Bundestagswahl 2021

    Zitat von 1543

    Das mit den 7500 hab ich dir doch erst erklärt, das mit den 50 Mio siehst du vollkommen falsch das sind keine Kosten sondern einfach weniger Einnahmen einer Steuer die man meiner Meinung nach eh überdenken sollte

    Ich glaube langsam weiß ich um was es geht, es geht weder um die 7500 noch um die 50 mio sondern um die AFD

    Es blieb bei Erklärungsversuchen deinerseits. Leider waren sie wenig überzeugend.

    Wenn man das mit den Steuern so sieht!? Dann brauchen wir ja am Ende keinerlei Steuern, oder? Das sind ja alles keine Kosten, sondern nur weniger Einnahmen. :seestars:

    Es geht darum, dass ein Gesetz komplett anders verkauft wird, als es gedacht ist/war bzw. ganz andere profitieren als die Häuslebauer, die sich jetzt geschmeichelt fühlen und dazu eine Mehrheit mit der AfD gebildet wurde.

    Zitat von trekronor

    Es geht darum, dass ein Gesetz komplett anders verkauft wird, als es gedacht ist/war bzw. ganz andere profitieren als die Häuslebauer, die sich jetzt geschmeichelt fühlen und dazu eine Mehrheit mit der AfD gebildet wurde.

    Wo sich eine Koalition aus CDU, FDP und AfD bildet, werden kleine Häuslebauer wohl kaum ganz oben auf der Liste gestanden haben. Auch wenn es so verkauft wird.

    Zitat von Bone02943

    Wo sich eine Koalition aus CDU, FDP und AfD bildet, werden kleine Häuslebauer wohl kaum ganz oben auf der Liste gestanden haben. Auch wenn es so verkauft wird.

    Am Ende ist es ohnehin 'nur' ein Test der Unionsspitze, wie weit man gehen kann und wie die Öffentlichkeit reagiert.

    Zitat von trekronor

    Es blieb bei Erklärungsversuchen deinerseits. Leider waren sie wenig überzeugend.

    Wenn man das mit den Steuern so sieht!? Dann brauchen wir ja am Ende keinerlei Steuern, oder? Das sind ja alles keine Kosten, sondern nur weniger Einnahmen. :seestars:

    Es geht darum, dass ein Gesetz komplett anders verkauft wird, als es gedacht ist/war bzw. ganz andere profitieren als die Häuslebauer, die sich jetzt geschmeichelt fühlen und dazu eine Mehrheit mit der AfD gebildet wurde.

    Ich hab mir nicht zur Aufgabe gemacht dich von irgendwas zu überzeugen, ich bin ja nicht bescheuert, kann mir auch ein Loch ins Knie bohren und Radieschen anpflanzen das funktioniert vermutlich eher.

    Der Satz mit den fehlenden Einnahmen war ein bisschen an den Philosophen Robert H angelehnt ;)

    Vielleicht hat die Einzelmeinung die Substanz, von der der Brandmauerneinreißer Lichtjahre entfernt ist:

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    Zitat von 1543

    kann mir auch ein Loch ins Knie bohren und Radieschen anpflanzen das funktioniert vermutlich eher.

    Prinzipiell hast du wahrscheinlich Recht, ich würde das aber trotzdem gerne sehen. Würdest du das für die Forengemeinde vielleicht bebildert festhalten?! Bin sicher, da gibt es reges Interesse! ☺️🤭

    Ich denke, die Entscheidung in Thüringen war ein Fingerzeig für die Politik der AfD gemäß ihrem Wahlprogramm, nämlich neoliberale Wirtschaftspolitik und des Weiteren Beschneidung des Sozialstaats, die zu einer Umverteilung führen würde durch z.B. Steuersenkungen bei der Erbschaftssteuer, und gegen Steuererhöhungen auch bei besonders hohen Vermögen ein. Den Solidaritätszuschlag für Spit­zen­ver­die­ner*in­nen wolle die Partei komplett abschaffen. Das Gleiche gilt für die Wirtschaftspolitik, bei der die AfD generell die Rolle des Staates beschneiden und die Macht des Marktes vergrößern will.

    Im Gegenzug soll das Bürgergeld beschnitten und zeitlich begrenzt werdern. 2021 hatte sie sich auch gegen eine Erhöhung des Mindestlohns auf 12 EUR ausgesprochen. Die AfD ist ebenfalls gegen einen stärkeren Mieterschutz.

