Corona im Wirtschaftsleben

  • Das ist eben die Frage... es klagen ja auch nicht alle gleichzeitig, sondern jemand, der die Maßnahme als nicht verhältnismäßig erachtet. Wenn der Virus noch gefährlicher wäre, würden vielleicht die jetzigen Kläger sagen, passt so, dafür ein anderer nicht. Ähnlich wie ein Richter vielleicht jetzt auch sagen würde, "Beherbungsverbot passt so" (z.B. Schleswig-Holstein...), ein anderer nicht (z.B. Baden-Württemberg). Von daher ist es müßig zu spekulieren, wie es bei einem gefährlicheren Virus wäre.

    Guten Tag

    Ist dieser Virus nicht schon gefährlich genug .?

  • Guten Tag

    Ist dieser Virus nicht schon gefährlich genug .?

    Sicherlich... also treffen wir Maßnahmen, um den gefährlichen Virus für unsere Gesellschaft möglichst zu entschärfen. Wenn dann Gerichte sagen, dass die Maßnahmen schlecht ausformuliert oder unverhältnismäßig sind, dann hat man entweder unfähige Gerichte oder die Maßnahmen waren eben übers Ziel hinausgeschossen oder es wurde von der Legislative schlecht gearbeitet. Ergo: nach Ansicht der Kläger und/oder der Gerichte ist dieser Virus ist eben teilweise nicht gefährlich genug um die Maßnahmen zu rechtfertigen.

  • Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit ist bei der #Corona-Hilfe eine entscheidende Gruppe vergessen worden: #SoloSelbstständige. Das sind immerhin 2,1 Mio. Menschen.

    Die phoenix-Reporter Mona Heck und Klaus Weidmann haben wochenlang recherchiert. Sie sprachen mit unzähligen Solo-Selbstständigen und recherchierten bei Behörden und Ministerien. Sie führten Interviews mit Dr. Andreas Lutz vom Verband der Gründer und Selbstständigen Deutschland e.V. und Prof. Dr. Alexander S. Kritikos, Forschungsdirektor am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin. Im Mittelpunkt der #Reportage stehen politische Kabarettisten. Anny Hartmann, Christoph Sieber, Gerburg Jahnke und Bernd Stelter nehmen exklusiv für phoenix diesen unfassbaren Missstand aufs Korn.

  • Reicht es nicht aus wer bisher bereits alles betroffen ist? Wer bisher bereits pleite ist? Seine Existenzgrundlage verloren hat?

    Mit Blick in die Zukunft ist für mich eher der Mangel an solch kritischer Berichterstattung höchst merkwürdig.

  • Altmeier hat heute verkündet, dass bei der 75%-

    Entschädigung in der Gastro die Einnahmen aus

    möglichen Außerhaus-Verkauf NICHT angerech-

    net werden sollen.

    Viel mehr kann der Staat kaum noch tun in dem Be-

    reich

  • Guten Tag

    Er kann verkünden was er will .... bindende Bestimmungen sind immer noch nicht da ... zum Beispiel weiß man immer noch nicht , ob Kurzarbeiter Geld mit eingerechnet wird geschweige denn wer überhaupt betroffen ist und das fördergeld bekommt ... schön langsam krieg ich einen Hals wenn ich das ganze Geschwafel höre ... genauso steht der ganze Murks von der Überbrückungshilfe vorm Chaos ... nur eine Milliarde wurde angerufen von vielen Milliarden ... warum ... zu hohe Hürden

    Alles schöne Worte der Politik aber langsam sollte man in die Socken kommen

    Einmal editiert, zuletzt von Eishockey_Liebhaber (4. November 2020 um 19:04)

  • Reicht es nicht aus wer bisher bereits alles betroffen ist? Wer bisher bereits pleite ist? Seine Existenzgrundlage verloren hat?

    Mit Blick in die Zukunft ist für mich eher der Mangel an solch kritischer Berichterstattung höchst merkwürdig.

    Es ist aber nicht zielführend, wenn die Zahl 2,1 Mio. in den Raum geworfen wird (Beitrag von Bone02943) und sich die Zahl der Betroffenen weniger als die Hälfte ausmacht.

    Einig sind wir uns sicher, daß die 1 Mio. „Kulturschaffenden“ natürlich nicht unter den Tisch fallen dürfen. Aber immerhin ist jetzt Hilfe in Sicht: https://www.spiegel.de/kultur/coronav…xpPYDCQgO1dEMph

    Ich bin ja auch ein Soloselbständiger und würde demnach unter die genannten 2,1 Mio. fallen. Ich käme aber nie auf die Idee, irgendwelche Hilfen in Anspruch zu nehmen.

