Bundestagswahl 2021

  • alles klar, warten wir einfach ab. Ich kann Deine Argumente nachvollziehen, aber ich komme im Moment zu anderen Ergebnissen.

    Scholz darf mich gern überzeugen mit seinem zukünftigen Handeln, vielleicht erklärt es auch noch wie und warum und weshalb er es so gemacht hat.

    Er erklärt es doch laufend, wenn man allerdings überzeugt davon ist er müsse was anderes sagen, wird er die Erklärung ewig schuldig bleiben. Man hat hier im Forum den Eindruck 9,7 von 10 sehen das falsch wie/was er macht, vertritt man ähnliche Meinung wie tatsächlich viele in der Bevölkerung wird das mit an Perversität grenzender Akribie und Intoleranz als Quatsch bezeichnet.

  • @Eishockey_Liebhaber

    Da ich aus bekannten Gründen das Hetzblatt nicht lese, könntest Du evtl. etwas über den Söder- und Merz-Clan berichten?

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  • Ziemlich interessanter Kommentar zur AfD. Die Wahlen in Thüringen und Sachsen werden spannend.

    https://www.deutschlandfunk.de/afd-rechte-par…derung-100.html

    Aus meiner Sicht sind für die Enttarnung der AFD und das weitere Funktionieren demokratischer Strukturen im Osten neue Denkansätze notwendig.

    Die AFD wird auf Grund ihrer Wählerschaft oft als ostdeutsche Regionalpartei bezeichnet. Der Gedanke ist zwar logisch stimmt aber nicht ganz. Gewählt wird die AFD hier nur wegen bundes-/ landespolitischer Gründe. Eine lokalpolitische Komponente hat die AFD selten. Den Gedanken an AFD-Bürgermeister oder Landräte hat die AFD wohl selbst schon begraben. Weil dort sichtbar ist, dass die Kandidaten der AFD am Ende des Tages kaum Kompetenz oder gesellschaftliches Engagement besitzen.

    Ein Ausgrenzen gewählter Parlamentarier hilft nur der AFD weiter. Eine Konfrontation mit der Tagespolitik bringt meist die Wahrheit ans Tageslicht.

  • trekronor

    Der Briloner (Merz) hat halt so seine Probleme mit dem rheinischen, Düsseldorfer Humor (Strack-Zimmermann). Im Münsterland (Wüst) kennt man auch Karneval.

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  • Aus meiner Sicht sind für die Enttarnung der AFD und das weitere Funktionieren demokratischer Strukturen im Osten neue Denkansätze notwendig.

    Die AFD wird auf Grund ihrer Wählerschaft oft als ostdeutsche Regionalpartei bezeichnet. Der Gedanke ist zwar logisch stimmt aber nicht ganz. Gewählt wird die AFD hier nur wegen bundes-/ landespolitischer Gründe. Eine lokalpolitische Komponente hat die AFD selten. Den Gedanken an AFD-Bürgermeister oder Landräte hat die AFD wohl selbst schon begraben. Weil dort sichtbar ist, dass die Kandidaten der AFD am Ende des Tages kaum Kompetenz oder gesellschaftliches Engagement besitzen.

    Ein Ausgrenzen gewählter Parlamentarier hilft nur der AFD weiter. Eine Konfrontation mit der Tagespolitik bringt meist die Wahrheit ans Tageslicht.

    Das sieht man am besten an den unterschiedlichen Wahlergebnissen zwischen Land-/Bundestagswahlen einerseits und den Kommunalwahlen andererseits. Während Bei den Land/Bundestagswahlen die AfD im Wahlkreis Görlitz teilweise jenseits der 40% erreichte, hat sie es im selben Zeitraum in Weißwasser nicht mal in den Stadtrat geschafft.

    Für mich liegt das ganz deutlich auf der Hand: Wo es eine echte Alternative zu Ampel, CDU und AfD gibt, wird diese auch gewählt.

    Die AfD ist Symptom, nicht Ursache. Wenn man sich das so langsam mal eingestehen könnte, wären wir einiges weiter.

  • Ziemlich interessanter Kommentar zur AfD. Die Wahlen in Thüringen und Sachsen werden spannend.

    https://www.deutschlandfunk.de/afd-rechte-par…derung-100.html

    Und ergänzend zu vorhin:

    Die Themen Waffenlieferungen, Energiepreise, Kohleausstieg und Flüchtlingsunterbringung sind zwar groß und dominierend. Entscheidend sind sie aber nicht.

    Folgende Probleme sind wichtiger:

    1. Kulturelle und sprachliche Gewohnheiten nicht über Nacht als falsch und unmodern brechen.

    2. Probleme mit LGBT- Rechten nicht über die Alltagsprobleme erheben.

    3. Flüchtlingsproblematik mit klaren Zuwanderungsregeln und robustem Grenzschutz stabilisieren.

    Hier müssen die demokratischen Parteien glaubwürdige Antworten geben.

  • Aus meiner Sicht sind für die Enttarnung der AFD und das weitere Funktionieren demokratischer Strukturen im Osten neue Denkansätze notwendig.

    Die AFD wird auf Grund ihrer Wählerschaft oft als ostdeutsche Regionalpartei bezeichnet. Der Gedanke ist zwar logisch stimmt aber nicht ganz. Gewählt wird die AFD hier nur wegen bundes-/ landespolitischer Gründe. Eine lokalpolitische Komponente hat die AFD selten. Den Gedanken an AFD-Bürgermeister oder Landräte hat die AFD wohl selbst schon begraben. Weil dort sichtbar ist, dass die Kandidaten der AFD am Ende des Tages kaum Kompetenz oder gesellschaftliches Engagement besitzen.