    Die AfD-Wählerschaft ist häufig männlich, arbeitslos und aus strukturschwachen Regionen. Ältere Untersuchungen haben gezeigt, dass ihr Einkommen ebenso wie ihre Bildung eher gering bis mittelhoch ist. Arbeiter*innen und Arbeitslose sind unter den Wähler*innen überdurchschnittlich häufig vertreten. Die Zustimmung zur AfD ist vor allem unter Wähler*innen in Ostdeutschland überdurchschnittlich hoch, insbesondere in ländlichen und strukturschwachen Regionen, die unter Abwanderung leiden und ökonomisch abgehängt zu werden drohen.

    (inhaltliche Quelle: diw.de)

    Und das nächste wäre noch die Gesellschaftspolitk, mit klaren Schritten zurück bei Minderheiten, Integration, Inklusion usw.

    Das Sprichwort 'Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber' ist hier leider sehr passend.

    https://www.diw.de/de/diw_01.c.87…hler_innen.html

    Trotzdem schafft es die AfD weiter zu neuen Umfragehochs:

    Neben Brandenburg, Sachsen und Thüringen, wo im Herbst kommenden Jahres gewählt wird, ist Mecklenburg-Vorpommern das vierte Bundesland, in dem die AfD in Wahlumfragen aus den vergangenen Wochen vorn liegt - und in dem sie auf über 30 Prozent kommt. Folgende Umfrage-Ergebnisse konnte die Partei zuletzt erzielen:

    • Brandenburg: 32 Prozent (Brandenburg Trend des RBB)
    • Sachsen: 35 Prozent (INSA-Umfrage)
    • Thüringen: 32 Prozent (ebenfalls INSA)
    • Mecklenburg-Vorpommern: 32 Prozent (Infratest dimap)
    • usw.

    https://www.n-tv.de/politik/AfD-le…le24406106.html

    Das werden im nächsten Jahr sehr spannende Wahlen werden im Osten.

    Da bin ich auf die Zusammensetzung der jeweiligen Landesregierungen gespannt.

    Zitat von Hockei

    Ich denke, die Entscheidung in Thüringen war ein Fingerzeig für die Politik der AfD gemäß ihrem Wahlprogramm, nämlich neoliberale Wirtschaftspolitik und des Weiteren Beschneidung des Sozialstaats, die zu einer Umverteilung führen würde durch z.B. Steuersenkungen bei der Erbschaftssteuer, und gegen Steuererhöhungen auch bei besonders hohen Vermögen ein. Den Solidaritätszuschlag für Spit­zen­ver­die­ner*in­nen wolle die Partei komplett abschaffen. Das Gleiche gilt für die Wirtschaftspolitik, bei der die AfD generell die Rolle des Staates beschneiden und die Macht des Marktes vergrößern will.

    Im Gegenzug soll das Bürgergeld beschnitten und zeitlich begrenzt werdern. 2021 hatte sie sich auch gegen eine Erhöhung des Mindestlohns auf 12 EUR ausgesprochen. Die AfD ist ebenfalls gegen einen stärkeren Mieterschutz.

    auch die afd ist auf Spenden angewiesen und nimmt gerne

    Zitat von Hockei

    Das Sprichwort 'Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber' ist hier leider sehr passend.

    nicht ganz - die Kälber dürfen nicht wählen - nur die Rindviecher wählen (aus)

    Zitat von Hockei

    Trotzdem schafft es die AfD weiter zu neuen Umfragehochs

    wenn Parteien der sogenannten demokratischen Mitte die Slogans und Parolen der afd übernehmen in der Meinung dadurch dort Stimmen fischen zu können - dann bestätigen sie doch jeden der meint afd aus Protest, Wut oder auch Angst und Unsicherheit vor der Zukunft wählen zu müssen in seinem Tun - da kommt die afd einfach glaubwürdiger rüber als die schlechte Kopie

    2 Mal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (19. September 2023 um 14:53) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Paul_Juergen mit diesem Beitrag zusammengefügt.

    Zitat von Hockei

    Ich denke, die Entscheidung in Thüringen war ein Fingerzeig für die Politik der AfD gemäß ihrem Wahlprogramm, nämlich neoliberale Wirtschaftspolitik und des Weiteren Beschneidung des Sozialstaats, die zu einer Umverteilung führen würde durch z.B. Steuersenkungen bei der Erbschaftssteuer, und gegen Steuererhöhungen auch bei besonders hohen Vermögen ein. Den Solidaritätszuschlag für Spit­zen­ver­die­ner*in­nen wolle die Partei komplett abschaffen. Das Gleiche gilt für die Wirtschaftspolitik, bei der die AfD generell die Rolle des Staates beschneiden und die Macht des Marktes vergrößern will.

