Alles anzeigenVom Auftreten damals in der Schule, Wehrmacht verteidigt, soll mehr als einmal den Hitlergruß gezeigt haben, wurde das Flugblatt, welches ja bei Hubert Aiwanger gefunden wurde, klar ihm zugeordnet. Von seinem Bruder war damals nie die Rede. Am Ende noch das Klassenfoto, gut ist kein Beweis für nix, aber alle mit irgendwelchen längeren Frisuren, auch sein Bruder, nur Aiwanger stramm dazwischen, schön gescheitelt, kleiner Oberlippenbart, zumindest eigenartig.
Hast du dir das Flugblatt mal angesehen? Da hat sich jemand eher extra Mühe gegeben, schön strukturiert und ohne Fehler. Den Inhalt kann man sich als normaldenkender Mensch nicht ausdenken. Ziemlich perfide für einen damals 17jährigen.
Gut, man kann sagen es ist ca. 35 Jahre her aber die 25 geforderten Antworten sind sowie eine Farce gewesen, genauso wie die Antworten selbst. Z.B. Antwort auf Frage 23: "Der Vorfall war ein einschneidendes Erlebnis für mich. Er hat wichtige gedankliche Prozesse angestoßen."
Aber ansonsten kann er sich häufig einfach nicht erinnern. Passt halt nicht zusammen.
Und tatäschlich stört mich auch, dass er darin eine von langer Hand geplante Schmutzkampagne gegen sich sieht, sich also in einer Opferrolle stellt, und versucht das politisch auszuschlachten mit dem Zusatz, um vielleicht die Grünen in die Landesregierung zu bringen, so seine Statements in seinen Bierzeltrunden die letzten Tage.
Wenn ihn Wähler für sowas belohnen mit höheren Umfragewerten für die FW, dann würde ich das eher nur verstehen, wenn die Stimmen in dem Fall von der AfD abgewandert wären hin zu den FW, was aber anscheinend nicht so ist. Da sieht man mal ziemlich klar, dass es Wähler gibt, die sich von den Aussagen von Politikern tatsächlich an der Nase herum führen lassen. Oder es hat vielleicht auch was mit ihrem Gedankengut zu tun.
Das mag alles vielleicht stimmen so wie du das zusammenkonstruierst, bzw. die SZ das gemacht hat. Oder halt auch nicht.
Was ist es denn ausser einer von langer Hand geplanter Schmutzkampagne?
Es gibt Mitschüler von Aiwanger die im Gegensatz zu vielen anderen mit ihrem echten Namen zur Presse gegangen sind und von den peinlichen Versuchen des Ex Lehrers berichtet haben, dass er in Telefonaten, persönlichen Gesprächen oder gar auf Klassentreffen von ihnen was zur "braunen Socke" Aiwanger rausholen wollte. Ob sie sich nicht an irgenwas negatives von Aiwanger erinnern könnten.
Dann klappert man mit dem Flugblatt mehrere Medien ab, bis man endlich eine Zeitung findet die drau anspringt.
Ich habe schon das Gefühl dass es den linken Medien des Landes sehr gut gefallen würde wenn sie so einen wie Aiwanger wegbringen würden