Corona im Wirtschaftsleben

  • Ausgewogene Maßnahmen.....ich weiß nicht, bin etwas irritiert das heute in Köln verkaufsoffener Sonntag war, der wohl auch gut besucht wurde. Wir reden hier von einer Millionenmetropole, da tummeln sich ein paar Leutchen.

    Das ist meiner Meinung nach völlig überflüssig, wenn wir Kontakte reduzieren und vermeiden wollen, für mich nicht das richtige Zeichen.

    Ich könnte mir vorstellen , das solche Aktionen bei einigen eher dazu führen, alles halbherzig zu sehen...frei nach wenns so schlimm wäre hätten Sonntags keine Geschäfte auf.

    Für mich definitiv vermeidbar und Quatsch!

  • alles gut

    Das ist sowas von billig von Dir .

    Meinungen lässt du gar nicht zu , ist aber bekannt .

    Bleib verbittert zu Hause , schlimm sowas

    Du verdrehst da was. Mir geht es gut, dir angeblich nicht. Ich bin nicht verbittert, du schon. Aber leb du mal weiter dein Leben. Schönen Abend, viel Gesundheit.

  • SCHILLER

    Schon so, aber vielleicht sind verlängerte Öffnungszeiten und mehr offene Tage auch gar nicht so verkehrt, wenn damit der Verkaufszeitraum entzerrt werden kann und im Schnitt weniger Menschen zur selben Zeit einkaufen. Gerade da Weihnachten auch immer näher rückt.

  • Ausgewogene Maßnahmen.....ich weiß nicht, bin etwas irritiert das heute in Köln verkaufsoffener Sonntag war, der wohl auch gut besucht wurde. Wir reden hier von einer Millionenmetropole, da tummeln sich ein paar Leutchen.

    Das ist meiner Meinung nach völlig überflüssig, wenn wir Kontakte reduzieren und vermeiden wollen, für mich nicht das richtige Zeichen.

    Ich könnte mir vorstellen , das solche Aktionen bei einigen eher dazu führen, alles halbherzig zu sehen...frei nach wenns so schlimm wäre hätten Sonntags keine Geschäfte auf.

    Für mich definitiv vermeidbar und Quatsch!

    Du glaubst anscheinend immer noch an ein erkennbares Konzept :popcorn:75 % der Kontakte sollen reduziert werden und dann macht man genau in diesem Zeitraum das:

    https://www.verkaufsoffener-sonntag.nrw/koeln/08-11-20…-in-ganz-koeln/

    Da gibts einfach wie seit Monaten auch jetzt null durchdachten Plan, aber ... ach was solls, hat hier drin eh keinen Sinn.

  • ich kann da auch keine Lösung anbieten, aber ich sehe das Problem - mal abgesehen vom bürokratischen Aufwand - wenn in der Gastro jetzt angefangen wird einzelne Betriebsarten vom Lock Down frei zu stellen, da eröffnet man einige Möglichkeiten für Hintertürchen und man läuft Gefahr vor Gericht - über die Gleichbehandlung der Betriebe - den ganzen Lock Down gekippt zu bekommen.

    Die einzige wirklich wirksame Maßnahme, die wir derzeit gegen das Virus haben, ist die Kontaktvermeidung. Da dies aber bei uns nicht als Methode zur Verfügung steht - politischer Wille, wirtschaftliche Notwendigkeiten - bleibt eben nur eine Kontaktbeschränkung. Das bedeutet dann eben, dass man nur solche Bereiche mit Lock Downs belegt, die von der Politik als für eine gewisse Zeit als verzichtbar angesehen werden. Und der Gastrobereich - natürlich nicht aus der Sicht der direkt und indirekt betroffenen Menschen - ist nun mal einer der Bereiche die Kontakte generieren, aber nicht als unverzichtbar anzusehen sind.

    Gegenargument: aaber die Hygienemaßnahmen!!

