Corona im Wirtschaftsleben

  • Ich weiß schon, worauf du grundsätzlich hinaus willst.

    Aber mal ehrlich, am Döner Laden oder im Edeka kommen sich doch viele Menschen zum quatschen näher als beim abholen von 2,3 Büchern beim lokalen Buchhändler.

    Manche Ausnahmen sind halt auch einfach mal gut so,wie sie sind.

    Wenn wir weniger Leute auf der Strasse haben wollen, geht abholen meiner Meinung nach nicht. Dann muss der Händler liefern.

  • Das abholen von Waren in Geschäften sollte überhaupt nicht zur Diskussion stehen.

    Selbstverständlich muss das erlaubt bleiben.

    Im ÖPNV, in Supermärkten oder auf Märkten ist die Situation definitiv viel unsicherer,als alleine an der Ladentheke oder vor dem Geschäft.

    Ganz ehrlich, wenn sowas verboten wird darf man sich nicht wundern, wenn das Verständnis für die Maßnahmen immer weiter sinkt.

    was meinst Du wieviele Leute da bei einem Baumarkt z.B. was zum Abholen bestellen können?

    Und das Abholen verursacht ja auch zusätzliche und zum Teil auch unkontrollierbare Kontakte im ganzen Abholablauf, beim Liefern gibts es nur den Kontakt Verkäufer - Lieferant - Kunde und das lässt sich besser coronagerecht organisieren als das Abholszenario.

    Das kleine Fachhandelsgeschäft in der Kleinstadt ist hier nicht das Problem es sind die Bereiche bei den Handelshotspots und den grossen Handelsgeschäften.. ... Und erlaubtes Bestellen und Abholen wird durchaus von einem Teil der Beteiligten dann auch gerne nach eigenem Gutdünken ausgelegt - ist nur menschlich.

    Der Bereich Lebensmittelhandel und nötiger täglicher Bedarf bleibt das Problem, da die das ja gleich auf ihr gesamtes Sortiment ausdehnen, aber wie willst du die Bevölkerung ohne diese Geschäfte ausreichend versorgen und das bundesweit? Die Kröte muss leider geschluckt werden, wir können nicht China und Co!

    Es gibt ja einige Bundesländer, die "Abholen" erlauben, wir haben also Vergleiche. Und (leider) mögliche Achillesfersen, die ein Verbot dadurch anderswo zum Kippen bringen könnten. Mal sehen, was daraus wird.

    z.B. Sachsen in Person des dortigen MP hat vor ein paar Wochen auch noch anders geklungen als das was heute von dort zu hören ist. Der machte heute auf mich in den Nachrichten schon fast einen leicht panischen Eindruck.

  • Da habe ich einfach eine andere Meinung.

    Das abholen in Geschäften halte ich persönlich noch für durchaus vertretbar, kann aber eure Bedenken und Argumente auch nachvollziehen.

  • @NDSHusky

    Abholen mag ja in kleinen Geschäften noch praktikabel sein, vorallem wenn es tagsüber vielleicht 10 Kunden betrifft.

    Aber dann wollen eben alle Geschäfte zur Abholung auf haben, dann hast auch die großen auf der Matte und vor dem örtlichen Elektromarkt steht eine Schlange um die Ware abzuholen.

  • Da habe ich einfach eine andere Meinung.

    Das abholen in Geschäften halte ich persönlich noch für durchaus vertretbar, kann aber eure Bedenken und Argumente auch nachvollziehen.

    Ich denke, wenn es quasi als Drive in organisiert ist, spräche ja nichts dagegen. Beim Burger King gehts

    ja auch. Schwierig wirds halt in der Fussgängerzone.

  • Na ja,man könnte auch Termine zum Abholen vereinbaren.

    Und ich glaube es wären eher kleinere Geschäfte, welche diesen Service anbieten würden.

    Die großen haben doch alle einen Online Shop und liefern nach Hause...

  • Na ja,man könnte auch Termine zum Abholen vereinbaren.

    Und ich glaube es wären eher kleinere Geschäfte, welche diesen Service anbieten würden.

    Die großen haben doch alle einen Online Shop und liefern nach Hause...

    das wäre die Theorie - die Praxis sieht dann eher so aus. dass die Grossen dann auch beim Bestellen und Abholen ihre Möglichkeiten ausnutzen - da gibts dann beispielsweise gleich mehrere Ausgabetheken - allerdings dann mit dem Vorteil für die Kleinen, dass bei denen dann coronagerecht weniger Kontakte entstehen können. Die Grossen nehmen alles mit was geht und versuchen noch mehr vom Kuchen zu bekommen.

