Corona im Wirtschaftsleben

  • Ein Bericht vom Pilotprojekt aus Rostock. Der Einzelhandel ist von den Öffnungen ernüchtert und enttäuscht, es "fehle das Einkaufserlebnis", kaum einer kommt.

    https://www.ndr.de/nachrichten/me…avirus4904.html

    Zeigt eigentlich nur, dass das Volk gar nicht so blöd ist, wie gerne dargestellt... so wirklich Massenshoppen & Massenschoppen ist gar nicht. Was halt die ganzen Lockdown-Rufe und Schließung des Einzelhandels noch fragwürdiger macht...

  • Ich kann aus persönlicher Situation berichten, der Laden meiner Schwiegermutter ist in einer Modellstadt, die ab heute geöffnet ist. Damenoberbekleidung. Umsatz an Tag 1: 19,90€ für ein T-Shirt...

    Sie hat aber auch nicht wirklich mit großartigem Ansturm gerechnet.

  • Zeigt eigentlich nur, dass das Volk gar nicht so blöd ist, wie gerne dargestellt... so wirklich Massenshoppen & Massenschoppen ist gar nicht. Was halt die ganzen Lockdown-Rufe und Schließung des Einzelhandels noch fragwürdiger macht...

    In der Mehrheit ja.

    Aber wie so oft, nicht nur bei Corona, sind es eher nicht die Mehrheiten, die die Probleme machen, aber dann alle darunter "leiden" müssen, z.B, durch entsprechende Gestze und Regeln.

    Und wenn man die Bilder aus dem MediaMarkt in Münster gesehen hat, als nach dem Gerichtsentscheid für ein paar Stunden gewisse Maßnahmen wie Click&Meet außer Kraftwaren, da war nix mehr mit Abstand und Hygieneregeln, da hat die Selbstverantwortung der Kunden und das Hygienekonzept des MediaMarkts bzw. dessen Durchsetzung einfach versagt bzw. nicht vorhanden.

    Das war sicherlich nicht die Mehrheit, aber so viele, dass es deutlich sichtbar war und auch entsprechende Risiken hatte.

  • In der Mehrheit ja.

    Aber wie so oft, nicht nur bei Corona, sind es eher nicht die Mehrheiten, die die Probleme machen, aber dann alle darunter "leiden" müssen, z.B, durch entsprechende Gestze und Regeln.

    Und wenn man die Bilder aus dem MediaMarkt in Münster gesehen hat, als nach dem Gerichtsentscheid für ein paar Stunden gewisse Maßnahmen wie Click&Meet außer Kraftwaren, da war nix mehr mit Abstand und Hygieneregeln, da hat die Selbstverantwortung der Kunden und das Hygienekonzept des MediaMarkts bzw. dessen Durchsetzung einfach versagt bzw. nicht vorhanden.

    Das war sicherlich nicht die Mehrheit, aber so viele, dass es deutlich sichtbar war und auch entsprechende Risiken hatte.

    Das ist doch aber auch ein Stück des Problems... aufgrund einiger Weniger erlässt man absolut hirnrissige Regelungen, wie bspw. die nächtliche Ausgangssperre, aber nicht wegen des nächtlichen Ausgangs draußen, sondern um private Zusammentreffen zu verhindern, die ohnehin verboten sind, aber man nicht rankommt um die zu sanktionieren und zu verhindern.

    In der von Lauterbach genannten Studie der TU Berlin steht, dass das komplette Schließen des nicht notwendigen Handels, nach Einführung der Maskenpflicht, keinen wesentlichen Einfluss aufs Infekitonsgeschehen hatte.

    Die Aerosolforscher sagen, Maskenpflicht draußen ist eigentlich sinnlos...

    Das sind halt alles Maßnahmen, die "die Leute" am Sinn der Entscheidungen zweifeln lassen... und dann sind auch sinnvolle Regeln plötzlich nicht mehr so wichtig. Und zack: irgendwie macht jeder was er will. Man muss die Leute mitnehmen und dafür sorgen, dass die wirklich sinnvollen Maßnahmen auch eingehalten werden. Mit dieser planlosen Regelungswillkür erreicht man gar nix.

  • Kann ich bestätigen. Etliche Bekannte, Freunde, Arbeitskollegen können nicht auf den Luxus eines Arbeitszimmers zurückgreifen. Da ist Videokonferenz in der Küche, auf dem Fußboden im Kinderzimmer, am Esstisch oder fällt aus, weil gerade jemand anders das Endgerät benötigt oder die Bandbreite nicht ausreicht. Die Probleme potenzieren sich mit der Anzahl der Kinder. Da wird es nicht nur mit Räumlichkeiten und Geräten knapp, sondern auch mit Zeitfenstern, da sich Arbeit und Homeschooling-Betreuung nur sehr schlecht miteinander kombinieren lassen.

    In dem Zusammenhang klingen die ständigen pauschalen Forderungen nach einer Homeofficepflicht schon ein bisschen wie Hohn.

