Bundestagswahl 2021

  • Wir können unendlich weiterdiskutieren, so viele die sich als Interessenten mit einklinken gibt es wohl doch nicht.

    Und selbst wenn "wichtigeres" liegen bleibt, dann nicht weil es gerade um Cannabis geht, sondern weil keiner da ist diese Themenfelder anzugehen. Daher ändert eine Debatte um Cannabis nichts für andere politische Themen.

    Die Debatte nicht aber spätestens wenn es um Gesetzgebung geht werden Resourcen abgezogen die beispielsweise bei den Themen Klima, Kinderhunger/Armut oder prekäre Beschäftigugsverhältnisse fehlen.

    Weil die Einnahmen in kriminelle Organisationen fließen, womit zum Beispiel auch der Drogenkrieg in Mexico bezahlt wird.

    Und bei einer Legalisierung in Deutschland würde dieser aufhören? Einnahmen gibt es nur solange konsumiert wird, da sitzt die Wurzel.

    Es gibt nahezu keine Gründe, die gegen eine Legalisierung sprechen. Der Mehrwert wäre vorhanden, nur den ignorierst du halt einfach.

    Warum benötigt man Drogen grundsätzlich, um die Dekadenz einfach weiter voran zu treiben ? Gibt es keine vernünftigen Möglichkeiten sein Geld raus zu schmeißen? Ich kann durch Drogenkonsum keinerlei gesellschaftlichen Fortschritt erkennen. Der Mensch kann auch ohne Alkohol und Nikotin leben, wie es sicher ein großer (wahrscheinlich Mehrheit) Teil der Weltbevölkerung zeigt. Bis zum 40 Lebensjahr habe ich ca. 2 Schachteln Cigaretten am Tag geraucht und einem Caipirinha oder Glas Barolo bin ich auch heute nicht abgeneigt, könnte jedoch auch ohne.

    In einem legalen Shop könnte man sich was schwaches für den Abend kaufen, um nach der Arbeit gemütlich beim Fersnsehen einen zu ballern. So wie andere ihr "Feierabendbier" trinken.

    Dir ist bekannt dass in Bayern Bier als Nahrungsmittel durch geht. ;)

    Beim Händler im Park weißt du nie was du bekommst.

    Kauf es einfach nicht.

    Ich zitiere da nur Götz Widmann, ehemals Joint Venture, der sich schon lange mit dem Thema befasst. Und er beschreibt damit nur den IST Zustand, denn diejenigen, die kiffen wollen, tun es, derzeit eben illegal und versteckt. Das treibt den Preis für Canabis/Hasch in unverschämte Höhen, man hat einen riesigen Schwarzmarkt, das Zeug wird komplett unkontrolliert, ungeprüft auf Qualität, auf den Markt geworfen, in dunklen Ecken unter der Hand verkauft (in Lissabon in der Fußgängerzone bekommst du es alle 10m angeboten), während die Gesellschaft am Alkoholismus zu Grunde geht (hat einst schon Nina Hagen besungen). Legalisiert kann man es versteuern, den Schwarzmarktsumpf trocken legen, Menschen entkriminalisieren, legale Arbeitsplätze schaffen, Qualität kontrollieren. Und um das Ganze abzurunden, würde Hank (ein Dockarbeiter) heute noch leben!

    Geht die Gesellschaft wirklich am Alkohol zu Grunde, wenn überhaupt ist es wieder die Dekadenz des ungezügelten Konsums. (Einige sind alkoholkrank, ich weiß) Keiner wird gezwungen zu saufen/kiffen, ich sehe die Gefahr der Bagatelisierung des Umgangs mit Drogen generell und irgendwann auch mit den "Harten" Keine Ahnung ob es darüber fundierte Studien gibt aber ich kann mir vorstellen dass die wenigsten von Bier auf Heroin umsteigen ohne dazwischen irgendeine "weiche" Droge wie Cannabis konsumiert zu haben.

    So tragisch und makaber das auch ist, Paule ist mit der Kawa auf der Landstrasse mit 180 aus der Kurve geflogen und gegen einen Baum gestoßen, würde er noch leben wenn es auf der Landstrasse keine Geschwindigkeitsbegrenzung gäbe?

  • Die Debatte nicht aber spätestens wenn es um Gesetzgebung geht werden Resourcen abgezogen die beispielsweise bei den Themen Klima, Kinderhunger/Armut oder prekäre Beschäftigugsverhältnisse fehlen.

