Corona im Wirtschaftsleben

  • das ist aber ein absolutes Verlustgeschäft, was Arbeitsplätze anbetrifft, dazu Niedriglohnsektor, Mini-Gewerbesteuern wenn überhaupt. Es gibt hier schon Städte, die sagen dankend ab, wenn Amazon ins Gewerbegebiet will.

    Ja, Amazon sucht sich deswegen auch ganz gezielt Stadte/Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit und klammen Kommunen aus, da gibt es viele billige Humanressourcen, und auch die Kommunen sind entgegenkommender, weil lieber wenige Einnahmen von Amazon als keine, und lieber Menschen in Billigjobs bei Amazon als arbeitslos.

  • Einige Bäcker und Metzger in meiner Heimatstadt mussten schließen, weil sie kein Personal mehr gefunden haben. Keiner hat mehr Interesse um "3 Uhr in der Früh aufzustehen" und Brötchen zu backen.

    Ja da hast du nicht unrecht. Nur gibt es aber genug Jobs, wo auch Nachts genügend Personal gefunden wird. Oftmals liegt es nicht unbedingt am Job selbst, sondern an der für die Tätigkeit zu geringen Bezahlung.

    Ich sehe in den seelenlosen Kettenläden in den Innenstädten keinen Mehrwert... potentieller Wohnraum wird auch damit blockiert.

    Ich meinte auch nicht die immer gleichen Ketten, die es in jeder Stadt gibt. Sondern den klassischen privaten Einzellhandel, wo teils Geschäfte seit über 100 Jahren am selben Ort geöffnet haben.

    Aber der Wohnraum ist wirklich ein Punkt, dem ich nicht widersprechen kann.

    Dem würde ich ganz klar widersprechen. Es gibt genug Stellen, aber die Arbeitslosen passen nicht auf die Stelle. In der IT oder in der Pflege werden z.B.händeringend gute Leute gesucht.

    Das mag sein, aber die Zahlen lügen wohl nicht. Für 2,9 millionen Arbeitslose gab es im August nur knapp 900.000 offene Stellen. Durch die Folgen der Pandemie dürfte das ganze sicher kaum besser geworden sein, wohl eher das Gegenteil. Und ja, die Digitalisierung wird noch weitere Jobs überflüssig machen und vernichten, die Pandemie trägt halt nur gerade als Beschleuniger dazu bei.

    Schwere Zeiten für Berufsanfänger und Arbeitslose: Die Zahl der offenen Stellen in Deutschland ist im zweiten Quartal um eine halbe Million gesunken. Wie das Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mitteilte, fiel sie um 36 Prozent auf 893.000. Weil zugleich die Arbeitslosigkeit zunahmen, kam auf drei Arbeitslose nur noch eine offene Stelle. Die Corona-Pandemie verstärkte den Rückgang, der schon in der Konjunkturflaute vorher eingesetzt hatte. Im Vergleich zum ersten Quartal 2020 ging die Zahl der offenen Stellen im zweiten Quartal um 191.000 zurück.

    https://www.n-tv.de/wirtschaft/Fas…le21951949.html

    Wenn man dann z.B. an das wenig geschulte Personal beim Media Markt oder Saturn denkt.

    Aber geschultes Personal kostet mehr <geld, die dafür nötigen höheren Preise will der Kunde aber nicht zahlen.

    Ein Teufelskreis, der oftmals für den Kunden im Online-Handel endet.

    Ich denke bei sowas nichtmal an die großen Ketten der Elektronik- und Warenhäuser. Mir geht es bei den Innenstädten vorallem und kleine private Geschäfte, die oft schon über mehrere Generationen an Ort und Stelle sind. Der Uhrenmacher, zu dem schon die Großeltern gegangen sind, dass Schuhgeschäft, welches kurz nach dem Krieg schon wieder öffnete, der "Kleinkram" halt.

  • Ich meinte auch nicht die immer gleichen Ketten, die es in jeder Stadt gibt. Sondern den klassischen privaten Einzellhandel, wo teils Geschäfte seit über 100 Jahren am selben Ort geöffnet haben.

    Aber der Wohnraum ist wirklich ein Punkt, dem ich nicht widersprechen kann.