  • Kann ich bestätigen. Etliche Bekannte, Freunde, Arbeitskollegen können nicht auf den Luxus eines Arbeitszimmers zurückgreifen. Da ist Videokonferenz in der Küche, auf dem Fußboden im Kinderzimmer, am Esstisch oder fällt aus, weil gerade jemand anders das Endgerät benötigt oder die Bandbreite nicht ausreicht. Die Probleme potenzieren sich mit der Anzahl der Kinder. Da wird es nicht nur mit Räumlichkeiten und Geräten knapp, sondern auch mit Zeitfenstern, da sich Arbeit und Homeschooling-Betreuung nur sehr schlecht miteinander kombinieren lassen.

    In dem Zusammenhang klingen die ständigen pauschalen Forderungen nach einer Homeofficepflicht schon ein bisschen wie Hohn.

    Und genau das ist eben kein Home-Office, sondern maximal "mobiles Arbeiten".

  • Formal hast du Recht.

    Wer auf dem Fußboden TelKo macht, für den ist das aber nur Wortklauberei.

    Die Arbeitgeber nutzen da teilweise die Unwissenheit der Arbeitnehmer sehr aus.

    Auch sehr beliebt bei dem Thema: z.B. die Stromrechnung........

  • Kann ich bestätigen. Etliche Bekannte, Freunde, Arbeitskollegen können nicht auf den Luxus eines Arbeitszimmers zurückgreifen. Da ist Videokonferenz in der Küche, auf dem Fußboden im Kinderzimmer, am Esstisch oder fällt aus, weil gerade jemand anders das Endgerät benötigt oder die Bandbreite nicht ausreicht. Die Probleme potenzieren sich mit der Anzahl der Kinder. Da wird es nicht nur mit Räumlichkeiten und Geräten knapp, sondern auch mit Zeitfenstern, da sich Arbeit und Homeschooling-Betreuung nur sehr schlecht miteinander kombinieren lassen.

    In dem Zusammenhang klingen die ständigen pauschalen Forderungen nach einer Homeofficepflicht schon ein bisschen wie Hohn.

    Ich weiß nicht ob das jetzt noch so ist und geht - bei uns in der Nähe hat ein Hotel im ersten großen Lockdown letztes Frühjahr Hotelzimmer mit guter Internetanbindung als Homeoffice zu mieten angeboten (angeblich moderate Preise) inkl Verpflegungsmöglichkeit.

    Habs gefunden, gibts noch - ist aber wohl nur für besser Verdiener, oder Arbeitgeber gibt was zu

    Dürfte sicher für entsprechend ausgerüstete Hotel durchaus eine Möglichkeit Einnahmen zu generieren - könnte natürlich auch ungünstiger seon fir die Hotels als die Erstattung durch den Bund.

    Auch im Businesspark in Ehingen (ehemalige Schleckerzentrale) haben einige ein Einzelbüro für Homeoffice gemietet (Superinternet) - Preise kenn ich nicht, ist wohl auch Verhandlungssache und Bürogrösse.

  • Die Arbeitgeber nutzen da teilweise die Unwissenheit der Arbeitnehmer sehr aus.

    Auch sehr beliebt bei dem Thema: z.B. die Stromrechnung........

    Merken die Leute aber erst, wenn die Nachzahlung bei der Stromabrechnung kommt.

    Kann übrigens der Arbeitgever einen gewissen Betrag steuer- und sozialversicherngsgünstig zu geben.

  • Merken die Leute aber erst, wenn die Nachzahlung bei der Stromabrechnung kommt.

    Kann übrigens der Arbeitgever einen gewissen Betrag steuer- und sozialversicherngsgünstig zu geben.

    44€ je Monat. Steuer- und sozialversicherungsfrei.

  • Klingt doch gut. Und wenn der Name Programm ist, umso besser. Schade, dass es weit weg ist.

    Aber hey, Kaffee und Teezubereitungsmöglichkeit und dann noch 0,5 Liter Wasser oben drauf. Da weiß man nicht was man sagen soll.

  • Klingt doch gut. Und wenn der Name Programm ist, umso besser. Schade, dass es weit weg ist.

    Aber hey, Kaffee und Teezubereitungsmöglichkeit und dann noch 0,5 Liter Wasser oben drauf. Da weiß man nicht was man sagen soll.

    Könnteste steuerlich über doppelte Haushaltsführung optimieren

  • Merken die Leute aber erst, wenn die Nachzahlung bei der Stromabrechnung kommt.

    Kann übrigens der Arbeitgever einen gewissen Betrag steuer- und sozialversicherngsgünstig zu geben.

    44€ je Monat. Steuer- und sozialversicherungsfrei.

    Können sie, machen sie aber nicht so gerne.

  • Merken die Leute aber erst, wenn die Nachzahlung bei der Stromabrechnung kommt.

    Kann übrigens der Arbeitgever einen gewissen Betrag steuer- und sozialversicherngsgünstig zu geben.

    Mein Arbeitgeber bezahlt monatlich 100 € als Vergütung für die Home-Office-Nutzung meiner Räumlichkeiten und Infrastruktur. Und das schon seit Jahren. Wird allerdings versteuert.

  • Merken die Leute aber erst, wenn die Nachzahlung bei der Stromabrechnung kommt.

    Ich arbeite schon seit ca. 5-6 Jahren im Homeoffice, der Stromverbrauch blieb eigentlich stabil.

    Im letzten Jahr ist der Stromverbrauch aber um ca. 400 kW/h angewachsen. Nicht (nur) wegen mir, sondern weil nun ganztägig alle daheim sind.