Bundestagswahl 2021

  • Damit dürfte auch der Doktortitel aberkannt werden, warum sollte sie sonst zurücktreten. Es wäre halt nur konsequent, jetzt auch die Spitzenkandidatur für Berlin aufzugeben. Aber mal schauen, wie sehr die Berliner Wähler das Thema überhaupt interessiert.

    Die freuen sich eher, dass sie wieder da ist. Sie hat in Berlin herausragende Beliebtheitswerte. Des Einen Leid, des anderen Freud.

  • Eben, es wird spannend ob es die Berliner freut oder sie eher wegen der Doktorarbeit zurückhaltend sind.

    Ich finde eher interessant bis verwunderlich, dass der Ministerposten nicht besetzt werden soll. Es sind ja doch noch 4 Monate bis zur Wahl und da hätte ein SPD Kandidat mehr die Chance sich auf der größeren Bühne zu zeigen.

  • Scheint so

    Dann hilf mir auf die Sprünge, was hab ich verpasst? Zu Corona-Zeiten ist sie leider komplett abgetaucht.

    Heute kam nochmal eine Meldung von ihr, das die Schüler doch so schnell wie möglich wieder in den Präsenzunterricht sollten. Man spräche ja schon über Außengastronomie.

    Da musst ich spontan "Potzdonner, die gibts ja auch noch" denken. Aber wenigstens ist ihr das nochmal eingefallen...

  • Dann hilf mir auf die Sprünge, was hab ich verpasst? Zu Corona-Zeiten ist sie leider komplett abgetaucht.

    Heute kam nochmal eine Meldung von ihr, das die Schüler doch so schnell wie möglich wieder in den Präsenzunterricht sollten. Man spräche ja schon über Außengastronomie.

    Da musst ich spontan "Potzdonner, die gibts ja auch noch" denken. Aber wenigstens ist ihr das nochmal eingefallen...

    So unterschiedlich können die Wahrnehmungen sein. Sie war einer der Aktivposten in der Coronapolitik und hat es geschafft, mit Beharrlichkeit, im Rahmen des Bundes, die Interessen der ihr anvertrauten Gruppen Geltung zu verschaffen. Dafür wurde/ wird sie ausdrücklich von den Betroffenen gelobt. Viele Fachbereiche, die z.B. dem Wirtschaftsministerium unterstehen, wie z.B. Gastronomie, Einzelhandel oder Tourismus, haben sich bitterlich über ihren Minister- Altmaier beklagt und angeführt, diese solle sich mal ein Beispiel bei Fr. Giffey nehmen. Ein Indiz dafür, dass jemand objektiv gute Arbeit geleistet hat ist, wenn jemand gleichermaßen von Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften gelobt wird und auch die konservative Presse lobende Worte findet. Das ist bei ihr der Fall.

  • Bei Anna-Lena gibts jetzt auch schon erste Irritationen:

    sprecherin-bestaetigt-gruenen-chefin-annalena-baerbock-meldet-nebeneinkuenfte-bis-zu-37-000-euro-an

    Zudem ist nicht klar, ob sie nun ein abgeschlossenes Studium hat oder "nur" ein Vordiplom. Der Lebenslauf wurde wohl rückwirkend mal geändert.

    Bin gespannt, was im Laufe des Wahlkampfes noch so alles (parteiübergreifend) auftaucht.

    So muss das auch sein: jede Person, die in das Kanzleramt möchte, wird genauestens durchleuchtet. Erst war Olaf Scholz dran (seine Kandidatur stand als Erstes fest), jetzt Laschet und Baerbock. Und natürlich ist hier die jeweils gegnerische Presse federführend bei der Beleuchtung. Und im Falle- Baerbock und Scholz ist das eben u.a. der Focus.

