Bundestagswahl 2021

  • Abgesehen von der offensichtlichen Tatsache dass es später dafür sicher ne Zapfsäule mit Absaugung geben würde: der Typ schüttet das Zeug nicht "freestyle" sondern mit regulärem Stutzen eines Kanisters. Auch auf Deine weiteren Beiträge bezogen: was denkst Du denn was Methanol ist, so ein zweites Polonium? Sicher ist das Zeug giftig, aber eben in erster Linie oral, und selbst da gibt es genug Leute die das in irgendwelchen Fuseln mit Saufen und es dennoch überlebt haben (auch wenn dringend davon abzuraten ist). Und das gute alte Benzin ist nicht besser, enthält neurotoxische Bestandteile, die ganzen Kleber-Schnüffler schädigen sich mit ähnlichen Chemikalien.

    Wenn Du Sorgen vor Hautkontakt hast: kauf Dir ein Stecker-Auto, alles gut. Aber wie Du durch die Corona-Zeit mit allen möglichen üblen Desinfektionsmitteln auf der Haut und in der Lunge gekommen bist, würde mich dann schon interessieren.

    In Desinfektionsmitteln ist kein Methanol enthalten. Isopropanol ist nicht giftig, was du den Klassifizierungen entnehmen kannst. Ansonsten kann ich im Fall von Methanol nur die jeweiligen Sicherheitshinweise empfehlen (H- und P- Sätze, Material Safety Data Sheets - MSDS - der Hersteller). Was darin steht, gilt für Methanol, nichts anderes. Beispielsweise steht in jedem MSDS, dass man im Umgang mit Methanol entsprechende Handschuhe tragen muss, die bei einem Kontakt eine hinreichend lange Durchbruchszeit haben. Vollkommen egal ob der Kanister einen Stutzen hat.

    Das ist ganz toll. Wenn man die Anlagen zur Erzeugung grünen Stroms dort installiert und für den Antrieb von PKWs verwendet, kann man sie für nichts anderes verwenden. Es gibt keine unendlichen Produktionskapazitäten. Das ist die Krux dabei. Man decarbonisiert einen Sektor somit unnötig ineffizient und verzögert die Decarbonisierung anderer Bereiche, da man die Stromerzeugungskapazitäten dort bindet.

    Es geht wirklich darum, wie man mit den minimalen Mitteln die maximale Decarbonisierung in kürzester Zeit gewährleistet.

  • Ein abwandern von Energie intensiven Betrieben in diese Billigenergieländer hätte für diese Betriebe dann noch einen weiteren Vorteil. Die Arbeitsbedingungen dort sind viel weniger reglementiert und somit Arbeit ebenfalls sehr billig.

    Vorteil für uns - da dort ein sehr hoher Arbeitskräftebedarf entstünde, würde das vermutlich die Flüchtlingsströme umlenken

    :pfeif:

  • Ich empfehle Dir mal das Sicherheitsdatenblatt für Ethanol und u.a. die empfohlenen Handschuhe durchzulesen. Kneipenbesuche zukünftig besser nur noch mit Vollschutz.

    Das kenne ich und kann auch den Unterschied zwischen einem reinen Stoff in großen Mengen und verdünnten Lösungen in kleinen Mengen bewerten. :prost:

  • Ich empfehle Dir mal das Sicherheitsdatenblatt für Ethanol und u.a. die empfohlenen Handschuhe durchzulesen. Kneipenbesuche zukünftig besser nur noch mit Vollschutz.

    Wo hast du in deiner Kneipe denn reinen Ethanol?

    Das Datenblatt gilt ja für reinen Ethanol und nicht für Gemische…

    Aber das weißt du bestimmt, passt hald nur nicht so zum Parolen klopfen.

    Edit:

    zu langsam…

  • Und die hantierst du im 10 Liter Kanister?

    Edit: hast du das Datenblatt gelesen? Wo ist die Giftigkeit, die Methanol hat und diese 70%ige Lösung nicht?

