Bundestagswahl 2021

  • Du musst schon auch die richtige Frage stellen @Nordkurve

    So pauschal gibt es da keine einfach Antwort.

    Thema Polkappen, Gletscher und überhaupt.

    Ich denke hier haben wir den Kippunkt längst überschritten. Es wird nicht mehr aufzuhalten sein, dass die Alpen z.B. bald komplett Gletscherfrei sind. So wird auch der Schnee in den Wintermonaten dort immer weniger werden.

    Auch ist es m.M.n. nicht mehr möglich die Schmelze der nördlichen Polregion aufzuhalten. Grönland wird seinen Eispanzer verlieren und auch das Nordpolarmeer wird irgendwann komplett einfrei sein.

    Dagen können wir m.M.n. nichts mehr unternehmen.

    Wir können versuchen die Erderwärmung zu verlangsamen, nicht zu stoppen, dass wäre utopie.

    Wichtig ist es, dass dieses Thema überhaupt mal mit vollem ernst angepackt wird.

  • Vorschläge gegen die Klimaveränderungen?

    Man könnte noch mehr Schneekanonen in die Berge stellen, damit auch weiterhin der Tourismus blüht, obwohl die Alpen dann natürlich gesehen längst Schnee- und Eisfrei sind. @Nordkurve

    :pfeif:

    Oder neue Braunkohleabbau Gebiete schaffen ! und Später hat man super SEE Landschaften für die Touristen

  • Ich bin mir sicher, dass das über kurz oder lang auch passieren wird. Zumindest was die Eisstadien betrifft.

    Auston Matthews ist beispielsweise auch ganz gut auf Inlineskates. Ist vielleicht anders, aber möglicherweise ähnlich interessant. :thumbsup:

  • Ich möchte einen Vorschlag keine Feststellung

    Man wird sich halt bei manchen Sachen ein bisschen (oder auch ein bisschen mehr) einschränken müssen, wenn man ehrlich ist.

    Alles andere ist sich selber in die eigene Tasche lügen.

    Eine Reduzierung der Fleischkonsums wäre wäre schon ein sehr einfacher Schritt in die richtige Richtung.

    Und für sehr viele auch ein sehr gesunder Schritt.

    Oder das viel weniger Lebensmittel, egal ob tierisch oder pfanzlich, einfach weggeschmissen werden.

    Würde auch viel Geld sparen, wenn man zu Hause weniger Lebensmittel wieder wegschmeißt.

    Oder man man kauft Sachen aus der Rabatt-Ecke (oder wie das auch im er heißt), die halt kurz vorm Mindesthaltbarkeitsdatum sind, auch da spart man Geld, Ressourcen werden nciht verschwendet, und auch der Händler hat geringer Verluste.

    Und allgemein, es heißt Mindesthaltbarkeitsdatum, und nicht Verfallsdatum. Die meisten Sachen sind noch ein paar Tage länger gut, und je nach Produkt sogar Wochen und Monate. Im Zweifel aufmachen und Kosten, Riechen und Anschauen. In den meisten Fällen hast du nach dem MHD nur einen gewiisen Qualitätsverlust, aber es ist noch nicht verdorben.

    Und das sind jetzt beide auch keine wirklich großen Einschränkungen, gerade mit den weggeworfenen Lebensmitteln zu Hause spart es auch noch richtig Geld, wenn man das reduziert.

    Und wer auf die in Deutschland durchschnittlich gegessene Menge Fleisch verzichtet, der kann einen Porsche Turbo oder einen ähnlichen Spritschlucker statt eines sparsamen Kleinwagen fahren, und hätte trotzdem noch eine deutlich bessere Klimabilanz als mit dem großen Fleischkonsum.

    Und müssen es wirlich große Autos mit 200, 300 PS und mehr mit entsprechenden hohem Spritverbrauch sein?

    Reichen nicht schon 100 bis 150 PS, oder auch ein bisschen weniger, und auch das Auto ein bisschen kleiner?

    Ein kleineres Auto verbraucht auch weniger Energie/Ressourcen in der Produktion.