    Wären über den Sommer hier keine Auffälligkeiten festgestellt worden, hätte man vielleicht den Lock Down hier etwas schwächer ansetzen können, aber der Gastrobereich als ganzes hat hier ein nicht ganz so gutes Bild abgegeben (nur Schwarze Schafe, möglich, aber eine sehr grosse Herde, und es wurden auch zum grösseren Teil nur diejenigen öffentlich bekannt, wie wegen Vorkommnissen medienwirksam aufgefallen sind).

    Dass bei jeder Schließung einer Branche auch viel andere betroffen sind, die direkt nicht dieser Branche angehören ist ja kein Geheimnis und lässt sich auch nicht zu 100% kompensieren und egal was man als Kompensation anbietet es werden leider immer welche durchs Raster fallen und um jeden ist es schade und KEINEM der betrfponne ist wird ein Bedauern nützen und ihn schon gar nicht trösten. Der Staat versucht ja hier Härten abzumildern mit verschiedenen Maßnahmen wie auch mit der von Lone Wolf angeführten 80% Regelung - aber (auch wieder) leider wird ihm das in gar nicht so wenigen Fällen trotzdem nicht gelingen. Wobei mir so eine 80% zu unflexibel erscheint, da würde ich einen Härtefallgrenzbereich erwarten.

    Aber wo ist eine Alternative?? Die Kontakte müssen runter, wenn man ein Chance haben will die Infektionszahlen zu drücken und vor Ende der jetzt beginnenden Woche wird man noch nicht viel über die Wirkung der jetzt geltenden Maßnahmen erkennen können, schon gar nicht, wenn die privaten - hoffentlich nicht mehr stattfindenden - Events hierzu nichts beitragen. Gesetzlich kann man da nicht sehr viel gegen machen (speziell bei der Überwachung) - und die Demoevents tragen sicher auch nicht zur Infektionsvermeidung bei.

    Meine Befürchtung

    Bringen die jetzigen Beschränkungen keine Wirkung, wird als einzige Maßnahme zur Vermeidung eines harten Lock Downs bis hin zum völligen Shut Down nur noch eine Maßnahme bleiben um Kontaktvermeidung wirksam zu erreichen und kontrollierbar zu machen - eine Ausgangsbeschränkung mit Passierscheinen für begründeten Ausgang.

    Will niemand - aber was ist die Alternative?

  • Warum?

    Weil du forderst sämtliche Elektrizitätswerke abzuschalten, alle Müllabfuhren in den Depots zu lassen, die Wasserwerke zuzusperren usw...

    Und ich soll mich schämen?

    Mach ich bestimmt nicht.

    Aber ich geben dir einen Rat und meine mich da zu wiederholen: Hol dir Hilfe. Professionelle Hilfe. Es gibt jede Menge Selbsthilfegruppen oder Kliniken die dafür bereit stehen. Die sind nämlich nicht zu, wie du es forderst.

    Mit alles mein er sicher nicht die lebensnotwendige Infratstruktur

    Ich geb ihm auch in dem Punkt Recht, wenn er sagt, dass eine Sache von außen betrachtet anders aussieht und sich anfühlt als wenn man selbst und/oder das nahe Umfeld direkt betroffen ist. Da wird der Blick verständlicherweise sehr subjektiv. Aber auch die objektive Sichtweise der Außenstehenden hat subjektive Züge und bei jeder Kompensierungsmaßnahme bleiben viele die durchs Netz fallen.

    Übrigens (Hinweis: dient mehr zur Auflockerung)

    Selbsthilfegruppen sind angesichts der jetzigen Lock Down Situation und eigentlich auch sonst bei einer grösseren Infektionslage nicht unbedingt ein zielführender Ratschalg.

