Bundestagswahl 2021

  • OlafSBR

    Man hat auf der einen Seite beispielsweise Krankenhäuser bzw. die Gesellschafter dahinter, die Gewinn machen wollen. Auf der anderen Seite hat man die Krankenkassen, die so wenig wie möglich ausgeben wollen, dürfen oder müssen.

    Dazu kommt die gesetzliche Krankenversicherung, bei der sich aber viele verabschieden, sobald sie genug verdienen oder sie bleiben drin, ihr Beitragssatz wird aber künstlich niedrig gehalten. Beamte sind direkt raus aus der Rechnung.

    Ohne auf jedes Detail einzugehen, sieht man auf den 1. Blick, dass bei diesen konträren Interessenlagen die Hauptperson im gesundheitlichen Bereich, der Patient, zwangsläufig auf der Strecke bleiben wird.

    Solange man daran nur kleine Schönheitskorrekturen macht, wird auch keine Pflegekraft mehr Geld bekommen und sich jeder 3 mal überlegen, ob er in diesem System wirklich arbeiten will. Schließlich gibt es nahezu in jedem Bereich Fachkräftemangel.

  • Geschaffen, aber nicht besetzt. Woher auch nehmen wenn nicht stehlen? Es fehlen in Deutschland 40.000 Pflegekräfte, Tendenz steigend, da der Bedarf steigt. Pflegekräfte hören nach ihrer Ausbildung im Schnitt nach 3- 7 Jahren wieder auf. Da kommst du schon alleine mit dem Ausbilden nicht mehr hinterher. Gleichzeitig ruft das Ausland. Bereits heute wandern viele Fachkräfte nach Skandinavien, nach Holland oder in die Schweiz aus. Ein weiterer Aderlass der nicht kompensiert werden kann.

    Es geht nur mit Geld. Mehr Lohn, mehr Recrutierung, offene Stellen können besetzt werden, mehr verteilte Last auf mehr Schultern. Auch die Strukturen an sich müssen verändert und unabhängige Prüfungen eingeführt werden. Weg von den KK, hin zu neutralen Prüfern. 1/3 unserer Arbeit ist Dokumentation! Ein Irrsinn!

    Aber genau hier ist doch die Chance für Lohnerhöhungen. Wie oben geschrieben. Wenn die Stellen fehlen, kannst du deine Lohnforderungen umsetzen. Wenn nicht gehst du dahin, wo mehr gezahlt wird. Und wirklich wichtig: Die fehlenden Stellen nicht ausbügeln, sondern teuer bezahlen lassen. Der Druck muss von euch kommen. Nur jammern hilft da nicht. Kann man es mit dem Billigpersonal machen, weil die reiben ja für die wenige Knete noch den Arsch auf, dann entsteht kein Druck für neue.

    Auch in den meist kirchlich angehaucht geführten Billignotbetrieben mit Knechtung der Arbeitnehmer im Nahmen des Hernn muss man da mal Schwung reinbringen. Der Staat ist eigentlich nicht dafür zuständig Löhne zu setzen, sondern nur Mindeststandards. Für Gehälter sind die Gewerkschaften zuständig.

  • Weltmeister im Nörgeln sind wir und glaube mir. Die Jammerossis können das am besten. Besonders wenn es um die Kaderaufstellung meiner Eislöwen geht.

    Das China die Kraftwerke baut schließt die Investitionen in Greentech nicht aus. Auch deren Zentralkomitee hat gemerkt das die Gobi wächst und Städte im Industriesmog nicht ewig gehen. Kurzfristig brauchen sie Kohle, die haben aber Pläne davon weg zu kommen (einer davon ist leider Atomkraft).

    Ich weiße da nochmal auf meinen Abschlusssatz hin.

    Deutschland kann mit Investitionen in den Fortschritt die Grundlagen legen, dass wir aus der Kohleverstromung rauskommen, so wie wir die Grundlagen für Solartechnik und Windstrom gelegt haben und nun die Welt genug investiert es in weiten Teilen schon günstiger als Kohle und Öl anbieten zu können, auch wenn die CDU die deutsche Industrie dazu komplett an die Wand gefahren hat.

