Bundestagswahl 2021

  • Da kann jeder gleich mal 10 Prozent seines Nettoeinkommens vertschüssen.

    Das Geld ist nicht weg. Wenn damit Leute bezahlt werden die in der Pflege arbeiten oder sonst kein Einkommen haben oder wir an der Zukunft unserer Kinder arbeiten, ist das doch nicht schlecht. Du wirst trotzdem nicht hungern, andere auch nicht und die in der Zukunft bekommen eine bessere Chance auf ein leben nach unseren heutigen Standards.

    wo ist ist bei deinem Mimimi genau das Problem?

  • Das Geld ist nicht weg. Wenn damit Leute bezahlt werden die in der Pflege arbeiten oder sonst kein Einkommen haben oder wir an der Zukunft unserer Kinder arbeiten, ist das doch nicht schlecht. Du wirst trotzdem nicht hungern, andere auch nicht und die in der Zukunft bekommen eine bessere Chance auf ein leben nach unseren heutigen Standards.

    wo ist ist bei deinem Mimimi genau das Problem?

    Glaubst Du ernsthaft, dass die Pflege eine finanzielle Aufwertung erfährt nach der Pandemie?

    Da wird vor der Wahl viel heiße Luft verblasen und hinterher heißt es Pech gehabt, kein Geld da.

    Viele werden ihren Job verlieren und in Großstädten gibts bereits jetzt genügend Menschen die grad so über die Runden kommen.

    Nimm denen mal 10 Prozent des Nettos weg, bei gleichzeitiger Preisteuerungsrate.

    Aus Sozialtöpfen kannst nur verteilen, wenn jemand einzahlt, so einfach is des ZweiPi.

  • Das Geld ist nicht weg. FALLS damit Leute bezahlt werden die in der Pflege arbeiten oder sonst kein Einkommen haben oder wir an der Zukunft unserer Kinder arbeiten, ist das doch nicht schlecht.

    Wenn ersetzt durch falls, weil das genau der Knackpunkt ist, daß es vorallem den Unternhmen, Konzernen zugute kommt, die das (über)teuerte Medikamenten entwickelt haben und vertreiben und der größere Teil der Einnahmen auch bei den Unternehmen bleibt. Reallohn sinkt besonders bei Berufen, die nicht soo übermäßig bezahlt werden ja schon seit, man kann sagen, Jahrzehnten. Und Berufstätige im Pflegebereich haben von teueren Medikament sowieso herzlich wenig.

  • Wenn ersetzt durch falls, weil das genau der Knackpunkt ist, daß es vorallem den Unternhmen, Konzernen zugute kommt, die das (über)teuerte Medikamenten entwickelt haben und vertreiben und der größere Teil der Einnahmen auch bei den Unternehmen bleibt. Reallohn sinkt besonders bei Berufen, die nicht soo übermäßig bezahlt werden ja schon seit, man kann sagen, Jahrzehnten. Und Berufstätige im Pflegebereich haben von teueren Medikament sowieso herzlich wenig.

    Welche Medikamente sind denn überteuert? Ja, es gibt ein paar schwarze Schafe aber in der Regel haben die Pharmakonzerne nach Abzug aller Kosten weniger als 20% Gewinn vom Umsatz. Öfters noch weniger. Das mag manchen viel vorkommen. In der Regel hängen die Firmen von wenigen Umsatzbringern ab um die nächste Runde an Medikamenten zu erfinden.

    Und derzeit kommen da in der Biotechnologie Durchbrüche an Heilungschancen, wo die Leute einfach früher verreckt sind. Bestes Beispiel HIV. Die meisten können heutzutage ein normales Leben führen und werden alt. Früher sind die an der ersten heftigeren Grippe gestorben. Oder Biontech und Moderna wären vor 5 Jahren undenkbar gewesen. Der gescholtene Kapitalismus sorgt dafür das es uns immer besser geht.

  • Welche Medikamente sind denn überteuert? Ja, es gibt ein paar schwarze Schafe aber in der Regel haben die Pharmakonzerne nach Abzug aller Kosten weniger als 20% Gewinn vom Umsatz. Öfters noch weniger. Das mag manchen viel vorkommen. In der Regel hängen die Firmen von wenigen Umsatzbringern ab um die nächste Runde an Medikamenten zu erfinden.

