Bundestagswahl 2021

  • @trekonor so ist das okay für deine Einstellung denn es ist eine relativ durchgehend klare Haltung sichtbar. Du würdest es wohl ziemlich konsequent durchziehen. Die Frage ist wo sind dann deine Grenzen wo du nicht mehr "mitspielen" wolltest, denn das es "verschiedene Wege nach Rom" gibt würde ich nicht bestreiten. Du weißt bestimmt was ich damit meine. ;)

    Es wird ausnahmslos jeder irgendwo seine Einschnitte haben. Wie groß oder klein der sein wird, hängt von der aktuellen Lebensweise ab. Die Leute die zum Golfen oder Saufen übers verlängerte Wochenende dreimal im Jahr nach Malle fliegen, zwei SUVs vorm Haus/Wohnung stehen haben und jedes halbe Jahr den neuesten technischen Shit haben müssen ein bisschen mehr als andere, die gerne mit dem Rad zur Arbeit fahren, weniger Stromfresser daheim haben und vermehrt regionale Produkte einkaufen. Einzig der Selbstversorger ausm Wald, der von Baumrinde, Beeren, Pilzen und Regenwasser lebt, wird wohl nichts bemerken.

    Ich seh das auch wie trekronor. Wenn ich auf etwas verzichten muss oder einfach nur seltener habe, damit es dem großen Ganzen dient, dann bin ich da auch gerne dabei. Dann kann ich eben nicht mehr ins Eishockey - egal ob aktiv oder passiv - sondern muss dann mehr Rad fahren und dem Fußballverein um der Ecke zusehen.

  • Es wird ausnahmslos jeder irgendwo seine Einschnitte haben. Wie groß oder klein der sein wird, hängt von der aktuellen Lebensweise ab. Die Leute die zum Golfen oder Saufen übers verlängerte Wochenende dreimal im Jahr nach Malle fliegen, zwei SUVs vorm Haus/Wohnung stehen haben und jedes halbe Jahr den neuesten technischen Shit haben müssen ein bisschen mehr als andere, die gerne mit dem Rad zur Arbeit fahren, weniger Stromfresser daheim haben und vermehrt regionale Produkte einkaufen. Einzig der Selbstversorger ausm Wald, der von Baumrinde, Beeren, Pilzen und Regenwasser lebt, wird wohl nichts bemerken.

    Ich seh das auch wie trekronor. Wenn ich auf etwas verzichten muss oder einfach nur seltener habe, damit es dem großen Ganzen dient, dann bin ich da auch gerne dabei. Dann kann ich eben nicht mehr ins Eishockey - egal ob aktiv oder passiv - sondern muss dann mehr Rad fahren und dem Fußballverein um der Ecke zusehen.

    Deine Sichtweise mag für dich okay sein.

    Ich vermute aber ganz stark das die Klientel die du da oben beschreibst mit SUV, Golfen, Malle usw. eben nicht die sind die die Zeche zahlen werden. Da gibts ganz andere die das viel viel mehr trifft. Nämlich wie seit langer Zeit immer die sog. Mittelschicht (die passen nämlich nur ganz selten in deine Beschreibung) und die die eh schon wenig haben. Und das Problem daran in meinen Augen ist das man nahezu alles bisher und anscheinend auch weiterhin über Preise regeln will. Zumindest sehe nicht wirklich andere Ansätze.

    Diese Leute haben aber mehrheitlich soviel Geld (bekommen durch unser System seit Jahren auch noch immer mehr) dass sie selten bis nie in die Situation kommen aus Kostengründen irgendwas zu müssen.

    Deswegen meine Einstellung, ändern ja aber maximal sozial ausgestaltet und Augenmerk auf machbar und nichts übers Knie brechen. Das finde ich in so einigen Meinungen aber eben nicht so ganz wieder.

  • Deswegen meine Einstellung, ändern ja aber maximal sozial ausgestaltet und Augenmerk auf machbar und nichts übers Knie brechen. Das finde ich in so einigen Meinungen aber eben nicht so ganz wieder.

    Das wäre doch aber bei fast jeder anderen Konstellation noch viel stärker ausgeblieben.

