Bundestagswahl 2021

  • Rein formal hast du natürlich recht, jedoch wird in vielen Debatten von den Hartz-Gesetzen gesprochen auch im offiziellem politischen Diskurs, damit ist ein Vorbestrafter viel zu oft in aller Munde.

    Mir gefällt diese Bezeichnung auch nicht, schon allein aus deinem genannten Grund, weiß der Geier, warum sich das eingebürgert hat.

  • könnte Merkel nicht doch noch 3 Jahre Kanzlerin

    hab auch erste gestutzt, aber dann .............................. könnte sie wahrscheinlich ........wenns der Partei dient. Liest sich trotzdem sehr interessant


    und sie konnte

    Ich, noch nie CDU-Wähler, bin mir allerdings relativ sicher, dass sich viele Menschen in nicht allzu ferner Zeit nach A. Merkel zurück sehnen werden. Im Moment kann sie nicht schnell genug weg sein, auch dass kann ich durchaus irgendwo nachvollziehen, aber wenn ich mir die Alternativen so anschaue ... dann wird mir zum Teil durchaus übel. Laschet ist für mich kein Kanzlermaterial, das Thema Merz ist nun hoffentlich endlich Geschichte und über "Sonnenkönig Söder" breiten wir lieber ganz schnell den Mantel des Schweigens ...

  • Ich, noch nie CDU-Wähler, bin mir allerdings relativ sicher, dass sich viele Menschen in nicht allzu ferner Zeit nach A. Merkel zurück sehnen werden. Im Moment kann sie nicht schnell genug weg sein, auch dass kann ich durchaus irgendwo nachvollziehen, aber wenn ich mir die Alternativen so anschaue ... dann wird mir zum Teil durchaus übel. Laschet ist für mich kein Kanzlermaterial, das Thema Merz ist nun hoffentlich endlich Geschichte und über "Sonnenkönig Söder" breiten wir lieber ganz schnell den Mantel des Schweigens ...

    Kann schon sein, Sie hatte gute und schlechte Seiten, hat Fehler und auch vieles richtig gemacht, aber nach so langer Zeit an der Regierung kommt immer eine gewisse Ängstlichkeit vor Veränderung, also dem Neuen, auf. Ist normal und nicht nur in der Politik auf.

    Bei der CDU kommt im Moment jetzt noch dazu, dass sie eine Art Katze im Sack ist und niemand so genau weiss, was da eigentlich drin steckt und was dann irgendwann raus gelassen wird. Dass das jetzt und auch noch einige Zeit gut geht, dafür sorgt im Moment Corona und Konkurrenzparteien die, auch wegen Corona, daraus keinen Vorteil ziehen können. Außerdem ist die CDU/CSU mit Abstand die grösste Partei, so dass sie eigentlich nicht mit der Oppositionsrolle rechnen muss, ja sie kann sogar sicher davon ausgehen immer der stärkere Teil der Regierung zu sein.

    Jetzt mal abwarten, was da in den nächsten Monaten so als Kanzler präsentiert wird und wie die Partei selbst damit klar kommt, nicht dass die Cs noch einen Schulzeffekt hinnehmen müssen. Einen Gegenkandidaten mit Erfolgsaussicht brauchen nicht zu fürchten, wenn nichts Außergewöhnliches passiert, aber parteiintern ist schon noch genug Streitpotential vorhanden, da werden immer noch heimlich Messer gewetzt und Sägeblätter geschliffen, aber niemand wiil auch die schönen vielen Bundestags- und Regierungsplätzchen riskieren.

    Hier scheint Laschet im Moment wirklich der beste Mann für die Parteispitze zu sein, da er nach außen konsensfähiger ist.

  • Weiß jemand wie Laschet zum Thema Cannabis Legalisierung steht?