    Ich könnte nie Kanzler sein. Ich müsste vorher viel zu viele Menschen beseitigen, die zu viel wissen. :D

  • Bei Anna-Lena gibts jetzt auch schon erste Irritationen:

    sprecherin-bestaetigt-gruenen-chefin-annalena-baerbock-meldet-nebeneinkuenfte-bis-zu-37-000-euro-an

    Zudem ist nicht klar, ob sie nun ein abgeschlossenes Studium hat oder "nur" ein Vordiplom. Der Lebenslauf wurde wohl rückwirkend mal geändert.

    Bin gespannt, was im Laufe des Wahlkampfes noch so alles (parteiübergreifend) auftaucht.

    Ja, die Schlammschlacht ist eröffnet. Das wird ihr sicher noch auf die Füße fallen. Da passt vieles nicht zusammen.

    Master ohne einen dafür notwendigen Abschluss. Master selbst in nur einem Jahr ... das ist so eigentlich nicht möglich. Master Thesis nicht vorhanden oder auffindbar.

    Dazu kommen noch - vorsichtig ausgedrückt - Unschärfen in der Bezeichnung ihres Abschlusses, z. B. wenn sie angibt, Völkerrecht studiert zu haben oder eine Völkerrechtlerin zu sein.

    Die Frage ist, ob es ihr schaden wird.

    Eines jedenfalls scheint sich so langsam herauszukristallisieren: Die Fragen werden unangenehmer, auch für den Publikumsliebling. Von hier an können die Grünen eigentlich nur noch verlieren.

    OlafSBR war etwas schneller ... vollkommen normaler Prozess. Ist einmal ne Wunde gefunden, wird auch vom Gegner drin rumgestochert.

    Einmal editiert, zuletzt von 3liter (19. Mai 2021 um 14:34)

  • Bitte die Herren, zur Lektüre für euch.

    Ok, trotzdem alles sehr verwirrend, zumindest auch atypisch mit einem Vordiplom zum Master zu kommen, auch wenn anscheinend alles legal.


    Und trotzdem hat sie "versehentlich" 37.000 € Nebeneinkünfte nicht gemeldet. So eine kleine Summe kann man aber auch mal übersehen, zudem wenn die eigene Partei am lautesten nach einer Verschärfung des Abgeordnetengesetzes bezüglich Nebeneinkünfte schreit.

    Zitat

    Wir würden hier gerne noch weiter gehen. Für uns ist die Veröffentlichung der Nebeneinkünfte ab dem ersten Cent ein wichtiger Schritt zu mehr Transparenz. Dies fordern wir schon seit Jahren.

    Quelle: https://www.gruene-bundestag.de/fraktion/frakt…ell/transparenz

  • Klar, aber selber dann "vergessen" die Nebeneinkünfte ordnungsgemäß offenzulegen. Wasser predigen, Wein saufen. Gibts halt doch nicht nur bei den Schwarzen und Gelben, sondern bei allen Parteien.

  • Und ob. Die Chance es unbemerkt wieder zu tun sinkt bei härteren Transparenzgesetzen.

    Vielleicht sollte man noch dazu schreiben, dass es sich bei den Nebeneinkünften um Sonderzahlungen ihrer Partei handelt.

    Nicht wie im Fall anderer Politiker Zahlungen von Interessengruppen aus Aserbaidschan oder wo auch immer.

    Einmal editiert, zuletzt von trekronor (19. Mai 2021 um 15:27)

  • Vielleicht sollte man noch dazu schreiben, dass es sich bei den Nebeneinkünften um Sonderzahlungen ihrer Partei handelt.

    Nicht wie im Fall anderer Politiker Zahlungen von Interessengruppen aus Aserbaidschan oder wo auch immer.

    Und? Wird im entsprechenden Gesetz zwischen Zahlungen der eigenen Partei und Zahlungen von außerhalb unterschieden? Ich meine nein. Und wenn ich dafür werbe, dass das Gesetz verschärft werden soll, dann wird erst recht nicht dazwischen unterschieden. Entweder hab ich die letzten Jahre meine Nebeneinkünfte korrekt gemeldet, oder ich habe es, wie Frau Baerbock, eben nicht gemacht. Jetzt die Herkunft des Geldes unterschiedlich zu gewichten ist unfair allen Abgeordneten aller Parteien gegenüber, die immer alles korrekt gemeldet haben.