    Ich denke bei sowas nichtmal an die großen Ketten der Elektronik- und Warenhäuser. Mir geht es bei den Innenstädten vorallem und kleine private Geschäfte, die oft schon über mehrere Generationen an Ort und Stelle sind. Der Uhrenmacher, zu dem schon die Großeltern gegangen sind, dass Schuhgeschäft, welches kurz nach dem Krieg schon wieder öffnete, der "Kleinkram" halt.

    Da mein Wohnort im 2. Weltkrieg praktisch ausgelöscht wurde gibt es leider nicht sehr viel in dieser Richtung bei hier.

  • Ein Beispiel aus der Praxis. Wir sind nun seit mehr als 100 Jahren tätig. Mein Laden liegt auf dem Land, die nächsten größeren Städte Weiden(25km) und Bayreuth (35km) sind doch etwas entfernt. Trotzdem schafften wir es bis zur Pandemie jedes Jahr eine kleinen Umsatzzuwachs zu erwirtschaften. Und das obwohl viele meiner Artikel im Internet günstiger zu erwerben sind. Bei uns kommt der Kunde wegen der Beratung, dafür fahren Leute oft 50 km und mehr. Ein Teil meines Sortimentes sind z.B. Schulranzen für Grundschüler, gerade hier ist es wirklich sehr wichtig, dass dieser Schulranzen an den Rücken des Kindes angepasst werden muss, damit das Kind nicht schon frühzeitig Rückenprobleme bekommt. Ähnliches gilt für das Sortiment Wander-Kindergarten-oder Schulrucksäcke. Eben wegen der fachlichen Beratung kommen die Leute einfach gerne zu uns, wir haben auch Parkplätze direkt vorm Haus damit z.B. jemand der einen Koffer kauft (weiteres Sortimentsangebot) diesen Koffer auch probieren kann ob er in den Kofferraum passt. Bei unseren anderen Hauptsortimentszweig den Handtaschen, hier haben wir meist über 2000 Stück auf Lager, wollen die Damen diese auch anfassen wegen der Haptik und vor allem wollen sie das gute Stück sich an ihnen passend im Spiegel sehen. Dann wir oft von den Damen gefragt '' Steht die mir?'' Diese menschliche Interaktion fehlt halt sehr vielen Menschen. Mich rufen täglich meine Kunden an und fragen wenn sie wieder kommen können. Bei den Schulranzen habe ich seit Click & Collekt bei uns erlaubt ist umgestellt auf Onlineberatung, dies wird auch sehr gerne von unseren Kunden angenommen aber die Mehrzahl möchte dann doch ausführlich sich bei uns im Laden umsehen und dann die fachliche Beratung in Anspruch nehmen. Und es ist etwas ganz anderes wenn so ein Kind den Schulranzen selbst aussuchen kann und dann Freudestrahlend diesen Schulranzen ganz Stolz mit nach Hause nehmen kann, diese Emotionen kann kein Onlinehandel ersetzten.

    Klar braucht es keinen X-ten Kick, C&A oder Reno .. aber den gut sortierten Fachhandel oder Buchhandel wird es auch in Zukunft geben.

  • Wird auch so sein. Amazon & Co. kann shoppen nicht ersetzten.

    Es ist ja viel mehr als das Erlebnis, das Shopping für viele ist. Das kann Online schonmal nicht ersetzen.

    Ich persönlich kann dem "Erlebnis Shoppen" nicht all zu viel abgewinnen, das geht online unter Umständen bequemer. Kurzfristig betrachtet. Aber: Klamotten, Schuhe und auch einige andere Dinge muss man sehen, anfassen, an- oder ausprobieren. Und wenn es Mist ist oder nicht passt, bleibt's im Laden.