    Also ich gebe das hier auf mit Dir.

    Auf die größte Abgaben- und Steuerlast fällt Dir nur Nörgler und Jammerer ein.

    Ebenfalls hat Deutschland die höchsten Energiekosten, da sollte man mal fragen warum das so ist.

    Am Besten stellst Dir Annalena daheim in die Wohnzimmervitrine, bei mir hats Hausverbot.

    In diesem Sinne noch einen schönen Tag,.

    Ich verabschiede mich aus der Diskussion mit dem Hinweis, dass das so hoch gelobte China und die übrigen Länder (dritte Welt) im Vergleich zur an die Wand gefahrenen deutschen Industrie und EUdurch die Decke gehen beim Emissionsausstoss:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der…federations.png

  • Ich verabschiede mich aus der Diskussion mit dem Hinweis, dass das so hoch gelobte China und die übrigen Länder (dritte Welt) im Vergleich zur an die Wand gefahrenen deutschen Industrie und EUdurch die Decke gehen beim Emissionsausstoss:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der…federations.png

    Du solltest dich in diesem Zusammenhang mit direkten und indireken oder vorgelagerten Emissionsen und deren Zurechnung beschäftigen. :prost:

  • Auf die größte Abgaben- und Steuerlast fällt Dir nur Nörgler und Jammerer ein.

    Ebenfalls hat Deutschland die höchsten Energiekosten, da sollte man mal fragen warum das so ist.

    ja, weil ich zu der Abgabenlast auch einen Rückwert sehe, der in anderen Ländern nicht da ist. Kostenlose Gesundheitsversorgung, Schulen, Kostenlose Unis, Renten vom Staat in Höhe wo andere Länder von träumen. Sozialgelder in unbegrenzter Länge (ja über die Höhe kann man streiten). Subventionierung von ÖPNV, Kindergärten usw.

    Wenn man nicht so egozentriert ist, sondern sich mal klar macht, was mit dem Geld alles passiert und wie es in anderen Ländern läuft, bin ich glücklich.
    Auch die Energiekosten sind Teil des Deals. Teuer für die Privathaushalte und billig für die Großindustrie. Damit halten wir massig Arbeitsplätze die sonst abwandern.

    Daher werfe ich dir nörgeln vor und das in meinen Augen zurecht.

  • Aber genau hier ist doch die Chance für Lohnerhöhungen. Wie oben geschrieben. Wenn die Stellen fehlen, kannst du deine Lohnforderungen umsetzen. Wenn nicht gehst du dahin, wo mehr gezahlt wird. Und wirklich wichtig: Die fehlenden Stellen nicht ausbügeln, sondern teuer bezahlen lassen. Der Druck muss von euch kommen. Nur jammern hilft da nicht. Kann man es mit dem Billigpersonal machen, weil die reiben ja für die wenige Knete noch den Arsch auf, dann entsteht kein Druck für neue.

    Auch in den meist kirchlich angehaucht geführten Billignotbetrieben mit Knechtung der Arbeitnehmer im Nahmen des Hernn muss man da mal Schwung reinbringen. Der Staat ist eigentlich nicht dafür zuständig Löhne zu setzen, sondern nur Mindeststandards. Für Gehälter sind die Gewerkschaften zuständig.

    Also wir jammern nicht nur, sondern wir setzen uns seit Jahrzehnten für eine Lösung des Pflegenotstandes ein. Des Weiteren hast du glaube ich nicht richtig verstanden, was die Liberalisierung des Marktes eigentlich bewirkt hat. Diese Regelung ist eine pure Nebelkerze von jemanden, der dieses Problem gar nicht ernsthaft beheben möchte. Dieses Loch der 40.000 fehlenden Fachkräfte behebst du nicht durch hin- und herschieben, sondern die müssen defakto an den Start gehen. Da sind jetzt im Übrigen die 18.000 Stellen, die im Schlüssel geschaffen wurden, noch gar nicht enthalten! Wir reden jetzt nur von den Stellen, die momentan nicht besetzt sind.