    Wenn man sie die Zahlen der Bundestagswahl anschaut, dann ist das Klientel das du beschreibst entweder nicht so groß oder es hatte kein Interesse daran Parteien für deine Forderungen zu wählen. Wenn auf AfD, CDSU und FDP 45% fallen und auch bei den anderen nicht ausschließlich das von dir beschrieben Klientel ist.

  • Das wäre doch aber bei fast jeder anderen Konstellation noch viel stärker ausgeblieben.

    Wenn man sie die Zahlen der Bundestagswahl anschaut, dann ist das Klientel das du beschreibst entweder nicht so groß oder es hatte kein Interesse daran Parteien für deine Forderungen zu wählen. Wenn auf AfD, CDSU und FDP 45% fallen und auch bei den anderen nicht ausschließlich das von dir beschrieben Klientel ist.

    Die meisten Wähler, so sehe ich das, wissen nicht, oder können sich nicht ansatzweise vorstellen, welche Auswirkungen die kommenden politischen Entscheidungen tatsächlich auch auf sie selbst haben werden.

  • Meine Güte Leute, wir haben doch gar keine andere Wahl. Wenn dieses Land eine Zukunft haben will, dann muss da jetzt massiv umstrukturiert und investiert werden. Es gibt kein weiter so mehr! Dass das mitunter beängstigend ist, kann ich durchaus verstehen. Viel mehr Angst hätte ich aber, wenn wir weiter gemacht hätten mit- „sie kennen mich.“ Man kann doch nicht erst die Probleme evaluieren und dann zu der Erkenntnis gelangen, dass man diese dann nicht angeht! Was da im Einzelnen auf jeden zukommt wird man sehen. Wichtig ist jetzt schleunigst die nötige Infrastruktur hinzustellen und die gesetzlichen Voraussetzungen zu schaffen, damit auch die Wirtschaft weiß wo sie investieren muss. Die stehen eh schon mit scharrenden Hufen in den Startlöchern. Daraus ergeben sich auch riesige Chancen. Chancen, die wir nicht haben werden, wenn wir jetzt nichts tun.

    Keine Angst, wir werden auch in Zukunft nicht in Höhlen oder auf Bäumen wohnen und unser Land und unser Kontinent, das muss man ja immer zusammen denken, haben die besten Voraussetzungen von allen das auch gut hinzubekommen. Schaut einfach mal hinein in die Welt und registriert, was sich da jetzt alles tut. Jeden Tag trudeln neue Meldungen über Beschlussfassungen hinein, die sich dem Übel entgegenstellen. Noch nicht ausreichend, noch nicht koordiniert genug, aber es wird gemacht. Ich betone das nur, weil es immer noch Menschen hierzulande gibt, die der Meinung sind nur „die blöden Deutschen“ würden was tun.

    Das alles zeigt aber, dass es kein Zurück mehr gibt. So und jetzt kann man sich ängstlich in seinem Schneckenhaus verkriechen, oder man geht es offensiv an. Ich mach Zweiteres. Und ihr?

  • Deine Sichtweise mag für dich okay sein.

    Ich vermute aber ganz stark das die Klientel die du da oben beschreibst mit SUV, Golfen, Malle usw. eben nicht die sind die die Zeche zahlen werden. Da gibts ganz andere die das viel viel mehr trifft. Nämlich wie seit langer Zeit immer die sog. Mittelschicht (die passen nämlich nur ganz selten in deine Beschreibung) und die die eh schon wenig haben. Und das Problem daran in meinen Augen ist das man nahezu alles bisher und anscheinend auch weiterhin über Preise regeln will. Zumindest sehe nicht wirklich andere Ansätze.

    Diese Leute haben aber mehrheitlich soviel Geld (bekommen durch unser System seit Jahren auch noch immer mehr) dass sie selten bis nie in die Situation kommen aus Kostengründen irgendwas zu müssen.

    Deswegen meine Einstellung, ändern ja aber maximal sozial ausgestaltet und Augenmerk auf machbar und nichts übers Knie brechen. Das finde ich in so einigen Meinungen aber eben nicht so ganz wieder.