    Es wird doch ohnehin schon immer parallel gearbeitet. Was auf dem Tisch liegt, darum wird sich mal mehr mal weniger gekümmert. Ich sehe da überhaupt kein Problem, ein Andi Scheuer hatte auch genug Zeit eine Maut zu erstellen, die kompletter Unfug war und gegen geltendes Recht verstößt, nicht zu vergessen unsummen an Geldern verschlungen hat. Mir scheint, man hat neben anderen Themen also noch mehr als genug Zeit, sich mit dem Thema Cannabis zu befassen.

    Warum benötigt man Drogen grundsätzlich, um die Dekadenz einfach weiter voran zu treiben ? Gibt es keine vernünftigen Möglichkeiten sein Geld raus zu schmeißen? Ich kann durch Drogenkonsum keinerlei gesellschaftlichen Fortschritt erkennen. Der Mensch kann auch ohne Alkohol und Nikotin leben, wie es sicher ein großer (wahrscheinlich Mehrheit) Teil der Weltbevölkerung zeigt. Bis zum 40 Lebensjahr habe ich ca. 2 Schachteln Cigaretten am Tag geraucht und einem Caipirinha oder Glas Barolo bin ich auch heute nicht abgeneigt, könnte jedoch auch ohne.

    Ich denke dass musst du jedem selbst überlassen. Der Mensch an sich berauscht sich nunmal gern. Ob vor über 100.000 Jahren oder Heute. Selbst Tiere berauschen sich, wenn sie die Möglichkeit haben, dass ist einfach so.

    Und da helfen auch keine Gesetze dagegen. Selbst in Ländern, in denen die Todesstrafe im Bezug auf illegalen Drogen besteht, werden sie konsumiert. Im Iran wird auch gern Alkohol getrunken, trotz Verbot und Strafen wie 40 Peitschenhiebe auf den Rücken.

    Du kannst davon ausgehen, dass es für viele Menschen einfach mal ein Grundbedürfnis ist sich zu berauschen. Was glaubst du denn was los wäre, wenn man Zigaretten und Alkohol verbieten würde. Von der Gefährlichkeit der Stoffe, müsste ja eigentlich Cannabis erlaubt und Alkohol und Nikotin verboten sein. Hunderttausend Tote im Jahr, sprechen da eine deutliche Sprache. Die Frage ob Drogen überhaupt nötig sind, verkennt die Realität.

    Kauf es einfach nicht.

    Du musst schon die Realität erkennen. Wer kiffen will hat derzeit nur zwei Möglichkeiten. Er baut selbst an, oder kauf auf dem Schwarzmarkt.

    Keine Ahnung ob es darüber fundierte Studien gibt aber ich kann mir vorstellen dass die wenigsten von Bier auf Heroin umsteigen ohne dazwischen irgendeine "weiche" Droge wie Cannabis konsumiert zu haben.

    Spielt doch gar keine Rolle, denn die Einstiegsdrogen sind und bleiben Nikotin und Alkohol.

    Von Cannabis auf härtere Drogen zu gelangen, ist doch nur deswegen so leicht, weil man sich dabei schon auf dem Schwarzmakrt begibt, auf dem eben auch alles andere gehandelt wird.

    Wie schon geschrieben, in einem legalen Shop wirst du beim Kauf von Cannabis nicht noch gefragt ob du nicht mal ne Line ziehen willst, XTC probieren, oder was sonst noch so da ist und der Händler an seine Kundschaft los werden will.

    Die Beschaffung von harten Drogen wäre weit schwieriger, wenn man für den Kauf von Cannabis erst gar nicht in den Schwarzmakrt eintauchen müsste.

    Und welchen Mehrwert dieses Verbot für die Gesellschaft hat, dazu ist dichts eingefallen?

  • Ich denke dass musst du jedem selbst überlassen. Der Mensch an sich berauscht sich nunmal gern. Ob vor über 100.000 Jahren oder Heute. Selbst Tiere berauschen sich, wenn sie die Möglichkeit haben, dass ist einfach so.

    Es wird ja so gehandhabt. Frage ist ob man sich an Cannabis berauschen muss sofern überhaupt und ob dies leaglisiert werden muss. Ich bin der Meinung es wäre für alle besser die Rauschmöglichkeiten eher ein zu schränken.