    Wie läuft sowas denn Online ab? Ich brauche ne Hose, also bestelle ich mir 3, die mir gefallen könnten in jeweils 2-3 Größen. Man weiß ja nicht wie die ausfallen. Der Kram kommt dann gern mal aufgeteilt in 2-3 Paketen, die man sich bei verschiedenen Nachbarn, Paket- oder Versandzentren zusammensuchen muss weil der UPS Mann zu faul oder nicht in der Lage war, das Klingelschild zu lesen und auf den Knopf zu drücken, am Ende passt eine oder auch gar keine richtig, am muss alles wieder ordentlich zusammenlegen, eintüten, verpacken, etikettieren, Rücksendezettel ausfüllen, zum Versender bringen und hoffen dass kein Paket verloren geht. Bähhhhh. Im Laden drück ich die 9. Hose dem Verkäufer in die Hand, der räumt sie weg und bringt mir ne neue. Und wenn er gut, weiß der schon vorher, was etwa passen könnte. Thema Beratung käme dann ja noch on Top (obwohl ich da meistens eher nicht so empfänglich bin). Thema Schulranzen Ardbeg Drum kann ich übrigens genauso bestätigen: Optimal, sowas vor Ort mit Beratung und Termin zu kaufen. Da hätte man beim Blindkauf nur falsch liegen können.

    Gibt aber auch noch paar andere Dimensionen. Wenn der Einzelhandel stirbt, sind die Innenstädte leer - inkl. Restaurants, Cafes usw. und werden zu schönen Assitreffs oder sind im besten Fall einfach nur so hässlich. Das will dann ja auch keiner, aber dann ist es zu spät. Gewerbesteuer wird dann auch nicht mehr gezahlt, das tut dann dem Stadtsäckel weh. Werden eben die Grundsteuer, Wassergebühren oder Müllabfuhrkosten erhöht. Und das Schwimmbad schließt.

    Zum Glück gibt es seit einiger Zeit die Tendenz, dass immer mehr Leute sich dessen bewusst werden und lokal/regional kaufen, wo es geht. Ob das genug ist und sich schnell genug dreht, da habe ich aktuell meine Zweifel. Ich versuche es jedenfalls und es gibt viele Sachen, wo man jetzt schon vor Ort nix mehr bekommt und auf online ausweichen muss. Geh mal einen anständigen Laptop der Monitor für's Heimbüro kaufen … Ist oft ein Ding der Unmöglichkeit.

    Mein Amazon-Konto habe ich schon vor 2 Jahren gelöscht. Viele Leute lassen sich ja doch noch gern vor Ort beraten und kaufen dann online 5% billiger. Ich mach's andersrum: Amazon nutze ich als Produkt-Such- und Infomaschine. Und kaufe ich lokal. Oder auch online - aber beim Händler/Hersteller direkt (wenn möglich).

  • Ich mach's andersrum: Amazon nutze ich als Produkt-Such- und Infomaschine. Und kaufe ich lokal.

    Funktioniert das wirklich?

    Im Endeffekt (wenn ich keine Beratung brauche sondern weiß was ich will) geht es ja schlussendlich nur um den Preis. Und der ist ja online nunmal meistens eine ganze Ecke günstiger. Und dann hast du doch den Preis aus dem Netz im Kopf wenn du lokal in den Laden gehst. Hemmt das nicht?

    Was ich auch mache, da stimme ich dir zu, ist zu suchen ob ich es online nicht auch außerhalb von amazon bekomme.

    Das Beispiel von Ardbeg Drum ist so das was mir jetzt auch noch im Kopf ist. In Kassel gibt es z. b. auch noch einen Schuhladen speziell für Kinderschuhe, da waren wir am Anfang auch oft. Das ist dann schon was anderes.

    Aber generell: Dieses click&meet (warum muss das immer Englisch sein? Nennen wir es wie es ist, Einkaufstermin) hätte man doch in der Form auch den Lockdown über durchziehen können. Es war immer möglich, eine Person außerhalb des Familienverbund zu treffen. Nix anderes ist das ja. Und wenn man es wirklich auf eine Person im Laden beschränkt hätte, hätte man genau den kleinen Einzelhändlern geholfen.

  • Funktioniert das wirklich?

    Im Endeffekt (wenn ich keine Beratung brauche sondern weiß was ich will) geht es ja schlussendlich nur um den Preis. Und der ist ja online nunmal meistens eine ganze Ecke günstiger. Und dann hast du doch den Preis aus dem Netz im Kopf wenn du lokal in den Laden gehst. Hemmt das nicht?

    Weitestgehend ja. Oft ist es ja mit dem angezeigten Preis nicht getan. Versandkosten kommen ja gern mal mit dazu, zumindest ist meine Erfahrung, dass man viele (nicht alle) Sachen online gar nicht so viel günstiger bekommt.