    Ein Ausgrenzen gewählter Parlamentarier hilft nur der AFD weiter. Eine Konfrontation mit der Tagespolitik bringt meist die Wahrheit ans Tageslicht.

    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich deinen letzten Satz richtig verstehe: bist du der Meinung wie Franz von Papen und andere Konservative Geister seiner Zeit und willst den Herren Verantwortung übertragen, damit dann jeder sieht, was die AfD ist? Falls ja hättest du aus der Geschichte und von den Entwicklungen in Europa nur wenig gelernt.

    Und was will man bei der AfD enttarnen? Sie ist nicht getarnt. Alles was sie ist und will, ist offen und frei ersichtlich.

    Dass die AfD nur wegen Bundes- und Landespolitik gewählt wird, ist absolut falsch. Teilweise mag es stimmen, aber in der Gesamtheit ist das nicht zutreffend. 3liter hat es treffend beschrieben 'Die AfD ist Symptom nicht Ursache'. Wer rassistisch ist und völkisch denkt, tut das auch ohne AfD. Diese Leute, und davon gibt es offensichtlich genügend, haben dort ihre Heimat gefunden.

  • trekronor

    Der Briloner (Merz) hat halt so seine Probleme mit dem rheinischen, Düsseldorfer Humor (Strack-Zimmermann). Im Münsterland (Wüst) kennt man auch Karneval.

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    Eigentlich ist es traurig.

  • Dass die AfD nur wegen Bundes- und Landespolitik gewählt wird, ist absolut falsch.

    Vielleich ist dein absolut ja doch nicht das einzig richtige?

    Beispiel die Stadt Niesky aus der Mitte des Landkreises Görlitz.

    Bundestagswahl 2021:

    AFD 35,1 %, CDU 23,9% (alle anderen weniger)

    Bürgermeisterwahl 2021:

    Kathrin Uhlemann CDU 55,8%

    Beate Hoffmann 44,2%

    Die AFD kommt mit 12,7 % im 1. Wahlgang nicht in die Nähe einer Stichwahl.

    Das ist hier fast flächendeckend lokale Normalität :pfeif:

  • Wer in den drei Punkten seine Hauptprobleme sieht hat wohl keine echten Probleme.

    1. Passiert dies nicht über Nacht sondern über einen sehr langen Zeitraum. Und wirklich neu ist es auch nicht.

    2. Nur ein gefühltes Problem weil es in der Realität einfach nicht wahr ist. Wer so denkt hat ganz andere Probleme.

    3. Der robuste Grenzschutz ist mit grünen Grenzen schwierig und selbst mit Mauern kein Garant für Erfolg. Aber dieser Punkt hat wenigstens einen realen Hintergrund.

  • .

    2. Nur ein gefühltes Problem weil es in der Realität einfach nicht wahr ist. Wer so denkt hat ganz andere Probleme.

    ..

    Schade.

    Dass es in den letzten Jahren vor allem eine Diskussion darüber gab, ob unsere Fussballnationalmannschaft mit Regenbogenbinden starten soll oder nicht bilde ich mir vermutlich nur ein.

    Gerne hätte man die Diskussion auch auf den globalen Umweltschutz lenken können :pfeif:

    Und es ging nicht darum was meine Hauptprobleme sind.

    Es ging um Dinge die die AFD nutzt um ihre Ziele durchzusetzen. Schade, dass du das populistisch umdeutest.

    2 Mal editiert, zuletzt von EgonO (7. Februar 2023 um 12:53)

  • Demnach ist die AFD eine Partei für Leute, die mit Komplexität und Realität und ihrer Widersprüche intellektuell und emotional überfordert sind.

  • Demnach ist die AFD eine Partei für Leute, die mit Komplexität und Realität und ihrer Widersprüche intellektuell und emotional überfordert sind.

    Trifft für geschätzt 50% der Wähler vermutlich zu.

    Ca. 50% haben jedoch ein klares antidemokratisches Weltbild. Die wissen genau warum.

  • Und es ging nicht darum was meine Hauptprobleme sind.

    Es ging um Dinge die die AFD nutzt um ihre Ziele durchzusetzen. Schade, dass du das populistisch umdeutest.

    Das war so aber nur schwer herauszulesen, wenn du davon schreibst "Folgende Probleme sind wichtiger..." Und scheinbar sind es ja genau die Probleme, die für dich wichtig sind, was ja auch Punkt 2 deutlich aufzeigt.

    Dass es in den letzten Jahren vor allem eine Diskussion darüber gab, ob unsere Fussballnationalmannschaft mit Regenbogenbinden starten soll oder nicht bilde ich mir vermutlich nur ein.

    Gerne hätte man die Diskussion auch auf den globalen Umweltschutz lenken können :pfeif:

    Du darfst dir gerne mal die Mühe machen und alle Beiträge zum Thema zusammensuchen.

    Ich gehe stark davon aus das, in den Nachrichten und im öffentlichen Diskurs der letzten Jahre, der Umwelt- und Klimaschutz ein deutlich prominenteres Thema war, als die Rechte von LGBTQ...+ und Regenbogenbinden in der N11.

    Warum dieses Thema für dich überrepräsentiert erscheint kannst nur du wissen.

    Häufig aber liegt dies an einer gewissen Ablehnung für ein bestimmtes Thema.