    Gerade wenn die Grünen in Regierungsverantwortung kommen, dann erhoffe ich mir dahingehend schon mal langsam voran zu kommen. Was ich mir unter Söder irgendwie gar nicht vorstellen kann, geschweige denn wenn es Merz geworden wäre.

    Aber dafür bräuchte es wohl erstmal kompetente Drogenbeauftrage, also niemand aus der CSU.

    Söder wäre mir auch immer zu sehr der Bayer. Als würde er dann zu erst bayerische Politik betreiben. Aber das kann auch völlig unbegründet sein.

    Ps.: Nix gegen Bayern :)

  • Ich, noch nie CDU-Wähler, bin mir allerdings relativ sicher, dass sich viele Menschen in nicht allzu ferner Zeit nach A. Merkel zurück sehnen werden. Im Moment kann sie nicht schnell genug weg sein, auch dass kann ich durchaus irgendwo nachvollziehen, aber wenn ich mir die Alternativen so anschaue ... dann wird mir zum Teil durchaus übel. Laschet ist für mich kein Kanzlermaterial, das Thema Merz ist nun hoffentlich endlich Geschichte und über "Sonnenkönig Söder" breiten wir lieber ganz schnell den Mantel des Schweigens ...

    Da magst du recht haben, mit Merkel war die Parteibasis auch bis 2015 vermutlich so zufrieden wie sie eigentlich noch nie war. So zumindest meine Wahrnehmung.

    Man wusste was man hat, man hatte eine brutal harte Verhandlerin, die gefühlt immer als Gewinnerin aus Gesprächen raus gekommen ist.

    Man hatte eine Kanzlerin die die deutsche Wirtschaft samt der gesamten Bevölkerung als absoluten weltweiten Gewinner aus der Wirtschaftskrise geführt hat.

    Es gab um Sie eigentlich keine Skandale, keine Ahnung ob die Medien da noch irgendwas aufreissen können, aber so lange war noch selten ein Spitzenpolitiker ohne Skandal, Schäuble vielleicht.

    Dann kam die Flüchtlingskrise und die schwirigen Beziehungen zu den USA und Russland, sowien die schlechten Entscheidungen bei der Besetzung von manche Posten.

    Klar da kannst nur verlieren, egal was du machst, aber da hat sie halt viele schlechte Entscheidungen getroffen, die gerade der Wirtschaft sehr weh getan haben.

  • Weiß jemand wie Laschet zum Thema Cannabis Legalisierung steht?

    Der wird sicher den Dialog in Aussicht stellen, wenn sogar CSU Politiker es erwägen. Nach der Wahl weiß man dann wieder von nichts und setzt irgendeine bayrische Landwirtin oder anderweitig Unqualifizierte als Drogenbeauftragte ein. Die CSU quatscht ja auch gerade von E-Sport, vielleicht haben ihnen das ihre Enkel ins Ohr gelegt, aber der Wahlkampf um die jungen Leute ist im vollen Gange. ?(

  • Weiß jemand wie Laschet zum Thema Cannabis Legalisierung steht?

    Gerade wenn die Grünen in Regierungsverantwortung kommen, dann erhoffe ich mir dahingehend schon mal langsam voran zu kommen. Was ich mir unter Söder irgendwie gar nicht vorstellen kann, geschweige denn wenn es Merz geworden wäre.

    Aber dafür bräuchte es wohl erstmal kompetente Drogenbeauftrage, also niemand aus der CSU.

    Söder wäre mir auch immer zu sehr der Bayer. Als würde er dann zu erst bayerische Politik betreiben. Aber das kann auch völlig unbegründet sein.

    Ps.: Nix gegen Bayern :)

    Meinst du wirklich dass dies eine Frage ist über welche sich eine Mehrheit überhaupt Gedanken macht oder gibt es nicht wirklich wichtige Themen die angepackt werden müssen ? Was würde raus kommen gäbe es darüber ein Volksentscheid? Legalisierung? Manche wissen wirklich nicht wie gut es ihnen trotz Corona geht....