  • Es ist aber nicht zielführend, wenn die Zahl 2,1 Mio. in den Raum geworfen wird (Beitrag von Bone02943) und sich die Zahl der Betroffenen weniger als die Hälfte ausmacht.

    Einig sind wir uns sicher, daß die 1 Mio. „Kulturschaffenden“ natürlich nicht unter den Tisch fallen dürfen. Aber immerhin ist jetzt Hilfe in Sicht: https://www.spiegel.de/kultur/coronav…xpPYDCQgO1dEMph

    Ich bin ja auch ein Soloselbständiger und würde demnach unter die genannten 2,1 Mio. fallen. Ich käme aber nie auf die Idee, irgendwelche Hilfen in Anspruch zu nehmen.

    Guten Tag

    Wobei aber um Hilfe anfragen und Hilfe annehmen per se nichts schlechtes ist ..

    Ich glaub der Deutsche an sich ein falsches Schamgefühl ...

  • Reicht es nicht aus wer bisher bereits alles betroffen ist? Wer bisher bereits pleite ist? Seine Existenzgrundlage verloren hat?

    Mit Blick in die Zukunft ist für mich eher der Mangel an solch kritischer Berichterstattung höchst merkwürdig.

    Wo siehst du einen Mangel an kritischer Berichterstattung?

    Ich sehe eher einen Mangel an qualitativ hochwertiger Berichterstattung.

  • man kann wohl beides bemängeln

    Bis jetzt fand ich eigentlich immer auch alle Gegenstimmen in den Medien ausreichend vertreten. Klar die besonders Lauten, demontieren sich eigentlich immer recht schnell selber.

    Aber ansonsten gibts sowohl das dafür und das dagegen im wesentlichen auf Bild Niveau...das ist das eigentlich traurige.

    Und ganz ehrlich hier im Forum ists meistens sehr Niveauvoll und reflektiert von den meisten. Manchmal wirds etwas emotional, finde ich in Ordnung, aber ich glaube ich könnte hier mit fast jedem (ne Handvoll muss ich rausnehmen) ein Bier trinken gehen.

  • Ein Bericht über ein Thema verpackt in einer zeitlich sehr befristeten Nachrichtsendung im TV ist wohl nie so differenziert und detalliert wie ein gut geschriebener, ausführlicher Artikel in einer Tages-/Wochenzeitung mit Format. Das ist eigentlich mein hauptsächliche Kritikpunkt an Fernsehnachrichten in ÖRs o. vglb. und daß Berichte eben eher mal etwas oberflächlich und vielleicht auch manchmal einseitig sind im TV was aber wohl hauptsächlich dem Format geschuldet ist..

  • Ein Bericht über ein Thema verpackt in einer zeitlich sehr befristeten Nachrichtsendung im TV ist wohl nie so differenziert und detalliert wie ein gut geschriebener, ausführlicher Artikel in einer Tages-/Wochenzeitung mit Format. Das ist eigentlich mein hauptsächliche Kritikpunkt an Fernsehnachrichten in ÖRs o. vglb. und daß Berichte eben eher mal etwas oberflächlich und vielleicht auch manchmal einseitig sind im TV was aber wohl hauptsächlich dem Format geschuldet ist..

    Ich meinte hauptsächlich den Titel und den Subtext.

    Der ja nicht von Bone02943 stammt, sondern als beschreibender Text unter dem Youtube Video steht.

    Und Phoenix gehört ja auch zu den Öffentlich Rechtlichen und dann so reißerisch? Wozu eigentlich?

    Ich bekomm halt immer das Kotzen, bei unpräzisen Aussagen und suggestiven Darstellungen. Sorry muss an meinem Job liegen. Bin nunmal Ingenieur

  • Guten Tag

    Er kann verkünden was er will .... bindende Bestimmungen sind immer noch nicht da ... zum Beispiel weiß man immer noch nicht , ob Kurzarbeiter Geld mit eingerechnet wird geschweige denn wer überhaupt betroffen ist und das fördergeld bekommt ... schön langsam krieg ich einen Hals wenn ich das ganze Geschwafel höre ... genauso steht der ganze Murks von der Überbrückungshilfe vorm Chaos ... nur eine Milliarde wurde angerufen von vielen Milliarden ... warum ... zu hohe Hürden

    Alles schöne Worte der Politik aber langsam sollte man in die Socken kommen

    So ähnlich war es schon in der ersten Phase von Anfang an und viel zu wenig ist seitdem daran verbessert worden.

    Negative Bsp. aus meinem Umfeld hatte ich da schon vor dem Sommer auch hier drin angesprochen.

    Da wurde ich von fast allen hier drinnen angegiftet, weil ich gewagt habe das desolate Krisenmanagement zu kritisieren. In unendlich vielen Details stellt man da immer wieder und viele krasse Fehler fest.