    Du musst schon die Realität erkennen. Wer kiffen will hat derzeit nur zwei Möglichkeiten. Er baut selbst an, oder kauf auf dem Schwarzmarkt.

    Nicht alles was jemand will muss auch legalisiert werden, da für diesen Willen keine zwingende Notwendigkeit besteht. Er baut selbst an, kauft auf dem Scharzmarkt oder kifft nicht, wie es Milliarden Menschen auch nicht tun.

    Spielt doch gar keine Rolle, denn die Einstiegsdrogen sind und bleiben Nikotin und Alkohol.

    Spielt eine Rolle, denn nur wenige die rauchen oder das Feierabendbier trinken landen an der Nadel.

    Von Cannabis auf härtere Drogen zu gelangen, ist doch nur deswegen so leicht, weil man sich dabei schon auf dem Schwarzmakrt begibt, auf dem eben auch alles andere gehandelt wird.

    Am besten, wenn schon, bleibt man bei Bier und Cigaretten und begibt sich nicht auf jenes Feld das allgemein als Drogen bezeichnet wird, just for fun. Ich sehe überhaupt keine Notwendigkeit diesen Schritt zu erleichtern. Finger weg von Drogen, hieß nicht mal eine DFB Kampagne so ähnlich.

  • Am besten, wenn schon, bleibt man bei Bier und Cigaretten und begibt sich nicht auf jenes Feld das allgemein als Drogen bezeichnet wird, just for fun. Ich sehe überhaupt keine Notwendigkeit diesen Schritt zu erleichtern. Finger weg von Drogen, hieß nicht mal eine DFB Kampagne so ähnlich.

    Ja, da ist der DFB konsequent, wenn dann bei Fußball-Übertragungen wahlweise Krombacher oder andere Biersorten bei Länderspielen oder Bundesliga vorher ihre Werbung schalten dürfen.

    Ich mag keinen Alkohol, ich finde Zigarettenrauch eher eklig und mag auch den Geruch von Hanf gar nicht, aber die gefährlichste Droge von denen ist ganz sicher der Alkohol. Der kostet unser Gesundheitssystem auch die deutlich meiste Kohle. Ich wäre froh, wenn ein paar durch Alkohol extrem aggressiv gewordene Menschen durch Hanf schläfrig entspannt ihre Freizeit genießen.

  • Es wird ja so gehandhabt. Frage ist ob man sich an Cannabis berauschen muss sofern überhaupt und ob dies leaglisiert werden muss. Ich bin der Meinung es wäre für alle besser die Rauschmöglichkeiten eher ein zu schränken.

    Dann berauschen sich die Menschen weiter, nur eben illegal. Schau mal was bei der Prohibition von Alkohol in den USA passiert ist.

    Nicht alles was jemand will muss auch legalisiert werden, da für diesen Willen keine zwingende Notwendigkeit besteht. Er baut selbst an, kauft auf dem Scharzmarkt oder kifft nicht, wie es Milliarden Menschen auch nicht tun.

    Er kifft aber, dass ist ein Fakt. Und da kannst du dich auf den Kopf stellen und glauben Menschen würden sich nicht berauschen müssen. Sie werden sich weiterhin berauschen. Dieser Fakt muss einfach mal anerkannt werden.

    Am besten, wenn schon, bleibt man bei Bier und Cigaretten und begibt sich nicht auf jenes Feld das allgemein als Drogen bezeichnet wird, just for fun. Ich sehe überhaupt keine Notwendigkeit diesen Schritt zu erleichtern. Finger weg von Drogen, hieß nicht mal eine DFB Kampagne so ähnlich.

    Das wäre schlecht, denn Menschen die weder Nikitin noch Alkohol, dafür aber Cannabis konsumieren, leben deutlich gesünder. Von Cannabis stibt man nicht, eine Überdosis, wie bei Alkohol sehr leicht zu erreichen, ist nicht möglich, Cannabis macht auch körperlich nicht abhängig, anders als Alkohol.

    Also wenn man sich schon berauscht, dann am besten mit Cannabis.

    Und so eine Anti-Drogen Kampagne könnte mit den Steuereinnahmen, aus dem legalen Verkauf von Cannabis, finanziert werden. 30 sekunden Werbung, zur besten Sendezeit kurz vor dem 20:15 Uhr Film.