    Es ist gerade die Mittelschicht mit SUV, Haus und 3 mal Malle für 500€ das WE, die schreit, weil sie mit weniger Geld/höheren Kosten weniger konsumieren kann. Die passen da sehr gut rein in meinen Augen. Die oben drüber stören 10% mehr oder weniger Ausgaben doch nicht im geringsten und lachen, wenn die Mittel- und Unterschicht bei den Benzinpreisen stöhnen und ihnen die Arbeit abnehmen dafür weniger zahlen zu müssen.

  • Die meisten Wähler, so sehe ich das, wissen nicht, oder können sich nicht ansatzweise vorstellen, welche Auswirkungen die kommenden politischen Entscheidungen tatsächlich auch auf sie selbst haben werden.

    Die meisten Wähler, so sehe ich das, wissen nicht, oder können sich nur ansatzweise vorstellen, welche Auswirkungen der kommende, vom Menschen gemachte Klimawandel, tatsächlich auch auf sie selbst haben wird.

    Das ist keine Wahl zwischen- alles gut wenn weiter wie bisher und Oh Gott Oh Gott- warum spielen wir jetzt Lotto? Es wird Auswirkungen größter Art geben!

  • Deine Sichtweise mag für dich okay sein.

    Ich vermute aber ganz stark das die Klientel die du da oben beschreibst mit SUV, Golfen, Malle usw. eben nicht die sind die die Zeche zahlen werden. Da gibts ganz andere die das viel viel mehr trifft. Nämlich wie seit langer Zeit immer die sog. Mittelschicht (die passen nämlich nur ganz selten in deine Beschreibung) und die die eh schon wenig haben. Und das Problem daran in meinen Augen ist das man nahezu alles bisher und anscheinend auch weiterhin über Preise regeln will. Zumindest sehe nicht wirklich andere Ansätze.

    Diese Leute haben aber mehrheitlich soviel Geld (bekommen durch unser System seit Jahren auch noch immer mehr) dass sie selten bis nie in die Situation kommen aus Kostengründen irgendwas zu müssen.

    Deswegen meine Einstellung, ändern ja aber maximal sozial ausgestaltet und Augenmerk auf machbar und nichts übers Knie brechen. Das finde ich in so einigen Meinungen aber eben nicht so ganz wieder.

    Ich verstehe ganz genau was du meinst. Nochmal, den Einschnitt wird jeder haben, für den einen mehr, für den anderen weniger. Dem einen kostet es (monetär) mehr, juckt ihm aber nicht so viel, beim anderen ist es andersrum. Das ist eben ein Stück weit das Ergebnis der vergangenen Regierung, nicht der kommenden. Da stehen nun drei Parteien vor einer möglichen Regierungskoalition, die den Sauhaufen endlich auf Vordermann bringen und den Karren des Vorgängers aus dem Dreck ziehen müssen. Und genau hier sehe ich auch die Gefahr, dass diesen drei Parteien der schwarze Peter zugeschoben wird, weil die anderen einfach nichts vorwärts gebracht haben.

  • Es ist gerade die Mittelschicht mit SUV, Haus und 3 mal Malle für 500€ das WE, die schreit, weil sie mit weniger Geld/höheren Kosten weniger konsumieren kann. Die passen da sehr gut rein in meinen Augen. Die oben drüber stören 10% mehr oder weniger Ausgaben doch nicht im geringsten und lachen, wenn die Mittel- und Unterschicht bei den Benzinpreisen stöhnen und ihnen die Arbeit abnehmen dafür weniger zahlen zu müssen.

    Dann kennst du wohl eine andere Mittelschicht als ich, denn die ich kenne und zu dieser Schicht zähle fliegen nicht mehrmals im Jahr über WE zum Saufen oder Golfen nach Malle. Die machen vielleicht einmal im Jahr Familienurlaub, immer mehr nicht mal mehr jedes Jahr. Die haben auch keine Zwei SUVs usw. !

    Diejenigen die du da aufzählst gehören nicht zu dem was ich mit Mittelschicht meine und sind in meiner Wahrnehmung auch nicht sonderlich zahlreich.

    Entweder hast du ein etwas anderes Bevölkerungsbild für den Begriff Mittelschicht als es in meinem Umfeld ist oder du willst durch ziemliche Übertreibungen deine Sichtweise maximal untermauern?

    Da gehen unsere Ansichten diametral auseinander und dann machts auch keinen Sinn da weiter zu diskutieren.