  • SCHILLER

    Schon so, aber vielleicht sind verlängerte Öffnungszeiten und mehr offene Tage auch gar nicht so verkehrt, wenn damit der Verkaufszeitraum entzerrt werden kann und im Schnitt weniger Menschen zur selben Zeit einkaufen. Gerade da Weihnachten auch immer näher rückt.

    aber offene Sonntage gehören da eher nicht dazu.

    Und verlängerte Öffnungszeiten sind bereits jetzt per Ladenschlussgesetz in einem Umfang möglich, dass kaum ein Geschäft diese wirklich voll ausnutzt. (ja .... auch aus wirtschaftlichen Gründen)

    Offene Sonntage sind Eventveranstaltungen, die zusätzlich Kaufkraft bringen sollen, und das bedeutet auch zusätzliche Kontakte. Kommen da nicht viele Leute, werden diese auch nicht mehr angeboten - siehe Öffnungszeiten.

    Offene Sonntage für Entzerrung durch mehr mögliche Einkaufszeit wären eine Lösung und in der jetzigen Infektionslage nach Meiner Meinung sogar begründbar. Aber würden sie vom Kunden gerade wegen diesem Effekt genützt? Wären sie von den Geschäften dann wirtschaftlich und personell tragbar?

    Ich wäre aber durchaus dafür das im Dezember ruhig mal auszuprobieren - einfach den Sonntag von 10 bis 18 Uhr freizugeben. Aber mit 100% Maskenzwang in den Einkaufsbereichen - auch draußen.

  • Habe zwar keinen Überblick aber vielleicht gibt es die ja auch mittlerweile online. Und noch mal, klar habe ich es überzeichnet. Aber warum denn wohl? Nur damit er mal etwas mehr drauf eingeht was er meint. Kann er aber nicht, da anscheinend zu verbittert...ach ne, das bin ich ja...

  • Alles schließen ist mit Verlaub Unsinn pur.

    Wenn alle Branchen finanziell gestützt werden müssten wären wohl u a. für die Gastro weniger Mittel zur Stützung möglich.

    Natürlich müssen die Gelder schnell fließen, auch wenn das geänderte Insolvenzrecht etwas Luft gibt und natürlich müssen auch die, wie ja vorgesehen, gestützt werden, die fast vollständig indirekt betroffen sind ...

    Was kann man noch machen?

    Für mich wäre eine Ausgabgssperre 22.00-06.00 Uhr sinnvoll. Würde private Feiern vermindern und die Wirtschaft nicht zusätzlich treffen.

    Ausserdem 4 Wochen Kontakt zu max. 1 anderem Haushalt nur im Freien.

    M.E. geht es nur über Kontaktbeschränkungen...

    Es gibt halt keine guten Lösungen, nur am wenigsten schlimme ....

  • Bone02943

    Tatsächlich ist das Entzerren und Verteilen der Besucherströme auf mehr Tage, sprich zusätzlicher Sonntag als Einkaufstag, ein nachvollziehbares Argument von dir.

    Ich persönlich glaube aber das es tatsächlich absolut ausreichende Kapazitäten zum Einkaufen gibt ohne diesen zusätzlichen Sonntag.

    Laut WDR Nachrichten spricht man von einer gut besuchten Innenstadt, aber von einem eher "langweiligen Einkaufssonntag ohne besondere Umsätze", lediglich gelegentliche Schlangenbildung, dort wo es was zu essen auf die Hand gab. Spricht dann eher für flanieren als tatsächlich gezieltes Einkaufen für (vielleicht) Weihnachten.

    Da stellt sich wieder die Frage nach der Wirtschaftlichkeit. Das erklärt auch warum manche Geschäfte wohl gar nicht erst geöffnet hatten mit der berechtigten Vorahnung das es sich ohnehin nicht lohnt.

    Aber auch ohne die nachträgliche Erkenntnis der schwachen Umsätze hätte ich es besser gefunden diesen Tag abzusagen.

  • Es gibt spezielle Unternehmen wo die Gastro beliefert , wird dir bestimmt bekannt sein .