    Und warum eine Legalisierung für alle besser wäre, habe ich dir mit vielen Gründen aufgezeigt. Du hast auch selbst keine die dagegen sprechen. Zumindest keine die sich nicht entkräften lassen. Außer sich der Realität zu verschließen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bone02943 (20. Januar 2021 um 19:05)

  • .... dass sich viele Menschen in nicht allzu ferner Zeit nach A. Merkel zurück sehnen werden. Im Moment kann sie nicht schnell genug weg sein, auch dass kann ich durchaus irgendwo nachvollziehen, aber wenn ich mir die Alternativen so anschaue ...

    Gute Krisenmanagerin und das schon immer aber leider hat sie weder innerpolitisch noch EU-politisch was voran gebracht und das ist mein größter Kritikpunkt.

  • Ich habe für Cannabis nichts übrig, aber eine mögliche Legalisierung ist ein spannendes Thema.

    Und für mich sprechen da eher Argumente dafür,als dagegen.

    Ich kiffe seit 3-4 Jahren so alle paar Wochen einen und bevorzuge einen Joint gegenüber dem Alkohol. Meine Frage ist ja: Warum darf ein 16 jähriger Bier und Wein kaufen, aber ein 29 jähriger darf keine Tüte rauchen?

    Deswegen: Bier und Wein ab 18

    Hartalkohol ab 21

    Gras ab 24.

    XTC, Speed, Koks etc. sollte man wie es Portugal macht entkriminalisieren. Drogensucht ist eine Krankheit wie Alkoholsucht und genau so sollte auch mit ihr Umgegangen werden. Wenn man sich ein wenig in der Technoszene rumtreibt, dann weiß man, dass sie Drogenpolitik auch in D gescheitert ist. Wer es machen möchte, macht es... Für mich war es auch überraschend dass es in den großen Städten fast normal ist, dass auf WG-Parties eine Nase gezogen wird.

    Aber ich denke, dass es dieses Jahr bedeutend wichtigere Wahlthemen geben wird um seine Entscheidung für eine Partei zu treffen.

  • Wer es machen möchte, macht es.

    na ja, mit diesem Argument darfst Du gar nichts mehr verbieten

    und ganz so harmlos ist dann Cannabis auch nicht und eine Altersgrenze bedeutet keinen Schutz für Jüngere, das ist eher sogar ein Anreiz. Und an das was für Ältere erlaubt ist kommen die Jüngeren leichter ran, als wenn es komplett verboten ist, wie sioch an Zigaretten und Alkohol täglich beobachten lässt.

    hier noch 2 Artikel zur Studien über Cannabiskonsum.

    erster

    zweiter

  • und ganz so harmlos ist dann Cannabis auch nicht und eine Altersgrenze bedeutet keinen Schutz für Jüngere, das ist eher sogar ein Anreiz. Und an das was für Ältere erlaubt ist kommen die Jüngeren leichter ran, als wenn es komplett verboten ist, wie sioch an Zigaretten und Alkohol täglich beobachten lässt.

    hier noch 2 Artikel zur Studien über Cannabiskonsum.

    erster

    zweiter

    Cannabis ist eine Droge. Richtig ungesund wird diese Droge, wenn sie mit anderen Mitteln gestreckt wird. Das passiert auf dem Schwarzmarkt.

    Man kann halt auch an anderen Ländern, die eine offenere Drogenpolitik haben sehen, dass es auch Systeme gibt, die einfach besser funktionieren.

    An Österreich darf man sich übrigens nichts abschauen. Dort verkaufen Sie in jeder Stadt Cannabispflanzen (ja, sogar Pflanzen), Samen und Anbaugeräte ohne Ende, da es erlaubt ist die Pflanzen zu züchten. Es ist allerdings nicht erlaubt das Licht auf 12 Std/Tag runter zu drehen, damit die Pflanzen das THC entwickeln.

    Sprich: da kann sich jeder alles kaufen um dann kriminell zu werden und die Polizei ist überfordert, da zu viel arbeit... klasse System. Ich wurde auch noch in keinem anderen Land so oft in Parks von Dealern angesprochen wie in Österreich.

    na ja, mit diesem Argument darfst Du gar nichts mehr verbieten

    Hast ja recht.

  • und ganz so harmlos ist dann Cannabis auch nicht und eine Altersgrenze bedeutet keinen Schutz für Jüngere, das ist eher sogar ein Anreiz. Und an das was für Ältere erlaubt ist kommen die Jüngeren leichter ran, als wenn es komplett verboten ist, wie sioch an Zigaretten und Alkohol täglich beobachten lässt.