    Und derzeit kommen da in der Biotechnologie Durchbrüche an Heilungschancen, wo die Leute einfach früher verreckt sind. Bestes Beispiel HIV. Die meisten können heutzutage ein normales Leben führen und werden alt. Früher sind die an der ersten heftigeren Grippe gestorben. Oder Biontech und Moderna wären vor 5 Jahren undenkbar gewesen. Der gescholtene Kapitalismus sorgt dafür das es uns immer besser geht.

    Da geh ich mit, aber ich würde das Fazit abändern in: der gescholtene Kapitalismus sorgt dafür dass wir immer länger leben und einen immer höheren Lebensstandard haben. Ob uns aber damit besser geht, das bezweifle ich.

  • Ich bin noch nicht so alt mit unter 40. Aber jedes Mal wenn man Abseits der Medien( der Untergang ist nah) mal 10 Jahre zurück schaut:

    Die Luft wird sauberer, die Technik schreitet voran, es gibt mehr Medikamente. Immer mehr Menschen können sich den Fortschritt leisten und teilhaben.

    Große Teile Asiens, Afrika und Südamerika schaffen es aus der absoluten Armut.

    Die geführten Kriege werden immer unblutiger und kürzer.

    Es gibt weniger Verbrechen usw.

    Abseits des täglichen Dauerheulens stehe ich jeden Tag auf denke mir im Paradies zu leben. Es ist so gut wie nie zuvor.

    Einmal editiert, zuletzt von ZweiPi (14. Mai 2021 um 11:35)

  • Das stimmt. Ich wollte aber eher auf die mentale Gesundheit raus.

    Und besonders die neuen Technologien for saubere Luft etc. sind ja nötig weil der Kapitalismus so zugeschlagen hat ;)

    Aber ja, ich geh bei allem mit. :thumbup:

  • Guten Tag

    Der Satz wird dir jetzt von der dauernd nörgelnden Minderheit hier im Forum gleich wieder um die Ohren fliegen ...😀😀

  • Guten Tag

    Der Satz wird dir jetzt von der dauernd nörgelnden Minderheit hier im Forum gleich wieder um die Ohren fliegen ...😀😀

    Nö. Aber es stellt sich die Frage, ob man ihn beglückwünschen oder bedauern soll, dass er bis mindestens 70 arbeiten darf/muss.

  • Ich sehe da einen Konflikt, der gar nicht mehr aufzulösen ist, wenn nämlich weiter immer mehr Pflegekräfte aufhören. Und bisher wurde niemand ein Pflegeplatz verwehrt, auch nicht bei den Ärmsten. Und wer glaubt, dies beträfe einem

    ja gar nicht, dem sage ich- Vorsicht, das geht schneller wie man denkt. Ein Unfall, ein Schlaganfall, ein Herzinfarkt oder eine Krebserkrankung später und man ist zu 100% abhängig von einem gut funktionierenden System und die meisten wären bereit, in diesem Monat, alles zu zahlen, nur damit sie wieder gesund wären.

    Des Weiteren werden wir Deutschen immer älter und damit werden auch die Pflegebedürftigkeiten deutlich steigen. Gleichzeitig nimmt die Gruppe der Arbeitsfähigen ab. Was also tun? Im Ausland rekrutieren? Passiert schon. Der EU- Markt ist mittlerweile auch schon leer gefegt, weil die anderen die gleichen Probleme haben. Außerhalb der EU anwerben? Passiert schon, aber die Menschen kommen nicht wegen der guten Luft hierher, sondern die gehen da hin wo es das meiste Geld zu verdienen gibt. Ihr wolltet dass der Markt es entscheidet? Vóila- here we go! Angebot und Nachfrage! Das was bei Immobilien, etc. mit aller (künstlichen) Empörung aber unbedingt gelten muss, da ja sonst die rote Fahne über dem Reichstag weht, darf aber bei der Pflege auf keinen Fall sein!

    Es ist eine Frage des Überlebens eines der systemrelevantesten Bereiche die wir überhaupt haben, ob man hier reagiert oder nicht. Haben wir euch etwa enttäuscht während dieser Pandemie? Wir haben gearbeitet bis zum Erbrechen und ohne unseren Einsatz wäre die Totenquote locker 5x höher! Wieviel ist euch eure Frau, eure Mutter oder sonstiger Liebster Wert? 2,50 €? 1.50€? Oder keinen müden Penny?

    Wir können uns das leisten! Ganz locker sogar. In Deutschland wird soviel Wertschöpfung generiert, da sind das buchstäblich Peanuts.

  • Mal nur so ne Frage:

    Die Weltbevölkerung wächst jährlich um gut 80 Millionen (etwa dem Bevölkerungsanteil Deutschlands).

