Bundestagswahl 2021

  • Dazu habe ich einen LINK gepostet, es ist in einigen Ländern nicht strafbar, "nur" eine Ordnungswidrigkeit oder wird nicht verfolgt, vollständig legalisiert mit allen Facetten, ist es in Europa nirgendwo. Nur Regierungen mit ewig Gestrigen.

    Bei mir hört die Welt auch nicht an den Grenzen Europas auf. In den USA gibt es Staaten mit einer kompletten Legalisierung und auch Kanada kannst du dazu zählen.

  • Bei mir hört die Welt auch nicht an den Grenzen Europas auf. In den USA gibt es Staaten mit einer kompletten Legalisierung und auch Kanada kannst du dazu zählen.

    Die kulturlosen Gesellen in Übersee praktizieren manches was nicht unbedingt erstrebenswert ist, bis hin zur Todesstrafe und Waterboarding. Wir sollten schon jene berücksichtigen die im näheren kulturellen Umkreis sind, also Europa. Unabhängig davon für wie viel der Weltbevölkerung ist dies repräsentativ? Luxusprobleme die wirklich nicht viele interessieren und das ist auch gut so. Habe fertig zum Thema.

  • Die kulturlosen Gesellen in Übersee praktizieren manches was nicht unbedingt erstrebenswert ist, bis hin zur Todesstrafe und Waterboarding. Wir sollten schon jene berücksichtigen die im näheren kulturellen Umkreis sind, also Europa. Unabhängig davon für wie viel der Weltbevölkerung ist dies repräsentativ? Luxusprobleme die wirklich nicht viele interessieren und das ist auch gut so. Habe fertig zum Thema.

    Hast du fertig zum Thema, weil du Kanada mal wieder weg gelassen hast?

    Deine Argumentationssweise - da wird mir schlecht.

  • Huiluis

    Mir wär neu, dass das kulturlose Kanada bekannt dafür ist die Todesstrafe zu vollstrecken und zu foltern.

    Auch gibt es nicht in allen Staaten der USA die Todesstrafe.

    Da schauen wir halt lieber nach Europa, wo demokratische Wahlen usus sind, wie Lukaschenko dir bezeugen kann, wo in einem kulturellen Polen LGBT freie Zonen ausgerufen werden und Frauen verboten wird abzutreiben. Was für Vorbilder im nahen kulturellen Umkreis.

    Wir können aber auch zu unseren Nachbarn in den Niederlanden blicken, dort ist Cannabis legal zu erwerben.

    Aber wem erzähle ich das, dir geht es doch gar nicht um Argumente.

    Du willst, warum auch immer, dass Cannabis, trotz allen negativen Folgen, weiterhin verboten bleibt und Konsumenten kriminalisiert werden.

    Für Argumente bist du nicht zugänglich, selbst hast du aber keine die dagegen sprechen.

    Nach mehrmaliger Nachfrage, konntest du bis heute nicht darlegen, wo der Mehrwehr für die Gesellschaft, im Verbot von Cannabis, liegt. Ich denke das spricht Bände.

    Auch auf nahezu alle anderen Argumente konntest du nichts gegenteiliges anführen. Weder beim Thema Steuereinnahmen, weniger Geld für kriminelle Organisationen, geringere Belastungen im Justizapparat, Jugendschutz, Schutz der Konsumenten vor zu hohem THC Gehalt und Streckmittel, einem neuen Arbeitsmarkt mit tausenden Arbeitsplätzen, nichts.

    Du kommst an es sei ein Luxusproblem, daher darf es kein Thema sein, es würde nicht die Mehrheit der Bevölkerung betreffen, daher darf darüber nicht entschieden werden, gibt ja angeblich wichtigeres.

    Was schon ein Offenbarungseid ist, dass du keine ernsthaften Argumente vorbringen kannst.

    Du bist wie die Drogenbeauftragten der CSU, die einem erzählen Cannabis sollte verboten bleiben, weil es verboten ist.

    Und das alles hier ein Luxusproblem ist, wenn du mit der Weltbevölkerung argumentierst, willst du auch nicht verstehen.

    Ein weiterer Austausch würde also in der Tat nichts mehr bringen. Ich danke für die Offenbarung, dass die Argumente gegen eine Legalisierung, noch immer nichts Handfestes sind, sondern eine von einer Ideologie betrieben Grundsatzhaltung, an der, warum auch immer, nicht gerüttelt werden darf. Es darf nicht sein, was nicht sein darf, Cannabis ist Teufelszeug und Punkt. Tolle Sicht der Dinge und ausblendung der Realität.