    Terminvergabe und Terminmanagement ist eine Möglichkeit der Entzerrung aber nciht unbedingt der Verhinderunf von Kontakten. Als Verantwortungsträger würde ich bei der derzeitigen Situation von einem Test des Verhaltens bei dieser Methode eher absehen. Die Konsequenzen bei einer Entscheidung in Hinsicht auf Corona kann ich nicht einfach nur durch ein Korrigieren dieser Entscheidung beseitigen, ich muss sie durch zusätzliche Maßnahmen bekämpfen = die Zügel ( ;) ) noch weiter anziehen.

    Im Moment ist "strenger" die bessere Alternative als "lieber etwas lockerer"

  • Für mich stellt sich eben die Frage, wenn es einen bundesweiten Lockdown gibt, warum sind dann solche Regelungen nicht auch bundesweit?

    Seit Sonntag macht man sich nen Kopf, wie man das handhaben kann. Man googelt, recherchiert, telefoniert und Antworten bekommt man keine. Und dann hat man endlich eine, fängt an, diese umzusetzen, um keine 24 Std. wieder alles in die Tonne kloppen zu können. Könnt ihr Euch vorstellen, wie nervig und zermürbend das ist?

  • Für mich stellt sich eben die Frage, wenn es einen bundesweiten Lockdown gibt, warum sind dann solche Regelungen nicht auch bundesweit?

    Seit Sonntag macht man sich nen Kopf, wie man das handhaben kann. Man googelt, recherchiert, telefoniert und Antworten bekommt man keine. Und dann hat man endlich eine, fängt an, diese umzusetzen, um keine 24 Std. wieder alles in die Tonne kloppen zu können. Könnt ihr Euch vorstellen, wie nervig und zermürbend das ist?

    kann versuchen mir das vorzustellen, da mich das persönlich jetzt nicht direkt betrifft. Ich wäre mit Sicherheit in dieser Situation sicher mehr Rumpelstilzchen.

    Und über das "bundesweit" haben wir uns hier im Forum und mit Sicherheit auch außerhalb schon oft und auch heftig ausgetauscht. Förderalismus hat eben nicht nur Vorteile.

  • Mir ist nicht ganz klar, warum in der Gastro ein Abholen von Speisen erlaubt ist und für einen Einzelhändler nicht.

    Elfte Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung
    § 12 Handels- und Dienstleistungsbetriebe, Märkte

    (1) Die Öffnung von Ladengeschäften mit Kundenverkehr und zugehörige Abholdienste sind untersagt.

    § 13 Gastronomie

    (2) Zulässig sind die Abgabe und Lieferung von mitnahmefähigen Speisen und Getränken. Bei der Abgabe von Speisen und Getränken ist ein Verzehr vor Ort untersagt.

  • Mir ist nicht ganz klar, warum in der Gastro ein Abholen von Speisen erlaubt ist und für einen Einzelhändler nicht.

    Elfte Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung
    § 12 Handels- und Dienstleistungsbetriebe, Märkte

    (1) Die Öffnung von Ladengeschäften mit Kundenverkehr und zugehörige Abholdienste sind untersagt.

    § 13 Gastronomie

    (2) Zulässig sind die Abgabe und Lieferung von mitnahmefähigen Speisen und Getränken. Bei der Abgabe von Speisen und Getränken ist ein Verzehr vor Ort untersagt.

    Essen muss man, sonst stirbt man. Wegen alter Kleidung stirbt niemand, und außerdem sieht sie zur zeit niemand.

  • Essen muss man, sonst stirbt man. Wegen alter Kleidung stirbt niemand, und außerdem sieht sie zur zeit niemand.

    Dazu braucht man aber keine Sushiplatte vom Hensler, da reicht auch ne Wurststulle aus´m Supermarkt.

    Und ein paar Würstel im Wasser heiss machen sollte auch der grösste Antikoch schaffen, ohne dass die anbrennen.

  • Es gäbe jetzt unzählige Beispiele, wo Menschen nun dazu gezwungen werden, den Handwerker zu rufen, weil er bei diversen Defekten daheim, an Dingen die er sonst selbst reparieren könnte, nicht mal abholbar sind. Das reicht von einem defekten Schlauch bis zum Eckventil, über die Klobrille bis hin zur simplen Sicherung.

    Letztlich wäre es auch genau so verzichtbar, etwas bei Restaurants zu holen, Nahrung gibts halt auch im Lebensmittelgeschäft, oft die Wursttheken mit heißer Küche-wer nicht kochen mag.

  • Wie wäre es mit abgepackten Einheits-Lebensmittelrationen? Abholbar an der DHL-Packstation gegen Vorlage einer Lebensmittelmarke ... äh … QR-Code. Mehr braucht doch kein Mensch?