    Die Gewerkschaften/ Arbeitgeberverbände sind zuständig für die Lohnverhandlungen: Ach ne! Wenn aber auf der Gegenseite fast 60% der Arbeitgeber gar nicht in einem solchen Verband sind und damit gar nicht am Tisch sitzen? Genau deshalb müssen ja auch die Flächentarifverträge wieder zum Tragen kommen, statt sie immer weiter auszuhöhlen. Der Staat kann das in der Tat nicht besser, muss aber reagieren, weil das Gesundheitssystem systemrelevant ist.

    Viele in der Pflege tätige Menschen sind zudem auch nicht so fllexibel, sondern sind auf das Arbeitsangebot bei sich vor Ort angewiesen. 75% die hier arbeiten sind Frauen, mit Kindern, mit allem was das bedeutet. Die fahren keine 60km weiter um dort hinzugehen, wo sie mehr verdienen.

    Am Ende lieber Zwei Pi, gehen diese Menschen den viel einfacheren Weg und wechseln den Beruf.

  • ja, weil ich zu der Abgabenlast auch einen Rückwert sehe, der in anderen Ländern nicht da ist. Kostenlose Gesundheitsversorgung, Schulen, Kostenlose Unis, Renten vom Staat in Höhe wo andere Länder von träumen. Sozialgelder in unbegrenzter Länge (ja über die Höhe kann man streiten). Subventionierung von ÖPNV, Kindergärten usw.

    Wenn man nicht so egozentriert ist, sondern sich mal klar macht, was mit dem Geld alles passiert und wie es in anderen Ländern läuft, bin ich glücklich.
    Auch die Energiekosten sind Teil des Deals. Teuer für die Privathaushalte und billig für die Großindustrie. Damit halten wir massig Arbeitsplätze die sonst abwandern.

    Daher werfe ich dir nörgeln vor und das in meinen Augen zurecht.

    Ich bezahle für meine Gesundheitsversorgung genau so wie für meine Rente (bin nicht Beamter daher nicht vom Staat) monatlich eine nicht unbedeutende Versicherungssumme. (Nix kostenlos) Wenn das bei dir nicht so ist lass uns am Geschäftsmodell teilhaben. Sind die Studiengebühren tatsächlich in alle Bundesländer abgeschafft? Dass der ÖPNV subventioniert ist kann ich mir bei den aufgerufenen Preisen auch nicht so recht vorstellen. Also bis zum aufgezeigten Schlaraffenland sehe ich noch eine Wegstrecke. Übertreibungen in beide Richtungen sind nicht hilfreich.

    Also wir jammern nicht nur, sondern wir setzen uns seit Jahrzehnten für eine Lösung des Pflegenotstandes ein

    Irgendwie ist für einen jahrzehntelangen Einsatz der Ertrag sehr überschaubar. Vielleicht wird es Zeit für einen Strategiewechsel wo der Staat deutlicher eingreift, anstatt auf irgendwelche Tarifvereinbarungen zu setzen wonach sich kaum einer hält.

    Einmal editiert, zuletzt von Huiluis (14. Mai 2021 um 12:52)

  • Huiluis

    Dennoch ist ZweiPi grundsätzlich auf dem richtigen Weg. Die absolute Mehrheit der Steuerzahler bekommt mehr Wert aus dem System, als er einzahlt. Wir nehmen das halt als selbstverständlich hin.

  • Huiluis

    Dennoch ist ZweiPi grundsätzlich auf dem richtigen Weg. Die absolute Mehrheit der Steuerzahler bekommt mehr Wert aus dem System, als er einzahlt. Wir nehmen das halt als selbstverständlich hin.

    Möglicherweise, trotzdem ist es unumgänglich auch bei der Steuerverschwendung genau hinzu schauen, bzw. über die Steuerlast und derer Verteilung nach zu denken.

