Bundestagswahl 2021

  • In So kann man es natürlich auch machen. Die haben echt den Knall nicht gehört! Haben die eigentlich verstanden, welch schädliches Potential für die Demokratie an sich diese ganzen Affären haben?

    Drum haben die so gefreut, die Grünen bei - wenn auch nur parteiinternen - Sonderzahlungen erwischt zu haben und das jetzt breit auswalzen zu können

  • .....Bei allen anderen Themen hat man in D noch viel länger keinen Plan. Wenn es danach gehen würde, dürftest gar keinen aus dem bisherigen politischen Establishment mehr wählen.

    Der Kohleausstieg bis 2038 ist ein Plan. Und zwar ein sehr sportlicher :pfeif: Er beinhaltet breit diskutierte Kompromisse in vielen für Deutschland wichtigen Bereichen.

    Wer jetzt diesen einzigen Plan aus ideologischen Gründen einseitig zerstören will, hat selbst keinen Plan.

  • https://www.faz.net/aktuell/politi…rue#pageIndex_2

    Mit Genuss & Belehrung gelesen. Aber Achtung! Überschreitet Facetwitgrambook-Länge bei weitem.

    Ich stimme der Grundessenz dieses Artikel nicht zu. Des Weiteren fehlt mir zudem eine praktische und vor allem bessere Alternative. Frei nach Winston Churchill: „die Demokratie ist die schlechteste Stastsform, außer allen anderen“.

    Zudem übersieht der Autor dieser Zeilen etwas sehr Grundsätzliches: es ist nicht das demokratische System, noch überhaupt irgendein System, welches über Mehr- oder Minderheiten entscheidet, oder von mir aus auch über In- und Outsider, sondern es ist das menschliche Sozialverhalten an sich. Jemand der sich permanent außerhalb des Gruppenusus aufhält, bekommt mit dieser Probleme. Das ist im Übrigen auch kein rein menschliches Phänomen. Das lässt sich also nicht abschaffen, lediglich abmindern, indem man Regeln aufstellt, die für alle gelten.

    Und schließlich hat ein jeder das Recht auf seine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten. Spätestens hier herrscht Logik und Überprüfbarkeit als Entscheidungskriterium vor.

  • Im Kohleaisstieg gibt es derzeit mehr Fragen als Antworten.

    Kohleausstieg auch ein Klassiker für Lobbyhörigkeit bei den Christlichen. Da wurden in der Lausitz tausende Jobs im Bereich erneuerbare Energie, also der Zukunft, durch Drosselung oder Einstellung der Subventionen vernichtet aber Hauptsache Jobs im Kohlesektor werden dort weiter subventioniert. Die mehreren kleinen Unternehmen im Bereich erneuerbare Energie haben halt nicht die Lobby wie die großen Stromgiganten. Und im Rahmen des Kohleausstieg versenkt man dann noch mehr Geld um die Jobs, die schon mal da waren, wieder zu generieren. Alles sehr logisches Vorgehen.

    Fast so gut wie das Ping-Pong in der Atomkraft.

  • Kohleausstieg auch ein Klassiker für Lobbyhörigkeit bei den Christlichen. Da wurden in der Lausitz tausende Jobs im Bereich erneuerbare Energie, also der Zukunft, durch Drosselung oder Einstellung der Subventionen vernichtet aber Hauptsache Jobs im Kohlesektor werden dort weiter subventioniert. Die mehreren kleinen Unternehmen im Bereich erneuerbare Energie haben halt nicht die Lobby wie die großen Stromgiganten. Und im Rahmen des Kohleausstieg versenkt man dann noch mehr Geld um die Jobs, die schon mal da waren, wieder zu generieren. Alles sehr logisches Vorgehen.

    Fast so gut wie das Ping-Pong in der Atomkraft.

    Nach Außen schreit man- freie Marktwirtschaft, aber eigentlich greift man selber in den Markt ein, indem man die falschen Lenkungsimpulse setzt. Jetzt können wir unsere Solaranlagen und Windräder in China kaufen. Produkte mit dem Namen- „der lange Marsch“ klingen ja auch viel schöner.

  • Nach Außen schreit man- freie Marktwirtschaft, aber eigentlich greift man selber in den Markt ein, indem man die falschen Lenkungsimpulse setzt. Jetzt können wir unsere Solaranlagen und Windräder in China kaufen. Produkte mit dem Namen- „der lange Marsch“ klingen ja auch viel schöner.

    Hier muss man sehen, das man entweder konsequent hätte gegen China vorgehen müssen oder auch die deutschen Solarbauer subventioniert. Gegen China hatten sie keine Chance.

  • Hier muss man sehen, das man entweder konsequent hätte gegen China vorgehen müssen oder auch die deutschen Solarbauer subventioniert. Gegen China hatten sie keine Chance.

    Exakt! Das hätte weiter subventioniert gehört. Einmal, um die Technologie hier zu behalten und zum anderen, damit wir hier vorankommen. Der Grund, warum das nicht gemacht wurde, hat Marty bereits treffend genannt.

