnis auseinanderfiel. Diese Revolutionen in Staaten des Ostblocks trugen wesentlich zum Zerfallsprozess in der Sowjetunion bei. (Alternative siehe 1969)Von März 1990 bis zum Zerfall im Dezember 1991 erklärten insgesamt 21 Staaten ihre Unabhängigkeit.

Im ersten und einzigen Referendum in der Geschichte der Sowjetunion vom 17. März 1991 hatten sich noch 76 % der Wähler in neun teilnehmenden Unionsrepubliken^[4] für den Weiterbestand einer reformierten Union ausgesprochen.^[5]

Die Weltpolitik ist halt nicht nur schwarz und weiss sondern durch viel kausale und nicht kausale Zusammenhänge geprägt. Ich habe keine Lust zu suchen aber es gibt Fernsehberichte wo H.Kohl seine Gemütsverfassung mitteilt als er aus Moskau zurückkam und gar nicht so sicher war dass die Wiedervereinigung tatsächlich über die Bühne gehen wird. Die Panzer blieben stehen weil es die Sowjetunion so wollte und auch weil man verschiedene Sachen versprach unter anderem auch zur NATO und wie diese sich bzw. nicht entwickeln wird. Man hat Deutschland(NATO) vertraut und heute wäscht man sich die Hände in Unschuld mit dem "Willen der souveränen Staaten".

Meine Meinung ist nicht gekauft ich frage auch nicht ob du oder dein Vater bei der Stasi oder VoPO warst und schlichtweg ein Wendehals bist.

Zitat von EgonO

Donnerwetter.

Da habe ich wohl ins Schwarze getroffen

Bist ein GENIE

noch was zum "Belarus Flugzeuggate"

das Drohmail ist wohl erst nach der Bombenwarnung an die Piloten beim Flughafen eingegangen

und Russland stellt sich klar auf die Seite von Weißrussland.

Eine Maschiene der Austrian Airways nach Moskau durfte nicht auf einem Kurs unter Umgehung von Weißrussland nach Russland einfliegen

32,9% war das schlechteste Ergebnis der Union seit 1949.

Derweil etwas zum Parteiprogramm der AfD in Sachsen-Anhalt.

Zitat von bone02943

Es ist für das Klima und die Umwelt halt schlecht, wenn deutsches Fleisch so krank subventioniert wird, dass es billiger ist als ein Salat. Sowas muss einfach mal aufhören. Denn wir alle bezahlen diesen subventionierten Unfug.

Bin ich absolut bei dir! Unsere Lebensmittel sind zu billig, gerade das Fleisch aus dem Supermarkt ist viel zu billig und die Preise dort gehen zu einem Großteil auf Kosten des Tierwohls. Das muss geändert werden! Nur leider diskutiert man hier durch alle Parteien hindurch wieder die völlig falschen Maßnahmen. Eine Tierwohlabgabe auf Fleisch oder eine Mehrwertsteuererhöhung würde nämlich genau die bestrafen, die jetzt schon nicht mehr bei den Fleisch-Dumpingpreisen mitmachen und auf mehr Tierwohl setzen und dadurch höhere Preise als die Konkurrenz mit Waren aus Massentierhaltung verlangen. Meist sind das kleine Handwerksbetriebe mit einem festen Bauern als langjährigen Partner, der bewusst größere Ställe, weniger Tiere pro Stall oder Weidehaltung hat. Die fallen bei diesen Diskussionen immer unten durch, weil die Politik in Berlin Fleischkonsum immer nur mit großen Supermarktketten verbindet. Es gibt in Deutschland Betriebe, die sich bewusst gegen den grenzenlosen Billig-Fleischkonsum entscheiden, sie finden bei der Politik nur leider keine Beachtung und die diskutierten Maßnahmen bergen die Gefahr, dass immer mehr dieser Handwerks-Betriebe vom Markt verschwinden. Ähnlich wie bei den heute schonmal thematisierten Bäckern. Die Perversion ist dann komplett, wenn es in der Fleischindustrie mal wieder Lebensmittelskandale gibt und Politiker und Verbraucher daraufhin wieder laut nach kleinen, regionalen und vertrauenswürdigen Handwerksbetrieben schreien, denen man vorher durch undurchdachte Maßnahmen aber selbst das Überleben schwer gemacht hat. Ein Trauerspiel...

