Bundestagswahl 2021

  • Meinen Respekt hat er in den letzten Wochen komplett verspielt. Sein Auftritt heute im Landtag, sein Auftritt bei Maischberger letzte Woche waren ein Witz, wirklich zum Fremdschämen.

    Er hat auf schönes Wetter gehofft. Da fehlen mir fast die Worte. Ich hoffe inständig, dass so eine beratungsresistente und ignorante Person nicht tatsächlich Kanzler wird.

    Guten Tag

    Ist ja immer recht einfach .... einen nicht zu wählen , weil ...

    Aber wer würde denn für dich in Frage kommen , jetzt mal Partei Zugehörigkeit außen vor gelassen ..??

  • Von der SPD sind derzeit fast alle wählbar.

    Und welcher fällt von denen bei Koalitionsverhandlungen am schnellsten wieder um? Die SPD ist in den letzten Jahr immer durch schöne Gesetzes-namen-Gesetze mit wenig Wirkung und als Umfaller in der eigenen Position für die CDU aufgefallen. Die SPD ist doch komplett verbrannt. Du weißt nie, ob die Punkte für die man sie wählt nicht zwei Monate später komplett umkippen. Daher ist doch deren Personal egal. Die sind aus Inkonsistenz nicht wählbar.

  • Und welcher fällt von denen bei Koalitionsverhandlungen am schnellsten wieder um? Die SPD ist in den letzten Jahr immer durch schöne Gesetzes-namen-Gesetze mit wenig Wirkung und als Umfaller in der eigenen Position für die CDU aufgefallen. Die SPD ist doch komplett verbrannt. Du weißt nie, ob die Punkte für die man sie wählt nicht zwei Monate später komplett umkippen. Daher ist doch deren Personal egal. Die sind aus Inkonsistenz nicht wählbar.

    Dieser Eindruck täuscht gewaltig. Wenn man sich mal die Machtverhältnisse in der Regierungskoalition ansieht, dann sieht man doch ganz deutlich, wer wo umgefallen ist. Da haben die Sozialdemokraten aber verdammt viel durchgebracht.

    Außerdem kannst du mit Maximalforderungen keine Regierungskoalition bilden. So funktioniert das nicht. Jeder bekommt was und jeder muss Abstriche machen. Das wird auch in künftigen Koalitionen nicht anders sein.

    Die SPD ist der Union einen Schritt voraus. Sie hat für sich geklärt wer sie ist. Der nächste Schritt ist der weitaus schwierigere: das muss an das Volk transportiert werden. Das braucht Zeit. Vertrauen ist schnell verspielt. Sie wieder zurückzuerlangen ist ein mühsamer Weg. Den bekommst du auch nicht über einzelne Köpfe hin, sondern das geht nur über den harten, steinigen Weg der Programmatik. Rom wurde in 1000 Jahren erbaut, aber in einer Nacht niedergebrannt.

    Wir werden uns Pünktchen um Pünktchen dieses Vertrauens zurück erarbeiten. Da jetzt schon wieder eine Personaldebatte vom Zaun zu brechen ist sicher der falsche Weg.

    Aber dann sollen jetzt ruhig mal die anderen zeigen was sie können. Also Auf gehts FDP, Linke, Grüne- ihr könnt das besser? AfD- ihr könnt das besser? Na dann muss man halt auch mal richtig regieren und dabei auch mal das Risiko eingehen auch mal falsch zu regieren.

    Totgesagte leben länger.

  • Auf gar keinen Fall würde ich die FDP wählen. Wenn ich den Lindner schon sehe, wie er in den Talkshows sitzt und ständig über die Maßnahmen schimpft. Das ist doch nur alles Wahhlkampfgetöse, um sich als Gegenpol zu stilisieren. Der FDP (die keiner braucht, außer die Reichen) will sich dadurch doch nur Wechsel- und Protestwähler sichern. Auch der Wissing neulich beim Plaßberg. Nur Dampfplauderei, nix dahinter. Das sich das verfängt, hat man ja bei den beiden Landtagswahlen zuletzt gesehen, wo die FDP wieder Stimmenzuwachs bekam. Aber nicht, weil Lindner & Co. so ein tolles politisches Programm haben, sondern weil die Wähler die Union wegen der Maskenskandale abstraften und halt bei den "Gelben" das Kreuzchen machten.

  • Besser kann man es nicht zusammen fassen. In den SPD-Ministerien wird zudem gute Arbeit geleistet, was man von den CDU-Ministerien ja nicht so behaupten kann.

  • Auf gar keinen Fall würde ich die FDP wählen. Wenn ich den Lindner schon sehe, wie er in den Talkshows sitzt und ständig über die Maßnahmen schimpft. Das ist doch nur alles Wahhlkampfgetöse, um sich als Gegenpol zu stilisieren. Der FDP (die keiner braucht, außer die Reichen) will sich dadurch doch nur Wechsel- und Protestwähler sichern. Auch der Wissing neulich beim Plaßberg. Nur Dampfplauderei, nix dahinter. Das sich das verfängt, hat man ja bei den beiden Landtagswahlen zuletzt gesehen, wo die FDP wieder Stimmenzuwachs bekam. Aber nicht, weil Lindner & Co. so ein tolles politisches Programm haben, sondern weil die Wähler die Union wegen der Maskenskandale abstraften und halt bei den "Gelben" das Kreuzchen machten.