  • Weiß jemand wie Laschet zum Thema Cannabis Legalisierung steht?

    Gerade wenn die Grünen in Regierungsverantwortung kommen, dann erhoffe ich mir dahingehend schon mal langsam voran zu kommen. Was ich mir unter Söder irgendwie gar nicht vorstellen kann, geschweige denn wenn es Merz geworden wäre.

    Aber dafür bräuchte es wohl erstmal kompetente Drogenbeauftrage, also niemand aus der CSU.

    Söder wäre mir auch immer zu sehr der Bayer. Als würde er dann zu erst bayerische Politik betreiben. Aber das kann auch völlig unbegründet sein.

    Ps.: Nix gegen Bayern :)

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  • Huiluis

    e-herd

    Es gibt immer wichtigere Themen, egal um was es gerade geht. ;)

    Dennoch gibt es auch noch ein Leben außerhalb von Corona und seinen Folgen, dem Klimawandel oder hungernden Kindern in Afrika.

    Und die Cannabisfrage ist halt etwas, was schon viel zu lange zu Debatte steht. Zumindest ist die derzeitige Drogenpolitik in Sachen Cannabis alles andere als erfolgreich. Konsumenten werden unnötig kriminalisiert und die Einnahmen generieren kriminelle Organisationen. Das Geld wäre beim Staat wohl besser aufgehoben.

  • Huiluis

    e-herd

    Es gibt immer wichtigere Themen, egal um was es gerade geht. ;)

    Dennoch gibt es auch noch ein Leben außerhalb von Corona und seinen Folgen, dem Klimawandel oder hungernden Kindern in Afrika.

    Und die Cannabisfrage ist halt etwas, was schon viel zu lange zu Debatte steht. Zumindest ist die derzeitige Drogenpolitik in Sachen Cannabis alles andere als erfolgreich. Konsumenten werden unnötig kriminalisiert und die Einnahmen generieren kriminelle Organisationen. Das Geld wäre beim Staat wohl besser aufgehoben.

    Klimawandel und hungernde Kinder wollen wir aber von der Wichtigkeit nicht mit Legalisierung von Cannabis in Deutschland vergleichen. Cannabis ist im medizinischen Bereich, da ist es sicher sinnvoll, legalisiert. Für den Rest ist die Frage berechtigt wie viel Prozent der Bundesrepublikanischen Bevölkerung davon betroffen sind ? Ich würde mir wirklich wünschen für solche Fragen gäbe es Volksbefragung. Ich weiß es gab auch eine Riesendiskussion über die gleichgeschlechtliche Ehe, wie viel % der Bevölkerung sind davon betroffen? Man hatte den Eindruck das Wahlprogramm der Grünen bestand monatelang nur aus diesem Thema. Nur weil für mich im Bereich Politik diese Gruppe überrepräsentiert ist, wurde daraus ein Packet geschnürt. Ich kenne in meinem erweiterten Bekanntenkreis niemand für wen dies wichtig wäre.

    Ähnlich verhält es sich für mich mit Cannabis, sicher hat der eine oder andere in seiner Jugend mal an einem/zwei Joint mit geraucht. Es ist mehr wie fraglich ob bei einer Legalisierung die kriminellen Organisationen ausgetrocknet würden oder ob diese bezüglich Preispolitik auch weiterhin bestehen würden. Ich finde es gibt ganz andere Möglichkeiten wo der Staat seine Einnahmen sich sichern könnte (AMAZON & Co) mit deutlich weniger Nebenwirkungen. Zusätzlich die Problematik des Sprungbrettes zu harten Drogen. Dazu wäre es gut zu wissen ob es diesbezüglich Erhebungen gibt wie viele "schwer" Süchtige oder gar Suchttote mit Cannabis angefangen haben.

  • Klimawandel und hungernde Kinder wollen wir aber von der Wichtigkeit nicht mit Legalisierung von Cannabis in Deutschland vergleichen.