    Jugendschutz beginnt mit einer staatlichen Regulierung, die es derzeit so für Cannabis nicht gibt.

    Versuche mal auf dem Schulhof Alkohol zu kaufen, mir ist nicht bekannt, dass sowas an Schulen gehandelt wird.

    Cannabis aber kannst du warscheinlich an jeder Schule kaufen.

    Mir ist schon klar, dass auch Jugendliche an Alkohol gelangen, den sie noch nicht trinken dürfen, aber dafür braucht es ältere, die ihn für sie kaufen, wenn sie nicht bei den Eltern in der Bar klauen.

    Cannabis wird an Jugendlichen auch von gleichaltrigen gehandelt.

    Ansonsten ist es nicht schwer, auf dem Schwarzmarkt zu kaufen, denn illegale Händler fragen in der Regel nicht nach dem Ausweis und verlangen keinen Altersnachweis.

    Ich denke wenn Cannabis legal verkauft werden würde, dann würden auch sehr viele, wenn nicht fast alle, nur noch legal Cannabis kaufen. Es würde sich für illegale Händler also kaum noch lohnen, Cannabis überhaupt anzubieten.

    Somit kämen auch Jugendliche nicht mehr so einfach dran.

    Klar, auch so können Jugendliche an Cannabis kommen, wenn sie jemanden finden, der es legal für sie kauft, aber im Grunde glaube ich, würde man es erschweren.

    Das Cannabis nicht gänzlich ungefährlich ist und auch gewisse negative Folgen haben kann sei unbestritten, doch ist das m.M.n. einfach kein Vergleich, zu dem was die Menschen hier oftmals täglich und völlig legal konsumieren.

  • Und warum eine Legalisierung für alle besser wäre, habe ich dir mit vielen Gründen aufgezeigt. Du hast auch selbst keine die dagegen sprechen. Zumindest keine die sich nicht entkräften lassen. Außer sich der Realität zu verschließen.

    Du erkennst die Gegenargumente als solche genau so wenig an. Deine angebliche Realität ist zur Zeit nicht legalisiert und offensichtlich betrachtet es auch eine Mehrheit der Gesellschaft in Deutschland als relativ unwichtig dies zu ändern. Von Milliarden Weltbevölkerung für die es ein nahezu unbekanntes Luxusproblem ist, ganz zu schweigen. Wie erwähnt es gibt lebensrelevante Probleme die es an zu packen gibt, Luxusprobleme einer Minderhiet stehen zu recht hinten an.

  • Die Legalisierung von Canabis ist ein dickes Brett, aber keine Sache, die für einen Wahlkampf relevant wäre. Ich denke aber auch, das wesentlich mehr Argumente dafür als dagegen sprechen würden. Ich will dieses abendfüllende Thema jetzt auch nicht in seiner Gänze aufmachen, aber man könnte sich ja mal überlegen, ob es nicht sinnvoller wäre sich zu überlegen, damit kontrolliert eine Menge Geld zu verdienen (und damit der Mafia eben dieses zu entziehen) anstatt eine Menge Geld mit der Bekämpfung zu verbrennen, wobei alle diesbezügliche Maßnahmen gnadenlos gescheitert sind. Auch schadet es mal nicht in Länder zu schauen, die bereits eine Legalisierung durchgeführt haben. Ausnahmslos alle berichten von durchwegs guten Erfahrungen und zwar sowohl was den insg. sinkenden Konsum betrifft, als auch was den wirtschaftlichen Faktor betrifft. Ein weiter wie bisher wird nur weiter die gleichen, schlechten Ergebnisse zu Tage fördern und dazu im Grunde friedliche Menschen aus der Mitte der Gesellschaft kriminalisieren.

    Aber das Thema ist schwierig für jede Partei. Da liegt eine große Gefahr drin deshalb Stimmen zu verlieren, aber mittlerweile fordern sogar schon einzelne Unionsabgeordnete eine Legalisierung und das wäre noch vor 10 Jahren ein Ding der Unmöglichkeit gewesen.

    Das Brett ist noch nicht zu Ende gebohrt, aber irgendwann ist es durch.