    Bin zwar komplett bei dir, möchte aber betonen, dass es nicht verkehrt wäre, SOZIAL LIBERAL zu regieren, weil Reich sein nicht verboten und verwerflich ist. Und jeder, der aus Protest FDP wählt, ist mir lieber als eine Stimme für die extremen Ränder.

  • Ein Markus Söder ist wirklich ein guter Redner, er kann seine Wähler schon hinter sich bringen, da ähnelt er seinem großen Vorbild FJS.

    Allerdings kann ich ihm leider nur bedingt glauben was er sagt.

    Für mich als Wähler der Mitte ist es in Bayern schwer, die CDU wäre so halbwegs noch tollerierbar aber die erzkonservative CSU mit ihrem alten Weltbild geht für mich einfach gar nicht. Als Arbeitgeber fallen die SPD und die Linken auch weg über die braune Brut in blauem Kleid brauch man gar nicht nachdenken. Bleibt nicht mehr viel übrig.

  • Verboten und verwerflich ist es nicht, aber wenn man Klientelpolitik macht, geht die Schere immer schneller auseinander. Und ganz klar, lieber dann in der Not die FDP als das braune Gedankengut.

    Einmal editiert, zuletzt von Herminator! (25. März 2021 um 11:52)

  • Ein Markus Söder ist wirklich ein guter Redner, er kann seine Wähler schon hinter sich bringen, da ähnelt er seinem großen Vorbild FJS.

    Allerdings kann ich ihm leider nur bedingt glauben was er sagt.

    Für mich als Wähler der Mitte ist es in Bayern schwer, die CDU wäre so halbwegs noch tollerierbar aber die erzkonservative CSU mit ihrem alten Weltbild geht für mich einfach gar nicht. Als Arbeitgeber fallen die SPD und die Linken auch weg über die braune Brut in blauem Kleid brauch man gar nicht nachdenken. Bleibt nicht mehr viel übrig.

    Hat man als Arbeitgeber grundsätzlich ein Problem mit Gerechtigkeit ?

  • Hat man als Arbeitgeber grundsätzlich ein Problem mit Gerechtigkeit ?

    Ich mit Sicherheit nicht.

    Ich würde meinen Angestellten auch eine Gewinnbeteiligung anbieten, welcher seit einiger Zeit nicht möglich ist durch Berufsverbot aber im Gegenzug sollten dann auch die Angestellten sich an den Unternehmerischen Risiken im gleichen Maße beteiligen, wäre das in deinen Augen dann gerecht genug? Ich bezweifle allerdings das darauf einer meine Angestellten eingehen würde.

  • Ein Markus Söder ist wirklich ein guter Redner, er kann seine Wähler schon hinter sich bringen, da ähnelt er seinem großen Vorbild FJS.

    Allerdings kann ich ihm leider nur bedingt glauben was er sagt.

    Für mich als Wähler der Mitte ist es in Bayern schwer, die CDU wäre so halbwegs noch tollerierbar aber die erzkonservative CSU mit ihrem alten Weltbild geht für mich einfach gar nicht. Als Arbeitgeber fallen die SPD und die Linken auch weg über die braune Brut in blauem Kleid brauch man gar nicht nachdenken. Bleibt nicht mehr viel übrig.

    Falls Du auch noch Autofahrer sein solltest, dann fallen die Grünen auch komplett weg. :pfeif:

  • Oder Hausbesitzer.

    Da wart ihr noch nicht in einem Aktienforum, was da gegen die Grünen überall abgeht. (Finanztransaktionsteuer, Steuern nach Einkommensteuersatz statt 26,xx% auf Kapitaleinkünfte, Höchststeuersatz ab 100.000 Einkommen, ab 500.000 nochmal extra was ontop). Und sie werden ein neues Höchstergebnis einfahren damit.

  • Bin zwar komplett bei dir, möchte aber betonen, dass es nicht verkehrt wäre, SOZIAL LIBERAL zu regieren, weil Reich sein nicht verboten und verwerflich ist. Und jeder, der aus Protest FDP wählt, ist mir lieber als eine Stimme für die extremen Ränder.

    Hier stimme ich dir absolut zu. Der liberale Gedanke ist in Wahrheit auch nicht wegzudenken aus jeder verantwortungsvollen Politik. Man muss sich schon auch bewusst machen, dass man nur Dinge anpacken kann, wenn man gute Einnahmen hat. Und da ist die freie Marktwirtschaft einfach unschlagbar. Es geht ja deshalb auch nicht darum diese abzuschaffen, sondern ihr die Leitplanken zu setzen, in deren Rahmen sie sich bewegen kann. Und genau da gibt es die größten Reibungspunkte mit der FDP. Der Liberale sagt und jetzt vereinfache ich mal stark: ich brauche im Grunde keinen Staat, gib mir lieber das Geld, dann bin ich meines eigenen Glückes Schmied. Für starke Menschen ist das sicherlich auch zutreffend. Die kommen durch und die können sich selber so gut und autark organisieren, dass sie keine Solidargemeinschaft braucht. Den Rest regeln die Marktgesetze. Einen neidlosen Glückwunsch an diese Personen, die mit derart Fähigkeiten gesegnet sind.