    Das ist kein Vergleich sondern oft ein Argument, warum gerade dies oder jenes diskutiert wird. Ob es um Rassismus, Homophobie, Geflüchtete oder sonstwas geht, iwo kommt immer jemand um die Ecke und meint es gäbe gerade wichtigeres. Aber dass ist kein Argument, denn damit würden wir niemals voran kommen, da es wie geschrieben immer angeblich wichtigeres gibt.

    Bei einer Volksbefragung dürfte es recht knapp werden. Es dürfte so 50/50 sein, mal mehr mal weniger und je nach Befragung.

    Hier gibt es eine große Befragung dazu: https://vaay.com/blogs/news/mei…s-legalisierung

    Das ganze auch nach Alter, Beruf und Bundesländer.

    Insgesamt unterstützen 84,1% der Deutschen die Legalisierung von Cannabis in verschiedener Ausprägung, mit einem knappen Vorsprung von 42,1% für die vollständige Legalisierung, Besteuerung und Regulierung. Für die rein medizinische Freigabe plädieren 42,0%. Andererseits glauben nur 9% der Befragten, dass Cannabis illegal sein sollte, zusammen mit 4,1% der Befragten, die glauben, dass es illegal jedoch straflos sein sollte.

    Betroffen sind laut Hanfverband deutlich über 4 Millionen Konsumenten. Ich denke es werden noch mehr sein, da selbst in anonymen Befragungen, manche Menschen angst haben eine, derzeit leider kriminelle, Straftat zuzugeben.

    Aber was stört dich das überhaupt, ebenso wie die gleichgeschlechtliche Ehe? Nur weil es dich persönlich nicht betrifft, ist es doch kein Grund, warum darüber nicht trotzdem debattiert werden darf.

    Soll es keine Gleichgeschlechtliche Ehe geben, weil sie dir persönlich nichts nutzt, oder geht es bei solchen Dingen um die Betroffenen?

    Es wird ja nicht nur Piolitik für dich gemacht, sondern wir leben mit vielen verschiedenen Menschen zusammen, die selbst ganz individuelle Bedürfnisse haben. Und dazu zählt es eben auch, dass Minderheiten nicht unter den Tisch fallen, weil es die Mehrheit der Bevölkerung nicht betrifft.

    Legales Cannabis dürfte dem illegalen Handel schon deutlich zusetzen. Berechnet wurden Grammpreise die, selbst mit Steuern, nicht teurer sind, als auf dem Schwarzmarkt. Natürlich je nach Sorte.

    Und Cannabis ist sicher keine Einstiegsdroge, die Einstiegsdrogen in Deutschland sind Nikotin und Alkohol.

    Schwerstkranke oder Suchttote fangen in aller Regel an zu rauchen, oder trinken Alkohol.

    Was beim illegalen Kauf noch dazu kommt ist, dass Verkäufer oft nicht nur Cannabis verkaufen, sondern auch XTC, Amphetamine und weitere chemische Drogen. Vorallem dadurch kommen Konsumenten überhaupt in den Kontakt mit härteren Drogen. Hast du mal gesehen, wie jemandem, der im Supermarkt Alkohol kauft, an der Kasse gleich noch XTC oder Crystal angeboten wurde? Dass aber passiert wenn du illegal Cannabis kaufst.

    In einem legalen "Drug Store" gäbe es dann nur Cannabisprodukte, da wird dir als Käufer nicht gleich die gesammte Drogenpalette angeboten, oder dir eine Line zum testen unter die Nase gehalten.

    Steuereinnahmen von Amazon und co. ist wieder ein anderes Thema, was sicherlich auch seine Berechtigung hat.