  • Ich verstehe ganz genau was du meinst. Nochmal, den Einschnitt wird jeder haben, für den einen mehr, für den anderen weniger. Dem einen kostet es (monetär) mehr, juckt ihm aber nicht so viel, beim anderen ist es andersrum. Das ist eben ein Stück weit das Ergebnis der vergangenen Regierung, nicht der kommenden. Da stehen nun drei Parteien vor einer möglichen Regierungskoalition, die den Sauhaufen endlich auf Vordermann bringen und den Karren des Vorgängers aus dem Dreck ziehen müssen. Und genau hier sehe ich auch die Gefahr, dass diesen drei Parteien der schwarze Peter zugeschoben wird, weil die anderen einfach nichts vorwärts gebracht haben.

    Da widerspreche ich nicht.

    Das auf Vordermann bringen geht aber auf verschiedene Arten und welche ich bevorzugen würde, dürfte inzwischen klar sein. :prost:

  • Dann kennst du wohl eine andere Mittelschicht als ich, denn die ich kenne und zu dieser Schicht zähle fliegen nicht mehrmals im Jahr über WE zum Saufen oder Golfen nach Malle. Die machen vielleicht einmal im Jahr Familienurlaub, immer mehr nicht mal mehr jedes Jahr. Die haben auch keine Zwei SUVs usw. !

    Diejenigen die du da aufzählst gehören nicht zu dem was ich mit Mittelschicht meine und sind in meiner Wahrnehmung auch nicht sonderlich zahlreich.

    Entweder hast du ein etwas anderes Bevölkerungsbild für den Begriff Mittelschicht als es in meinem Umfeld ist oder du willst durch ziemliche Übertreibungen deine Sichtweise maximal untermauern?

    Da gehen unsere Ansichten diametral auseinander und dann machts auch keinen Sinn da weiter zu diskutieren.

    Also Mittelschicht hat sicher auch eine Bandbreite. Was du beschreibst ist für mich auch eher unterer Rand Mittelschicht, wenn überhaupt.

  • Das ist eine interessante Aussage. Der Kern ist ja die Frage: Welchen Kollateralschaden sind wir bereit zu verursachen? Lebensstandard oder Lebensgrundlage?

    Unser Wirtschaftssystem basiert auf einem gnadenlosen Überkonsum und einer Überproduktion, die Umweltschäden keinerlei bepreist. Nach Jahrzehnten der Gewohnheit an den süßen Brei ist man nun gesamtgesellschaftlich nicht dazu bereit anzuerkennen, dass es aufgrund planetarer Grenzen so nicht weiter gehen kann. So sehr wir es uns auch wünschen würden.

    Letztlich ist die Frage immer: wie teuer wird es, wenn wir die physikalischen Fakten zugunsten gesellschaftlicher Zufriedenheit (wenn das der richtige Begriff ist!?) ignorieren? Wird es dann für jeden einzelnen günstiger oder wird es nur noch teurer? Teurer wird es ohnehin, egal wie man es dreht und wendet. Dafür sorgt allein die Rohstoffverknappung und das extremer Klima.

    Guten Tag

    Da wäre direkt eine Umfrage in der deutschen Bevölkerung wert: Stand jetzt

    und dann in einem Jahr ….

    Mit Verlaub, werter @Eishockey_Liebhaber, das ist ausgemachter Kokolores und undemokratisch hoch drei. Die hier lebenden Menschen sind doch absolut nicht in der Lage, hierüber zu befinden. Es gibt zwar tatsächlich Leute, die der irrigen Meinung sind, sich eine Meinung hierüber bilden zu können, tatsächlich sind sie aber durch Fake-News und Hetze durch die Blätter mit den vier Buchstaben gesteuert. Da wird Wissenschaft mal locker ausgeblendet. Und wieviel sind dann eventuelle Umfragen wert? Wie wäre es beispielsweise mit "unverfänglichen Instituten" aus Österreich, um den Anschein von Seriösität zu wahren? Wie wäre es denn mit "Wir sind das Folg"?. Diese Umfragen würden weder Minderheiten noch zukünftige Generationen schützen. Hey, Bundesverfassungsgericht, dein Urteil kannst Du knicken, denn wir haben hier eine Umfrage, ganz frisch von den Stammtischen. Auweia sag ich da nur.