    Du kannst es relativieren, wie du willst. Die Toxizität des Methanols ist ein sicherheitsrelevanter Aspekt.

    Nur weil es Stoffe gibt, die noch gefährlicher sind (z.b. das von dir erwähnte Polonium), ist Methanol nicht ungefährlich.

    Einmal editiert, zuletzt von trekronor (18. März 2023 um 10:52)

  • Wenn du dir über teure und seltene Ressourcen sorgen machst, bedenke bitte: die kostbarste Ressource der Zukunft ist grüner Strom. Die Randbedingung lautet: die maximale Verwertung dessen.

    Und ich dachte immer das wäre der Billigste Strom? :seestars: Jetzt also doch nicht?

    Also doch teurer als Trittins Kugel Eis?

  • Und die hantierst du im 10 Liter Kanister?

    Edit: hast du das Datenblatt gelesen? Wo ist die Giftigkeit, die Methanol hat und diese 70%ige Lösung nicht?

    Du kannst es relativieren, wie du willst. Die Toxizität des Methanols ist ein sicherheitsrelevanter Aspekt.

    Nur weil es Stoffe gibt, die noch gefährlicher sind (z.b. das von dir erwähnte Polonium), ist Methanol nicht ungefährlich.

    Wasserstoff ist auch gefährlich, und nun?

    Wir hätten keine chemische Industrie wenn man nicht in der Lage wäre mit den Stoffen entsprechend umzugehen.


    Er ist billig aber eben nicht unendlich verfügbar, da man Solarpanele und Windkraftanlagen eben produzieren muss. Ich dachte, das wüsstest du.

    Er ist nicht unendlich verfügbar, eben.

    Zeit sich damit abzufinden das es eben so ist und sich Gedanken zu machen wie man einen sinnvollen Energiemix zustande bringt der den Standort hier nicht gefährdet statt krampfhaft an Traumschlössern bauen zu wollen die eben genau das zur Folge haben werden.

    Einmal editiert, zuletzt von postmortem (18. März 2023 um 12:14) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von postmortem mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Wasserstoff ist auch gefährlich, und nun?

    Wir hätten keine chemische Industrie wenn man nicht in der Lage wäre mit den Stoffen entsprechend umzugehen.


    auch dort wo Profis damit umgehen, passiert noch genug

    aber den normalen und gemeinen Autofahrer würde ich in diesem Zusammenhang nicht unbedingt als Profi einstufen - das ist eher die grösste Schwachstelle in diesem System.

    z.B. das Nachschauen mit brennendem Feuerzeug ob der im Tank noch was drin ist, mag lustig klingen, aber der Autofahrer schafft das schon :pfeif:

    Ersatzkanister in der Hand Zigarette im Mund oder das Highlight Schweißen am Benzintank.

    Bei meiner Arbeit an der Tankstelle konnte ich einen VW Bullyfahrer beobachte, der im Inneren seines Bullys diverse Behältnisse füllte, wegen des günstigen Spritpreises.. Hab ihn gefragt ob er Nichtraucher ist, sein fragender Blick hat mir den Tag versüsst

  • (1)Wasserstoff ist auch gefährlich, und nun?

    Wir hätten keine chemische Industrie wenn man nicht in der Lage wäre mit den Stoffen entsprechend umzugehen.


    (2)Er ist nicht unendlich verfügbar, eben.

    Zeit sich damit abzufinden das es eben so ist und sich Gedanken zu machen wie man einen sinnvollen Energiemix zustande bringt der den Standort hier nicht gefährdet statt krampfhaft an Traumschlössern bauen zu wollen die eben genau das zur Folge haben werden.

    Eben. In der chemischen Industrie arbeiten Fachkräfte und geschultes Personal und nicht jeder beliebige Autofahrer, der mit 18 mal einen Führerschein gemacht und keine Ahnung von Gefahrstoffen hat. Das ist der Unterschied. Nicht jede Person darf mit gefährlichen Stoffen umgehen.