    Im Gegenzug soll das Bürgergeld beschnitten und zeitlich begrenzt werdern. 2021 hatte sie sich auch gegen eine Erhöhung des Mindestlohns auf 12 EUR ausgesprochen. Die AfD ist ebenfalls gegen einen stärkeren ..

    Neoliberal ist die AFD im Osten schon lange nicht mehr. Einige neoliberale Thesen hält man noch bei um den Bruch zur Ursprungspartei zu kaschieren.

    Die reale Wirtschaftspolitik wäre vermutlich ähnlich der PIS in Polen oder in Orbans Ungarn. Populistisch und mafiös.

    Ja aber wundert es wen? Die Grünen die mit Ihrer hirnverbranten Klimahetzte de Mittelschicht und die allen darunter gängeln und schaden, indem Sie CO2 Preise einführen, die Heizumrüstung in einem Rekorttempo umsetzen wollen und die steigende Inflation dadurch noch mehr fördern... klar das da viele verärgert sind, weil es sich viele so schnell nicht leisten können und am mittlerweile sprichwörtlichen hungertuch nagen. Dann noch eine unfähige SPD und von FDP red ich erst garnicht... dann kommt noch die Flüchtlingstematik dazu, wo wir Weltweit als DAS GELOBTE LAND gesehen werden... also de AFD kann sich momentan Gemütlich zurücklehnen, Füße hochlegen und sich Popkorn machen... bevor man über die AFD schimpft sollte man sich man mal hinterfragen wieso das soweit gekommen is. Das hat nicht nur was mit irgendwelchen ländlichen, "dummen" finanzschwachen Ossis zu tun... auch in den "neuen" Bundesländer sind viele die dabei san auch Protestwähler. In % würde mich ned wundern wenn des 10-12% san, weils de aktuelle Regierung zum kotzen finden... wenns soweiter geht dann wird de blaue Farbe in Deutschland immer weiter und weiter zu sehen sein... Prost Mahlzeit...

    Ich behaupte, 90% der (potenziellen) AfD-Wähler begreifen gar nicht, was AfD-Politik konkret für Auswirkungen auf sie ganz persönlich, auf ihr Leben hätte. Teilweise wollen sie es wahrscheinlich auch gar nicht wissen, sondern einfach nur Radau machen. Allgemein habe ich den Eindruck, dass AfD-Unterstützer in erster Linie brüllen und poltern.

    Zitat von ice.bear#86

    Ich behaupte, 90% der (potenziellen) AfD-Wähler begreifen gar nicht, was AfD-Politik konkret für Auswirkungen auf sie ganz persönlich, auf ihr Leben hätte. Teilweise wollen sie es wahrscheinlich auch gar nicht wissen, sondern einfach nur Radau machen. Allgemein habe ich den Eindruck, dass AfD-Unterstützer in erster Linie brüllen und poltern.

    Und wieso "klären" dann andere Parteien nicht darüber auf?

    So könnte man doch auch versuchen die verlorenen Wählerstimmen wieder zurückzugewinnen. :schulterzuck:

    Mir wird hier aber viel zu viel gepoltert statt aufgeklärt.

    Da braucht man sich nicht wundern, wenn dann weiter aus "trotz" oder "unwissen" die AFD gewählt wird.

    Wäre doch sehr einfach, den "Finanzschwächeren" und auch "Bildungsschwächeren" Bürgern mal aufzuzeigen, was auf sie finanziell etc. zukommen wird, sollte die AFD weiter Zuspruch kassieren.. Hauptsache schimpfen und jammern.

    Vor allem zeigt sich eines: Die aktuelle Politik sowie die Art des Umganges der Altparteien mit der AfD, haben sie weiter ohne eigenes Zutun gestärkt.

    Jeder halbwegs normal denkende Mensch würde daraus schlussfolgern, dass man im Umgang mir der AfD (und sich selbst) was anders machen müsste, weil der bisherige Weg ja ganz offenbar nicht funktioniert hat.

    Es ist nämlich äußerst dumm, immer wieder das gleiche zu tun aber andere Ergebnisse zu erwarten. Stattdessen wird auch noch Schlagzahl und Intensität erhöht, aber sonst nix geändert.

    Mich wundert das Ergebnis nicht. Und Besserung ist auch nicht in Sicht.