    Wie kommst Du darauf, dass die Luft sauberer wird und es große Teile der dritten Welt aus der Armut schaffen??

    Tanzt Annalenna bei Dir auf dem Küchentisch?

  • Nö. Aber es stellt sich die Frage, ob man ihn beglückwünschen oder bedauern soll, dass er bis mindestens 70 arbeiten darf/muss.

    Guten Tag

    Ist das wirklich die elementare Frage ...???

    Oder sollte man fragen, warum kerngesunde Menschen in Rente gehen müssen ... wenn deine angesprochene Lebensqualität so gut ist und die Lebensdauer immer länger wird .... warum dann nicht diese Frage dazu Diskutieren ... noch dazu unter dem Gesichtspunkt , dass uns qualifizierte Arbeitnehmer in mittlerer Zukunft angehen werden

    Und Erfahrung wird gesucht und gebraucht

  • Guten Tag

    Ist das wirklich die elementare Frage ...???

    Oder sollte man fragen, warum kerngesunde Menschen in Rente gehen müssen ... wenn deine angesprochene Lebensqualität so gut ist und die Lebensdauer immer länger wird .... warum dann nicht diese Frage dazu Diskutieren ... noch dazu unter dem Gesichtspunkt , dass uns qualifizierte Arbeitnehmer in mittlerer Zukunft angehen werden

    Und Erfahrung wird gesucht und gebraucht

    Ich habe weder geschrieben, dass die Lebensqualität gut ist, noch das die Lebensdauer immer länger wird.

    Da hast mich wohl verwechselt Mane.

    Richtig ist, dass die Lebenserwartung unter anderem auch von der Berufsvita stark abhängig ist.

    Ich glaube nicht das Schichtarbeiter, Handwerker und ähnliches bis 70 oder noch länger arbeiten können ( ich gehöre beiden Berufsgruppen nicht an).

    Noch viel weniger glaube ich, dass viele Arbeitgeber diese Menschen beschäftigen würden.

    Bei der Erhöhung des Rentenalters gehts im Endeffekt um eine verkappte Rentenkürzung.

    Meine Meinung wäre, wer 45 Jahre voll sozialversicherungspflichtig einbezahlt hat, kann ohne Abschläge unabhängig vom Alter in Rente gehen. Das wäre gerecht.

    Gerade diejenigen die mit 15 oder 16 das Arbeiten begonnen haben, sind oft in Berufen mit körperlicher Belastung.

  • Nö. Aber es stellt sich die Frage, ob man ihn beglückwünschen oder bedauern soll, dass er bis mindestens 70 arbeiten darf/muss.

    Wenn ich geistig fit bleibe dann ist das okay. Derzeit ist es auf Arbeit halbe, halbe. Die eine Hälfte der 60zigjährigen magst am liebsten von der Arbeit fernhalten, weil du ständig nachkorrigieren musst, die andere Hälfte ist manchmal fitter wie ich.

    Mal nur so ne Frage:

    Die Weltbevölkerung wächst jährlich um gut 80 Millionen (etwa dem Bevölkerungsanteil Deutschlands).

    Wie kommst Du darauf, dass die Luft sauberer wird und es große Teile der dritten Welt aus der Armut schaffen??

    Tanzt Annalenna bei Dir auf dem Küchentisch?

    So schlecht sieht die gar nicht aus, dass ich nein sagen würde^^ (Buh seximusmis)

    Aber zu den Fakten:

    Armut:

    https://hansstoisser.com/de/ruckgang-armut/

    Luftqualität:

    https://www.umweltbundesamt.de/themen/luft/da…-in-deutschland

    Hier hat alleine das Ende der kohle viel bewirkt. War ich Anfang der 90ziger auf dem Schulweg im Winter in der Innenstadt noch in einer Ruß und Nebelwolke gefangen, rege ich mich heute auf, wenn die wieder Palletöfen für den Spaß in die neuen Innenstadtwohnungen einbauen (die haben Fernwärme mit Fußbodenheizung.

    Es tut sich was in der Welt. China stößt zum Beispiel extrem viel noch aus, aber deren Greentech hat uns schon um Welten überholt. Saudi Arabien baut Wasserstofffabriken, dass uns die Ohren schlackern. Afrikaner und Inder haben fast alle Smartphones. Die Tarnsformation zum E-auto kommt gerade.

    Ja es gibt immer noch hunderte Mio Arme aber es werden weniger. Selbst für Afrika gibt es mittlerweile eine Berechnung für den Peak der Bevölkerung weil selbst dort der Knick absehbar ist und das evtl. noch in meiner Lebenszeit.

