Alles anzeigenSo war der Beitrag gewiss nicht gemeint.
Wir leben fast alle in einem Hamsterrad. Die absolut wenigsten tun das nicht. Du hast es selbst gesagt, nur finanzielle Unabhängigkeit bietet gewisse Freiräume. Ein Hoch auf den Reichtum!
Oftmals hat man keine Zeit viel mehr als den Alltag zu organisieren. Wo soll da die Zeit herkommen sich umfassend zu informieren, Dinge in Frage zu stellen, zu lesen, aktuelles Tagesgeschehen in mehren Medien zu verfolgen etc.
Man lebt in seiner Bubble, vergleicht sich mit den Mitmenschen im Umfeld oder im Biergarten, liest was zu den eigenen Überzeugungen passt und beschäftigt sich nicht mit denen, die es komplett anders machen oder gar unsere Gewohnheiten in Frage stellen. Noch viel weniger wollen wir Leute hören, die all das in Frage stellen, wofür wir uns lange, möglicherweise jahrelang, ein Leben lang für angestrengt haben. Was wir uns durch viel Mühe, Verzicht und Zeit erarbeitet haben.
Wo ist also der Raum vieler Leute sich mit den Konsequenzen ihres Handelns (egal ob gewollt, ungewollt, bewusst oder unbewusst) auseinanderzusetzen? Er ist viel zu oft nicht da.
Das Beispiel deines mittleren Sohnes war so gut. Sicherlich haben die Eltern von 3 Kindern in (sicherlich) Vollzeitbeschäftigung alles andere zu tun als sich um Emissionen zu kümmern. Der Tag ist voller To-Do's, die man erstmal bewältigen muss. Aber sind es nicht auch die Eltern, die Großeltern, die ihren Kindern und Enkeln eine lebenswerte Zukunft hinterlassen wollen? Sie sind die ersten, die ihren Kindern eine gute Zukunft wünschen und ermöglichen wollen. Trotzdem sind sie im Hamsterrad des Alltags und kaum in der Situation es zu verlassen. Wie auch? Hier kommen die strukturellen Effekte zum tragen, die man individuell kaum aufbrechen kann.
Das ist unser Dilemma, hier geht die letzte Generation rein. Sie konfrontiert uns in unserem Alltag, in dem uns oft keine Zeit für andere Dinge als der Organisation unseres Alltag bleibt, mit diesem Widerspruch. Mit Dingen die langfristig wichtiger sind als die Bewältigung unseres aktuellen Alltags. Sie versuchen den Fokus auf etwas anderes zu lenken. Unsere Zukunft.
Guten Tag
Dann sollten sich die Klimaaktivisten sich weltweit zusammen. Tun und mal in die Länder gehen , wo es in Bezug auf Klima wesentlich schlimmer zu geht wie hier
Gibt bestimmt Leute , die Geld zusammen legen um eine Maschine zu chartern , damit diese Leute in China oder Russland sich auf der Straße festkleben können
Das wäre ein Zeichen ….. 👍👍