Trotzdem hängen am Automobil in Deutschland 830.000 Arbeitsplätze. Die Frage ist auch, unabhängig davon wo was produziert wird, wo die Wertschöpfungsketten enden.
Und der Arbeitsplatz von Hr. Müller ist sowieso in Gefahr. Denk nur einfach mal zurück, als zu Zeiten der Industrialisierung von der Segelschifffahrt auf die Dampfschiffe umgestellt wurde. Auch damals gab es noch Werften, die partout noch weiter Segelschiffe bauen wollten. Denk auch an den einstigen Handymarktführer- Nokia, der den Sprung zu den Smartphones verpasst hat. Denk an Kodak, den Hersteller von Fotofilmen schlechthin. Da arbeiten heute noch 100 Leute, weil sie nicht erkannt haben, dass der heiße Sch... Digitalkameras sein würden.
Und 1543 : das ist jetzt schon das zweite Mal, dass du mir Naivität vorwirfst. Und in eben dieser Naivität sage ich dir: wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit! Und im Falle des Automobils bedeutet dass eben, dass die Verbrenner unweigerlich ihrem Ende entgegen gehen und zwar unabhängig davon, durch was sie ersetzt werden. Jetzt kannst du als Maßnahme den Bau dieser Auslauftechnologie subventionieren, so wie wir das Jahrzehntelang mit der Steinkohle gemacht haben- blowing in the Wind, oder aber du siehst zu, dass du am Puls der Zeit bist.
Es wird sich zeigen, was naiv und was vernünftig gewesen sein wird.