    Und wenn der Unterschiede doch mal größer ist, dann spreche ich mit dem Händler (Reifen ist ein gutes Beispiel). Ich sage ihm, dass ich gern bei ihm kaufe und entsprechend montieren lasse, er muss den Onlinepreis auch nicht erreichen, aber er kommt mir dann doch ein ganzes Stück weit entgegen. Dafür muss ich dann auch nicht die riesigen Pappverpackungen zum Wertstoffhof bugsieren, weil unsere Papiertonne ständig voll ist.

    Selbiges beim Autohändler direkt gegenüber. Online-Preis auf den Tisch gelegt und gesagt, dass er mir ein Angebot machen soll, zu dem ich nicht nein sagen kann und er trotzdem noch was verdient (und selbstverständlich über dem Onlinepreis liegen darf … nur nicht gerade um deutliche 2-stellige Prozentwerte). gibt ja auch noch Folgegeschäft usw.

    2 Mal editiert, zuletzt von 3liter (1. März 2021 um 12:48)

  • Wie läuft sowas denn Online ab? Ich brauche ne Hose, also bestelle ich mir 3, die mir gefallen könnten in jeweils 2-3 Größen. Man weiß ja nicht wie die ausfallen. Der Kram kommt dann gern mal aufgeteilt in 2-3 Paketen, die man sich bei verschiedenen Nachbarn, Paket- oder Versandzentren zusammensuchen muss weil der UPS Mann zu faul oder nicht in der Lage war, das Klingelschild zu lesen und auf den Knopf zu drücken, am Ende passt eine oder auch gar keine richtig, am muss alles wieder ordentlich zusammenlegen, eintüten, verpacken, etikettieren, Rücksendezettel ausfüllen, zum Versender bringen und hoffen dass kein Paket verloren geht. Bähhhhh. Im Laden drück ich die 9. Hose dem Verkäufer in die Hand, der räumt sie weg und bringt mir ne neue. Und wenn er gut, weiß der schon vorher, was etwa passen könnte. Thema Beratung käme dann ja noch on Top (obwohl ich da meistens eher nicht so empfänglich bin). Thema Schulranzen Ardbeg Drum kann ich übrigens genauso bestätigen: Optimal, sowas vor Ort mit Beratung und Termin zu kaufen. Da hätte man beim Blindkauf nur falsch liegen können.

    So unterschiedlich sind die Präferenzen. Ich HASSE Klamotten kaufen vor Ort. In den Geschäften ist es für mich IMMER zu warm - dann darf ich nur 2-3 Dinge auf einmal mit in die viel zu enge Umkleide nehmen und muss so ggf. 3-4 mal wieder raus um neue Sachen zu holen. Komm ich zurück sind alle Kabinen belegt und ich muss erstmal warten. Im schlimmsten Fall werde ich von Verkäufern angesprochen die mir sicherlich nur helfen wollen - aber wenn ich Hilfe will, dann frag ich von mir aus - ich will auch im Supermarkt nicht beraten werden welchen Reis ich kaufen soll. Wenn ich Fragen habe, dann frage ich - ich bin erwachsen. Die Auswahl ist zusätzlich logischerweise viel kleiner.

    Online hingegen bestelle ich mir 20 Kleidungsstücke aus einem riesigen Angebot, bekomme sie bequem bis an die Wohnungstür geliefert und kann sie ganz in Ruhe in angenehmer Umgebung anprobieren, mir Einschätzungen von Freunden/Mitbewohnern holen usw. Die Sachen, die mir gefallen behalte ich und den Rest kann ich kostenfrei einfach zurückschicken bzw. teilweise einfach dem Postboten wieder mitgeben - dann muss ich nicht mal mehr zur Post. Einfach eine schöne, runde Sache für mich, die ich nicht mehr missen will.

  • Ok, da geht es jetzt um "große" Dinge. Da bin ich bei dir. Wobei es dir da halt auch passieren kann, das Händler xy dir nicht so entgegenkommt wie du bereit bist was auf den Tisch zu legen. Dann hast du auch wieder Lauferei zum nächsten.

    Ich weiß, das ist ein komplett zweischneidiges Schwert und kann so und so ausschlagen.