    Doch wären die Einnahmen, vom Handel mit Cannabis, in staatlichen Kassen besser aufgehoben, als auf den Konten von kriminellen internationalen Organisationen. Das Geld könnte auch vermehrt in die Aufklärung über Drogen gesteckt werden, so dass an Schulen vermehrt auf die Probleme aufmerksam gemacht werden kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bone02943 (19. Januar 2021 um 18:22)

  • Die Zaubersteuer

    Götz Widmann

    Stell dir vor es gäb ne Steuer, die die Leute gerne zahlen.

    Und so oft sie sie bezahlen, danach völlig seelig strahlen.

    Millionen Menschen tätens immer immer wieder gern,

    Und es ist nicht ausgeschlossen, dass es sehr bald noch mehr wärn'.

    Sie würde Unternehmen schaffen, die noch mehr Steuern blechen.

    Sie würde der Gesundheit dienen, und das Verbrechen schwächen.

    Eine Steuer, die der Steuerzahler liebt,

    Sag nicht, dass es sowas nicht gibt!
    Um diese Steuer zu kassiern,

    Muss man nur Hasch legalisiern!
    Legal wären die Rohstoffe bestimmt nur halb so teuer,

    Da entsteht plötzlich ne ganze menge Spielraum für ne' Steuer.

    Sagen wir zwei Euro pro Gramm.

    Zweitausend pro Kilogramm.

    Zwei Millionen für ne Tonne!

    Und es wächst viel Hanf unter der Sonne.

    Die ganze Kohl wird verschenkt.

    Einfach im Schwarzgeldsumpf versenkt.

    Um diese Kohle zu kassiern,

    muss man nur Hasch legalisieren!

    Und auch die Händler zahlen Steuern, halten sich an die Gesetze

    und schaffen ein paar tausend ganz legale Arbeitsplätze.

    Die Polizei würde entlastet, ebenso wie die Gerichte.

    Die Entlastung für die Betroffenen, ist ne' ganz andere Geschichte.

    So manchem braven Steuerzahler, nur weil er gern mal Einen qualmt,

    hat dieses Scheißgesetz schon seine Existenz zermalmt.

    Wenn man sein Hasch in staatlich kontrollierten Läden kaufen könnte,

    wärn' das ein paar milliarden Euro mehr, für Arbeit, Bildung, Rente!

    Um die Milliarden zu kassiern,

    muss man nur Hasch legalisiern!

    Wie viele, die jetzt völlig nutzlos hinter Gittern sitzen,

    könnten, wenn sie frei wärn' der Gesellschaft viel mehr nützen.

    Statt kosten zu produzieren, ihren Teil beitragen.

    Und die Zivilen die hier rumhängen, könnten Terroristen jagen.

    Quelle:

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  • Die Diskussion als solche ist ja berechtigt, wird auch geführt. Fraglich ist nur an welcher Stelle und mit welcher Dringlichkeit sich Politik damit auseinandersetzen sollte. Die aufgeführte Befragung (da keine andere für mich einsehbar) ist sicher nicht schlecht. Allerdings ergibt sie nirgendwo 50% für vollständige Legalisierung und es bleibt die Frage für wie viele Menschen in Deutschland ist dieses Thema wichtig? Nur darum geht es. 4 Mio Konsumenten erscheinen mir etwas übertrieben wobei der Begriff Konsument dehnabr ist. Wie bei der gleichgeschlechtlichen Ehe, gegen welche ich überhaupt nichts habe, stellt sich eben die Frage wie viele Prozent der Bevölkerung sind davon betroffen und gibt es nicht wirklich wichtigere/dringendere Dinge die im Parlament zur Abstimmung gestellt werden sollten. Das eine tun aber das andere nicht lassen. So ist es auch mit der Legalisierung von Cannabis. Zweifelsfrei ist die Achtung der Minderheiten eine Hauptvoraussetzung wahrer Demokratien bedeutet aber nicht dass es NICHTS Wichtigeres gibt.