    Einmal editiert, zuletzt von Bone02943 (23. Januar 2021 um 18:18)

  • Bone02943 Respekt für deine Geduld, dir soviel Zeit zu nehmen, es so logisch zu erläutern, dass es eigentlich keine Zweifel geben kann.

    Bei Huiluis haste eben das eine, bestimmte Problem:

    Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt. :schulterzuck:

  • ganz so verboten ist Cannabis in Deutschland ja auch nicht ;)

    ich denke es bleibt trotz allem ein schwieriges Thema, auch wenn ich die meisten Pro-Argumente hier nachvollziehen kann und es mir bei vielen schwerfallen würde, begründete Gegenargumente aufzufahren. Andererseits gibt es sicher schon Argumente die gegen eine Legalisierung aufgefahren werden können und nicht alle davon beruhen nur auf "weil es verboten ist". Bleibt halt immer, wie der jeweilige Diskussionsteilnehmer diese und seine Punkte gewichtet.

    Gilt entsprechend auch für die Politik und die Wählermeinung in desem Punkt..

    Aber selbst bei einer Legalisierung wird es trotzdem nicht ganz ohne Reglementierung, gutes Beispiel Jugendschutz, gehen und jede Reglementierung muss, da die Beteiligten Menschen sind, auch mit Sanktionsmöglichkeiten durchgesetzt werden.

    Und wenn mit etwas Geld zu verdienen ist, beteiligt sich die kreative illegale Szene ganz schnell an diesem Geschäftsmodell. Da schützt auch keine Legalisierung davor.

    Und lass die Niederländer/Holländer doch das Zeug legal konsumieren. Das hat auch was Gutes, sie sind seitdem nie Fußballweltmeister geworden :rofl: :rofl: :rofl:

  • Aber selbst bei einer Legalisierung wird es trotzdem nicht ganz ohne Reglementierung, gutes Beispiel Jugendschutz, gehen und jede Reglementierung muss, da die Beteiligten Menschen sind, auch mit Sanktionsmöglichkeiten durchgesetzt werden.

    Das ist richtig. Ich denke man wird auch nur wegnige finden, die einen komplett unreglementierten Markt fordern. Es fängt ja schon mit einer Altersfreigabe an und hört bei Regeln im Straßenverkehr nicht auf.

    Bei Alkohol fordert man ja auch keine komplette Freigabe, wäre ja auch nicht richtig. Die Herstellung unterliegt ja auch Reglementierungen.

    Und das darf auch bei Cannabis gerne so sein.

    Und wenn mit etwas Geld zu verdienen ist, beteiligt sich die kreative illegale Szene ganz schnell an diesem Geschäftsmodell. Da schützt auch keine Legalisierung davor.

    Schon möglich, aber illegale Schnapsbrenner, die das Zeug im großen Stil auf dem Schwarzmarkt verkaufen, sind mir jetzt eher nicht so bekannt. Zigaretten werden im größeren Stil illegal wohl nur in Berlin verkauft. Ansonsten aber dürfte sich illegaler Schmuggel von Mariuana kaum mehr lohnen, wenn die Preise in den Shops nicht deutlich über dem Schwarzmarkt liegen.

    Beim Cannabis dürfte der Handel eben nur über zertifizierte Anbaubetriebe erfolgen, mit Nachweis und allem drum und dran. Bei Eiern schafft man es ja auch, dass jeder Käufer sieht, aus welchem Stall sie kommen.

    Und lass die Niederländer/Holländer doch das Zeug legal konsumieren. Das hat auch was Gutes, sie sind seitdem nie Fußballweltmeister geworden

    Ich will es ihnen ja auch nicht verbieten und von mir aus wird Deutschland eben nie wieder Fußball Weltmeister. 8o

  • Und lass die Niederländer/Holländer doch das Zeug legal konsumieren. Das hat auch was Gutes, sie sind seitdem nie Fußballweltmeister geworden :rofl: :rofl: :rofl:

    Ausser der EM 88 haben die ja nie gewonnen. Waren also Adam und Eva im Paradies kiffende Holländer und es war gar kein Apfel? :/

  • Wenn wir über die Legalisierung von irgendetwas bei uns reden und dann Vergleiche zu irgendeinem Staat weltweit ziehe, finde ich immer irgendwelche passenden Argumente. Anderswo gibt es einen freien Verkauf von Schusswaffe, die Prügel- und die Todesstrafe, oder auch Alkoholverbote.