    Beispiel aus meiner Stadt: Gastrobetriebe, die das Geld wirklich benötigen haben ganz schnell Abhol- oder Lieferservice (ganztägig oder zumindest Mittag und Abend) eingerichtet (und damit werden dann dort auch weiter Lebensmittel benötigt, Küchenpersonal kann arbeiten usw.). In der Zeitung lese ich aber nur von einem der reichsten Gastronomen hier in der Stadt wie er fast tagtäglich jammert, es aber nur schafft Abends Abholung anzubieten. Wenn man das anschaut kann man nur den Kopf schütteln.

    Ja es wird Einbusen bei den Inhabern geben und einige spezielle Zulieferer müssen vielleicht die Gürtel enger schnallen, aber wer flexibel unternehmerisch denkt und auch Ideen umsetzt kommt halt besser durch als der der nur auf Staatshilfen wartet.

    Metzger ist ein ganz schlechtes Beispiel, die haben ja weiterhin auf.

  • Beispiel aus meiner Stadt: Gastrobetriebe, die das Geld wirklich benötigen haben ganz schnell Abhol- oder Lieferservice (ganztägig oder zumindest Mittag und Abend) eingerichtet (und damit werden dann dort auch weiter Lebensmittel benötigt, Küchenpersonal kann arbeiten usw.). In der Zeitung lese ich aber nur von einem der reichsten Gastronomen hier in der Stadt wie er fast tagtäglich jammert, es aber nur schafft Abends Abholung anzubieten. Wenn man das anschaut kann man nur den Kopf schütteln.

    Ja es wird Einbusen bei den Inhabern geben und einige spezielle Zulieferer müssen vielleicht die Gürtel enger schnallen, aber wer flexibel unternehmerisch denkt und auch Ideen umsetzt kommt halt besser durch als der der nur auf Staatshilfen wartet.

    Metzger ist ein ganz schlechtes Beispiel, die haben ja weiterhin auf.

    Guten Tag

    Und nachdem ich mal nachgefragt hab ... auch bei den Zulieferern kommt es auf die Größe der Firma an und wo man die dann einkategorisiert .... von nichts bekommen war da bei drei Fällen nicht die Rede ... und auch mein Wirt vor Ort hat sofort die Ärmel Rausgekrempelt und hat mit essen to Go weitergemacht und sieh da : für die Situation war er zufrieden

    Sprich : man sollte auch mal den Bürgern vertrauen ... viele wissen schon, dass man die gastro unterstützen muss ...???

    wie auch der Aufruf umgesetzt wird an die Firmen die keine Weihnachtsfeier machen , doch dem MA einen Gutschein zu geben , eben in diesem Lokal essen zu holen oder später zu gehen

    Klar ist es schwierig aber mit bisschen Innovation geht es schon und es hat nix mit der Lage zu tun was so Edel Gastronomen so von sich geben

  • Beispiel aus meiner Stadt: Gastrobetriebe, die das Geld wirklich benötigen haben ganz schnell Abhol- oder Lieferservice (ganztägig oder zumindest Mittag und Abend) eingerichtet (und damit werden dann dort auch weiter Lebensmittel benötigt, Küchenpersonal kann arbeiten usw.). In der Zeitung lese ich aber nur von einem der reichsten Gastronomen hier in der Stadt wie er fast tagtäglich jammert, es aber nur schafft Abends Abholung anzubieten. Wenn man das anschaut kann man nur den Kopf schütteln.

    Ja es wird Einbusen bei den Inhabern geben und einige spezielle Zulieferer müssen vielleicht die Gürtel enger schnallen, aber wer flexibel unternehmerisch denkt und auch Ideen umsetzt kommt halt besser durch als der der nur auf Staatshilfen wartet.

    Metzger ist ein ganz schlechtes Beispiel, die haben ja weiterhin auf.

    Ich hoffe nur, der Olivenbauer überlebts.... =O