    Und "vergessen" ist meines Erachtens die schlechteste Ausrede, die ich haben kann. Als Normalbürger kann ich mich bei den Angaben zu meiner Einkommenssteuer auch nicht auf "vergessen" berufen. Da bin ich dran, wenn ich etwas unterschlage. Und als Kanzlerkandidatin ist so eine Aussage erst recht arm. Da muss ich ja fast schon hoffen, dass sie in einer möglichen, verantwortungsvolleren Position nicht mehr "vergisst"...

  • Mit dem Unterschied dass die einen Transparenz unbedingt verhindern wollen und die anderen nicht.

    Guten Tag

    Wenn das einem CSUler oder sogar Herrn Söder passiert wäre , würdest du dann auch so lammfromm argumentieren ..??

    Die Messer wären schon gewetzt

  • Am Ende hat sie es von selbst nachgemeldet und es musste nicht erst von Journalisten aufgedeckt werden. Außerdem setzt sie sich für Transparenz ein.

    Das alles macht sie 100 mal glaubwürdiger als Politiker, deren Eskapaden durch die Presse aufgedeckt werden, die ihre Einkünfte nicht aufdecken und auch nicht aufdecken wollen.

    Von daher ist das in meinen Augen ein Haar welches man in der Suppe gefunden hat. Im. Vergleich zu den Spenden und Korruptionsskandalen der letzten Wochen und Monate ist es ein Witz.

  • Guten Tag

    Wenn das einem CSUler oder sogar Herrn Söder passiert wäre , würdest du dann auch so lammfromm argumentieren ..??

    Die Messer wären schon gewetzt

    Wenn das die Korruptionsprobleme der CDU repräsentieren würde, dann würde man nicht in der Form darüber reden. Siehe die Sendung 'die Anstalt'. vom 4. Mai.

  • Am Ende hat sie es von selbst nachgemeldet und es musste nicht erst von Journalisten aufgedeckt werden. Außerdem setzt sie sich für Transparenz ein.

    Das alles macht sie 100 mal glaubwürdiger als Politiker, deren Eskapaden durch die Presse aufgedeckt werden, die ihre Einkünfte nicht aufdecken und auch nicht aufdecken wollen.

    Von daher ist das in meinen Augen ein Haar welches man in der Suppe gefunden hat. Im. Vergleich zu den Spenden und Korruptionsskandalen der letzten Wochen und Monate ist es ein Witz.

    Mag alles sein. Ich kann auch als Normalbürger eine Selbstanzeige machen und alles sofort nachzahlen. Das schützt mich aber trotzdem nicht vor Bestrafung. Und Transparenz befürworte ich auch. Der Unterschied zwischen mir und der Kanzlerkandidatin der Grünen ist dann aber, dass der Staat das bei mir als Normalbürger nicht als "Haar in der Suppe ansieht".

    Man kann das von den Summen her sicher als Witz im Vergleich zu anderen Politikern ansehen. Wenn man aber sieht, wie scharf Frau Baerbock die anderen aber immer (natürlich zurecht) kritisiert hat, dann ist das jetzt eher ein schlechter Witz...

  • Das wurde auch höchste Zeit, dass die schon länger überführte an ihrem Stuhl klebende SPD-Bundesministerin endlich ihren Posten räumt.

    Die CDU-Leute welche mit Plagiaten überführt wurden sind alle politisch ausgelöscht worden. Die Frau Giffey darf immer noch in Berlin kandidieren. Sie sollte darauf verzichten.

    Fazit: Auch die Sozis sind keine Heiligen, auch wenn Olaf hier im Forum immer den Eindruck erweckt. ;)