    Aber was haben die Zustände in den USA, im nahen Osten oder sonstwo bei solchen Fragen mit Deutschland zu tun?

    Eine Diskussion zu eher unbeliebten Themen bei uns macht nur Sinn, wenn dabei die bei uns vorhandenen Probleme angesprochen, analysiert und nach Möglichkeit behoben werden. Vergleiche mit anderen Ländern sind da allenfalls noch in der EU zulässig, alles andere sind vollkommen andere Kulturkreis mit anderen Voraussetzungen und anderen Einstellungen zu gewissen Dingen.

  • Eine Diskussion zu eher unbeliebten Themen bei uns macht nur Sinn, wenn dabei die bei uns vorhandenen Probleme angesprochen, analysiert und nach Möglichkeit behoben werden. Vergleiche mit anderen Ländern sind da allenfalls noch in der EU zulässig, alles andere sind vollkommen andere Kulturkreis mit anderen Voraussetzungen und anderen Einstellungen zu gewissen Dingen.

    Es gibt in der EU, bis auf die Niederlande, leider keinen vergleichbaren Staat, in dem Cannabis legal erworben werden kann. Es bleiben daher nur Verweise auf Nationen, die Cannabis nun auch legalisiert haben. Und so anders, ist der Kulturkreis in Teilen USA(Ostküste) und auch Kanada nicht, denn im Grunde sind es fast alles Europäer, die dahin ausgewandert sind.

    Ich glaube kulturell, haben wir teilweise mehr mit Kanada gemeinsam, als mit Griechenland oder in Teilen des Ostblocks. Wobei sich das in Deutschland, ebenso wie in Kanada, sehr vermischt.

    Manchmal hilft es, über seine Grenzen hinauszuschauen und das Beste, was es anderswo gibt, zu übernehmen, sofern es übernehmbar ist.

    In den Niederlanden ist es halt auch nur so eine halbrage Lösung, die nur bedingt nachahmenswert wäre. Die Legalisierung kann daher schon vernünftiger gestaltet werden, wie man es nun in anderen Staaten sieht.

    Am Ende muss das ganze natürlich so oder so in die deutsche Gesetzgebung eingebracht werden, aber ein Blick woandershin, ist nicht automatisch verkehrt.

  • Bone02943 Respekt für deine Geduld, dir soviel Zeit zu nehmen, es so logisch zu erläutern, dass es eigentlich keine Zweifel geben kann.

    Bei Huiluis haste eben das eine, bestimmte Problem:

    Der Horizont vieler Menschen ist wie ein Kreis mit Radius Null. Und das nennen sie dann ihren Standpunkt. :schulterzuck:

    Mit Eindimensionalität kennst Du dich offenbar vorzüglich aus...

  • Es gibt in der EU, bis auf die Niederlande, leider keinen vergleichbaren Staat, in dem Cannabis legal erworben werden kann. Es bleiben daher nur Verweise auf Nationen, die Cannabis nun auch legalisiert haben. Und so anders, ist der Kulturkreis in Teilen USA(Ostküste) und auch Kanada nicht, denn im Grunde sind es fast alles Europäer, die dahin ausgewandert sind.

    Ich glaube kulturell, haben wir teilweise mehr mit Kanada gemeinsam, als mit Griechenland oder in Teilen des Ostblocks. Wobei sich das in Deutschland, ebenso wie in Kanada, sehr vermischt.

    Manchmal hilft es, über seine Grenzen hinauszuschauen und das Beste, was es anderswo gibt, zu übernehmen, sofern es übernehmbar ist.

    In den Niederlanden ist es halt auch nur so eine halbrage Lösung, die nur bedingt nachahmenswert wäre. Die Legalisierung kann daher schon vernünftiger gestaltet werden, wie man es nun in anderen Staaten sieht.

    Am Ende muss das ganze natürlich so oder so in die deutsche Gesetzgebung eingebracht werden, aber ein Blick woandershin, ist nicht automatisch verkehrt.