  • Die Legalisierung von Canabis ist ein dickes Brett, aber keine Sache, die für einen Wahlkampf relevant wäre. Ich denke aber auch, das wesentlich mehr Argumente dafür als dagegen sprechen würden. Ich will dieses abendfüllende Thema jetzt auch nicht in seiner Gänze aufmachen, aber man könnte sich ja mal überlegen, ob es nicht sinnvoller wäre sich zu überlegen, damit kontrolliert eine Menge Geld zu verdienen (und damit der Mafia eben dieses zu entziehen) anstatt eine Menge Geld mit der Bekämpfung zu verbrennen, wobei alle diesbezügliche Maßnahmen gnadenlos gescheitert sind. Auch schadet es mal nicht in Länder zu schauen, die bereits eine Legalisierung durchgeführt haben. Ausnahmslos alle berichten von durchwegs guten Erfahrungen und zwar sowohl was den insg. sinkenden Konsum betrifft, als auch was den wirtschaftlichen Faktor betrifft. Ein weiter wie bisher wird nur weiter die gleichen, schlechten Ergebnisse zu Tage fördern und dazu im Grunde friedliche Menschen aus der Mitte der Gesellschaft kriminalisieren.

    Aber das Thema ist schwierig für jede Partei. Da liegt eine große Gefahr drin deshalb Stimmen zu verlieren, aber mittlerweile fordern sogar schon einzelne Unionsabgeordnete eine Legalisierung und das wäre noch vor 10 Jahren ein Ding der Unmöglichkeit gewesen.

    Das Brett ist noch nicht zu Ende gebohrt, aber irgendwann ist es durch.

    Entscheidend ist ertser Satz, den Rest kann man so sehen muss aber nicht. Anbei ein Link mit den anderen Ländern.

    https://praxistipps.chip.de/cannabis-legal…-erlaubt_111906

    So "richtig legal" ohne keinerlei Einschränkung ist es in Europa, wo?

    Frage muss erlaubt sein wieso und warum "friedliche Menschen aus der Mitte der Gesellschaft" uneingeschränkt die Möglichkeit sich zu berauschen haben müssen, womit auch immer...

  • Du erkennst die Gegenargumente als solche genau so wenig an.

    Die da wären? Du sagst ja nur ständig das einfach niemand kiffen braucht und dann wäre es gut. Das ist dass was an der Realität vorbei geht. Alles weitere wurde hier widerlegt.

    Deine angebliche Realität ist zur Zeit nicht legalisiert und offensichtlich betrachtet es auch eine Mehrheit der Gesellschaft in Deutschland als relativ unwichtig dies zu ändern.

    Was willst du immer mit der Mehrheit der Gesellschaft? Es ist völlig egal ob sich eine Mehrheit(Mehrheit bedeutet im politischen nicht, dass es über 50% sein müssen) dafür ausspricht oder nicht. Wenn es nur nach Mehrheiten ginge, die fordern würde, hätten wir sehr viele Annehmlichkeiten nicht. Es gäbe wohl nichtmal die Ehe für alle.

    Und in den Umfragen ist schon erkennbar, dass eine knappe Mehrheit für die Legalisierung ist. Diese wird auch noch größer werden, da Menschen die jetzt aufwachsen, sehen das es in weit mehr Ländern legal ist.

    Von Milliarden Weltbevölkerung für die es ein nahezu unbekanntes Luxusproblem ist, ganz zu schweigen. Wie erwähnt es gibt lebensrelevante Probleme die es an zu packen gibt, Luxusprobleme einer Minderhiet stehen zu recht hinten an.

    Wenn es nach dir ginge würden wir in diesem Land nicht ein Gesetz mehr ändern. Außer warscheinlich die, die dir persönlich als wichtig empfunden werden.

    Es sagt ja auch niemand, dass sich die komplette Politik jetzt nur noch mit dem Thema Drogenpolitik beschäftigen soll und alles andere bleibt liegen. Völliger Unsinn, es wird und wurde schon immer parallel an vielen Baustellen zugleich gearbeitet. Die gescheiterte Drogenpolitik gehört halt auch mal wieder auf den Tisch und ich hoffe die Grünen, sofern sie es in die Regierung schaffen, werden da mal etwas Nachdruck betreiben, nicht mehr und nicht weniger.

    Und da ist es völlig egal, ob es ein sog. Luxusproblem ist oder nicht. Die Erhöhung von Kindergeld wäre dann ja ebenso ein Luxusproblem, weil es anderswo gar kein Kindergeld gibt. Selbst Coronahilfen sind Luxusprobleme, weil es anderswo gar keine gibt.