    Wäre es nicht sinnvoller darüber zu debatieren ob Drogen/Cannabis außerhalb des bereits legalisierten medizinischen Bereichs überhaupt gebraucht werden. Damit auch die Frage Kriminalisierung oder nicht. Nikotin und Alkohol, obwohl ich deine Einschätzung nur bedingt teile sind nun mal Spektrum unseres Lebens, Cannabis eigentlich nicht. Ist es nicht vielmehr nur eine Erweiterung des legalen Drogenangebots das deiner Interpretation nach mit Alkohol und Nikotin bereits vorhanden ist ? Wollen "wir/Mehrheit" das? Die Alternative wäre doch eher weltweit die Bekämpfung des Drogenmissbrauchs und Handels zu intensivieren. Einen wirklichen Mehrwert für die Gesellschaft kann ich unter Abwägung aller für und wieder, durch Legalisierung leider nicht erkennen und irgendwie glaube ich auch das dies der allgemeine Tenor wäre.

    Solange es Menschen gibt die jeden Tag mindestens 8 Stunden zur Arbeit gehen, durch ihrer Arbeit Lohn alleine kein noch so bescheidenes Leben führen können, hat meiner Meinung nach die Gesellschaft und Politik doch wichtigere Dinge zu klären und entscheiden wie die Frage ob Cannabis (just for fun) legalisiert werden soll.

    a.-d Beitrag muss man nicht kommentieren...

  • Mit dem Argument dass es wichtigeres gibt kannst du halt jede Debatte abwürgen. Daher lasse ich das einfach nicht gelten.

    Denn egal um was es geht, würde man niemals voran kommen, denn selbst bei den Punkten, bei denen du meinst, dass sie wichtiger sind, gibt es sicher wichtigeres, zumindest würden Leute den Finger heben und "wichtigeres" ansprechen.

    Es spricht doch nichts dagegen, dass an mehreren Punkten gleichzeitig gearbeitet wird.

    Nur weil sich die Politik mit Thema C befasst, heißt es ja nicht, dass die Themen A,B, D und F überhaupt nicht angetastet werden.

    Und selbst wenn "wichtigeres" liegen bleibt, dann nicht weil es gerade um Cannabis geht, sondern weil keiner da ist diese Themenfelder anzugehen. Daher ändert eine Debatte um Cannabis nichts für andere politische Themen.

    Wäre es nicht sinnvoller darüber zu debatieren ob Drogen/Cannabis außerhalb des bereits legalisierten medizinischen Bereichs überhaupt gebraucht werden. Damit auch die Frage Kriminalisierung oder nicht. Nikotin und Alkohol, obwohl ich deine Einschätzung nur bedingt teile sind nun mal Spektrum unseres Lebens, Cannabis eigentlich nicht. Ist es nicht vielmehr nur eine Erweiterung des legalen Drogenangebots das deiner Interpretation nach mit Alkohol und Nikotin bereits vorhanden ist ? Wollen "wir/Mehrheit" das? Die Alternative wäre doch eher weltweit die Bekämpfung des Drogenmissbrauchs und Handels zu intensivieren. Einen wirklichen Mehrwert für die Gesellschaft kann ich unter Abwägung aller für und wieder, durch Legalisierung leider nicht erkennen und irgendwie glaube ich auch das dies der allgemeine Tenor wäre.

    Da Cannabis weit unschädlicher als der Konsum von Tabak und Alkohol ist, finde ich eine Legalisierung gerechtfertigt. Die Frage ob Cannabis gebraucht wird siehst du an den Konsumenten, die trotz kriminalisierung Cannabis konsumieren.

    Seit dem Cannabis einer perfiden Kampagne zum Opfer fiel und verboten wurde, hat dieses Verbot nichts gebracht und Cannabis wird noch immer konsumiert.

    Diese Art der Drogenpolitik funktioniert halt einfach nicht. Sie schadet mehr. Sie schadet den Konsumenten und der Staat schadet sich damit selbst. Weil die Einnahmen in kriminelle Organisationen fließen, womit zum Beispiel auch der Drogenkrieg in Mexico bezahlt wird.