    Es tut sich was. Nur ist es noch nicht genug um die Klimakatastrophe aufzuhalten.

    Einmal editiert, zuletzt von ZweiPi (14. Mai 2021 um 11:36)

  • Glaubst Du ernsthaft, dass die Pflege eine finanzielle Aufwertung erfährt nach der Pandemie?

    Da wird vor der Wahl viel heiße Luft verblasen und hinterher heißt es Pech gehabt, kein Geld da.

    Viele werden ihren Job verlieren und in Großstädten gibts bereits jetzt genügend Menschen die grad so über die Runden kommen.

    Nimm denen mal 10 Prozent des Nettos weg, bei gleichzeitiger Preisteuerungsrate.

    Aus Sozialtöpfen kannst nur verteilen, wenn jemand einzahlt, so einfach is des ZweiPi.

    Kannst ja auch Parteien wählen, die Leuten, die 10% ihres Einkommens als Steuer oder Einmalabgabe nicht merken würden, stärker besteuern wollen. Aber das wäre ja 'unfair' :seestars:

    Auch im Bereich Krankenversicherung gibt es zur Wahl Vorschläge, die nicht als 'weiter so' bezeichnet werden können.

  • Ich sehe da einen Konflikt, der gar nicht mehr aufzulösen ist, wenn nämlich weiter immer mehr Pflegekräfte aufhören. Und bisher wurde niemand ein Pflegeplatz verwehrt, auch nicht bei den Ärmsten. Und wer glaubt, dies beträfe einem

    ja gar nicht, dem sage ich- Vorsicht, das geht schneller wie man denkt. Ein Unfall, ein Schlaganfall, ein Herzinfarkt oder eine Krebserkrankung später und man ist zu 100% abhängig von einem gut funktionierenden System und die meisten wären bereit, in diesem Monat, alles zu zahlen, nur damit sie wieder gesund wären.

    Des Weiteren werden wir Deutschen immer älter und damit werden auch die Pflegebedürftigkeiten deutlich steigen. Gleichzeitig nimmt die Gruppe der Arbeitsfähigen ab. Was also tun? Im Ausland rekrutieren? Passiert schon. Der EU- Markt ist mittlerweile auch schon leer gefegt, weil die anderen die gleichen Probleme haben. Außerhalb der EU anwerben? Passiert schon, aber die Menschen kommen nicht wegen der guten Luft hierher, sondern die gehen da hin wo es das meiste Geld zu verdienen gibt. Ihr wolltet dass der Markt es entscheidet? Vóila- here we go! Angebot und Nachfrage! Das was bei Immobilien, etc. mit aller (künstlichen) Empörung aber unbedingt gelten muss, da ja sonst die rote Fahne über dem Reichstag weht, darf aber bei der Pflege auf keinen Fall sein!

    Es ist eine Frage des Überlebens eines der systemrelevantesten Bereiche die wir überhaupt haben, ob man hier reagiert oder nicht. Haben wir euch etwa enttäuscht während dieser Pandemie? Wir haben gearbeitet bis zum Erbrechen und ohne unseren Einsatz wäre die Totenquote locker 5x höher! Wieviel ist euch eure Frau, eure Mutter oder sonstiger Liebster Wert? 2,50 €? 1.50€? Oder keinen müden Penny?

    Wir können uns das leisten! Ganz locker sogar. In Deutschland wird soviel Wertschöpfung generiert, da sind das buchstäblich Peanuts.

    Die letzte mir bekannte Meldung sagt, das während Corona 18.000 Stellen in der Pflege in Deutschland geschaffen wurden. Die neuen Gesetze machen Vorschriften, wie viel Pflegepersonal da sein muss. Gibt es dass nicht mehr, muss der Lohn erhöht werden um an Attraktivität anzuziehen.

    Hier muss auch das Pflegepersonal mal mitziehen und nicht jede Unterbelegung mit Extraeinsatz ausgeglichen sondern auch mal fordern: "Ja für 50 Euro extra übernehme ich die Schicht." So dass es dem Arbeitgeber bewusst wird, dass er einstellen muss. Weil es immer teuerer wird. Man muss da auch mal Arschloch sein, sonst nutzt man das aus.

    In der Familie sind jetzt 2 von der Altenpflege ins Krankenhaus gewechselt. Die neuen im Heim bekommen dann auch mehr. Und die alten wechseln, wenn sie nicht mehr bekommen. Es tut sich was meiner Meinung nach.