  • Ich bezahle für meine Gesundheitsversorgung genau so wie für meine Rente (bin nicht Beamter daher nicht vom Staat) monatlich eine nicht unbedeutende Versicherungssumme. (Nix kostenlos) Wenn das bei dir nicht so ist lass uns am Geschäftsmodell teilhaben. Sind die Studiengebühren tatsächlich in alle Bundesländer abgeschafft? Dass der ÖPNV subventioniert ist kann ich mir bei den aufgerufenen Preisen auch nicht so recht vorstellen. Also bis zum aufgezeigten Schlaraffenland sehe ich noch eine Wegstrecke. Übertreibungen in beide Richtungen sind nicht hilfreich.

    Der Poster beschwerte sich das seine Abgabenlast so hoch ist, ohne den Gegenwert zu sehen.

    Und ÖPNV ist immer subventioniert. In der Regel 40-60%. Manchmal 80. Ich kennen keinen ÖPNV, der sich selber trägt.

  • Huiluis

    Es sagt ja niemand, dass es die nicht gibt. Es wäre interessant, wie hoch das reale Sparpotenzial (% pro Bürger) bei keinerlei Steuerverschwendung wäre.

    Nimm das Schwarzbuch, Rechne Faktor 3-5 und setze es zum Gesamtbudget in Relation. Die Zahl wird nur keinem Gefallen, weil man sich nur schwer dran aufregen kann. :thumbsup:

  • Es wird das ausgezahlt, was rein kommt. Wieviel möchtest du mehr zahlen an Steuern um mit der Türkei gleich zu ziehen?

    Türkei mit der hohen Inflation ist jetzt nicht unbedingt der Maßstab aber rein gemessen an der Wirtschaftskraft und dem Anteil dessen was man einzahlt (ist in Österreich übrigens ähnlich hoch, die aber deutlich mehr auszahlen in der Rente) kommt doch bei uns deutlich weniger am Ende in der Rente raus als bei vielen anderen Ländern Europas. Ich bin jetzt wirklich kein Rentenexperte aber es gibt wohl einige Länder in Europa, die irgendwas in ihrem Rentensystem deutlich besser machen, sonst würden sie keine so hohen Sätze ermöglichen.

  • Des Weiteren hast du glaube ich nicht richtig verstanden, was die Liberalisierung des Marktes eigentlich bewirkt hat. Diese Regelung ist eine pure Nebelkerze von jemanden, der dieses Problem gar nicht ernsthaft beheben möchte. Dieses Loch der 40.000 fehlenden Fachkräfte behebst du nicht durch hin- und herschieben, sondern die müssen defakto an den Start gehen. Da sind jetzt im Übrigen die 18.000 Stellen, die im Schlüssel geschaffen wurden, noch gar nicht enthalten! Wir reden jetzt nur von den Stellen, die momentan nicht ......

    Doch habe ich sehr. Die Liberalisierung hat in den Köpfen der Arbeitgeber funktioniert. In denen der Arbeitnehmer nicht. Die leben noch im alten System. Entweder es gibt einen Mangel und du kannst einen höheren Lohn erzwingen, unabhängig von einer Tarifbindung oder es gibt genug Angebot und die Stellen füllen sich.

    Das wechseln in andere Branchen ist gut, denn es erhöht den Druck noch mehr. Solange das verbliebene Personal das aber mitmacht, haben die keinen Druck was zu ändern.

    Ärzte dürfen auch nicht streiken, verstehen es aber ihre Forderungen sehr gut durchzusetzen.

    So viel Liebe man dem Beruf entgegenbringt. Man muss auch beim Arbeitgeber mal durchsetzen.

    Ich bin da hart, denn ich kenne das Problem sehr wohl.

  • Türkei mit der hohen Inflation ist jetzt nicht unbedingt der Maßstab aber rein gemessen an der Wirtschaftskraft und dem Anteil dessen was man einzahlt (ist in Österreich übrigens ähnlich hoch, die aber deutlich mehr auszahlen in der Rente) kommt doch bei uns deutlich weniger am Ende in der Rente raus als bei vielen anderen Ländern Europas. Ich bin jetzt wirklich kein Rentenexperte aber es gibt wohl einige Länder in Europa, die irgendwas in ihrem Rentensystem deutlich besser machen, sonst würden sie keine so hohen Sätze ermöglichen.