    Die BBC hat kürzlich berichtet, daß Länder und Lobbygruppen interveniert haben, daß der IPCC-Bericht doch abgemildert werden sollte, bar jedweden wissenschaftichen Konsenses. Und wird die Politik, die jetzt hoffentlich die Zeiten der Zeit erkannt haben, wenn auch viel zu spät, sich dann von irgendwelchen Stammtischschwätzern beeindrucken lassen? Das ist doch nicht dein Ernst, oder?

  • Ich würde eine Änderung zum Guten ohne Einschnitte auch bevorzugen, kann ich aber nicht erwarten. Solang uns das Bier bleibt ... ;) :prost:

    Ja Bier ist wichtig :prost: aber ohne Einschnitte fordere und meine ich überhaupt nicht.

    Ich bin mir nur nicht sicher ob viele Meinungen bei der Heftigkeit und Auswahl der Einschnitte noch an Maß und Ziel denken, oder einfach nur mit ihrer Ansicht Recht haben wollen. Niemand (ich jedenfalls nicht) will ein weiter so wie bisher, denn das war auf viel mehr Arten als nur Klimathemen mehr als schlecht gemacht.

    Ich denke man konnte hier öfters nachlesen was ich speziell von der Ära Merkel, aber eben auch nicht nur die halte. ;)

    Aber wie schonmal gesagt es gibt mehrere Wege für Änderungen und dabei gibts in meinen Augen auch einige die unterm Strich mehr Schaden als Nutzen weil sie unausgegoren und/oder zu schnell zu heftig begangen werden, ohne das dieses mehr und schneller wirklich Nutzen fürs Ziel bringt

  • Dann kennst du wohl eine andere Mittelschicht als ich, denn die ich kenne und zu dieser Schicht zähle fliegen nicht mehrmals im Jahr über WE zum Saufen oder Golfen nach Malle. Die machen vielleicht einmal im Jahr Familienurlaub, immer mehr nicht mal mehr jedes Jahr. Die haben auch keine Zwei SUVs usw. !

    Diejenigen die du da aufzählst gehören nicht zu dem was ich mit Mittelschicht meine und sind in meiner Wahrnehmung auch nicht sonderlich zahlreich.

    Entweder hast du ein etwas anderes Bevölkerungsbild für den Begriff Mittelschicht als es in meinem Umfeld ist oder du willst durch ziemliche Übertreibungen deine Sichtweise maximal untermauern?

    Da gehen unsere Ansichten diametral auseinander und dann machts auch keinen Sinn da weiter zu diskutieren.

    Nein. Die noch keine Kinder haben und jung sind, leben durchaus so. Besonders, wenn sie noch zuhause wohnen. Das ändert sich dann gegen 30 wenn man Kinder hat. Trotzdem gehören sie zur Mittelschicht. Das ist das noch kein Reichtum. Es ist aber auch nicht Unten. Es ist Mittelschicht.

    https://www.arm-und-reich.de/verteilung/mittelschicht/.

    Wiki legt die Grenzen niedriger: https://de.wikipedia.org/wiki/Mittelschicht

    Mir ist klar das sehr viele auch darunter verdienen. Die Mittelschicht hat eine große Spanne, auch wenn deren Anteil an der Bevölkerung stetig schrumpft.

  • Dann kennst du wohl eine andere Mittelschicht als ich, denn die ich kenne und zu dieser Schicht zähle fliegen nicht mehrmals im Jahr über WE zum Saufen oder Golfen nach Malle. Die machen vielleicht einmal im Jahr Familienurlaub, immer mehr nicht mal mehr jedes Jahr. Die haben auch keine Zwei SUVs usw. !

    Diejenigen die du da aufzählst gehören nicht zu dem was ich mit Mittelschicht meine und sind in meiner Wahrnehmung auch nicht sonderlich zahlreich.

    Entweder hast du ein etwas anderes Bevölkerungsbild für den Begriff Mittelschicht als es in meinem Umfeld ist oder du willst durch ziemliche Übertreibungen deine Sichtweise maximal untermauern?

    Da gehen unsere Ansichten diametral auseinander und dann machts auch keinen Sinn da weiter zu diskutieren.