    Alles hier ist ein Luxusproblem, weil es immer irgendwo schlechter ist. Verstehst du, dass man mit so einer Einstellung und Politik, nicht einen Schritt mehr weiter kommen würde?

    Erst wenn jeder Mensch auf dieser Welt, den Standard hat, den wir leben(was nicht möglich ist) dann dürfte man sich der hiesigen Gesetzgebung widmen. Sry aber auch dass verkennt völlig die Realität.

    Einmal editiert, zuletzt von Bone02943 (23. Januar 2021 um 16:45)

  • Du erkennst die Gegenargumente als solche genau so wenig an. Deine angebliche Realität ist zur Zeit nicht legalisiert und offensichtlich betrachtet es auch eine Mehrheit der Gesellschaft in Deutschland als relativ unwichtig dies zu ändern. Von Milliarden Weltbevölkerung für die es ein nahezu unbekanntes Luxusproblem ist, ganz zu schweigen. Wie erwähnt es gibt lebensrelevante Probleme die es an zu packen gibt, Luxusprobleme einer Minderhiet stehen zu recht hinten an.

    Dein Argument -„es ist verboten“- ist halt kein Argument, wenn man darüber diskutiert ob es weiter verboten bleiben sollte.

  • Diese wird auch noch größer werden, da Menschen die jetzt aufwachsen, sehen das es in weit mehr Ländern legal ist.

    Dazu habe ich einen LINK gepostet, es ist in einigen Ländern nicht strafbar, "nur" eine Ordnungswidrigkeit oder wird nicht verfolgt, vollständig legalisiert mit allen Facetten, ist es in Europa nirgendwo. Nur Regierungen mit ewig Gestrigen. :pfeif:

  • Entscheidend ist ertser Satz, den Rest kann man so sehen muss aber nicht. Anbei ein Link mit den anderen Ländern.

    https://praxistipps.chip.de/cannabis-legal…-erlaubt_111906

    So "richtig legal" ohne keinerlei Einschränkung ist es in Europa, wo?

    Frage muss erlaubt sein wieso und warum "friedliche Menschen aus der Mitte der Gesellschaft" uneingeschränkt die Möglichkeit sich zu berauschen haben müssen, womit auch immer...

    Ohne Einschränkungen in Europa nirgends. Aber es gibt zumindest mal ein Umgang damit, der es Menschen ermöglicht es zu praktizieren, ohne dafür belangt zu werden.

    Ich denke, dass deine Frage, ob Menschen eine uneingeschränkte Möglichkeit sich berauschen zu dürfen“ schlicht die falsche Fragestellung ist. 1.) schon mal gar nicht mit allem und 2.) nicht uneingeschränkt.

    Es muss immer das gesellschaftliche Ziel sein, dass Menschen, alleine schon aus gesundheitlichen Gründen, so wenig wie möglich berauschende Substanzen konsumieren. Das gilt zu allererst natürlich für die Stoffe, die hochgradig toxisch sind und bei denen ein hoher Suchtfaktor gegeben ist. Die Frage ist dabei nur wie man das erreicht. Eine Null- Toleranz- Politik führt nachweislich nicht zum gewünschten Ergebnis.

    Man muss sich dabei auch mal bewusst machen, dass es keinesfalls darum geht quasi eine neue Substanz einzuführen. Die ist ja längst da uns wird im steigenden Maße konsumiert. Es geht viel mehr darum einen Zugriff darauf zu bekommen und den bekommt man nicht in der Illegalität und die Polizei ist nun wirklich nicht dazu geeignet dieses Problem exekutiv und restriktiv zu lösen. Sogar die Polizeigewerkschaft fordert mittlerweile laut nach einer Umkehr im Umgang damit, eben weil es mittlerweile weltweit viele Länder gibt, die damit gute Erfahrungen gemacht haben.

  • Dazu habe ich einen LINK gepostet, es ist in einigen Ländern nicht strafbar, "nur" eine Ordnungswidrigkeit oder wird nicht verfolgt, vollständig legalisiert mit allen Facetten, ist es in Europa nirgendwo. Nur Regierungen mit ewig Gestrigen. :pfeif:

    Er hat auch nicht von Europa gesprochen. In Kanada ist es inzwischen erlaubt und in vielen Teilen der USA.

    Dazu kommen viele viele Länder in denen es offiziell verboten, aber doch geduldet ist.