    Nochmal: es wird ausgezahlt was reinkommt. Es gibt sogar ein Steuerzuschuss. Da nützt auch nix auf andere Länder zeigen. Entweder du erhöhst mit den Renten die Steuern/Rentenversicherung oder es bleibt so.

  • Türkei mit der hohen Inflation ist jetzt nicht unbedingt der Maßstab aber rein gemessen an der Wirtschaftskraft und dem Anteil dessen was man einzahlt (ist in Österreich übrigens ähnlich hoch, die aber deutlich mehr auszahlen in der Rente) kommt doch bei uns deutlich weniger am Ende in der Rente raus als bei vielen anderen Ländern Europas. Ich bin jetzt wirklich kein Rentenexperte aber es gibt wohl einige Länder in Europa, die irgendwas in ihrem Rentensystem deutlich besser machen, sonst würden sie keine so hohen Sätze ermöglichen.

    Guten Tag

    Welche Länder wären das ... bitte um Beispiele ..

  • Guten Tag

    Welche Länder wären das ... bitte um Beispiele ..

    Ich habe ein paar Beiträge vorher eine Grafik gepostet, die aufzeigt wieviel die jeweiligen Länder in Europa vom Nettogehält für Durchschnittverdiener in % in der Rente auszahlen und da steht Deutschland vergleichsweise schlecht da, also gibt es wohl einige die da etwas anders/besser machen als bei uns. Ich hatte ja das Bsp. Österreich erwähnt, da ich da schon gearbeitet habe, kann ich sagen, daß die Beitragshöhe dort ähnlich ist wie in D aber halt in der Rente ein deutlich höherer Satz ausbezahlt wird.

    2 Mal editiert, zuletzt von Hockei (14. Mai 2021 um 14:04)

  • Doch habe ich sehr. Die Liberalisierung hat in den Köpfen der Arbeitgeber funktioniert. In denen der Arbeitnehmer nicht. Die leben noch im alten System. Entweder es gibt einen Mangel und du kannst einen höheren Lohn erzwingen, unabhängig von einer Tarifbindung oder es gibt genug Angebot und die Stellen füllen sich.

    Das wechseln in andere Branchen ist gut, denn es erhöht den Druck noch mehr. Solange das verbliebene Personal das aber mitmacht, haben die keinen Druck was zu ändern.

    Ärzte dürfen auch nicht streiken, verstehen es aber ihre Forderungen sehr gut durchzusetzen.

    So viel Liebe man dem Beruf entgegenbringt. Man muss auch beim Arbeitgeber mal durchsetzen.

    Ich bin da hart, denn ich kenne das Problem sehr wohl.

    Die Liberalisierung hat in den Köpfen jener funktioniert die skrupellos davon profitieren nach dem Motto was nicht ausdrücklich verboten ist, ist erlaubt. Nicht umsonst boomen die Mini- und Niedrilohnjobs wovon die Menschen nicht leben können.

    Die Praxis zeigt aber eher dass Stationen geschlossen werden oder Betten reduziert. Wer sind die, die keinen Druck haben?

    Die wenigsten Ärzte werden in einem Krankenhaus oder Klinik alt, es sei denn man ergattert irgendwann einen der begrenzten Chefarztjobs. Die Ärzteflucht bis vor kurzem nach England oder in die Schweiz belegt dies. Mit Verlaub es ist ein Unterschied ob ein Chirurg sich weigert den Blinddarm zu entfernen oder ein Pfleger die Windeln zu wechseln.

    Schlimm ist, die Gesellschaft (du und ich) kennt das Problem klatscht wenn es genehm ist aber wenn es um die Bezahlung geht sollen die Betroffenen es selbst durch setzen, seltsame (doppel)Moral.