    Es gibt nahezu keine Gründe, die gegen eine Legalisierung sprechen. Der Mehrwert wäre vorhanden, nur den ignorierst du halt einfach.

    Der Mehrwert für die Gesellschaft wäre schon damit erreicht, wenn dass Geld für den Konsum in Staatskassen fließt und nicht auf die Konten internationaler Drogenkartelle.

    Man könnte das Geld auch in Schulen stecken, oder in Drogenprävention, auch dass wäre ein Mehrwert.

    Den Konsum von Cannabis kannst du nicht verbieten, wie du siehst. Konsumiert wird so oder so, zumal der Konsum selbst ja sogar erlaubt ist. Also wäre es doch besser mit dem Konsum etwas anzufangen, anstatt dass sich kriminelle Kartelle daran bereichern.

    Die Staatsanwaltschaft, Gerichte und auch die Polizei würden entlastet, weil sie sich nicht mehr damit rumplagen müssen, wenn in Bayern jemand mit 8g Cannabis aufgehalten wurde.

    Es könnte einen Jugendschutz geben, der derzeit unmöglich ist, da der Handel kriminellen Organisationen überlassen wurde.

    Auch wird der THC Gehalt in Cannabis durch Züchtungen der Pflanzen immer höher. Das ist etwas wovor gewarnt wird. Aber nirgendwo gibt es einen Grenzwert dafür, weil alles illegal stattfindet.

    Der Staat könnte den THC-Gehalt regulieren.

    Konsumenten müssten nicht unwisend etwas kaufen, wo selbst der Verkäufer keine Ahnung hat, welche Sorte er da im Angebot hat und wie stark sie wirkt.

    In einem legalen Shop könnte man sich was schwaches für den Abend kaufen, um nach der Arbeit gemütlich beim Fersnsehen einen zu ballern. So wie andere ihr "Feierabendbier" trinken.

    Beim Händler im Park weißt du nie was du bekommst.

    Welchen Mehrwert für die Gesellschaft, hat denn die derzeitige Verbotspolitik beim Thema Cannabis?

    Was sind die Gründe noch immer daran festzuhalten?

    a.-d Beitrag muss man nicht kommentieren...

    Warum nicht? Hast du denn keine Argumente, die dagegen sprechen? Versuche dich doch mal daran, jeden einzelnen Punkt zu widerlegen, warum es nicht für die Legalisierung spricht.

    6 Mal editiert, zuletzt von Bone02943 (19. Januar 2021 um 19:18)

  • a.-d Beitrag muss man nicht kommentieren...

    Ich zitiere da nur Götz Widmann, ehemals Joint Venture, der sich schon lange mit dem Thema befasst. Und er beschreibt damit nur den IST Zustand, denn diejenigen, die kiffen wollen, tun es, derzeit eben illegal und versteckt. Das treibt den Preis für Canabis/Hasch in unverschämte Höhen, man hat einen riesigen Schwarzmarkt, das Zeug wird komplett unkontrolliert, ungeprüft auf Qualität, auf den Markt geworfen, in dunklen Ecken unter der Hand verkauft (in Lissabon in der Fußgängerzone bekommst du es alle 10m angeboten), während die Gesellschaft am Alkoholismus zu Grunde geht (hat einst schon Nina Hagen besungen). Legalisiert kann man es versteuern, den Schwarzmarktsumpf trocken legen, Menschen entkriminalisieren, legale Arbeitsplätze schaffen, Qualität kontrollieren. Und um das Ganze abzurunden, würde Hank (ein Dockarbeiter) heute noch leben!

  • Ich habe für Cannabis nichts übrig, aber eine mögliche Legalisierung ist ein spannendes Thema.

    Und für mich sprechen da eher Argumente dafür,als dagegen.