    (Mir ist auch bewußt, dass es in beiden Kategorien auch Ausreißer nach oben bzw. unten gibt, und dass auch das Fahrverhalten usw. eine große Rolle spielen)

    Muss es jedes Jahr ein neues Smartphone, Flat Screen usw sein?

    Kann der Flat Screen nicht auch ein paar Zoll kleiner sein.

    Kleidung, die nach kurzer Zeit schon wieder im Müll oder der Altkleidersammlung landen (und die Qualität ist oftmals so schlecht, dass immer mehr der Altkleidung für den Müll oder so aussortiert wird)?

    Große Teile der Kleidungsindustrie haben seit paar Jahren leider das Geschäftsmodell, Kleidung so zu produzieren, dass sie nach paar mal Waschen schon wieder aussortiert wird, und dann wieder Neue gekauft wird. Das ganze mit entsprechend hohem Energie- und Ressourcenverbrauch.

    Und auch viele andere Artikel werden darauf ausgelegt, dass sie relativ schnell gegen Neue ausgetauscht werden. Z.B. Smartphones

    Da gibt schon viele Möglichkeiten, die gar nicht mal so radikal sind.

    Und teilweise nicht mal eine Kostenfrage sind, sondern sogar noch Geld sparen.

    Aber wir wurden halt über lange Zeit entsprechend erzogen/dressiert/konditioniert.

    4 Mal editiert, zuletzt von Maus (26. August 2021 um 22:20) aus folgendem Grund: Schreibfehler

  • @Nordkurve

    Es wird sicher niemand allein DEN Vorschlag oder DIE Vorschläge gegen den Klimawandel hervorzubringen. Dazu ist die Herausforderung viel zu groß. Der Zug ist außerdem abgefahren, da es eher um Schadensbegrenzung geht als um ein Verhindern des Klimawandels.

    Was man sicher sagen kann, ist dass uns die Zeit davon läuft und man auf nichts mehr warten kann. Allein wenn du dir Implementierungszeiten für globale, große Technologien ansiehst und die dazu erforderlichen Rohstoffe, Lieferketten usw. zur Umsetzung bedenkst, weißt du, es ist einfach nicht mehr möglich. Rohstoffmangel ist dabei nicht mal berücksichtigt. Selbst wenn du heute DIE Technologie schlechthin erfindest und vielleicht sogar patentiert hast.

    Man muss nehmen, was schon da ist und von Allem weniger.

    Meiner Meinung nach setzt die Bewältigung der Krise oder eher der nahenden Katastrophe eine gesamtgesellschaftliche und wirtschaftliche Transformation voraus, die zwangsläufig mit einer Abkehr vom Wachstum verbunden sein muss (oder die Definition eines Wertes in der Wertschöpfung muss neu gedacht werden). Die bekannten Annahmen und Modelle des Wirtschaftens werden uns wohl eher nicht aus der Krise führen. Wie auch, wenn die planetare und materielle Grenzen bzw. Knappheiten größtenteils ignorieren?

    Es wird vor allem für die Menschen viel, viel teurer, wenn man einfach so weitermacht. Die Flüchtlingsströme wegen anhaltender Dürren, ständiger Überschwemmungen, Flucht vor Naturkatastrophen werden nicht ein paar Millionen Menschen ausmachen, das werden Hunderte von Millionen sein, wenn sich da die Menschen aus Indien und den Nachbarländern in Bewegung setzen.

    Diese Arroganz zu denken (oder einfach die Ignoranz mit der "Nach mit die Sintflut"-Einstellung), es hätte keine Konsequenzen, wenn man einfach so weitermacht, muss doch bei jedem vernünftig denkenden Menschen einfach nur ein Kopfschütteln verursachen.

    Das übliche Aussitzen von Problemen durch die Union interessiert die Erde einfach so gar nicht. Die sucht keine Kompromisse oder einen Konsens, wenn man nur lange genug wartet und diskutiert.

    Ich bin da halbwegs fein raus mit Mitte 50. Bevor es richtig übel wird, bin ich wohl schon abgetreten. Anscheinend denken die ganzen alten Männer und die wenigen alten Frauen in der Politik auch, dass die Probleme dann Amthor und Kühnert lösen können.