  • Ok, da geht es jetzt um "große" Dinge. Da bin ich bei dir. Wobei es dir da halt auch passieren kann, das Händler xy dir nicht so entgegenkommt wie du bereit bist was auf den Tisch zu legen. Dann hast du auch wieder Lauferei zum nächsten.

    Ich weiß, das ist ein komplett zweischneidiges Schwert und kann so und so ausschlagen.

    Ich mach natürlich auch keine Preisvergleich für jedes T-Shirt. Wenn es gefällt, kauf ich es zum angegebenen Preis und gut.

    Da ich aber selten "shoppen" gehe, wird es dafür meistens etwas mehr auf einen Schlag, idealerweise hab ich dann auch noch meine Frau dabei. Da ist der Händler in der Regel nicht abgeneigt, einen Gesamtrabatt zu geben. Und wie gesagt, es kommt ja auch über die Umwege Stadtsäckel und nicht tote Innenstadt indirekt wieder was zurück im Gegensatz zu online.

    Ich bin niemand, der bei jeder Gelegenheit um ein paar Cents feilscht. Das ist mir viel zu anstrengend. Aber bei mancher Gelegenheit weise ich dann schonmal auf den Warenwert hin, stoße da selten auf taube Ohren, vor allem nicht bei inhabergeführten Läden.

  • Funktioniert das wirklich?

    Im Endeffekt (wenn ich keine Beratung brauche sondern weiß was ich will) geht es ja schlussendlich nur um den Preis. Und der ist ja online nunmal meistens eine ganze Ecke günstiger. Und dann hast du doch den Preis aus dem Netz im Kopf wenn du lokal in den Laden gehst. Hemmt das nicht?

    Was ich auch mache, da stimme ich dir zu, ist zu suchen ob ich es online nicht auch außerhalb von amazon bekomme.

    Das Beispiel von Ardbeg Drum ist so das was mir jetzt auch noch im Kopf ist. In Kassel gibt es z. b. auch noch einen Schuhladen speziell für Kinderschuhe, da waren wir am Anfang auch oft. Das ist dann schon was anderes.

    Aber generell: Dieses click&meet (warum muss das immer Englisch sein? Nennen wir es wie es ist, Einkaufstermin) hätte man doch in der Form auch den Lockdown über durchziehen können. Es war immer möglich, eine Person außerhalb des Familienverbund zu treffen. Nix anderes ist das ja. Und wenn man es wirklich auf eine Person im Laden beschränkt hätte, hätte man genau den kleinen Einzelhändlern geholfen.

    Guten Tag

    Wenn die Politik jetzt wirklich den Einzelhandel stärken will .... Einführung einer online Steuer (evtl über die Mwst.) on Top und dann hört sich das ganze schnell auf ...

    Da hat der Herr Aiwanger mal ne ganz gute Idee 💡

  • Guten Tag

    Wenn die Politik jetzt wirklich den Einzelhandel stärken will .... Einführung einer online Steuer (evtl über die Mwst.) on Top und dann hört sich das ganze schnell auf ...

    Da hat der Herr Aiwanger mal ne ganz gute Idee 💡

    Nette Idee, wenn ich vor Ort denn auch wirklich alles bekommen würde. Damit würde man halt auch all die Dinge teurer machen, die man vor Ort praktisch nicht bekommt, weil sie Nischenprodukte sind oder schlicht, weil der Einzelhandel nicht alles vor Ort haben kann.

  • Nette Idee, wenn ich vor Ort denn auch wirklich alles bekommen würde. Damit würde man halt auch all die Dinge teurer machen, die man vor Ort praktisch nicht bekommt, weil sie Nischenprodukte sind oder schlicht, weil der Einzelhandel nicht alles vor Ort haben kann.

    Guten Tag

    Irgendwelche Nachteile wirst du bei jeder neuen Idee finden ..... der Ursprungs Gedanke war ja den Einzelhandel zu fördern und da muss man halt wegkommen von den online Bestellungen ...

    Warum muss der Fernseher , die Waschmaschine online bestellt werden ..? Mal Media Markt, expert Tevi außen vor gelassen

    Glaubst du wirklich du bekommst diese Dinge für den Preis nicht bei einem Fachhändler in der Umgebung für denselben Preis .... der stellt das Teil sogar noch auf .... grade wieder erlebt hier ...

