Es läuft in diesem Wahlkampf doch so:
Baerbock hatte starke Umfragewerte und alles hat sich auf die Grünen gestürzt, weil die SPD bei 15% dümpelte und keiner mehr sie ernst genommen hat. Dann noch mit Scholz einen Kandidaten, der es schonmal net gepackt hat.
Dann begann die "Beschädigung" Baerbocks, während Laschet sich ein ums andere mal selbst zerlegt hat.
Nun meint die SPD (Kühnert zb. bei Anne Will), die gute Parteiführung, das frühe Veröffentlichen des Wahlprogramms und der ach so gute Olaf Scholz seien der Grund für den bisherigen (aktuellen) Höhenflugs, verkennen komplett, das die SPD noch immer die 15% Partei wäre, wenn sich Laschet net selbst dauernd aus dem Spiel nehmen würde, Baerbock nicht diese Fehler gemacht hätte und sich nicht alle auf ihre "Zurechtstutzung" konzentriert hätten, kurz: Die SPD ist net wirklich stärker geworden, sondern profitiert einfach von der Schwäche der anderen. Und der UNION fällt in ihrer Panik nix besseres ein, als das Rot-Rot-Grüne Schreckgespenst an die Wand zu malen, mantra-mäßig. Eigene, den Wähler überzeugende Punkte, kommen da einfach nicht. Was da kommt, klingt nach Selbstbeweihräucherung und weiter so. Wollen offenbar viele net.