  • @ Bone das ist totaler Käse.

    Dann können wir unsere Eisstadien oder Schwimmbäder auch zusperren das ist genau das gleiche.

    Dass sind schon noch mal Welten.

    Und btw, wenn man die Nutzung eines Eisstadions und eines Schwimmbades koppelt, dann wird es richtig effizient.

  • Der Artikel ist aus dem Jahre 74

    Und jetzt haben wir das Jahr 2021 und alle möglichen Studien weisen darauf hin, dass wir mit der Industrialisierung etwas in Gang gebracht haben, was im natürlichen Fall vielleicht 200.000 Jahre braucht.

    Das Klima auf der Erde unterliegt schon immer gewissen Schwankungen, Eiszeiten und Warmzeiten, also auch welche ohne Eis an den Polkappen.

    Nur die Geschwindigkeit ist es, die uns sprichwörtlich bald das Wasser bis zum Hals stehen lässt.

    Vieles ist wohl schon nicht mehr aufzuhalten, aber es wäre ratsam alles zu versuchen, damit der Prozess langsamer abläuft. Denn sonst stehen bald Gebiete so weit unter Wasser, wo derzeit gut und gerne 2 mrd. Menschen leben, die dann alle iwo hin müssen. Auch bei uns, wenn der Meeresspiegel, durch die Eisschmelze immer weiter ansteigt.

    Die Grünen können uns so oder so nicht retten, dass aber würde wohl auch kein Grüner von sich behaupten. Wir alle müssen uns ändern, damit wir wenigstens die Zeit haben uns auf die Herausforderungen, die der Klimawandel mitsich bringt, besser anpassen können.

  • Zu allererst weltweite Abschaffung von Kohlekraftwerken, von Atomkraftwerken bin ich, vorallem was die nachfolgende nötige Lagerung des Atommülls auf Jahrtausende (aber wohl eher noch deutlich länger) betrifft, alles andere als begeistert aber wenigstens so erstmal nicht weiter klimaschädlich, wobei ich mir wünschen würde, daß alle Länder, die auch selber Strom produzieren, weiter in Stromerzeugung durch Wind, Wasser und Sonne investieren (da gibt es auch ständig Weiterentwicklungen, siehe z.B. hier , bei der Effizienz, dem Wirkungsgrad oder wie man dazu auch immer sagt), Umstellung von Verbrennungsmotoren auf Elektromotoren (was bereits geschieht), weiteres Forschen an schnelleren Lademöglichkeiten (momentan sind die Zeiten absolut nicht akzeptabel aber es gibt zumindest angeblich vielversprechende Forschungen und Weiterentwicklungsversuche im Bereich Schnellstladeakkus, z.B. s. hier), Kostensenkung bei der Produktion kommt über die Zeit, E-Autos sind i.d.R. noch teuerer als Fahrzeuge mit konventionellen Antrieben, Investition in die Ladeinfrastruktur, nicht Aufgeben der Forschung und Entwicklung im Bereich Wasserstoffmotoren (da ist auch der Staat gefragt das weiter zu unterstützen und zu fördern), da einige Autoproduzenten das bereits eingestellt haben und der Staat wohl nicht mehr so fördert wie anderen Technologien im Bereich Antriebe (m.W. nicht Toyota, die die unterschiedlichen Antriebe intern konkurrieren lassen und schaun einfach was die Zeit bringt und BMW ist glaube ich auch noch dran), usw.

    Wie man lesen kann, ist nicht wirklich so viel neues dabei und man hat zumindest im Ansatz schon mal begonnen die richtige Richtung einzuschlagen aber es geht halt alles noch deutlich zu langsam, auch weltweit. Ich denke, in der Forschung und Entwicklung wird da die nächsten Jahre und auch darüber hinaus in jedem Fall noch einiges passieren. Es ist an der Politik das rechtzeitig aufzugreifen, zu fördern und zu unterstützen wo und wie auch immer es geht und die Wirtschaft ebenfalls dabei zu unterstützen sinnvolles schnellstmöglich umzusetzen.