    Es ist mittlerweile längst bewiesen, dass sich nahezu jeder zur sogenannten Mitte zählt. Die Ursache dafür ist eigene Blase/das nahe Umfeld. Selbst Leute, die am unteren Rand der Mitte sind, wenn überhaupt, zählen sich zur Mitte. Das liegt daran, dass man um sich herum immer relativ viele kennt, der im gefühlt eigenen Spektrum (finanziell) zu sein scheinen und weniger, die sichtlich reicher oder ärmer sind. Deshalb fühlt man sich immer der (persönlich eigenen) Mitte, aber nicht der gesellschaftlichen Mitte zugehörig. Deshalb ist die Mitte politisch und begrifflich so umkämpft, da sich die Mehrheit der Bevölkerung direkt angesprochen fühlt.

  • Die BBC hat kürzlich berichtet, daß Länder und Lobbygruppen interveniert haben, daß der IPCC-Bericht doch abgemildert werden sollte, bar jedweden wissenschaftichen Konsenses. Und wird die Politik, die jetzt hoffentlich die Zeiten der Zeit erkannt haben, wenn auch viel zu spät, sich dann von irgendwelchen Stammtischschwätzern beeindrucken lassen? Das ist doch nicht dein Ernst, oder?

    Den Artikel habe ich auch gelesen. Es war schockierend. Zu viele haben den Schuss noch nicht gehört.

    https://www.bbc.com/news/science-environment-58982445

  • Es ist mittlerweile längst bewiesen, dass sich nahezu jeder zur sogenannten Mitte zählt. Die Ursache dafür ist eigene Blase/das nahe Umfeld. Selbst Leute, die am unteren Rand der Mitte sind, wenn überhaupt, zählen sich zur Mitte. Das liegt daran, dass man um sich herum immer relativ viele kennt, der im gefühlt eigenen Spektrum (finanziell) zu sein scheinen und weniger, die sichtlich reicher oder ärmer sind. Deshalb fühlt man sich immer der (persönlich eigenen) Mitte, aber nicht der gesellschaftlichen Mitte zugehörig. Deshalb ist die Mitte politisch und begrifflich so umkämpft, da sich die Mehrheit der Bevölkerung direkt angesprochen fühlt.

    https://www.zeit.de/wirtschaft/201…tschland?page=2

    Nach der Klickgrafik gehöre ich mit mehr als 2000 Netto als Single schon zum oberen Viertel. Ich bin ne Ritch Bitch ||

  • Ja Bier ist wichtig :prost: aber ohne Einschnitte fordere und meine ich überhaupt nicht.

    Ich bin mir nur nicht sicher ob viele Meinungen bei der Heftigkeit und Auswahl der Einschnitte noch an Maß und Ziel denken, oder einfach nur mit ihrer Ansicht Recht haben wollen. Niemand (ich jedenfalls nicht) will ein weiter so wie bisher, denn das war auf viel mehr Arten als nur Klimathemen mehr als schlecht gemacht.

    Ich denke man konnte hier öfters nachlesen was ich speziell von der Ära Merkel, aber eben auch nicht nur die halte. ;)

    Aber wie schonmal gesagt es gibt mehrere Wege für Änderungen und dabei gibts in meinen Augen auch einige die unterm Strich mehr Schaden als Nutzen weil sie unausgegoren und/oder zu schnell zu heftig begangen werden, ohne das dieses mehr und schneller wirklich Nutzen fürs Ziel bringt

    Man hat aber einen Rahmen, nämlich das CO2 Restbudget, welches für 1,5 °C zur Verfügung steht. In diesen Grenzen bewegt sich der Gestaltungsspielraum. Er bewegt sich nicht darin, wie wir das finden, wie wir es gern hätten oder was und zu viel Zumutung ist. Das ist der große Unterschied zu allen vorherigen Krisen auf dieser Welt, die wir kannten. Wir können nicht verhandeln.

    Es war bisher immer klar: Je länger wir nichts tun, desto härter müssen die Einschnitte und die Veränderung in viel kürzerer Zeit durchgeführt werden.

    Hier stehen wir nun. Alle im selben Boot, alle auf dem gleichen Planeten.