    Doch, gibt es: Katalonien und die Schweiz. An

    beiden Orten gibt es Möglichkeiten zu kiffen, ohne dafür belangt zu werden. Die Folge: die Konsumentenzahlen sinken, nachdem sie vorher Jahr für Jahr gestiegen sind. Gleiches in Holland, gleiches in Colorado. Jetzt darf man sich gerne jeder für sich aussuchen, welche Politik die Bessere ist. Eine, welche die Zahlen permanent steigen lässt, oder eine, welche genau diese verringert. Also ich hab dazu eine klare Meinung.

  • Doch, gibt es: Katalonien und die Schweiz. An

    beiden Orten gibt es Möglichkeiten zu kiffen, ohne dafür belangt zu werden.

    Wobei die Schweiz dabei auch recht eigentümlich agiert, denn der Besitz, Verkauf und Kauf ist weiterhin verboten. Zudem darf legal nur verkauft werden, wenn der THC Gehalt bei unter 1% liegt. Das ist vergleichbar mit legalem CBD in Österrreich. Es hat halt praktisch keine beruschende Wirkung.

    Ansonsten wird man eben nur nicht bestraft, wenn man unter 10g Cannabis besitzt. Der illegale Handel also bleibt bestehen.

    Und stimmt, Katalonien ist da wirklich eine Ausnahme, auch wenn gewisse Dinge weiterhin illegal sind, aber praktisch nur auf dem Papier.

  • Da ist eine große Grauzone der Duldung, ist aber wie gesagt gar nicht mein großes Thema. Ich verfolge das mehr oder weniger interessiert und stelle fest, dass das Thema mehr und mehr in Richtung Legalisierung kippt, auch wenn das durchaus noch ein wenig dauern wird.

    Das mit Abstand interessanteste Thema, in Bezug auf die anstehende, postmerkelsche Bundestagswahl, dürfte wohl sein, wenn jetzt die Union ins Rennen schicken wird (Laschet oder Söder) und wen die Grünen aufstellen (Baerbock oder Habeck). Von beiden Seiten gibt es noch kein einsehbares Programm. Die einzigen, die hier schon weit fortgeschritten sind, sind die Sozialdemokraten.

    Noch nie wird eine Wahl so unberechenbar sein wie die kommende, da hier mehrere Faktoren mit hineinspielen, die man jetzt noch gar nicht absehen kann. Neben den noch festzulegenden Kandidaten spielt hier aber ganz klar auch die Corona-Pandemie mit hinein. Wie lange dauert sie, was sind die Folgen und wer wird in der Wählergunst als bester Krisenmanager wahrgenommen. Welche Politikfelder werden außerdem vorrangig als wichtig wahrgenommen? Wirtschaft, Klima, soziale Gerechtigkeit, EU, transatlantisches Bündnis, Sicherheit, etc.

    Mich beschleicht so ein wenig das Gefühl, dass die Parteien momentan selber noch nicht genau wissen, was „der heiße Sch.eiss“ sein wird und sich genau auch deshalb noch etwas abwartend verhalten.

    Stand heute spricht einiges für einen Unionskandidaten- Markus Söder vs Robert Habeck von den Grünen. Nachdem dann mal

    die Katze aus dem Sack ist, wird es stark auf die Programmatik ankommen. Es ist durchaus denkbar, dass die aktuell 35% in Umfragen für die Union nicht zu halten sein werden, da einfach auch der Faktor- Angela Merkel wegfällt und der Neue (erstmals wird ein Mann Kanzlerin) erst noch sein Profil schärfen muss.

  • Wie nennt man das eigentlich, wenn ein Bauunternehmer der mit der Kultusministerin verheiratet ist, in einem "intransparenten Auswahlverfahren" den Zuschlag für ein Kultusprojekt bekommt, welches Kritikern zu Folge den Freistaat zu ungewöhnlich hohen und lang gebundenen Mietzahlungen verpflichtet und sich dieser Unternehmer dann mit einer Parteispende bei der regierenden Partei gütlich zeigt?

    Aber die CSU versichert, dass Herr Söder - zu der Zeit Finanz- und Heimatminister - von nichts wusste. :thumbup:

    https://www.tagesschau.de/investigativ/n…soeder-101.html

    Es wäre schön, wenn sich die drei linken Parteien auf einen Kanzlerkandidaten einigen könnten. Können sie das nicht, führt um die Union kein Weg herum, was sehr schade für die Zukunft wäre.