Wir sind also so weit, dass "aktuelle Umfragewerte in einer besonderen Situation" über Kanzlerkandidaten entscheiden.
Vergessen, die rechtspopulistischen Aussagen aus Bayern in der Flüchtlingskrise, der offene Zoff mit Merkel, alles...
Armes Deutschland.
Erinnert mich an den Wahlerfolg der FDP, auf dem Höhepunkt der Bankenkrise, die es ohne der Neo Liberalen Politik der Blau Gelben (und Gleichdenkender weltweit natürlich) nie gegeben hätte.
Naja, die Umfragen sollen nicht alleine entscheiden, aber doch eine Rolle spielen. Die Parteiführung kann ja nicht ignorieren wie die Basis denkt. Und Umfragen sind - genau wie Wahlergebnisse - immer eine Momentaufnahme. So wird auch das Ergebnis der BTW wahrscheinlich maßgeblich durch den dann aktuellen Stand der Pandemie(bekämpfung) beeinflusst werden. Aber - und da ist Söder wirklich maßgeblich mit schuld - die Union kann eigentlich nur eine schlechte Entscheidung treffen. Egal wie der Kandidat danach lautet. Die Partei trägt schaden davon.
Was man aber nicht vergessen darf ist, dass die Union ja nur ihren Kandidaten kürt und nicht den Kanzler. Es mag einem zwar nach fast 16 Jahren Unionskanzlerin so vorkommen, aber letztlich ist der Unionskanzlerkandidat auch erstmal nur Kandidat. (Gott sei Dank ).