    Wer nicht direkt betroffen ist, oder besseren Background als die meisten anderen hat um es auszuhalten, hat immer leicht reden, das merke ich immer wieder. Das ist einer der großen Leitfäden.

    Große Stammtischreden der Führer- innen gibts auch jetzt wieder sofort, da brauchst auf nichts warten, aber richtig dahinter schauen solltest auch diesmal meistens lieber nicht.

  • Ich meinte hauptsächlich den Titel und den Subtext.

    Der ja nicht von Bone02943 stammt, sondern als beschreibender Text unter dem Youtube Video steht.

    Und Phoenix gehört ja auch zu den Öffentlich Rechtlichen und dann so reißerisch? Wozu eigentlich?

    Ich bekomm halt immer das Kotzen, bei unpräzisen Aussagen und suggestiven Darstellungen. Sorry muss an meinem Job liegen. Bin nunmal Ingenieur

    Und ich hab meinen Beitrag hauptsächlich auf die vorhergehenden Beiträge, der Kritik an Slomka und dem heute journal?? (war das in dem Thread??) und vorallem der Kritik an der Qualität der Berichterstattung bezogen und daß sie nicht kritisch genug ist bzw. auch allgemein meine Meinung zu Nachrichten im TV hauptsächlich in ÖRs wiedergegeben. Von einem Youtube-Video hab ich gar nichts gesehen. Ich bin vom Studium her WiWi aber eigentlich irrelevant im Moment.

  • Und ich hab meinen Beitrag hauptsächlich auf die vorhergehenden Beiträge, der Kritik an Slomka und dem heute journal?? (war das in dem Thread??) und vorallem der Kritik an der Qualität der Berichterstattung bezogen und daß sie nicht kritisch genug ist bzw. auch allgemein meine Meinung zu Nachrichten im TV hauptsächlich in ÖRs wiedergegeben. Von einem Youtube-Video hab ich gar nichts gesehen.

    Also die 'Kritik' an Slomka war im anderen Thread über die Wahl in den USA aber egal.

    Ich schau mir jetzt gerade bewußt Nachrichten im ZDF mit ihr an und finde die Nachrichten nicht so schlecht, sie sind nur nicht am neuesten Stand bezüglich der bis jetzt erzielten Wahlmännerstimmen für die jeweilige Seite, bezeichnen Michigan als noch offen, obwohl bereits 99% ausgezählt sind und Biden per jetzt mehr als 60k Stimmen Vorsprung hat.

    Sie stellen Trump als jemanden dar, der versucht mit allem ihm gegebenen Mitteln, hauptsächlich im rechtlichen Sinne, die Wahl zu seinen Gunsten entscheiden zu lassen, sprich er kommt nicht sonderlich gut weg. Und sagen, daß er sich als Geschäftsmann schon so verhalten hat. Find's eigentlich ganz gut und kann nicht soviel kritisieren, wobei ein Artikel in einer Zeitung das sicherlich noch mal besser und differenzierter darstellen kann wie schon mal geschrieben.

    Bedienen noch ein Klischee und lassen eine AfD-Parlamentariarin kurz sprechen, die Trump für seine Amerika first Politik lobt und sich sowas auch für Deutschland wünscht. Deutsche Interessen ok aber wir sind halt keine Insel, angefangen bei Klimaschutz, Flüchtlingspolitik, Freihandel usw. usw. Fürsprecher aus dem falschen Lager lassen ihn indirekt auch nicht gerade in einem guten Licht erscheinen auch wenn ihn die AfD in keinster Weise betrifft rückt ihn das vielleicht doch für den gemeinen Zuseher in eine gewisse Richtung für die er zumindest so nichts kann. Vielleicht tut man ihm da indirekt dann auch schon wieder etwas unrecht, wobei andererseits er genau wie die AfD Klimanwandelleugner und Migrationgegner ist, eher rassistisch veranlagt ist, auch wenn er es immer leugnet usw.

    Einmal editiert, zuletzt von Hockei (5. November 2020 um 08:39)

  • So langsam trudeln dann auch die ersten Gerichtsentscheidungen zu den neuen Maßnahmen ein. Bisher konnte ich noch keinen Bericht über ein Urteil finden, das eine der "November-Maßnahmen" außer Kraft setzt. Dafür einige, die sie bestätigen und die Anträge ablehnen:

    https://www.rbb24.de/wirtschaft/the…ngsgericht.html

    https://www.n-tv.de/ticker/Verwalt…le22149448.html

    Hinweis dazu: Es sind oft keine Entscheidungen in der Hauptsache, aber das jeweilige Gericht sieht es zumindest als so gerechtfertigt an, dass man die Maßnahme nicht sofort außer Vollzug setzt. Und natürlich sind noch viele weitere Verfahren offen.