    Ich mache mir darüber Gedanken. Das Ergebnis ist: ineffiziente Technologien können wir uns nicht leisten. Wenn das E-Auto ernsthaft Konkurrenz bekommen soll, muss der Wirkungsgrad zwischen dem eingesetzten Strom (elektrische Energie) und der Reichweite (kinetische Energie) höher sein als beim E-Auto. Viel Spaß bei der Suche! Jeder geringere Wirkungsgrad kostet zusätzlich Strom, der erzeugt werden muss.

    Also hast du vollkommen Recht: viele Leute sollten sich damit abfinden, dass es so schnell keine effizientere Lösung als das E-Auto geben wird und noch weniger in 10-12 Jahren im Massenmarkt. Das hast du schön zusammengefasst. :prost:

    3 Mal editiert, zuletzt von trekronor (18. März 2023 um 12:35)

  • trekronor

    Selbstverständlich gibt es eine effizientere Lösung zum E-Auto.

    Da muß auch nicht gesucht werden, wir fahren sie bereits.

    Es wird nur Krampfhaft nach etwas anderem gesucht weil politische Vorgaben das fordern.


    auch dort wo Profis damit umgehen, passiert noch genug

    aber den normalen und gemeinen Autofahrer würde ich in diesem Zusammenhang nicht unbedingt als Profi einstufen - das ist eher die grösste Schwachstelle in diesem System.

    z.B. das Nachschauen mit brennendem Feuerzeug ob der im Tank noch was drin ist, mag lustig klingen, aber der Autofahrer schafft das schon :pfeif:

    Ersatzkanister in der Hand Zigarette im Mund oder das Highlight Schweißen am Benzintank.

    Bei meiner Arbeit an der Tankstelle konnte ich einen VW Bullyfahrer beobachte, der im Inneren seines Bullys diverse Behältnisse füllte, wegen des günstigen Spritpreises.. Hab ihn gefragt ob er Nichtraucher ist, sein fragender Blick hat mir den Tag versüsst

    Naja, sei mal ehrlich, wie oft kommt das mit der heutigen Technik die verwendet wird noch wirklich vor?

    Am ehesten noch am Motorradtank ;)

    Und.... an irgendwas müssen die Leute ja schließlich auch mal sterben!

    Es ist doch wie immer, erst muß eine Möglichkeit gefunden werden, danach folgt die technisch machbare Umsetzung in der Anwendung.

    2 Mal editiert, zuletzt von postmortem (18. März 2023 um 12:47) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von postmortem mit diesem Beitrag zusammengefügt. Was tut dieses System eigentlich? ungewollt Beiträge zusammenfügen??!

  • Selbstverständlich gibt es eine effizientere Lösung zum E-Auto.

    ob das effizient ist - bei der heutigen Antriebsart wird Energie unwiderbringlich komplett vernichtet - ist wie eine Batterie, die du nicht mehr nachladen kanst

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    Ich finde auch, es wird zuviel Wind ums Klima gemacht. Lasst uns einfach so weiter machen und dabei ein wenig über Klimawandel sinnieren und bisschen forschen. Ich mag warm und trocken.

    genau, wenn niemand mehr übers Klima redet, gibt es auch keinen Klimawandel mehr

    als ob es die Erde juckt, was gerade für ein Klima an ihrer Oberfläche stattfindet

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (18. März 2023 um 12:52) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Paul_Juergen mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • ob das effizient ist - bei der heutigen Antriebsart wird Energie unwiderbringlich komplett vernichtet - ist wie eine Batterie, die du nicht mehr nachladen kanst

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    genau, wenn niemand mehr übers Klima redet, gibt es auch keinen Klimawandel mehr

    als ob es die Erde juckt, was gerade für ein Klima an ihrer Oberfläche stattfindet

    Energie wird nicht komplett vernichtet sondern umgewandelt, Energieerhaltungssatz.

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    wenn niemand mehr übers Klima redet findet ein Wandel des Klimas dennoch statt, die Erde ist kein Wesen welches Empfindungen hat