    Und wir haben eine Chance gegen China.

  • Und wir haben eine Chance gegen China.

    Wir haben eine mit China. Gegen sie evtl. auf Gesamteu Ebene. Aber auch da bin ich mir nicht sicher. China kann sehr wohl ohne uns. China ist bereit Opfer zu bringen. China Spaltet ( Ungarn, Balkan, Griechenland).

    China kann Millionen in Lager stecken und es passiert nichts. China kann Honkkong entdemokratisieren. China zwingt die anderen Taiwan als Region Chinas zu sehen. China rüstet vom Militär her auf, China besetzt strategisch interessante aber geographisch umstrittene Inseln. Was haben wir in der Hand? Den bösen Zeigefinger?

    Wir haben als Bundesrepublik null Chance.

  • Wir haben eine mit China. Gegen sie evtl. auf Gesamteu Ebene. Aber auch da bin ich mir nicht sicher. China kann sehr wohl ohne uns. China ist bereit Opfer zu bringen. China Spaltet ( Ungarn, Balkan, Griechenland).

    China kann Millionen in Lager stecken und es passiert nichts. China kann Honkkong entdemokratisieren. China zwingt die anderen Taiwan als Region Chinas zu sehen. China rüstet vom Militär her auf, China besetzt strategisch interessante aber geographisch umstrittene Inseln. Was haben wir in der Hand? Den bösen Zeigefinger?

    Wir haben als Bundesrepublik null Chance.

    Da verstehst du mich falsch. Wir als Europäer haben da sehr wohl eine Chance. Nicht was die Menschenrechtslage in China betrifft. Aber beim fairen Handel schon. Ihr wollt auf unseren Markt? Dann haltet euch an die Regeln. Genau das Gleiche betrifft den Aufkauf von Schlüsseltechnologien. Ihr wollt europäische Firmen kaufen? Ja gerne! Aber nur, wenn wir auch chinesische kaufen dürfen. Und solange der chinesische Staat durch Staatsdumping seine Produkte pimpt, solange gibt es keinen offenen Markt bei uns für euch.

    Genau da müssen wir hinkommen. Gerne und idealerweise auch im Verbund mit den USA, dann haben wir nicht nur eine Chance, sondern dann sitzen wir sogar am längeren Hebel.

  • Da verstehst du mich falsch. Wir als Europäer haben da sehr wohl eine Chance. Nicht was die Menschenrechtslage in China betrifft. Aber beim fairen Handel schon. Ihr wollt auf unseren Markt? Dann haltet euch an die Regeln. Genau das Gleiche betrifft den Aufkauf von Schlüsseltechnologien. Ihr wollt europäische Firmen kaufen? Ja gerne! Aber nur, wenn wir auch chinesische kaufen dürfen. Und solange der chinesische Staat durch Staatsdumping seine Produkte pimpt, solange gibt es keinen offenen Markt bei uns für euch.

    Genau da müssen wir hinkommen. Gerne und idealerweise auch im Verbund mit den USA, dann haben wir nicht nur eine Chance, sondern dann sitzen wir sogar am längeren Hebel.

    Schön in der Theorie. Das Problem ist nur das die ehemaligen Inhaber von KUKA oder die Erben von Dornier die Dollartaschen ihrer Hosen näher haben als die Interessen der deutschen Allgemeinheit.

    Wie @ ZweiPi schon schreibt Frau Merkel sitzt in China und die Chinesen sagen, nein über HongKong und Menschenrechte sprechen wir jetzt nicht, das war`s. Bei der ursprünglich russischen Krim, die durch eine besoffene Laune "ukrainisch" wurde, da "mandeln" wir mit Sanktionen auf und ärgern uns über die daraus folgenden Reaktionen Russlands.

  • „die aus einer besoffenen Laune ukrainisch wurde“! Sorry, aber das ist schon starker Tobak was du da von dir gibst. Die Geschichte der Krim ist eine sehr wechselseitige und am Ende war sie Teil des souveränen Staates Ukraine und eine fremde Macht ist gekommen und hat dieses Gebiet über Nacht besetzt und anschließend eine Fake- Abstimmung durchführen lassen. Wer etwas dagegen sagt landet im Gulag! Aber das ist Russland, jetzt gehts gerade um China.

    Ich bleibe dabei: als Europa haben wir eine Chance mit China klarzukommen. Auch sie wollen/ müssen Geschäfte mit uns machen. Da muss ein Politikwechsel her. Wir können unsere Interessen nur gemeinsam erfolgreich vertreten. Tun wir das nicht, dann sind wir bald nicht mehr Herr im eigenen Haus.

  • Kohleausstieg auch ein Klassiker für Lobbyhörigkeit bei den Christlichen. Da wurden in der Lausitz tausende Jobs im Bereich erneuerbare Energie, also der Zukunft, durch Drosselung oder Einstellung der Subventionen vernichtet aber Hauptsache Jobs im Kohlesektor werden dort weiter subventioniert. Die mehreren kleinen Unternehmen im Bereich erneuerbare Energie haben halt nicht die Lobby wie die großen Stromgiganten. Und im Rahmen des Kohleausstieg versenkt man dann noch mehr Geld um die Jobs, die schon mal da waren, wieder zu generieren. Alles sehr logisches Vorgehen.