  • Ich weiß zwar nicht in welcher Welt Du lebst, aber hier:

    https://industriemagazin.at/a/china-plant-…sa-plus-indiens

    https://www.handelsblatt.com/audio/today/po…d69fyl4ajk5-ap6

    Ich stimme Dir überhaupt nicht zu, dass wir im besten Deutschland ever (wie von Dir heute schon geschrieben) leben.

    Weltmeister in der Steuer- und Abgabenlast und eine gigantische Altersarmut rollen auf uns zu.

    https://www.br.de/nachrichten/wi…abgaben,SVyUEy2

  • Weltmeister im Nörgeln sind wir und glaube mir. Die Jammerossis können das am besten. Besonders wenn es um die Kaderaufstellung meiner Eislöwen geht.

    Das China die Kraftwerke baut schließt die Investitionen in Greentech nicht aus. Auch deren Zentralkomitee hat gemerkt das die Gobi wächst und Städte im Industriesmog nicht ewig gehen. Kurzfristig brauchen sie Kohle, die haben aber Pläne davon weg zu kommen (einer davon ist leider Atomkraft).

    Es tut sich was. Nur ist es noch nicht genug um die Klimakatastrophe aufzuhalten.

    Ich weiße da nochmal auf meinen Abschlusssatz hin.

    Deutschland kann mit Investitionen in den Fortschritt die Grundlagen legen, dass wir aus der Kohleverstromung rauskommen, so wie wir die Grundlagen für Solartechnik und Windstrom gelegt haben und nun die Welt genug investiert es in weiten Teilen schon günstiger als Kohle und Öl anbieten zu können, auch wenn die CDU die deutsche Industrie dazu komplett an die Wand gefahren hat.

  • Die letzte mir bekannte Meldung sagt, das während Corona 18.000 Stellen in der Pflege in Deutschland geschaffen wurden. Die neuen Gesetze machen Vorschriften, wie viel Pflegepersonal da sein muss. Gibt es dass nicht mehr, muss der Lohn erhöht werden um an Attraktivität anzuziehen.

    Hier muss auch das Pflegepersonal mal mitziehen und nicht jede Unterbelegung mit Extraeinsatz ausgeglichen sondern auch mal fordern: "Ja für 50 Euro extra übernehme ich die Schicht." So dass es dem Arbeitgeber bewusst wird, dass er einstellen muss. Weil es immer teuerer wird. Man muss da auch mal Arschloch sein, sonst nutzt man das aus.

    In der Familie sind jetzt 2 von der Altenpflege ins Krankenhaus gewechselt. Die neuen im Heim bekommen dann auch mehr. Und die alten wechseln, wenn sie nicht mehr bekommen. Es tut sich was meiner Meinung nach.

    Geschaffen, aber nicht besetzt. Woher auch nehmen wenn nicht stehlen? Es fehlen in Deutschland 40.000 Pflegekräfte, Tendenz steigend, da der Bedarf steigt. Pflegekräfte hören nach ihrer Ausbildung im Schnitt nach 3- 7 Jahren wieder auf. Da kommst du schon alleine mit dem Ausbilden nicht mehr hinterher. Gleichzeitig ruft das Ausland. Bereits heute wandern viele Fachkräfte nach Skandinavien, nach Holland oder in die Schweiz aus. Ein weiterer Aderlass der nicht kompensiert werden kann.

    Es geht nur mit Geld. Mehr Lohn, mehr Recrutierung, offene Stellen können besetzt werden, mehr verteilte Last auf mehr Schultern. Auch die Strukturen an sich müssen verändert und unabhängige Prüfungen eingeführt werden. Weg von den KK, hin zu neutralen Prüfern. 1/3 unserer Arbeit ist Dokumentation! Ein Irrsinn!

  • Rente ist in der Tat ein großes Problem, vorallem für die jenigen die aus Verdienstgründen und/oder familiären Grunden nichts oder nur wenig für's Alter auf die Seite legen können. Und eine weitere Rentenaltererhöhung ist auch wirklich nichts anderes als eine indrekte Kürzung, da wohl der größte Teil nicht bereit wäre bis 70 durchzuarbeiten. Fängt ja auch schon an, bei denjeingen, die eher dem Durschnittslohnbereich angehören, auch da kommt ohne private Zusatzversorgung nicht wirklich viel rüber, wenn man sich auf hauptsächlich auf die gesetzliche Rentenversicherung verlassen würde.

    Einmal editiert, zuletzt von Hockei (14. Mai 2021 um 11:58)