    Nur was machen wir mit dem großen Rest? Jede Kette ist immer nur so stark wie ihr schwächstes Glied und letztendlich sind auch die Reichen und Schönen elementar darauf angewiesen, dass eine Gesellschaft nicht auseinander bricht.

    Es gibt im Übrigen auch sehr viele Unternehmer, auch big Player, die sich ihrer besonderen Verantwortung sehr wohl bewusst sind. Da darf man nicht den Fehler machen und in schwarz- weiß Kategorien zu verfallen.

    Ein Elitedenken, wie er sich leider in der FDP, nach Genscher durchgesetzt hat, ist gesellschaftlich nicht förderlich. Es muss jeder eine Chance bekommen, ganz unabhängig davon, welchen Bildungsgrad oder Kontostand die Eltern haben. Ein riesiges Problem in Deutschland. Das einfach laufen zu lassen beraubt uns eines riesigen Potentials an Talenten und wenn Menschen sich abgehängt fühlen, dann machen sie schlichtweg nicht mehr mit.

    Es braucht meiner Meinung nach drei Hauptüberschriften um für die Herausforderung der heutigen Zeit gewappnet zu sein: Marktwirtschaft, soziale Teilhabe und ökologische Nachhaltigkeit. Und da wir in Deutschland nicht alleine auf einer Insel wohnen, muss das mit internationaler Zusammenarbeit verbunden sein.

    Dahin führt nicht nur ein Weg, soll heißen- den Königsweg gibt es nicht. Das muss und ist Gegenstand eines demokratisch geführten Diskurses. Und da haben alle demokratisch gesinnten Parteien etwas wichtiges beizutragen.

  • Ich mit Sicherheit nicht.

    Ich würde meinen Angestellten auch eine Gewinnbeteiligung anbieten, welcher seit einiger Zeit nicht möglich ist durch Berufsverbot aber im Gegenzug sollten dann auch die Angestellten sich an den Unternehmerischen Risiken im gleichen Maße beteiligen, wäre das in deinen Augen dann gerecht genug? Ich bezweifle allerdings das darauf einer meine Angestellten eingehen würde.

    Finde ich gut, warum bist du im konjunktiv, ist dir das mit der Gewinnbeteiligung erst im "Berufsverbot" eingefallen?

  • Dafür ist eine Wahl ja da, damit jeder die Partei wählen darf die seinen Vorstellungen am Nächsten kommen. Mir gefallen auch nicht alle Punkte im Wahlprogramm aber zum einen wird es kaum jemand geben dem alle Punkte seiner ausgesuchten Partei gefallen und zum anderen werden bei einer möglichen Regierungskoalisation auch gar nicht alle Punkte umgesetzt werden können.

    Ich fahre seit 2 Jahren auf der Autobahn mit Tempomat 130 und kommen ganz entspannt an meinen Zielort an.

    Mein Haus ist schon ökologisch gebaut wird mit Erdwärme beheizt der Strom ist zu 100 % Ökostrom und wir sind mit Photovoltaik zusätzlich ausgestattet, wenn da dann noch sinnvolle und bezahlbare Speicher gibt bin ich dann hier fast autark. Pflanze im Garten Gemüse und Obst an und wir können uns dadurch ca. 9 Monate im Jahr von unserer eigener Ernte ernähren, natürlich nicht alles aber doch einen ansehnlichen Teil.

  • Womit wir endgültig im undifferenzierten Populismus angekommen wären.... 😏🤷‍♀️😏

    Logisch. Ist doch Wahlkampf ;)

    Da wart ihr noch nicht in einem Aktienforum, was da gegen die Grünen überall abgeht. (Finanztransaktionsteuer, Steuern nach Einkommensteuersatz statt 26,xx% auf Kapitaleinkünfte, Höchststeuersatz ab 100.000 Einkommen, ab 500.000 nochmal extra was ontop). Und sie werden ein neues Höchstergebnis einfahren damit.

    Spitzensteuersatz ab 100.000 und Reichensteuer ab 500.000 wäre ne massive Steuersenkung. Daran glaube ich ehrlich gesagt nicht.

    Die Abgeltungssteuer durch persönlichen Steuersatz ersetzen … wird vermutlich nichts bringen. Die Großen finden Wege, weniger zu zahlen. Und die Kleinen werden wieder gef…

    Finanztransaktionssteuer an sich ist gar nicht so eine doofe Idee, nutzt aber nur was, wenn da international vergleichbare Regeln herrschen. Daher wird's wohl eher nichts (egal mit welcher Regierung).