Zitat von true-blue

Bin ich absolut bei dir! Unsere Lebensmittel sind zu billig, gerade das Fleisch aus dem Supermarkt ist viel zu billig und die Preise dort gehen zu einem Großteil auf Kosten des Tierwohls. Das muss geändert werden! Nur leider diskutiert man hier durch alle Parteien hindurch wieder die völlig falschen Maßnahmen. Eine Tierwohlabgabe auf Fleisch oder eine Mehrwertsteuererhöhung würde nämlich genau die bestrafen, die jetzt schon nicht mehr bei den Fleisch-Dumpingpreisen mitmachen und auf mehr Tierwohl setzen und dadurch höhere Preise als die Konkurrenz mit Waren aus Massentierhaltung verlangen. Meist sind das kleine Handwerksbetriebe mit einem festen Bauern als langjährigen Partner, der bewusst größere Ställe, weniger Tiere pro Stall oder Weidehaltung hat. Die fallen bei diesen Diskussionen immer unten durch, weil die Politik in Berlin Fleischkonsum immer nur mit großen Supermarktketten verbindet. Es gibt in Deutschland Betriebe, die sich bewusst gegen den grenzenlosen Billig-Fleischkonsum entscheiden, sie finden bei der Politik nur leider keine Beachtung und die diskutierten Maßnahmen bergen die Gefahr, dass immer mehr dieser Handwerks-Betriebe vom Markt verschwinden. Ähnlich wie bei den heute schonmal thematisierten Bäckern. Die Perversion ist dann komplett, wenn es in der Fleischindustrie mal wieder Lebensmittelskandale gibt und Politiker und Verbraucher daraufhin wieder laut nach kleinen, regionalen und vertrauenswürdigen Handwerksbetrieben schreien, denen man vorher durch undurchdachte Maßnahmen aber selbst das Überleben schwer gemacht hat. Ein Trauerspiel...

Es gibt auch auch deshalb so wenig kleine Metzger, weil diesen Beruf einfach keiner mehr ausüben will. Insofern ist ein gewisser Teil der Bevölkerung einfach auf Fleisch vom Discounter angewiesen. Bei mir im Umkreis von 10km (Landkreis Regensburg) gibt es 3 kleine Metzger. Sehr gut und besuche ich regelmäßig. Aber dort hat man dann auch mal, gerade vor Wochenenden, 15 Minuten Wartezeit. Und eine Metzgerei hatte die letzten Monate von ihren regulären Öffnungszeiten 2 zusätzliche Nachmittage zu mangels Personal. Insofern kann ich schon verstehen, wenn man das Fleisch eben wo anders kauft. Qualitätsdiskussion mal ganz außen vor.

Man kann sicherlich auch im Supermarkt mal sein Fleisch einkaufen, spricht nichts dagegen. Aber auch da kann man dann ganz bewusst einkaufen und sich für Fleisch der Qualitätsstufe 3 oder 4 entscheiden, im Supermarkt ist ja fast jedes abgepackte Fleisch mit diesen Qualitätsstufen ausgezeichnet.

Zitat von Tobi

Es gibt auch auch deshalb so wenig kleine Metzger, weil diesen Beruf einfach keiner mehr ausüben will. Insofern ist ein gewisser Teil der Bevölkerung einfach auf Fleisch vom Discounter angewiesen. Bei mir im Umkreis von 10km (Landkreis Regensburg) gibt es 3 kleine Metzger. Sehr gut und besuche ich regelmäßig. Aber dort hat man dann auch mal, gerade vor Wochenenden, 15 Minuten Wartezeit. Und eine Metzgerei hatte die letzten Monate von ihren regulären Öffnungszeiten 2 zusätzliche Nachmittage zu mangels Personal. Insofern kann ich schon verstehen, wenn man das Fleisch eben wo anders kauft. Qualitätsdiskussion mal ganz außen vor.

Auch das ist natürlich ein Faktor. Trotzdem haben wir in Bayern immer noch die meisten und die größte Dichte an handwerklichen Metzgern deutschlandweit. Viele davon schlachten sogar noch selbst im eigenen Schlachthof. Das ist im Bundesvergleich schon eine Besonderheit. In manchen Bundesländern findest du nur noch alle 50 km einen Metzger. Und viele haben in den letzten Jahrzehnten einfach aufgegeben, weil immer neue Vorschriften und Regelungen, die eigentlich für die Industrie gemacht wurden, ihnen das Handwerken einfach unmöglich gemacht haben. Das geht beim Schlachten los und hört bei der neuesten Entwicklung nach dem Tönnies-Skandal mit dem Arbeitsschutzkontrollgesetz auf, in dem Handwerksbetriebe mit mehr wie 50 Mitarbeitern (vom Azubi bis zum Reinigungspersonal) wie die Fleischindustrie behandelt werden. Da hat man wieder mit Kanonen geschossen und nur die Spatzen getroffen. Kein Wunder, dass darauf immer weniger Lust haben...