  • Ich möchte einen Vorschlag keine Feststellung

    Vorschläge (nur eine Auswahl)

    - Wiedervernässung trockengelegter Moore, Erweiterung noch bestehender Moore

    - Abschalten jeglicher Energiegewinnung jeglicher Art mit klimaschädlichem Ausstoss

    - Stoppen Abholzung von Waldgebieten, Wiederaufforstung

    - starkes Verringern von Viehzucht, wenn klimaschädlich (z.B. Methan absondernde Rinder)

    - Klimaschädliche Verkehrssysteme abschaffen (Schwerpunkt auf Treibstoffe)

    - Baustoffe mit möglichst Nullemission klimaschädlicher Gase

    - Baustoffe, die Klimaschädliche Gase binden, bzw bei ihrer Produktion eingebunden haben

    - Luftverschmutzung inkl Feinstaub auf NULL

    - weisse/helle Flächen, die Wärmestrahlen reflektieren statt speichern (z.B Dächer, grössere versiegelte Flächen)

    - Gewinnung von Heizenergie mindestens CO2-neutral

    ..... da kann locker noch einiges ergänzt werden.

    Das Gute daran: das Wissen und auch Technologien für die meisten o.a. Punkte sind bereits vorhanden, Technologien könnten und sollten natürlich auch noch weiter optimiert und auch weiterentwickelt werden, auch neue Technologien, so fürs Klima nützlich, dürfen selbstverständlich auch noch erfunden werden. Das werden sie auch, wenn die Nachfrage dafür da ist und sie nicht gegen veraltete chancenlos sind, weil diese aus Profitgründen weiter favorisiert werden

  • Ich bin mir sicher, dass das über kurz oder lang auch passieren wird. Zumindest was die Eisstadien betrifft.

    Schon möglich, schon alleine, weil die Eisstadien auch ohne das Klimathema allzu oft eine große finanzielle Belastung für die kommunalen Betreiber sind.

    Und wenn man neben der Kosteneinsparung auch noch etwas fürs Klima tu kann.....

  • Ah OK, danke, ich war halt schon lange nicht mehr in Bela Woda.

    Da haste aber was verpasst, wird ja immer schöner hier! :hammer:

    Und wenn dann mal der Tagebau durch ist, der Restsee gefüllt, sofern es dann noch genug Wasser dafür gibt :pfeif: , dann kann man schnell noch Baden fahren und ist mit dem Rad in 15 min am Stadion! Ok, Scherz, Weißwasser wird leider an keinem Ufer liegen.

    Aber erstmal braucht es eine Politik, die den Struckturwandel auch ernst nimmt.

    Derzeit bekommt man ja eher das Gefühl, als geht es nur um ein paar Leuchttürme, die schon ewig in den Schubladen stecken, wofür aber vorher nie Geld dagegewesen ist.

    Der versprochene ICE durch die Lausitz, auf den wird man hier wohl lange warten können, wer weiß ob die Eisenbahnstrecke zwischen Cottbus und Görlitz überhaupt elektrifiziert wird, oder wann.

    Ps.: gerade jetzt wäre der beste Zeitpunkt hier vorallem in Zukunftstechnologie zu investieren. Wir brauchen Arbeitsplätze für hoch ausgebildete Fachkräfte, aus dem Bereich der Energiegewinnung.

    In Schwarze Pumpe wird zwar ein "Versuchskraftwerk" geplant, was sich damit beschäftigen soll, aber im Grunde sind die ganzen Verfahren doch längst bekannt.

    Einmal editiert, zuletzt von Bone02943 (26. August 2021 um 22:47)

  • @ Bone das ist totaler Käse.

    Dann können wir unsere Eisstadien oder Schwimmbäder auch zusperren das ist genau das gleiche.

    Da hast Du das Grundproblem genau dargestellt.

    Du willst Vorschläge und kommen diese, lautet das Gegenargument: "DAS geht nicht, DAS können wir nicht machen"

    Das geht jetzt nicht gegen Dich persönlich - das ist die allgemeine Vorgehensweise bei diesem Thema.

    Also machen wir nichts? Doch wir machen das mit den Fähnchen .... ääähh Zukunftstechnologien.