    Fast so gut wie das Ping-Pong in der Atomkraft.

    Genauso stelle ich mir eine umfassende Beurteilung aus Süd-/West-deutscher Sicht vor :thumbsup:

  • „die aus einer besoffenen Laune ukrainisch wurde“! Sorry, aber das ist schon starker Tobak was du da von dir gibst. Die Geschichte der Krim ist eine sehr wechselseitige und am Ende war sie Teil des souveränen Staates Ukraine

    Richtig und Bestandteil des "souveränen Staates" wurde sie wie ? Wenn schon die wechselseitige Geschichte angesprochen wird.

    Aber das ist Russland, jetzt gehts gerade um China.

    Richtig und mir ging es um die unterschiedlichen Maßstäbe die angewendet werden. Wir müssen gleichermaßen mit beiden zurechtkommen.

  • „die aus einer besoffenen Laune ukrainisch wurde“! Sorry, aber das ist schon starker Tobak was du da von dir gibst. Die Geschichte der Krim ist eine sehr wechselseitige und am Ende war sie Teil des souveränen Staates Ukraine und eine fremde Macht ist gekommen und hat dieses Gebiet über Nacht besetzt und anschließend eine Fake- Abstimmung durchführen lassen.

    Naja, ganz so einfach war es auch wieder nicht. Teil der Ukraine ja, aber da gab es halt auch noch eine nicht ganz kleine russische Marinebasis auf der Krim (die der Ukraine zu bestimmten Zeiten auch ganz Recht war). Dann kam halt die gewaltsame politische Neuausrichtung in der Ukraine weg von Russland hin zur EU (und wie viele Finger da der Westen im Spiel hatte möchte ich lieber auch nicht wissen).

    Möchte nicht wissen wie die Reaktion auf einen ähnlichen Fall, also eine nicht unwichtige Militärbasis wechselt den Bündnispartner bzw. ist plötzlich von diesem umgeben, im Westen wären. Schau mal wie das mit Gitmo und Kuba ist ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Marty (23. Mai 2021 um 14:03)

  • Tagesschau von 1995 Leute! :seestars:

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  • Naja, ganz so einfach war es auch wieder nicht. Teil der Ukraine ja, aber da gab es halt auch noch eine nicht ganz kleine russische Marinebasis auf der Krim (die der Ukraine zu bestimmten Zeiten auch ganz Recht war). Dann kam halt die gewaltsame politische Neuausrichtung in der Ukraine weg von Russland hin zur EU (und wie viele Finger da der Westen im Spiel hatte möchte ich lieber auch nicht wissen).

    Möchte nicht wissen wie die Reaktion auf einen ähnlichen Fall, also eine nicht unwichtige Militärbasis wechselt den Bündnispartner bzw. ist plötzlich von diesem umgeben, im Westen wären.

    Nicht zu vergessen den für russisches Denken eminent wichtigen freien Zugang zu den Meeren

  • Im Westen hatten ja einige Politiker schon Aussagen getätigt, die Ukraine in die Nato aufzunehmen. Dass Russland das ohne vorherige Rücksprache nicht akzeptieren würde, war doch eigentlich klar.

    Die USA und Russland vertrauen sich auch heute noch keinen Meter weit, die Amis würden sicherlich auch nicht akzeptieren, sollte Mexiko auf einmal Russland oder China zugetan sein und ein Bündnis mit denen eingehen.

    Ich glaube, die Eroberung der Krim war damals auch eine Reaktion um ein Zeichen zu setzen und um zu demonstrieren, dass man nicht so blöd ist, sich potenzielle Gegner direkt an die eigene Landesgrenze zu holen.

  • Im Westen hatten ja einige Politiker schon Aussagen getätigt, die Ukraine in die Nato aufzunehmen. Dass Russland das ohne vorherige Rücksprache nicht akzeptieren würde, war doch eigentlich klar.

    Die USA und Russland vertrauen sich auch heute noch keinen Meter weit, die Amis würden sicherlich auch nicht akzeptieren, sollte Mexiko auf einmal Russland oder China zugetan sein und ein Bündnis mit denen eingehen.

    Ich glaube, die Eroberung der Krim war damals auch eine Reaktion um ein Zeichen zu setzen und um zu demonstrieren, dass man nicht so blöd ist, sich potenzielle Gegner direkt an die eigene Landesgrenze zu holen.

    Gewisse Kreise in Amerika sind auch nicht am Vertrauen interessiert, denn auf dieser Gegnerschaft beruht ihr Geschäftsmodell (und ihr Einkommen) und bei manchen sogar die Existenzberechtigung. Allein schon die Rüstungsindustrie braucht doch den bösen und starken potentiellen Feind.