Zu deinem letzten Absatz noch folgende Bemerkung. Frau Dr. Merkel ist während ihrer Amtszeit vor allem durch Pragmatismus bis zum Erbrechen aufgefallen. Als Physikerin war ihr die AKW-Problematik sicherlich bekannt. Wie so oft in der Politik ist das mit Mehrheiten so ein Sache und da war Fukushima klassischer Anschauungsunterricht, um eine schwarz/gelbe Mehrheit zu schaffen und hinter sich zu versammeln. Gleichzeitig konnte sie bei der nächsten Wahl bestens argumentieren, das Rot/Grün nur schwafelt aber die CDU, die den Atomausstieg Realität werden ließ, handelt.
Treffsicher beschrieben. Nur die ehrenhaften Motive nehme ich ihr nicht ab (ja ich weiß, die hast du auch gar nicht erwähnt). Ihr ging es immer nur darum, anderen die Themen zu klauen - bis zum letzten Tag, um selbst bzw. die CDU gut da stehen und die anderen (gern auch die Koalitionspartner) möglichst schlecht aussehen zu lassen. Dafür hat sie jede Welle mitgenommen, auch bevor andere überhaupt wussten, dass eine kommt. Leider hat sie es a) übertrieben und b) die eigene Partei so weit nach links gerückt, dass auf der rechten Seite ein Vakuum entstehen konnte. Wer das dankend gefüllt hat, wissen wir ja.