Zitat von Eishockey_Liebhaber

Guten Abend

Wow ... dein Niveau sinkt immer weiter

Und trotzdem stellte man die Kanzlerin ... aber das aus einem drei Parteien System ein viel Parteien System geworden ist ... blendest du vollkommen aus ...

Das blende ich nicht aus, dieses Wissen setze ich voraus. Diese Entwicklung hat seine Gründe.

Ich bin jedenfalls schon auf deine Erklärungen für das nächste historisch schlechteste Ergebnis der Union bei der kommenden Bundestagswahl gespannt.

32,9 % gilt es zu unterbieten - Armin und Co haben die Challenge schon angenommen.

Zitat von Ardbeg Drum

Man kann sicherlich auch im Supermarkt mal sein Fleisch einkaufen, spricht nichts dagegen. Aber auch da kann man dann ganz bewusst einkaufen und sich für Fleisch der Qualitätsstufe 3 oder 4 entscheiden, im Supermarkt ist ja fast jedes abgepackte Fleisch mit diesen Qualitätsstufen ausgezeichnet.

Ja, ich hab mir mal den Spaß gemacht und bin in den Supermarkt gegangen nachdem ich sowas in den Werbeprospekten entdeckt habe. Vor Ort habe ich dann ein ganzes Hähnchen der Haltungsstufe 4 entdeckt, mehr nicht. Ist aber auch nicht verwunderlich. Momentan ist das nichts anderes wie eine Marketingmaßnahme der Supermärkte, um halt auch das ein oder andere Fleisch der Haltungsstufe 3 und 4 im Regal haben zu können. Gerade beim Schweinefleisch gibt es gar nicht so viele Bauern, die Ställe der Haltungsstufe 4 haben, damit die Supermärkte bedient werden können. Deutschlandweit erreicht nur ein einstelliger Prozentsatz der Schweinebauern die Haltungsstufe 4. Und die haben ihre festen Metzger und sind froh, dass sie von den Supermarktketten nicht ständig im Preis gedrückt werden.

Zitat von OlafSBR

Du willst mich jetzt foppen oder? Es gibt Umfragen zu allen relevanten Themen von den Meinungsforschungsinstituten. Diese werden regelmäßig durchgeführt und die Standards dafür sind einsehbar. Abweichung liegt bei max. 2,5%. Und diese Institute haben auch nicht einen Crash der Union vorausgesagt, sondern den Stand der Dinge festgestellt. Das ist kein Blick in die Glaskugel. Und weil diese Standards professionell und transparent sind, sind sie auch objektiv. So objektiv übrigens, dass die Parteien wie die Geier schon auf die nächsten Ergebnisse warten. Und es ist so: Klimaschutz ist der heiße Scheiß.

Du redest jetzt hoffentlich nicht von den Meinungsforschungsinstituten mit ihren Standards, die beim Brexit und bei der Wahl von Trump so grandios daneben gelegen sind? Diese Ereignisse sind nun auch schon ein paar Jahre her, aber trotzdem muss sich das diese Branche berechtigterweise noch sehr lange anhören.

Das Problem wenn es um konkrete Wahlentscheidungen geht, sind halt nicht nur die richtig genannten 2-3 % Unsicherheit bzgl. des konkreten Ergebnisses, sondern die Mobilisierung am Wahltag. Solange die Nicht-Wähler die größte Fraktion sind, ist das immer ein Kaffeesatz-Lesen. Geht nicht um generelle Trends, sowohl die Union als auch die SPD stehen "aus Gründen" da wo sie stehen. Aber ob es am Ende für diese oder jene Koalition reicht, wird sich weisen, noch dazu wo es noch Monate hin ist.

Bei den Sachthemen ist es noch interessanter. Ich persönlich kenne Keinen, Null, Niemanden, für den Kilma während dieser Pandemie auch nur ein halbwegs wichtiges Thema wäre. Da geht es um Gesundheitsschutz, Rechte, Bildung, Jobs, Geld. Und dann kommen zig andere (welt)politische Themen. Ja, das ist halt auch nur meine Blase. Dennoch bleibt halt die Frage, wie wichtig das Thema ohne die Medien wäre. Und es werden auch noch Zeiten kommen, in denen wieder mehr über Leute gesprochen wird, denen der Strom abgestellt werden muss oder die ala England im Winter an ungeheizter Wohnung versterben. Auch wenn dann bei vielen wieder die bösen Vermieter, die gierigen Energieversorger und Hartz4 Schuld haben werden.