    Nur wollen muss man es und auch bei dem Vorgang kannst gemütlich im warmen Wohnzimmer sitzen bleiben ....

  • Glaubst du wirklich du bekommst diese Dinge für den Preis nicht bei einem Fachhändler in der Umgebung für denselben Preis

    In den meisten Fällen nicht. Und Dinge, mit denen ich täglich arbeite bekomme ich im Einzelhandel vor Ort gar nicht. Das fängt bei so Sachen wie Raspberry Pis und Mikrocontrollern wie ESP32s an und endet bei Sachen wie Switches, die etwas mehr können müssen als das was MediaMarkt oder Saturn rumstehen haben (bspw. SMPTE 2110) - nicht mal bestellen können die das, weil es einfach nicht in ihrem Sortiment ist. Jetzt kommst du bestimmt und sagst, dass das ja alles Nischendinge sind. Ja - davon schrieb ich ja. Es werden Sachen teurer gemacht, die der lokale Handel nicht mal führt. Und da gibt es 1000e Beispiele.

  • In den meisten Fällen nicht. Und Dinge, mit denen ich täglich arbeite bekomme ich im Einzelhandel vor Ort gar nicht. Das fängt bei so Sachen wie Raspberry Pis und Mikrocontrollern wie ESP32s an und endet bei Sachen wie Switches, die etwas mehr können müssen als das was MediaMarkt oder Saturn rumstehen haben (bspw. SMPTE 2110) - nicht mal bestellen können die das, weil es einfach nicht in ihrem Sortiment ist. Jetzt kommst du bestimmt und sagst, dass das ja alles Nischendinge sind. Ja - davon schrieb ich ja. Es werden Sachen teurer gemacht, die der lokale Handel nicht mal führt. Und da gibt es 1000e Beispiele.

    In technischen Sachen, vor allem wenn es sehr spezifisch wird, bin ich bei dir. Die gibt es eben nirgendwo. Selbst ein halbwegs professionelles Arbeitsgerät (Laptop oder auch ein Bildschirm) wird vor Ort schwer bis unmöglich. Saturn & Co. … wow, die hatten 2 Monitore in der entsprechenden Größe zur Auswahl im Laden.

    Filme, Bücher, Spiele usw. dagegen kaufen wir ausschließlich in der Bücherei hier im Ort. Selbst wenn nicht vorrätig, ist das Zeug oft schneller da als online. Wird bei Bedarf auch geliefert, gibt auch paar Click&Collect-Standorte, z. B. ein Rewe, über dem meine Frau arbeitet. Sehr praktisch. Und auch nicht teurer als online.

  • In den meisten Fällen nicht. Und Dinge, mit denen ich täglich arbeite bekomme ich im Einzelhandel vor Ort gar nicht. Das fängt bei so Sachen wie Raspberry Pis und Mikrocontrollern wie ESP32s an und endet bei Sachen wie Switches, die etwas mehr können müssen als das was MediaMarkt oder Saturn rumstehen haben (bspw. SMPTE 2110) - nicht mal bestellen können die das, weil es einfach nicht in ihrem Sortiment ist. Jetzt kommst du bestimmt und sagst, dass das ja alles Nischendinge sind. Ja - davon schrieb ich ja. Es werden Sachen teurer gemacht, die der lokale Handel nicht mal führt. Und da gibt es 1000e Beispiele.

    Guten Tag

    Es gibt aber 10.000 Beispiele wo das Funktionieren würde .... und ob Switches systemrelevant sind ... oder hunderte von Einzelhandelsgeschäften mit 1.000 Mitarbeitern ....

    Ich weiß aber was du meinst 😀😀

  • Ein faires Nebeneinander zwischen Einzelhandel und Internetverkauf wäre die beste Lösung aber dazu wäre eben auch gleiche Besteuerung der Unternehmen etc.

    Einen weiteren Vorteil hat der Einzelhandel, in der Regel gibt es dort auch einen guten Reparatur und Reklamationsservice.

    Wenn bei uns ein Kunde mit einem defekten Schulranzen kommt, bekommt das Kind einen kostenlosen Leihranzen in der Zeit wo der Hersteller die Reparatur durchführt, kleine Sachen machen wir vor Ort selbst.